DE9420139U1 - Vorrichtung zur automatischen dosierten Befüllung von Dosen oder Gläsern mit stabförmigen Nahrungsmitteln wie Würsten o.dgl. - Google Patents
Vorrichtung zur automatischen dosierten Befüllung von Dosen oder Gläsern mit stabförmigen Nahrungsmitteln wie Würsten o.dgl.Info
- Publication number
- DE9420139U1 DE9420139U1 DE9420139U DE9420139U DE9420139U1 DE 9420139 U1 DE9420139 U1 DE 9420139U1 DE 9420139 U DE9420139 U DE 9420139U DE 9420139 U DE9420139 U DE 9420139U DE 9420139 U1 DE9420139 U1 DE 9420139U1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- station
- belt
- rod
- shell
- tray
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Lifetime
Links
- 235000013580 sausages Nutrition 0.000 title claims description 23
- 239000011521 glass Substances 0.000 title description 7
- 235000013305 food Nutrition 0.000 title 1
- 238000012360 testing method Methods 0.000 claims description 8
- 230000005484 gravity Effects 0.000 claims description 3
- 230000002950 deficient Effects 0.000 claims 1
- 230000000284 resting effect Effects 0.000 claims 1
- 244000309464 bull Species 0.000 description 4
- 239000002699 waste material Substances 0.000 description 2
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 238000004806 packaging method and process Methods 0.000 description 1
- 238000007789 sealing Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65B—MACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
- B65B19/00—Packaging rod-shaped or tubular articles susceptible to damage by abrasion or pressure, e.g. cigarettes, cigars, macaroni, spaghetti, drinking straws or welding electrodes
- B65B19/34—Packaging other rod-shaped articles, e.g. sausages, macaroni, spaghetti, drinking straws, welding electrodes
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Basic Packing Technique (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur automatischen dosierten Befüllung von Dosen oder Gläsern mit stabförmigen
Nahrungsmitteln wie Würstchen o. dgl.
Bei der Verpackung von Würstchen mit Naturdärmen besteht das Problem, daß die Würstchen darmabhängig unterschiedliche Längen
haben. Da in Dosen oder Gläsern nur Würstchen mit einer bestimmten Maximallänge eingefüllt werden können, müssen fehlerhafte
Würstchen separiert werden. Dieses in Verbindung mit der üblichen manuellen Befüllung von Dosen oder Gläsern mit
Würstchen ist arbeitsintensiv und von geringer Arbeitsproduktivität.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, eine Vorrichtung zu schaffen, mittels der Dosen oder Gläser zuverlässig automatisch
und dosiert mit stabförmigen Nahrungsmitteln wie Würstchen o. dgl. befüllt werden können.
Erfindungsgemäß erfolgt die Lösung der Aufgabe durch die kennzeichnenden
Merkmale des Anspruchs 1. Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindungen werden in den abhängigen
Ansprüchen beschrieben.
Nach der Erfindung werden die stabförmigen Nahrungsmittel in
einer Gutaufgabestation vereinzelt und einem Schalenband zugeführt. Hierzu ist an der Gutaufgabestation eine Gutaufgabeführung
vorgesehen, die aus zwei V-förmig zueinander angeordneten Führungsbändern besteht. Diese sind jeweils als Endlosband
ausgebildet und werden mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit betrieben. Durch die Führungsbänder werden gekrümmte stabförmige
Nahrungsmittel wie Würstchen so aufgerichtet, daß eine einwandfreie Befüllung der Schalen des Schalenbandes möglich
ist. In einer Prüfstation werden die auf dem Schalenband vorbeilaufenden
Nahrungsmittel wie z.B. Würstchen hinsichtlich Länge und Lage auf dem Schalenband überprüft. Zu kurze oder zu
lange Würstchen werden von dem Schaldenband bis zu einer Überlaufstation gefördert und hier durch Öffnen der betreffenden
Schale über eine Überlaufrinne einem Sammelbehälter für Abfall zugeführt. Auf den Schalen des Schalenbandes querliegende
Würstchen werden ebenfalls an der Überlaufstation ausgeworfen und über einen Rückförderer wieder der Gutaufgabestation zugeführt.
