DE202019103945U1 - Kissen - Google Patents

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    • A61G7/00Beds specially adapted for nursing; Devices for lifting patients or disabled persons
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Abstract

Kissen (10) zur druckentlasteten Lagerung eines Körperteils des menschlichen Körpers, insbesondere eines Kopfes, eines Teils des Kopfes, wie Gesicht, Ohr oder Kinn, oder einer Extremität, wobei der Grundkörper (11) einen Funktionsbereich (12) zur Auflage eines Körperteils ausbildet, wobei der Funktionsbereich (12) des Grundkörpers (11) mindestens eine Vertiefung (15) an mindestens einer Seite des Grundkörpers (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) aus einem elastischen Material besteht, wobei die Vertiefung (15) des Funktionsbereiches (12) derart geformt ist, dass ein Körperteil zumindest teilweise durch den Funktionsbereich (12) umschlossen wird.

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Kissen, zur druckentlasteten Lagerung eines Körperteils des menschlichen Körpers, insbesondere eines Kopfes, eines Teils des Kopfes, wie Gesicht, Ohr oder Kinn, oder einer Extremität, wobei der Grundkörper einen Funktionsbereich zur Auflage eines Körperteils ausbildet, wobei der Funktionsbereich des Grundkörpers mindestens eine Vertiefung an mindestens einer Seite des Grundkörpers umfasst.
  • Im ärztlichen sowie häuslichen Gebrauch finden Kissen weitreichende Verwendung. Dabei dienen sie nicht nur für den nächtlichen Schlaf als bequeme Unterlage, sondern können auch durch Einbringen verschiedener Materialzonen eine gesunde Lagerung des menschlichen Körpers gewährleisten.
  • Weiterhin sind für den allgemeinen häuslichen Gebrauch vor allem Kissen mit einer Füllung aus Federn, Baumwolle oder einem ähnlichen Material bekannt. Nachteilig ist hierbei, dass diese Kissen schlechter für eine Verwendung in Krankenhäusern, anderen gesundheitlichen Einrichtungen oder in der häuslichen Pflege geeignet sind, da sie schlechter hygienisch zu reinigen sind und häufig Allergene anreichern. Daher werden nicht selten für medizinische Verwendungen Kissen aus einem Kunststoffmaterial, wie zum Beispiel Kunststoffwolle oder Latex, eingesetzt. Außerdem können diese Kissen mit einer an die individuelle Liegeposition einer Person angepassten Höhe hergestellt werden, wobei die Höhe für eine bäuchlings liegende Person geringer sein kann als für einer seitlich liegende Person. Dabei ist jedoch für jede Liegeposition jeweils ein anderes Kissen erforderlich.
  • Ein weiterer Nachteil ist die fehlende Untergliederung der bekannten Kissen in verschiedene Bereiche oder Zonen. Die regelmäßig nur aus einem Material oder Materialgemisch bestehenden Kissen bzw. Kissenfüllungen passen sich somit lediglich entsprechend der elastischen Eigenschaften ihres Materials an ein Körperteil an. Die Auflage eines Körperteils erzeugt daher in allen Bereichen des Kissens etwa den gleichen Druck. Infolge einer Verletzung oder nach einer Operation können jedoch Regionen eines Körperteils entstehen, die besonders druckempfindlich oder schmerzhaft sind und daher nicht in gleicher Weise wie der Rest des Körpers oder Körperteils gelagert werden können. Bei Auflage eines verletzten oder anderweitig druckempfindlichen Körperteils kann es somit zu einem gesteigerten Unwohlsein bei der betreffenden Person kommen, da die bekannten Kissen keine Ausgestaltung zur Druckentlastung vorsehen.
  • Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, ein Kissen zur druckentlasteten Lagerung eines druckempfindlichen Körperteils des menschlichen Körpers vorzuschlagen, das individuell angepasst und kostengünstig hergestellt werden kann.
