DE9418317U1 - Rührwerksmühle, insbesondere Rührwerkskugelmühle - Google Patents

Rührwerksmühle, insbesondere Rührwerkskugelmühle

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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C17/00Disintegrating by tumbling mills, i.e. mills having a container charged with the material to be disintegrated with or without special disintegrating members such as pebbles or balls
    • B02C17/16Mills in which a fixed container houses stirring means tumbling the charge

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Description

Rührwerksmühle, insbesondere Rührwerkskugelmühle
Die Erfindung betrifft eine Rührwerksmühle, insbesondere Rührwerkskugelmühle gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei den üblichen vertikalen Rührwerkskugelmühlen dieser Art ist die Rührwerkswelle nur an ihrem oberen Ende, außerhalb des Mahlbehälters, gelagert. Die Rührwerkswelle hängt also frei nach unten in den Mahlbehälter hinein. Bei größeren Mühlen mit einer Höhe von 5-10 m, für Durchsatzleistungen von etwa 20 Tonnen pro Stunde, ergibt sich das Problem, daß das Rührwerk in unkontrollierte Schwingungen gerät; es kommt zu seitlichen Auslenkungen bzw. Pendelbewegungen, wobei die Rührorgane die Behälterwand berühren, wodurch es zu Beschädigungen und Störungen kommt.
Um dies zu vermeiden ist es aus der deutschen Auslegeschrift 1 272 689 auch schon bekannt, auf dem Boden des Mahlbehälters ein Lager anzubringen, in welchem das untere Ende der Rührwerkswelle gelagert ist und wobei die zu mahlende Suspension durch das
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Lager hindurch in den Mahlbehälter eingegeben wird. Die zwischen den gegenseitigen Lagerflächen hindurchfließende, zu mahlende Suspension dient somit als Schmiermittel und - durch Aufbau eines entsprechenden hydro-statischen Druckes zwischen einander gegenüberliegenden Lagerflächen - auch als tragendes Medium des Lagers.
Im Betrieb haben sich aber Nachteile herausgestellt. Vor allem kommt es zu Ansätzen, insbesondere zu Verstopfungen des Lagers.
Dementsprechend liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Mühle dieser Art mit einer Lagerung an ihrem unteren Ende zu schaffen, mit welchem die vertikale Welle am unteren Ende der Mühle im Innern des Mahlbehälters zusätzlich gelagert bzw. geführt ist, wobei aber die bisherigen Schwierigkeiten und Störungen im Betrieb vermieden werden.
Die Lösung dieser Aufgabe ist in dem Kennzeichnungsteil des Patentanspruchs 1 angegeben.
Erfindungsgemäß wird also nicht wie bisher die gesamte zu mahlende Roh-Suspension durch das untere Lager der Rührwerkswelle hindurchgeleitet, sondern als Betriebsmittel für dieses Lager wird ein Dispergiermittel in das Lager ein und durch das Lager hindurch in den Mahlbehälter geleitet. Für die Zuleitung der zu mahlenden Roh-Suspension ist ein gesonderter Einlaß am unteren Ende des Mahlbehälters vorgesehen.
Es ist auch bisher schon bekannt, Dispergiermittel in die Mühle einzugeben, bisher wurde das Dispergiermittel aber zusammen mit der zu mahlenden Roh-Dispersion in die Mühle eingegeben. Gemäß der Erfindung dagegen wird das Dispergiermittel gesondert von der Roh-Suspension durch das untere Wellenlager hindurch eingegeben, wobei es als Betriebsmittel für dieses Lager dient.
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In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann auch am oberen Ende des Mahlbehälters ein Lager für die Rührwerkswelle vorgesehen sein, welches ebenfalls mit einem Anschluß für ein Dispergiermittel - oder ein anderes mit dem Mahlgut verträgliches Betriebsmittel für das Lager - versehen ist. Da somit die Lager der Rührwerkswelle sämtlich innerhalb des Mahlbehälters vorgesehen sind, ist der Abstand der Lager entsprechend geringer, so daß die Welle dünner und leichter sein kann und das Rührwerk trotzdem weniger zu Schwingungen neigt bzw. die Eigenschwingungsfrequenz oberhalb der üblichen Betriebsdrehzahlen liegt, so daß es nicht zu Anregungen von Schwingungen kommt.