Zwischen dem Obertrum und dem Untertrum des Schalenbandes ist quer zu dessen Vorschubrichtung mindestens eine
Abfüllstation angeordnet, der jeweils eine Behälterzuführeinrichtung und eine Behälterabführeinrichtung zugeordnet ist.
Die Abfüllstation kann z.B. zwei Kettenförderer als Dosierförderer
aufweisen, auf denen im Abstand voneinander Transportzylinder angeordnet sind. Die Transportzylinder bestehen aus
einer Halbzylinderschale, die mit dem Dosierförderer verbunden
ist. An den Randseiten der Halbzylinderschalen ist jeweils ein Schalensegment gelenkig so gelagert, daß sie in zusammengeklappter
Stellung mit der Halbzylinderschale den Transportzylinder bilden. Unter dem vorlaufenden Obertrum sind die Schalensegmente
aufgeklappt, so daß sie durch Herunterklappen von Schalen des vorlaufenden Schalenbandes jeweils mit z.B. einem
Würstchen befüllt werden können. Zur einwandfreien Befüllung ist ein Führungsblech vorgesehen, daß horizontal unter dem
Schalenband über der Halbzylinderschale verfahrbar ist.
Insbesondere zur Befüllung von Gläsern kann das Führungsblech
auch vertikal verfahrbar sein. Nach der Sollbefüllung werden die Würstchen in der Halbzylinderschale so zentriert, daß kein
Würstchen aus dem Würstchenstapel vorragt. Hierzu sind Zentrierbleche vorgesehen, die in der Halbzylinderschale parallel
zu deren Längsachse über eine einstellbare Wegstrecke verfahrbar sind. Das in Vorschubrichtung des Dosierförderers vordere
Zentrierblech kann aus der Vorschubbahn seitlich verschoben oder verschwenkt werden. Das hintere Zentrierblech kann dagegen
in seiner Lage verbleiben, da bei geöffnetem Transportzylinder die untere Halbzylinderschale an dem hinteren Zentrierblech
vorbeigleiten kann. Wenn die zentrierte Sollbefüllung erreicht ist, wird das vordere Zentrierblech seitlich verfahren.
Gleichzeitig klappen die Schalensegmente zu einem Transportzylinder zusammen, der durch die als Dosierförderer wirkenden
Kettenförderer weiterbewegt wird bis er vorn nach unten
geneigt an einem schwenkbaren Anschlagblech im Bereich der Füllstation anliegt, das ein Herausrutschen der Füllung des
Transportzylinders verhindert. Gleichzeitig ist durch Aufheben einer Sperre eine Dose oder ein Glas von einer Speicherbahn
für Leerbehälter auf einen schwenkbaren Behälterhalter gelangt und liegt koaxial zu dem gefüllten Transportzylinder vor dem
Anschlagblech. Ein Hubstempel drückt die Dose oder das Glas vor die Öffnung des Transportzylinders, wobei gleichzeitig das
Anschlagblech wieder aus dem Öffnungsbereich des Transportzylinders
herausschwenkt. Ein an der anderen Seite des Transportzylinders angeordneter weiterer Hubstempel schwenkt
gleichzeitig in eine koaxial zur Mittelachse des Transportzylinders ausgerichtete Lage und drückt den Inhalt des Transportzylinders,
die stabförmigen Nahrungsmittel wie z.B. Würstchen, in den Leerbehälter wie Dose oder Glas. Danach schwenkt
der Behälterhalter den gefüllten Leerbehälter in den Einlauf einer weiteren Fördereinrichtung, auf der der gefüllte Leerbehälter
durch Schwerkraft zu einem Abförderer gelangt und von diesem einer Verschließstation zugeführt wird. Gleichzeitig
wird der entleerte Transportzylinder von den Kettenförderern in einem Bewegungstakt soweit unter Öffnung der
Schalenseginente weitergefördert bis der folgende - ebenfalls
mit stabförmigen Nahrungsmitteln gefüllte - Transportzylinder
an dem wieder zurückgeschwenkten Anschlagblech anliegt. An dem Behälterhalter kann ein kreisringförmiges Einsatzstück vorgesehen
werden, dessen Innendurchmesser dem Durchmesser des Leerbehälters und damit auch dem des Transportzylinders entspricht.