  • Diese Aufgabe wird durch ein Kissen mit den Merkmalen des Anspruchs 1 gelöst.
  • Das erfindungsgemäße Kissen ermöglicht eine druckentlastete Lagerung eines Körperteils des menschlichen Körpers, insbesondere des Kopfes, eines Teils des Kopfes, wie Gesicht, Ohr oder Kinn, oder einer Extremität dadurch, dass ein Grundkörper der medizinischen Auflage einen Funktionsbereich zur Auflage eines Körperteils ausbildet, wobei der Funktionsbereich des Grundkörpers mindestens eine Vertiefung an mindestens einer Seite des Grundkörpers umfasst, wobei der Grundkörper aus einem elastischen Material besteht, wobei die Vertiefung des Funktionsbereiches derart geformt ist, dass ein Körperteil zumindest teilweise durch den Funktionsbereich umschlossen wird.
  • Vorzugsweise besteht der Grundkörper aus Naturlatex, Syntheselatex oder einem geschäumten Kunststoff oder einer Kombination aus den genannten Materialien. Vorteilhaft ist dabei, dass diese Materialien besonders beständig sind und leicht einer hygienischen Reinigung unterzogen werden können, wodurch auch eine Verwendung des Kissens für mehrere Personen denkbar wird. Beispielsweise könnte das Kissen in einem Krankenhaus von einem Patienten zum nächsten weiter gegeben werden, wenn zwischendurch eine hygienische Reinigung erfolgt. Auch kann aufgrund der gewählten Materialen eine Langlebigkeit des Kissens auch bei vielfacher Anwendung sowie häufigen Reinigungsvorgängen erwartet werden.
  • Der Grundkörper des Kissens kann in seiner äußeren Form verschieden ausgebildet sein. So kann der Grundkörper eine rechteckige bis quadratische oder elliptische bis kreisrunde Grundfläche oder eine Kombination daraus besitzen. Je nach dem Bedürfnis oder Geschmack ist jedoch auch eine andere geometrische Form oder eine Kombination aus anderen geometrischen Formen für die Grundfläche des Grundkörpers denkbar.
  • Vorteilhaft ist es, wenn der Grundkörper abgerundete Kanten aufweist. Damit ist eine besonders schonende Platzierung des Kissens unterhalb von Körperteilen möglich, ohne dass es durch die Ränder des Kissens zu Druckstellen oder Streifen auf der Haut einer Person kommt. Dies ist insbesondere von Bedeutung, wenn das Kissen über einen längeren Zeitraum verwendet wird, zum Beispiel während der Langzeitpflege. Die Abrundung der Kanten kann gleichmäßig oder verschieden stark ausgebildet sein. Auch kann durch die Abrundung die Form des Grundkörpers beeinflusst werden, wobei hier besonders eine Ausbildungsform favorisiert wird, bei der der Grundkörpers in einer Mittelebene am weitesten ausgedehnt ist und sich zur obersten und untersten Randebene hin verjüngt.
  • Erfindungsgemäß ist ein Funktionsbereich vorgesehen, der in einer Mitte des Grundkörpers , in einer Schnittstelle von Quer- und Längsachse, und/oder randständig ausgebildet wird, wobei sich der Funktionsbereich von der Mitte des Grundkörpers aus zum Rand erstrecken kann. Dabei kann der Funktionsbereich ausschließlich in der Mitte einer Grundfläche des Grundkörpers angeordnet sein. Dies hat den Vorteil, dass das in der Vertiefung des Funktionsbereichs zum Liegen kommende Körperteil zentral auf der medizinischen Auflage positioniert wird und auch bei einer leichten Drehung oder Bewegung nicht leicht hinunter gleiten kann. Alternativ kann vorgesehen sein, dass der Funktionsbereich randständig an einer Seite des Grundkörpers ausgebildet wird. Weiterhin kann der Funktionsbereich auch ausgehend von einer zentralen Position bis in den Rand hinein ausgebildet sein, wobei sich die Vertiefung des Funktionsbereiches in den Rand hinein erstrecken kann. Dies ist insbesondere für die Auflage von Extremitäten oder des Kopfes vorteilhaft. Die Größe des Funktionsbereiches kann bei der Herstellung des Kissens an das jeweilige Körperteil sowie an die individuelle Form des Körperteils einer Person angepasst werden. So ist beispielsweise für die Auflage eines Ohres ein kleinerer Funktionsbereich vorzugsweise in der Mitte des Grundkörpers geeignet. Die Größe des Funktionsbereiches kann außerdem für ein Kind kleiner ausgebildet sein kann als für einen Erwachsenen.
