DE9418516U1 - Unterlage, insbesondere für Langzeitpatienten - Google Patents
Unterlage, insbesondere für LangzeitpatientenInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Unterlage, insbesondere
für Langzeitpatienten.
Der Körper von bettlägrigen Langzeitpatienten ist an den Auflagebereichen druckbelastet. Hierdurch kann Dekubitus
entstehen, d.h. wunde und gegebenenfalls entzündete Körperstellen. Besonders gefährdet sind Körperstellen mit
dünnen Gewebeschichten über dem Knochen, wie Hinterkopf, Steiß, Hüfte, Schulter und Fersen. Bedeutendste Vorbeugungsmaßnahmen
sind Lagewechsel, um die gefährdeten Stellen wenigstens zeitweise zu entlasten. Das Umlagern des
Patienten ist allerdings aufwendig und erfordert den Ein-
Patentanwälte · European Patent Attorneys · Zugelassene Vertreter beim Europäischen Patentamt
Rechtsanwalt: zugelassen.beiden Hambucger Gerichten
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Dresdner «ank ÄG HambW, ibt 933· 6&bgr; 35-(BLZ 200 800 00|
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satz von mehreren Pflegern und/oder Hebegeräten.
Aus dem DE-GM 91 11 813 ist eine Unterlage der eingangs genannten Art bekannt, die eine Druckentlastung und ein
Umbetten bzw. Lagewechsel ermöglicht. Diese hat eine Vielzahl von Einzelelementen, die zumindest teilweise aus
Weichkunststoff bestehen und denen ein Führungsmittel zugeordnet ist. Das Führungsmittel kann aus Leinen, Seilen,
Drähten oder dergleichen bestehen und die Einzelelemente können mit dem Führungsmittel verbunden sein. Insbesondere
können die Führungsmittel an den Kopf- und Fußteilen befestigte Leinen sein, auf denen zylinderförmige Einzelelemente
geführt sind.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Unterlage der eingangs genannten Art zur Verfügung zustellen, die
eine Anpassung an die Anatomie und einen leichten, von einer Person zu bewerkstelligenden Lagewechsel ermöglicht.
Bei einer erfindungsgemäßen Unterlage ist im Auflagebereich
für den Körper des Patienten grundsätzlich weiches Material angeordnet. Der Auflagebereich besteht jedoch aus
festeren Auflagestellen und weicheren Auflagebereichen dazwischen.
Dabei sind die festeren Auflagestellen über den Auflagebereich des menschlichen Körpers unterschiedlich
dicht angeordnet. Die Dichte der Anordnung festerer Auflagestellen
ist um so geringer, je schneller das aufzulegende Körperteil durchliegt.
Durch die Verteilung der festeren Auflagestellen und weicheren
Auflagebereichen ist die Unterlage im Bereich empfindlicher Körperstellen weicher und im Bereich weniger
empfindlicher Körperstellen fester. So können die festeren Auflagestellen im Bereich der Schultern und des Hinterkopfes
weniger dicht als im Bereich des Rückens angeordnet sein. Im Bereich der besonders empfindlichen Fersen können
sie sehr weit auseinanderliegen. Im Wadenbereich (und mehr noch im Bereich des Oberschenkels) ist hingegen eine
festere Lagerung zweckmäßig, so daß sie dort enger zusammengerückt sein können. Vorzugsweise ist die Anordnungsdichte
fester Lagerstellen variierbar, um die Unterlage individuell auf den jeweiligen Patienten einzustellen.
Zur Erfindung gehört, statt dessen die Auflagestellen weicher und die dazwischenliegenden Auffangbereiche fester
auszuführen. Dann ist die Dichte der Anordnung festerer Auflagebereiche um so geringer zu wählen, je schneller das
aufzulegende Körperteil durchliegt.
Bevorzugt hat die Unterlage ein flaches Bodenteil, auf dem
-A-
festere Auflagestellen bildende Einzelelemente plaziert
sind. Die Seitenteile des Bodenteils können die Einzelelemente einfassen.