An dem hinteren Hubstempel kann ebenfalls ein Einsatzstück vorgesehen werden, in dem sich der Kopf des Hubstempels
in Ruhestellung befindet. Der Durchmesser des Kopfes des Hubstempels sowie der Innendurchmesser dieses Einsatzstücks
sind ebenfalls dem Durchmesser des Transportzylinders angepaßt. Wenn z.B. Gläser mit Würstchen gefüllt werden sollen,
ist es möglich, an der Innenfläche der Durchbrechung des am Behälterhalter befindlichen Einsatzstücks schräge Führungsnuten
oder Führungsstege vorzusehen, durch die den Würstchen beim Durchschieben durch das Einsatzstück ein Drall aufgeprägt
wird. Wenn dabei das Glas entgegengesetzt zur Drallrichtung gedreht wird, werden die Würstchen spiralförmig in das Glas
eingelegt, was häufig gewünscht wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in den Zeichnungen schematisch dargestellten Ausführungsbeispiels einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Verknüpfung der Funktionsstationen der Vorrichtung in einem Blockdiagramm,
Fig. 2 die Vorrichtung in einer Draufsicht im Ausschnitt,
Fig. 3 eine Abfüllstation der Vorrichtung in einer Queransicht,
Fig. 4 einen Transportzylinder der Abfüllstation mit Führungsblech
in einer schematischen Seitenansicht,
Fig. 5 einen Transportzylinder mit Zentrierblechen in der Draufsicht,
Fig. 6 eine Detailansicht auf eine Füllstation,
Fig. 7 den Endabschnitt der Vorrichtung in einer Draufsicht.
Fig. 1 zeigt, daß von einer als Gutaufgabestation 8 ausgebildetenen
Vereinzelungsstation für stabförmige Nahrungsmittel wie Würstchen o. dgl. diese einzeln einem Schalenband 3 zugeführt
werden. Dem Schalenband 3 ist eine Prüfstation 12 zugeordnet,
die falsch gelagerte Produkte oder fehlerhafte Produkte erkennt und verhindert, daß diese Produkte in der
Abfüllstation 13 in Leerbehälter 16 eingefüllt werden. Die gefüllten Leerbehälter 16 werden einer Verschließstation 37
zugeführt, wo sie verschlossen werden. In der Prüfstation 12 identifizierte fehlerhafte Produkte gelangen in einer Überlaufstation
11 über eine Fördereinrichtung 18 in einen Sammelbehälter 19 für Abfall. Auf dem Schalenband 3 falsch gelagerte
Produkte werden über einen Rückförderer 2 0 wieder der Gutaufgabestation
8 zugeführt.
Wie in Fig. 2 dargestellt, ist am Gutaufgabeabschnitt 7 der Vorrichtung 1 die als Vereinzelungseinrichtung ausgebildete
Gutaufgabestation 8 so angeordnet, daß die Gutaufgabeführung 9 dem Schalenband 3 zugeordnet ist. Die Gutaufgabestation 8 kann
so ausgebildet sein, daß die stabförmigen Güter durch Fliehkraft an die äußere Führungswand der Gutaufgabestation 8
geleitet und von hier einzeln in die Gutaufgabeführung 9 gelangen. Die Gutaufgabeführung 9 weist zwei Führungsbänder
42, 43 auf, die als Endlosbänder ausgebildet sind und mit gleicher Vorschubgeschwindigkeit betrieben werden. Das eine
Führungsband 4 2 ist bis zum Schalenband 3 und das andere Führungsband 43. ist über das Schalenband 3 geführt. Die Führungsbänder
42, 43 sind V-förmig zueinander angeordnet, wobei vorzugsweise das eine Führungsband 4 3 senkrecht und das andere
Führungsband 42 schiefwinkelig zum Führungsband 43
••••&iacgr;&idigr;&iacgr; ···
ausgerichtet ist. Die Oberfläche der Führungsbänder 42, 43 kann profiliert ausgebildet sein. Durch die Führungsbänder 42,
43 wird eine einwandfreie Befüllung der Schalen 4 des Schalenbandes 3 ermöglicht. Die einzelnen Güter werden jeweils in
eine Schale 4 des Schalenbandes 3 eingefüllt. Das Schalenband 3 ist als Endlosförderband 2 ausgebildet. Die Schalen 4 bestehen
aus zwei Halbschalen 21, 22, die jeweils um eine Drehachse 23 verschwenkbar sind. In Vorschubrichtung hinter der Gutaufgabestation
8 ist eine Prüfstation 12 angeordnet, in der die Befüllung einer jeden Schale 4 überprüft wird. Fehlerhafte
Produkte oder quer auf den Schalen 4 aufliegende Produkte werden bis zu der am Endabschnitt 10 des Schalenbandes 3 angeordneten
Überlaufstation 11 geführt.