  • Abhängig vom Körperteil, welches auf dem Funktionsbereich des Grundkörpers zum Liegen kommen soll, kann der Funktionsbereich symmetrisch zu einer Querachse und/oder einer Längsachse geformt sein.
  • Vorteilhaft ist hierbei, dass die so vereinfachte Geometrie des Funktionsbereichs die Herstellung der medizinischen Auflage vereinfacht.
  • In einer vorteilhaften Ausführungsform kann der Funktionsbereich mindestens zwei Vertiefungen an mindestens einer Seite des Grundkörpers umfassen. Dabei ist die Form und Größe der Vertiefungen variabel und kann entsprechend des Körperteils, das in die Vertiefung aufgenommen werden soll angepasst werden. Eine entsprechendes Kissen kann zum Beispiel zwei Beine gleichzeitig lagern.
  • Darüber hinaus kann das Kissen zwei Vertiefungen an zwei unterschiedlichen Seiten aufweisen. Hier ist besonders vorteilhaft, wenn der Funktionsbereich Vertiefungen an zwei gegenüber liegenden Seiten des Grundkörpers umfasst, derart, dass eine Durchgangsöffnung entsteht. Die Durchgangsöffnung bildet dann einen Tunnel bzw. eine Röhre durch den Grundkörper der medizinischen Auflage. Ein so geformter Funktionsbereich eignet sich besonders zur Lagerung eines hervorstehenden Körperteils, wie zum Beispiel eines Ohres. Zudem ist diese Ausführungsform des Kissens zweiseitig verwendbar.
  • Es ist vorteilhaft, wenn die Form der Durchgangsöffnung an das zu lagernde Körperteil angepasst ist. In einer besonders einfachen Ausführungsform kann die Durchgangsöffnung als gerade Röhre mit einer orthogonal zu einer Mittelebene verlaufenden. Nachteilig ist hier, dass die Durchgangsöffnung an der Oberseite bzw. Unterseite des Grundkörpers mit einer relativ scharfkantigen Öffnung heraustritt. Dies kann zu Druckstellen auf der Haut des aufliegenden Körperteils führen oder eine Beschädigung der medizinischen Auflage an dieser Stelle durch einen möglichen Abriss von Material begünstigen.
  • Daher ist in einer bevorzugten Ausführungsform die Durchgangsöffnung des Funktionsbereiches ausgehend von einer Mittelebene zur Oberseite der Grundfläche hin in einem Winkel α geöffnet, wobei der Winkel α bevorzugt zwischen 20 und 160° liegt, wobei die Durchgangsöffnung des Funktionsbereichs eine Leibung besitzt, wobei die Leibung eine an den Winkel der Durchgangsöffnung angepasste Krümmung aufweist. Ein größerer Öffnungswinkel α resultiert dann in einer flacheren Krümmung der Leibung der Durchgangsöffnung, wohingegen ein kleinerer Öffnungswinkel zu einer steileren Krümmung der Leibung führt. Die Art der Krümmung der Leibung sowie die Größe der Durchgangsöffnung kann individuell auf das Körperteil angepasst sein, welches auf dem Kissen gelagert werden soll. Die Krümmung der Leibung der Durchgangsöffnung kann zudem symmetrisch zu einer Mittelebene sein.