Des weiteren können Führungsmittel zur Sicherung der Einzelelemente
an ihrem Platz vorhanden sein. Die Führungsmittel können rasterartig ausgebildet und die Einzelelemente
an beliebigen Rasterpunkten individuell plazierbar sein. Hierzu können die Führungsmittel ein Netz aufweisen,
dessen Maschen die Einzelelemente aufnehmen.
Besonders geeignet sind pilz-, konus-, pyramiden-, zylinder- oder kegelförmige Einzelelemente. Wichtig ist eine
ballige Oberseite, die einen Hautreiz bzw. eine Massage bewirkt. Die Einzelelemente können eine Einschnürung oder
Einkerbung zur Aufnahme der Führungsmittel aufweisen.
Grundsätzlich können die Bereiche zwischen den festeren Auflagestellen frei bleiben, so daß die weicheren Auflagebereiche
gewissermaßen als Hohlräume ausgeführt sind. Bevorzugt ist auf den festeren Auflagestellen ein flaches
Deckenteil angeordnet. Dieses vermag sich zwischen den festeren Auflagestellen stärker durchzubiegen. Somit ist
es über den Auflagestellen fester und in Bereichen dazwischen weicher. An seiner Oberfläche werden also die feste-
ren Auflagestellen und die weicheren Auflagebereiche verwirklicht.
Die Führungsmittel können an den Seitenteilen verankert sein, wobei die Seitenteile zur Aufnahme der Randbereiche
eines Netzes oben geschlitzt sein können. Die Seitenteile können auch das Deckenteil unterstützen.
Ferner können zur Lagefixierung Seitenteile und Deckenteile komplementäre Stufen aufweisen.
Bevorzugt ist der Auflagebereich für das Gesäß tiefer als die benachbarten Auflagebereiche, so daß die Körperachse
im wesentlichen horizontal ausgerichtet ist.
Die weicheren Auflagebereiche für das Gesäß können mindestens
ein plattenförmiges Einzelelement aufweisen. Darauf wird das Gesäß bei Horizontallage des Körpers abgelegt.
Bevorzugt ist für jede Gesäßhälfte ein plattenförmiges Einzelelement vorgesehen. Diese können zur Steigerung der
Weichheit und für einen Massageeffekt an der Oberfläche nach Art eines Waffeleisens strukturiert sein. Festere
Auflagestellen entfallen im Gesäßbereich.
Ferner können die festeren Auflagestellen im Auflagebe-
— 6 ™"
reich für das Gesäß mindestens ein rollenförmiges Einzelelement aufweisen. Das rollenförmige Einzelelement begünstigt
eine einfache Verlagerung des Patienten in Queroder Längsrichtung oder in eine Seitenlage. In Seitenlage
ist eine Rolle zwischen der einen Körperhälfte und einem Bodenteil bzw. einem Seitenteil angeordnet und die andere
Körperhälfte stützt sich an dem Bodenteil ab.
Bevorzugt weist die Unterlage voneinander trennbare Kopf-, Mittel- und Fußteile auf. Kopfteil und Fußteil können Führungen
und daran geführte Einzelelemente für ein individuelles Einstellen der festeren Auflagestellen auf jeden Patienten
haben. Das Mittelteil kann mindestens ein plattenförmiges und/oder rollenförmiges Einzelelement zum Lagern
bzw. Verlagern des Gesäßbereichs aufweisen.