In Vorschubrichtung hinter der Prüfstation 12 ist mindestens eine Abfüllstation 13 angeordnet. Jede Abfüllstation 13
besteht aus einem Dosierförderer 14 und einer Füllstation 15. Der Dosierförderer 14 ist als zwischen dem Obertrum 5 und dem
Untertrum 6 angeordneter umlaufender Band- oder Kettentrieb ausgebildet. Auf diesem Band- oder Kettentrieb befinden sich
im Abstand voneinander Transportzylinder 17, die quer zur Vorschubrichtung
des Schalenbandes 3 unter diesem vorbeigeführt werden können. Jeder Transportzylinder 17 besteht aus einer
Halbzylinderschale 24, an deren Randseiten 44 jeweils ein Schalensegment 25 gelenkig gelagert ist. Die Schalensegmente
25 sind unter dem Schalenband 4 jeweils aufgeklappt. Die Befüllung mit den stabförmigen Gütern wie Würstchen o. dgl.
erfolgt durch Aufklappen der Halbschalen 21, 22 der Schalen 4 über der Halbzylinderschale 24. Ein Führungsblech 51 ist horizontal
über der Halbzylinderschale 24 verfahrbar und bewirkt deren gleichmäßige Befüllung. Es ist auch möglich, das Führungsblech
51 zusätzlich vertikal verschiebbar auszugestalten, so daß die Befüllung der Halbzylinderschale 24 gezielt in
Lagen erfolgen kann. Nach der Befüllung der Halbzylinderschale 24 wird die Füllung der stabförmigen Güter zentriert. Hierzu
sind zwei Zentrierbleche 39, 40 vorgesehen, die in Förderrichtung der Halbzylinderschale 24 angeordnet sind. Die
Zentrierbleche 39, 40 sind über eine einstellbare Wegstrecke verfahrbar, um unterschiedlich lange Güter zentrieren zu können.
Das in Vorschubrichtung des Dosierförderers 14 vordere Zentrierblech 40 ist seitlich aus der Vorschubbahn des Transportzylinders
17 verfahrbar. An dem hinteren Zentrierblech 39 können die Halbzylinderschalen 24 dagegen vorbeigeführt werden.