  • Der Funktionsbereich des Grundkörpers kann durch ein Schneideverfahren, insbesondere Laserschneiden, oder mittels einer entsprechenden Ausgestaltung einer Form bzw. eines Formkerns zur Herstellung des Kissens geformt sein. Vorzugsweise wird bei diesem Laserschneideverfahren ein kontinuierlicher oder gepulster Laser verwendet. Es kann hierbei in einem ersten Schritt der Grundkörper aus einem elastischen Material hergestellt werden und in einem zweiten Schritt kann mittels des Laserschneideverfahrens ein an ein Körperteil angepasster Funktionsbereich mit mindestens einer Vertiefung oder Durchgangsöffnung geformt werden. Dadurch wird ein individualisierter Funktionsbereich, der auf die Bedürfnisse einer Person sowie einer bevorzugten Verwendung für eine bestimmte Personengruppe angepasst sein kann, in einem standardisierten Grundkörper eingebracht.
  • In einer weiteren vorteilhaften Ausführungsform weist der Grundkörper des Kissens eine Mehrzahl von Poren innerhalb des elastischen Materials auf, wobei die Poren im Grundkörper Röhren ausbilden, welche vorzugweise orthogonal zur Mittelebene verlaufen. Die Poren können durch punktuelles oder streifenweises Laserschneiden ausgebildet oder mittels einer entsprechenden Ausgestaltung einer Form mit nadelförmigen Formvorsprüngen hergestellt sein und können unterschiedliche Größen aufweisen; von kleinen Kapillaren bis hin zu größeren Röhren. Es wird dabei bevorzugt, dass die Poren orthogonal zu einer Mittelebene des Grundkörpers verlaufen, jedoch ist auch eine andere Ausrichtung der Poren innerhalb des Grundkörpers denkbar. Die Poren können durchgängig ausgebildet oder Blindporen von einander gegenüberliegenden Oberflächen des Kissens ausgehend bis zu einer Mittelebene verlaufen.
  • Es ist weiterhin vorteilhaft, wenn die Poren, welche an der Oberfläche des Grundkörpers in runden Öffnungen hervortreten, innerhalb des elastischen Materials des Grundkörpers in einem Raster angeordnet sind, derart, dass sie zusammen eine Porenstruktur ausbilden. Innerhalb der Porenstruktur können unterschiedlich viele, gleich oder verschieden große Poren angeordnet sein. Die Art und Anzahl der Poren der Porenstruktur beeinflusst dabei die Elastizität des Grundkörpers. Darüber hinaus ist es möglich, durch eine verschiedenartige Anordnung von Poren gleicher oder unterschiedlicher Größe Zonen bzw. Bereiche mit unterschiedlichen elastischen Eigenschaften innerhalb des Grundkörpers zu schaffen. Damit kann insbesondere bei einem größeren Kissen zusätzlich eine komfortable Lagerung der Körperregionen erreicht werden, welche nicht vom Funktionsbereich zumindest teilweise umschlossen sind.
  • Nachfolgend werden verschiedene Ausführungsformen der Erfindung unter Bezugnahme auf die beigefügte Zeichnung näher erläutert.
  • Es zeigen:
    • 1 eine perspektivische Darstellung eines Kissens in einer ersten Ausführungsform;
    • 2 eine Draufsicht auf das in 1 dargestellte Kissen;
    • 3 einen Querschnitt des Grundkörpers des Kissens nach der ersten Ausführungsform;
    • 4 einen Querschnitt des Grundkörpers eines Kissens nach einer zweiten Ausführungsform;
    • 5a und 5b verschiedene Querschnitte des Funktionsbereiches des Grundkörpers nach der zweiten Ausführungsform;
    • 6 eine perspektivische Schnittdarstellung eines Kissens in einer weiteren Ausführungsform.