Bevorzugt ist die Unterlage unter Verwendung eines Weichkunststoffes,
insbesondere eines Schaumkunststoffes hergestellt. Zudem wird ein Einsatz waschbarer Materialien vorgezogen.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung anliegender Zeichnungen
eines bevorzugten Ausführungsbeispieles. In den
Zeichnungen zeigen:
- 7 Fig. 1 die Unterlage in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 2 und 3 Kopfteil derselben Unterlage in Perspektiven von oben (Fig. 2) und von der Seite (Fig. 3);
Fig. 4 und 5 Fußteil derselben Unterlage in Perspektiven von oben (Fig. 4) und von der Seite (Fig. 5);
Fig. 6 und 7 Einzelelemente für Kopfteil bzw. Fußteil in Pilzform (Fig. 6) und Zylinderform (Fig. 7);
Fig. 8 Mittelteil derselben Unterlage in perspektivischer Seitenansicht;
Fig. 9 plattenförmiges Einzelelement in einer Perspektiven von oben;
Fig. 10 rollenförmiges Einzelelement in Seitenansicht;
Fig. 11 Personenlagerung auf dem Kopfteil in einer groben perspektivischen Seitenansicht;
Fig. 12 Personenlagerung auf dem Fußteil in einer groben perspektivischen Seitenansicht;
Fig. 13 a bis j Gesäß eines Patienten auf dem Mittelteil im Querschnitt beim
Liegen in Rückenlage (horizontal) auf zwei Platten (a),
Austausch einer Platte gegen eine Rolle (b), Austausch der zweiten Platte gegen eine Rolle (c),
Querverschieben auf zwei Rollen (d), Abschluß des Rollvorganges (e),
Absenken in Seitenlage (f),
Heben auf eine Rolle zur Veränderung der Seitenlage (g),
Rollen in entgegengesetzter Richtung (h), Querlegen einer Rolle zum Heraufziehen des Körpers
Längsverschieben des Körpers auf der querliegenden Rolle (j).
Die Unterlage besteht gemäß Fig. 1 aus einem Kopfteil 1, Mittelteil 2 und Fußteil 3. Die Abmessungen von Kopfteil 1
und Fußteil 3 stimmen überein. Das Mittelteil 2 ist etwas kürzer als die vorgenannten Teile.
Sämtliche Teile 1, 2, 3 haben ein Bodenteil 4 und in
Längsrichtung erstreckte Seitenteile 5 an einander gegenüberliegenden Seiten. Kopfteil 1 und Fußteil 3 haben ein
Deckenteil 6, das sich seitlich auf den Seitenteilen 5 abstützt. Die Seitenteile 5 von Fußteil 1 und Kopfteil 3
sind etwas niedriger als die Seitenteile 5 des Mittelteiles 2, so daß die Deckenteile 6 auf der Höhe der letztgenannten
Seitenteile 5 abschließen.
Einzelheiten von Fußteil 1 und Kopfteil 3 werden nachfolgend anhand der Fig. 2 bis 7 erläutert. Bei diesen haben
die Seitenteile 5 und Deckenteile 6 zueinander komplementäre Stufen 7, 8, die diese an einem gegenseitigen Verrutschen
hindern. In den Oberseiten der Seitenteile 5 befinden sich quergerichtete Schlitze 9, in die die Seitenteile
überbrückende Netze 10 mit ihren Randbereichen eingehängt sind. Die Netze 10 sind somit in Hohlräumen 11 zwischen
Bodenteil 4, Seitenteilen 5 und Deckenteil 6 aufgespannt.
In einigen Maschen des Netzes 10 sind Einzelelemente 12 gehalten, die Bestandteil festerer Auflagestellen von
Kopfteil 1 und Fußteil 3 sind. Die Einzelelemente 12 haben eine Pilzform, die vergrößert in der Fig. 6 gezeigt ist.
Sie sind jeweils oben von einem Kugelabschnitt 13 und unten von einer Kugelschicht 14 gebildet. An der Verbindungsstelle
von Kugelabschnitt 13 und Kugelschicht 14 ist somit eine Einschnürung 15 ausgebildet.
.../10
Wie die Fig. 3 und 5 zeigen, sind die Einzelelemente 12 an
ihren Einschnürungen 15 unverrückbar im Netz 10 gehalten. Die Deckenteile 6 liegen auf den balligen Oberbereichen
der Kugelabschnitte 13 auf.
Statt dessen kommen auch andere Einzelelemente in Betracht. Die Fig. 7 zeigt beispielhaft ein Einzelelement
12', das oben eine Halbkugel 13' und unten einen Zylinder
14' aufweist. Anstatt des Zylinders 14' kann ein strichliert
angedeuteter Konus 14'' den Unterbereich bilden.
Die Einzelelemente 12' gemäß Fig. 7 werden in die Maschen
des Netzes 10 eingeklemmt.