Wenn die Sollbefüllung erreicht ist, schwenken die Schalensegmente 25 zu einem Transportzylinder 17 zu und werden
gleichzeitig taktweise in den Bereich der Füllstation 15 so geführt, daß sie in dieser schräg nach unten geneigt gehalten
sind und an einem verschwenkbaren Anschlagblech 26 der Füllstation 15 anliegen. Die Füllstation 15 weist eine Speicherbahn
27 für Leerbehalter 16 wie Dosen oder Gläser auf. An dem der Füllstation 15 zugewandten Endabschnitt 28 der Speicherbahn
27 ist eine verschwenkbare Sperre 30 angeordnet, die die Leerbehalter 16 des Leerbehälterstapels 29 an einem Herunterrutschen
von der Speicherbahn 27 hindert. Die Sperre 3 0 ist als Winkelstück ausgebildet, zwischen deren Seitenstegen 45
jeweils ein Leerbehälter 16 zur Anlage kommt. Vor der Sperre 3 0 befindet sich an der Speicherbahn 27 ein Sensor 46, der bei
fehlenden Leerbehältern 16 auf der Speicherbahn 27 eine Leerstandsmeldung
verursacht. Durch Verschwenken der Sperre 3 0 gelangt jeweils ein Leerbehalter 16 auf einen Schwenkhalter 34
in einer Stellung koaxial zur Mittelachse 31 des Transportzylinders 17. Der Schwenkhalter 34 weist einen Halter 48 auf,
der einseitig um eine Achse 47 schwenkbar ist. An dem Halter 48 sind zwei Auflageplatten 49 im Abstand und winkelig zueinander
ausgebildet, zwischen denen der Leerbehalter 16 aufliegt. Die Auflageplatte 49 ist mit einem weiteren Halter 50
verbunden, der den Leerbehälter 16 bei Zufuhr von der Speicherbahn 27 an einem Eindringen in den oberen Einlauf 3 5 eines
Abförderers 36 hindert. Nach Befüllung des Leerbehälters 16 dient der Halter 50 bei Hochschwenken des Schwenkhalters 34
zur Führung des gefüllten Leerbehälters 16 in den Einlauf 35. Mittels eines Hubstempels 32 wird dieser Leerbehälter 16 vor
den Transportzylinder 17 gedrückt, wobei das Anschlagblech 26 aus der Öffnungsebene des Transportzylinders 17
herausschwenkt. Gleichzeitig schwenkt auf der anderen Seite des Transportzylinders 17 ein vorher neben dessen Mittelachse
31 gelagerter weiterer Hubstempel 33 in eine Lage koaxial zur Mittelachse 31. Danach drückt der Hubstempel 33 die stabförmigen
Güter in dem Transportzylinder 17 in den auf dem Schwenkhalter 34 befindlichen Leerbehälter 16. Nach dessen Befüllung
schwenkt der Schwenkhalter 34 den Leerbehälter 16 in den Einlauf 35 einer Fördereinrichtung 18. Auf dieser Fördereinrichtung
18 kann der gefüllte Leerbehälter 16 durch Schwerkraft auf einen Abförderer 3 6 gelangen, der den betreffenden Leerbehälter
16 zu der Verschließstation 3 7 führt. Zweckmäßig ist es, an dem Hubstempel 32 einen Saughalter vorzusehen, der
sicherstellt, daß der Leerbehälter 16 beim Herausschwenken des Anschlagblechs 26 nicht in eine von der Mittelachse 31 des
Transportzylinders 17 abweichende Lage schwenkt. Der Hubstempel
33 kann drehbar ausgebildet sein, was insbesondere bei der Befüllung von Gläsern der Vorteil ist.
Claims (11)
1. Vorrichtung zur automatischen dosierten Befüllung von Dosen oder Gläsern mit stabförmigen Nahrungsmitteln wie
Würstchen o. dgl., gekennzeichnet dadurch, daß in einem Tragrahmen ein als Endlosförderband (2) ausgebildetes
Schalenband (3) angordnet ist, in dem quer zur Vorschubrichtung des Schalenbandes (3) Schalen (4) angeordnet
sind, die im Obertrum (5) des Schalenbandes (3) um Drehachsen nach unten abschwenkbar sind, daß am Gutaufgabeabschnitt
(7) des Schalenbandes (3) eine als Vereinzelungseinrichung ausgebildete Gutaufgabestation (8) zur
Einlagerung jeweils eines stabförmigen Lebensmittels in eine Schale (4) des Schalenbandes (3) angeordnet ist, daß
an dem der Gutaufgabestation (8) entgegengesetzten Endabschnitt (10) des Schalenbandes (3) eine Überlaufstation
(11) für fehlerhaftes oder nicht in den Schalen (4) gelagerte stabförmige Nahrungsmittel angeordnet ist, daß in
Vorschubrichtung des Schalenbandes (3) hinter der Gutaufgabestation (8) eine Prüfstation (12) zur optischen Prüfung
der in die Schalen (4) eingebrachten Produkte angeordnet ist, und daß in Vorschubrichtung des Schalenbandes
(3) hinter der Prüfstation (12) mindestens eine Abfüllstation (13) angeordnet ist, die aus einem Dosierförderer
(14) und einer Füllstation (15) für Leerbehälter (16) besteht, wobei auf dem Dosierförderer (14) im Abstand
voneinander angordnete Transportzylinder (17) nach dosierter Befüllung mit auf dem Schalenband (3) befindlichen
stabförmigen Nahrungsmitteln taktweise der Füllstation (15) für Leerbehälter (16) zuführbar sind, die jeweils
nach Befüllung über eine weitere Fördereinrichtung (18) einer Verschlußstation (37) zuführbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstation (11) noch nicht aus der Ebene des
Schalenbandes (3) nach unten herausgeklappte Schalen (4) des Schalenbandes (3) zwangsgesteuert nach unten
schwenken, wobei aus den Schalen (4) herausfallende stabförmige Nahrungsmittel über eine Förderrutsche (18) o.