  • 1 zeigt ein Kissen 10, das einen Grundkörper 11 besitzt, welcher aus einem elastischen Material besteht. Der Grundkörper 11 weist weiterhin einen Funktionsbereich 12 innerhalb einer Grundfläche 13 des Grundkörpers 11 auf, vorzugsweise beabstandet von einem Rand 14 der Grundfläche 13. Der Funktionsbereich 12 bildet dabei eine Vertiefung 15 aus, welche in ihrer Form derart an ein hier nicht dargestelltes Körperteil des menschlichen Körpers angepasst ist, dass sie dieses zumindest teilweise umschließen kann. Die Vertiefung 15 des Funktionsbereiches 12 kann dabei in einem Schnittpunkt einer Querachse 16 und Längsachse 17 der Grundfläche 13 des Kissens angeordnet sein, wodurch eine zentrale Positionierung des menschlichen Körperteils auf dem Kissen erreicht werden kann.
  • Die Zusammenschau der 2a und 2b zeigt das Kissen 10 mit verschiedenen Formen der Grundfläche 13 des Grundkörpers 11. Es wird dabei eine im Wesentlichen kreisrunde Form der Grundflächen 13 bzw. eine rechteckige Form der Grundflächen 13 nach 1 dargestellt.
  • In 3 ist ein Querschnitt durch den Grundkörper 11 entlang der Querachse 16 oder Längsachse 17 nach 1 gezeigt. Dabei ist der Grundkörper 11 in einer Mittelebene 31 am weitesten ausgedehnt und verjüngt sich noch oben bzw. nach unten, sodass er in der obersten Ebene 32 bzw. in der untersten Ebene 33 die geringste horizontale Ausdehnung besitzt. Die Vertiefung 15 des Funktionsbereichs 12 ist ausgehend von einer Mittelebene 31 hin zu einer Oberseite 34 ausgebildet.
  • 4 zeigt einen Querschnitt durch den Grundkörper 11 der medizinischen Auflage entlang der Querachse 16 oder Längsachse 17 nach einer zweiten Ausführungsform. Dabei ist der Grundkörper 11 ebenfalls in einer Mittelebene 41 am weitesten ausgedehnt und verjüngt sich noch oben bzw. nach unten, sodass er in der obersten Ebene 42 bzw. in der untersten Ebene 43 die geringste horizontale Ausdehnung besitzt. Der Funktionsbereichs 12 weist hier eine ausgehend von einer Mittelebene 31 zu einer Oberseite 44 öffnende Vertiefung auf, welche sich in gleicher weise auch zur untersten Ebene 43 erstreckt und somit eine Durchgangsöffnung 45 ausbildet. Die Durchgangsöffnung 45 besitzt eine Leibung 46 als Fläche des Grundkörpers 11 entlang der Durchgangsöffnung 45.
  • Die Zusammenschau in 5a und 5b stellt Ausschnitte des Querschnitts des Grundkörpers 11 des Kissens 10, welche den Funktionsbereich 12 enthalten, nach 4 dar. Die Leibung 46 der Durchgangsöffnung 45 des Funktionsbereichs 12 ist dabei an einen Öffnungswinkel α angepasst, welcher zwischen 20° und 160° liegt. Somit besitzt die Leibung 46 bei einem größeren Öffnungswinkel α eine flachere Krümmung 51 und bei einem kleineren Öffnungswinkel α eine steilere Krümmung 52.
  • 6 zeigt eine medizinische Auflage 10 mit einer Durchgangsöffnung 45, deren Grundkörper 11 mehrere Poren 61 aufweist, die relativ zu einer Mittelebene 41 orthogonal verlaufen. Die Poren sind als Kapillaren oder kleine Röhren ausgebildet und durchspannen den Grundkörper 11, derart, dass sie an dessen Oberfläche in runden Öffnungen heraustreten. Die Poren 61 sind vorzugsweise in einem Raster über den Grundkörper 11 angeordnet und erzeugen so eine Porenstruktur 62. Je nach Anzahl, Form und Dichte der Poren 61 innerhalb der Porenstruktur 62 können die elastischen Eigenschaften des Grundkörpers 11 beeinflusst werden. Je mehr Poren 61 die Porenstruktur 62 des Grundkörpers 11 aufweist, desto höher ist in der Regel dessen Fähigkeit zur elastischen Verformung.