Die Einzelelemente 12 sind nach einem auf den jeweiligen Patienten abgestimmten Muster in die Maschen des Netzes 10
gesteckt. Die Kopfteile 1, 3 sind beispielsweise zu Reinigungszwecken
in ihre Teile zerlegbar. So können Deckenteil 6 sowie Netz 10 abgenommen und die Einzelelemente 12 aus
dem Netz gelöst werden.
Bis auf das Netz 10 können sämtliche Teile aus einem Weichkunststoff wie einem Schaumstoff sein. Die Einzelelemente
12 können aus festerem Material als die übrigen Teile sein. Das Netz 10 ist bevorzugt aus einem zugfesten Ma-
.../11
- 11 -
terial, beispielweise Nylon. Ferner kommt ein Gitter aus starrem Material in Betracht. Für sämtliche Teile sind
waschbare Materialien gewählt.
Das Bodenteil 4 hat beispielsweise im Mittelbereich eine Wandstärke von 70 mm. Der Hohlraum 11 kann ebenso wie die
Einzelelemente 12 eine Höhe von 80 mm haben. Für das Deckenteil ist im Mittelbereich eine Höhe von 28 mm vorgesehen.
Die Gesamthöhe der Unterlage beträgt damit eine Höhe von 178 mm.
Nachfolgend wird anhand der Fig. 8 bis 10 auf Einzelheiten des Mittelteiles 2 eingegangen. Dieses hat einen U-förmigen
Querschnitt, gebildet aus dem Bodenteil 4 mit den Seitenteilen 5. Die Höhe des Bodenteils in Mittelbereich kann
wiederum 70 mm betragen und die Höhe der Seitenteile kann zu 178 mm gewählt sein. Die Seitenteile sind hier 110 mm
breit.
Dem Mittelteil 2 sind jeweils zwei plattenförraige Einzelelemente
13 und jeweils zwei Rollen 14 zugeordnet. Die plattenförmigen Einzelelemente 13 haben oberseitig parallele
Quer- und Längsschlitze 15, 16, so daß die Oberfläche nach der Art eines Waffeleisens strukturiert ist. Die
plattenförmigen Einzelelemente sind bei dem gezeigten Bei-
.../12
- 12 spiel 435 mm lang, 155 mm breit und 80 mm hoch.
Die Rollen 14 haben eine zentrale Durchbohrung 17. Sie sind an den Rändern abgerundet, damit sie keine Wunden
verursachen. In die Durchbohrung 17 ist eine feste Stange bzw. Rohr einsetzbar (z.B. ein Isolierrohr aus hartem PE-
oder PU-Schaum), daß zur Formstabilisierung beim Abrollen der Rollen 14 dient. Bei Patientenlagerung können die
Stangen/Rohr herausgenommen sein. Die Rollen 14 sind hier mit einem Außendurchmesser 160 mm und einer Länge von
340 mm ausgeführt.
Das Mittelteil 2 sowie die zugehörigen Einzelelemente 13, 14 sind ebenfalls aus einem Weichkunststoff, insbesondere
einem Schaumstoff, ausgeführt und waschbar.
Die Benutzung von Kopfteil 1, Mittelteil 2 und Fußteil 3 wird nachfolgend anhand der Fig. 11 bis 13 erläutert:
Die Fig. 11 zeigt die Kontur eines menschlichen Oberkörpers 18 auf einem Kopfteil 1. Die empfindlichen Körperbereiche
(Hinterkopf, Schultern) sind in weicheren Auflagebereichen zwischen festeren Auflagestellen angeordnet, die
pilzförmige Einzelelementen 12 aufweisen. In diesen etwas durchhängenden Bereichen des Deckenteiles 6 werden ver-
.../13
- 13 hältnismäßig geringe Druckkräfte auf den Körper ausgeübt.
Die Fig. 12 zeigt die Wirkung des Fußteiles 3 anhand zweier Linien an den Unterseiten der Beine 19 des Patienten.
Demnach gibt das Deckenteil 6 im Bereich der Fersen zwischen pilzförmigen Einzelelementen 12 nach. Im Bereich der
Waden ist eine größere Unterstützung durch enger zusammenstehende pilzförmige Einzelelemente 12 gegeben.