dgl. einem Sammelbehälter (19) zuführbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Überlaufstation (11) auf den Schalen (4) quer aufliegende
stabförmige Lebensmittel durch Schwerkraft auf einen Rückförderer (20) aufgebracht werden, der mit der
Gutaufgabestation (8) verbunden ist.
4. Vorichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
jede Schale (4) des Schalenbandes (3) aus zwei Halbschalen (21, 22) besteht, die im Obertrum (5) um zwei parallel
zueinander angeordnete Drehachsen (23) nach unten aufschwenkbar sind.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportzylinder (17) aus einer Halbzylinderschale
(24) bestehen, an deren Randseiten (44) jeweils ein Schalensegment (2 5) angeordnet ist, das unter dem Schalenband
(3) aufgeklappt ist, daß die Transportzylinder (17) unter dem Schalenband (3) in aufgeklappter Stellung mit den
abzufüllenden stabförmigen Lebensmitteln befüllbar und zum Transportzylinder (17) geschlossen zur Füllstation (15)
für Leerbehälter (16) unter Anlage an ein vor den Transportzylinder (17) schwenkbares Anschlagblech (26) verfahrbar
sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Füllstation (15) für Leerbehälter (16) eine Speicherbahn
(27) für Leerbehälter (16) zugeordnet ist, an deren der Füllstation (15) zugeordnetem Endabschnitt (28)
der Leerbehälterstapel (29) mittels einer Sperre (30) gehalten ist, die zur Freigabe eines Leerbehälters (16)
verschwenkbar ist, wobei der freigegebene Leerbehälter
(16) koaxial zur Mittelachse (31) des Transportzylinders
(17) und koaxial zu einem Hubstempel (32) anliegt und wobei ein weiterer Hubstempel (33) aus einer Ebene neben
der Mittelachse (31) des Transportzylinders (17) in eine zu dieser koaxialen Stellung verschwenkbar ist und wobei
vor Verschiebung des Leerbehälters (16) vor dem Transportzylinder (17) durch Wirkeingriff des einen Hubstempels
(32) das Anschlagblech (26) aus dem Öffnungsbereich des
Leerbehälters (16) schwenkbar und die in dem Transportzylinder (17) befindlichen stabförmigen Lebensmittel mittels
des weiteren Hubstempels (30) in den Leerbehälter (16) schiebbar sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß der in der Füllstation (15) befindliche vereinzelte
Leerbehälter (16) auf einem Schwenkhalter (34) gehalten ist, mittels dem der gefüllte Leerbehälter (16) in den
Einlauf (3 5) der weiteren Fördereinrichtung (18) schwenkbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 5 und 6, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Vorschub eines weiteren Transportzylinders (17) zur Füllstation (15) der weitere Hubstempel (33) aus der
Ebene der Mittelachse (31) des Transportzylinders (17) heraus schwenkbar ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß über der Halbzylinderschale (24) ein Führungsblech (38)
horizontal verschiebbar ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungsblech (38) vertikal verschiebbar ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß unter dem Schalenband (3) in der Halbzylinderschale (24)
zwei Zentrierbleche (39, 40) parallel zur Längsachse der Halbzylinderschale (24) verschiebbar angeordnet sind, von
denen das in Vorschubrichtung vordere Zentrierblech (40)