Claims (14)

  1. Kissen (10) zur druckentlasteten Lagerung eines Körperteils des menschlichen Körpers, insbesondere eines Kopfes, eines Teils des Kopfes, wie Gesicht, Ohr oder Kinn, oder einer Extremität, wobei der Grundkörper (11) einen Funktionsbereich (12) zur Auflage eines Körperteils ausbildet, wobei der Funktionsbereich (12) des Grundkörpers (11) mindestens eine Vertiefung (15) an mindestens einer Seite des Grundkörpers (11) umfasst, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) aus einem elastischen Material besteht, wobei die Vertiefung (15) des Funktionsbereiches (12) derart geformt ist, dass ein Körperteil zumindest teilweise durch den Funktionsbereich (12) umschlossen wird.
  2. Kissen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) aus Naturlatex, Syntheselatex und/oder einem geschäumten Kunststoff besteht.
  3. Kissen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) eine rechteckige bis quadratische oder elliptische bis kreisrunde Grundfläche (13) oder eine Kombination daraus besitzt.
  4. Kissen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) in einer Mittelebene (31, 41) am weitesten ausgedehnt ist und sich zur obersten und untersten Randebene (32, 33, 42, 43) hin verjüngt.
  5. Kissen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereich (12) in einer Mitte des Grundkörpers (11), in einer Schnittstelle von Quer- (16) und Längsachse (17), und/oder randständig ausgebildet wird, wobei sich der Funktionsbereich (12) von der Mitte des Grundkörpers (11) aus zum Rand (14) erstrecken kann.
  6. Kissen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereich (12) symmetrisch zu einer Querachse (16) und/oder einer Längsachse (17) geformt ist.
  7. Kissen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereich (12) mindestens zwei Vertiefungen (15) an mindestens einer Seite des Grundkörpers (11) umfasst.
  8. Kissen nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereich (12) Vertiefungen (15) an zwei gegenüber liegenden Seiten des Grundkörpers (11) umfasst, derart, dass eine Durchgangsöffnung (45) entsteht.
  9. Kissen nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (45) des Funktionsbereiches (12) ausgehend von einer Mittelebene (41) zur Oberseite (34, 44) der Grundfläche hin in einem Winkel (α) geöffnet ist, wobei der Winkel (α) bevorzugt zwischen 20 und 160° liegt.
  10. Kissen nach Anspruch 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Durchgangsöffnung (45) des Funktionsbereichs (12) eine Leibung (46) besitzt, wobei die Leibung (46) eine an den Winkel (α) der Durchgangsöffnung (45) angepasste Krümmung (51, 52) aufweist.
  11. Kissen nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Funktionsbereich (12) des Grundkörpers (11) durch ein Schneidverfahren, insbesondere Laserschneiden, geformt ist.
  12. Kissen nach einem der vorangegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass der Grundkörper (11) eine Mehrzahl von Poren (61) innerhalb des elastischen Materials aufweist, wobei die Poren (61) im Grundkörper (11) Röhren ausbilden, welche vorzugweise orthogonal zur Mittelebene (41) verlaufen.
  13. Kissen nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren (61) durch punktuelles oder streifenweises Laserschneiden ausgebildet sind.
  14. Kissen nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, dass die Poren (61) innerhalb des elastischen Materials des Grundkörpers (11) in einem Raster angeordnet sind, derart, dass sie zusammen eine Porenstruktur (62) ausbilden.
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