Die Fig. 13 demonstriert Anwendungsfälle des Mittelteils
2. In Darstellung a befindet sich der Patient in Rückenlage,
wobei das Gesäß 20 auf zwei plattenförmigen Einzelelementen 13 aufliegt.
Die Darstellungen b, c und d zeigen das Auswechseln der plattenförmigen Einzelelemente 13 gegen Rollen 14 für ein
seitliches Verschieben des Patienten.
Die Darstellung e zeigt das Gesäß 20 des Patienten nach Abschluß des seitlichen Verschiebens. Anschließend kann er
gemäß Darstellung f in eine Seitenlage mit Rolle 14 zwischen Seitenteil 5 und Rücken gebracht werden. Je nach
Plazierung der Rolle sind die gängigen Seitenlagen von 30 bis 90° möglich.
.../14
• · 9
» 4
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Gemäß Darstellung g wird die Rolle 14 wieder unter das Gesäß 20 gebracht, um dieses gemäß Darstellung h in entgegengesetzter
Richtung zu verschieben. Nach Abbildung i kann zum Heraufziehen des Körpers eine Rolle 14 in Querrichtung
angeordnet werden. Gemäß Darstellung j begünstigt die quergerichtete Rolle 14 ein Verlagern des Körpers 20
in Längsrichtung.
Mittels der erfindungsgemäßen Unterlage können Lageveränderungen von nur einer Pflegekraft erreicht werden. Dies
begünstigt eine Lageveränderung von Langzeitpatienten in den wünschenswerten Zeitabständen von etwa 1 bis 2 Stunden.
Auch nachts ist eine Lageveränderung leicht möglich.
Zusätzlich begünstigt das Mittelteil das Unterbringen eines Stechbeckens (Toilettenschüssel). Dieses kann zwischen
zwei plattenförmigen Einzelelementen 13 unter dem Gesäß positioniert werden. Dabei ist für alle Langzeitlieger mit
starken Rückenschmerzen von Vorteil, daß das Stechbecken entgegen bislang bekannten Anwendungen nicht den Rücken
überdehnt.
In diesem Zusammenhang ist hervorzuheben, daß die Unterlage Körperabsonderungen wie z.B. Schweiß aufnimmt. Zudem
wird durch die Hohlräume innerhalb der Unterlage ein ge-
• · · 4
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fürchteter Hitzestau vermieden.
Claims (28)
1. Unterlage, insbesondere für Langzeitpatienten, unter Verwendung von weichem Material, die festere Auflagestellen
(12, 13, 14) und weichere Auflagebereiche dazwischen (6) aufweist, wobei die festeren Auflagestellen
über den Auflagebereich des menschlichen Körpers (18, 19, 20) unterschiedlich dicht angeordnet sind und
die Dichte der Anordnung festerer Auflagestellen um so geringer ist, je schneller das aufzulegende Körperteil
durchliegt.
2. Unterlage nach Anspruch 1, bei der die Dichte der Anordnung festerer Auflagestellen (12) im Bereich von
Schultern und Hinterkopf geringer als im Bereich unbeschadet tragfähiger Körperteile ist.
3. Unterlage nach Anspruch 1 oder 2, bei der die Dichte der Anordnung festerer Auflagestellen (12) im Bereich
der Fersen geringer als im Bereich von Schultern und Hinterkopf ist.
4. Unterlage nach Anspruch 3, bei der die Dichte der Anordnung festerer Auflagestellen (12) im Bereich der
Waden größer als im Bereich der Fersen ist.
.../17
5. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 4, bei der die Dichte der Anordnung festerer Lagerstellen (12,
13, 14) variierbar ist.
6. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 5, bei der
ein flaches Bodenteil (4) und darauf festere Auflagestellen bildende Einzelelemente (12, 13, 14) vorhanden
sind.