aus der Vorschubbahn der Halbzylinderschale (24) verschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420139U DE9420139U1 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Vorrichtung zur automatischen dosierten Befüllung von Dosen oder Gläsern mit stabförmigen Nahrungsmitteln wie Würsten o.dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9420139U DE9420139U1 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Vorrichtung zur automatischen dosierten Befüllung von Dosen oder Gläsern mit stabförmigen Nahrungsmitteln wie Würsten o.dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9420139U1 true DE9420139U1 (de) | 1995-04-06 |
Family
ID=6917492
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9420139U Expired - Lifetime DE9420139U1 (de) | 1994-12-16 | 1994-12-16 | Vorrichtung zur automatischen dosierten Befüllung von Dosen oder Gläsern mit stabförmigen Nahrungsmitteln wie Würsten o.dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9420139U1 (de) |
-
1994
- 1994-12-16 DE DE9420139U patent/DE9420139U1/de not_active Expired - Lifetime
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP2346757B1 (de) | Vorrichtung zum vereinzeln und lageausrichten von metallischen behälterverschlüssen | |
DE19653090C1 (de) | Vorrichtung zum Vereinzeln und Transportieren von Flaschen und Formteilen | |
WO2013004325A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum handhaben von gegenständen | |
DE4441680B4 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Herstellen von Zwillings-Zigarettenpackungen | |
EP2509901A1 (de) | Aussortiervorrichtung | |
CH632202A5 (de) | Verfahren und vorrichtung zum kartonieren von gefuellten beutelartigen behaeltnissen. | |
EP1743856A1 (de) | Vorrichtung und Verfahren zum Transportieren von einen Massenstrom bildenden Artikeln sowie Vorrichtung zum Befüllen einer nachgeordneten Vorrichtung mit stabförmigen Artiklen | |
DE2754970A1 (de) | Vorrichtung zum automatischen fuellen von beuteln | |
EP0899026B1 (de) | Einrichtung zum Sortieren bzw. zum selektiven Sammeln von mittels einem Förderer einzeln zugeführten flachen Produkten | |
DE2838896A1 (de) | Vorrichtung zum sortieren und verladen von flachen postsachen | |
CH658632A5 (de) | Verfahren zum abpacken von schlauchbeuteln in schachteln, sowie vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens. | |
EP1454852B1 (de) | Vorrichtung zum Transportieren von Tabakportionen | |
DE2715121A1 (de) | Wendevorrichtung fuer eine packmaschine zum verpacken von stabfoermigen artikeln der tabakverarbeitenden industrie | |
DE102008020254A1 (de) | Packanlage zum Füllen von vorkonfektionierten offenen Säcken mit Schüttgütern | |
DE2936988C2 (de) | Vorrichtung zum Aussortieren von Flaschen | |
DE9420139U1 (de) | Vorrichtung zur automatischen dosierten Befüllung von Dosen oder Gläsern mit stabförmigen Nahrungsmitteln wie Würsten o.dgl. | |
CH379379A (de) | Verpackungsmaschine | |
DE2431386C3 (de) | Vorrichtung zum automatischen Abpacken von Gegenständen in Behälter | |
DE2730799C2 (de) | Vorrichtung zum Einbringen von gefüllten Flachbeuteln in Kartons | |
DE3529657A1 (de) | Verfahren und vorrichtung zum verpacken von einen tubenfalz aufweisenden tuben | |
DE102020104063B4 (de) | Fördervorrichtung für vereinzelte Erzeugnisse | |
AT1080U1 (de) | Beladeeinrichtung | |
DE4224432C1 (de) | Schlauchbeutel-Packer | |
DE9408979U1 (de) | Vorrichtung zum Verwiegen und Sortieren von unterschiedlich gewichtigen, verpackten und unverpackten Produkten, insbesondere von Brot/Gebäck, Käse, Fisch und Fleisch, gleich welcher Art | |
DE19728402C2 (de) | Vorrichtung zum Ausrichten von zylindrischen Gegenständen |