7. Unterlage nach Anspruch 6, bei der Seitenteile (5) des Bodenteils (4) die Einzelelemente (12) einfassen.
8. Unterlage nach Anspruch 6 oder 7, bei der Führungsmittel (10) für die Einzelelemente (12) vorhanden sind.
9. Unterlage nach Anspruch 8, bei der die Führungsmittel (10) rasterartig ausgebildet und die Einzelelemente
(12) an beliebigen Rasterpunkten plazierbar sind.
10. Unterlage nach Anspruch 9, bei der die Führungsmittel ein Netz (10) oder Gitter aufweisen, dessen Maschen
die Einzelelemente (12) aufnehmen.
11. Unterlage nach einem der Ansprüche 6 bis 10, bei der die Einzelelemente (12) pilz-, konus-, Pyramiden-, ke-
.../18
gel- oder zylinderförmig sind.
12. Unterlage nach einem der Ansprüche 6 bis 11, bei der
die Einzelelemente (12) eine Einschnürung (15) oder Einkerbung zur Aufnahme der Führungsmittel (10) aufweisen.
13. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Einzelelemente (12) mit einem
Bodenteil (4) und/oder einem Deckenteil (6) verklebt sind.
14. Unterlage nach einem der Ansprüche 6 bis 13, bei der auf den festeren Auflagestellen (12) ein flaches
Deckenteil (6) angeordnet ist.
15. Unterlage nach einem der Ansprüche 7 bis 14, bei der die Führungsmittel (10) in den Seitenteilen (5) verankert
sind und/oder die Seitenteile (5) das Deckenteil (6) unterstützen.
16. Unterlage nach Anspruch 10 und 15, bei der die Seitenteile (5) oben quer- und gegebenenfalls längsgerichtete
Schlitze (9) zum Einhängen des Netzes (10) aufweisen.
.../19
- 19 -
17. Unterlage nach Anspruch 15 oder 16, bei der die Seitenteile (5) oben eine Stufe (7) aufweisen und das
Deckenteil (6) eine komplementäre Stufe (8) zur Lagefixierung an den Seitenteilen hat.
18. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 17, bei der der Auflagebereich (13) für das Gesäß (20) tiefer als
die benachbarten Auflagebereiche (6) ist.
19. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 18, bei der die Auflagestellen (13) im Auflagebereich für das Gesäß
(20) mindestens ein plattenförmiges Einzelelement (13) aufweisen.
20. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 19, bei der die Auflagestellen im Auflagebereich für das Gesäß
(20) mindestens ein rollenförmiges Einzelelement (14) aufweisen.
21. Unterlage nach Anspruch 19, bei der die plattenförmigen Einzelelemente (13) an zumindest einer Seite eine
Profilierung (15, 16), Beschichtung oder Umhüllung aufweisen.
22. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 21, bei der
• *
- 20 -
ein Kopfteil (1), ein Mittelteil (2) und ein Fußteil (3) vorhanden sind.
23. Unterlage nach Anspruch 22, bei der das Kopfteil (1)
und das Fußteil (3) Führungen (20) und daran geführte Einzelelemente (12) und das Mittelteil (2) mindestens
ein plattenförmiges und/oder mindestens ein rollenförmiges Einzelelement (13, 14) aufweist.
24. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 23, die unter Verwendung eines Weichkunststoffes, insbesondere eines
Schaumkunststoffes, hergestellt ist.
25. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 24, die aus einem waschbaren Material hergestellt ist.
26. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 25, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine Umhüllung, insbesondere
Stretch-Umhüllung aufweist.
27. Unterlage nach einem der Ansprüche 1 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Bezug aufweist.
28. Unterlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß der Bezug flüssigkeitsundurchlässig, dampfdurch-
.../21
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lässig und/oder aus atmungsaktivem Folien- und/oder Textilmaterial ist.
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DE9418516U DE9418516U1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Unterlage, insbesondere für Langzeitpatienten |
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DE9418516U DE9418516U1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Unterlage, insbesondere für Langzeitpatienten |
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DE9418516U1 true DE9418516U1 (de) | 1995-01-19 |
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DE9418516U Expired - Lifetime DE9418516U1 (de) | 1994-11-19 | 1994-11-19 | Unterlage, insbesondere für Langzeitpatienten |
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1994
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