Im einzelnen kann das bzw. kann jedes im Innern der Mühle vorgesehene, mit einem Dispergiermittel oder ähnlichem Betriebsmittel betriebene Lager beliebig ausgebildet sein. Als Betriebsmittel für das bzw. die Lager kann auch ein Teil der gemahlenen Fein-Suspension oder auch Wasser verwendet werden. Vorteilhafte Ausgestaltungen eines solchen Lagers sind in den Ansprüchen 2 und 3 angegeben und werden nachfolgend anhand der Beschreibung näher erläutert.
Figur 1 zeigt schematisch, im Längsschnitt, eine vertikale Rührwerkskugelmühle, deren Rührwerkswelle am unteren Ende erfindungsgemäß gelagert ist;
Figur 2 zeigt vergrößert den unteren Teil der Mühle mit einem erfindungsgemäßen unteren Lager.
Die Rührwerkskugelmühle besteht aus einem vertikalen, zylindrischen Mahlbehälter 1, in welchem ein Rührwerk drehbar ist. Das Rührwerk besteht aus der Rührwerkswelle 2, die mit ringförmigen bzw. sich radial erstreckenden Rührorganen 3 bestückt ist. Die zu mahlende Roh-Suspension wird durch einen Einlaßstützen 4 am unteren Ende des Mahlbehälters 1 zugeführt; am oberen Ende des Mahl-
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behälters 1 ist schematisch ein Sieb 5 als Trennvorrichtung vorvorgesehen, über welchem ein Auslaß-Rohrstutzen 6 für die fein gemahlene Suspension vorgesehen ist.
Am unteren Ende ist ein Lager 7 für die Rührwerkswelle vorgesehen, bestehend im wesentlichen aus einem an der Rührwerkswelle 2 festgemachten Lagerteil 8 und einem am Boden 9 des Mahlbehätters festgemachten Lagerteil 10.
Der am Boden festgemachte Lagerteil 10 ist erfindungsgemäß mit einem Anschluß 11 für ein Dispergiermittel versehen, welches zwischen den beiden Lagerteilen hindurch in die Mühle fließt und dabei als Betriebsmittel für das Lager dient, also das Lager schmiert bzw. eine tragende Schicht zwischen den beiden Lagerteilen 8, 10 nach Art eines hydrostatischen Lagers bildet. Es ist bekannt, in die Mühle ein Dispergiermittel einzugeben. Bisher wurde das Dispergiermittel aber zusammen mit der zu mahlenden Roh-Suspension in die Mühle eingegeben. Gemäß der Erfindung wird das ohnehin für den Mahlprozeß sowie für das Fertigprodukt erforderliche Dispergiermittel separat, durch das Lager hindurch in die Mühle eingegeben, so daß es zunächst als Betriebsmittel für das Lager dient.
Der Aufbau des Lagers irr? einzelnen ist an sich beliebig. Bewährt hat sich besonders das in Figur 2 gezeigte Lager, bestehend aus einem zylinderförmigen Lagerteil 8, welches - mit der Öffnung nach unten - am unteren Ende der Rührwerkswelle 2 festgeschraubt ist, und in welches ein ebenfalls zylinderförmiges Lagerteil 10 mit Spiel hineinragt, welches auf dem Boden 9 des Mahlbehälters festgemacht ist.
Dieser innere Lagerteil 10 weist ein inneres Rohrstück 12 auf, durch welches ein Schlauchanschluß 11 hindurchgeführt ist, der an dem Boden des inneren Lagerteils 10 festgeschraubt ist. Durch dieses Schlauchstück wird das - zunächst als Betriebsmittel in
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dem Lager und sodann wie üblich innerhalb der Mühle - benötigte Dispergiermittel eingegeben. Dieses Dispergiermittel bildet eine Tragschicht zwischen den beiden Lagerteilen, über welche die Lagerkräfte von der Rührwerkswelle auf den Boden des Mahlbehälters übertragen werden.
Zwischen dem inneren Rohrstück 12 und der Zylinderwand des inneren Lagerteils 10 ist ein gummielastischer Zylinderring 13 eingesetzt, wodurch das Lager eine große radiale Nachgiebigkeit erhält, wodurch wiederum Schwingungen der Rührwerkswelle aufgefangen und gedämpft werden.
Das Rohrstück 12 ist am Boden 9 des Mahlbehälters mittels Schweißnaht 14 befestigt. An dem Lagerteil 10 ist wenigstens ein Ansatz 15 vorgesehen, der in eine Vertiefung 16 am Boden 9 eingreift, wodurch das Lagerteil 10 gegenüber dem Boden 9 in radialer Richtung begrenzt beweglich ist, aber in Umfangsrichtung festgelegt ist.
Für das Fertigprodukt wird ca. 1 % Dispergiermittel benötigt, für eine Leistung von beispielsweise 20 Tonnen pro Stunde Fertigprodukt also 200 kg Dispergiermittel pro Stunde.
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Bezugszeichenliste
1 Mahlbehälter
2 Rührwerkswelle
3 Rührorgane
4 Einlaßstutzen
5 Sieb
6 Auslaßstutzen
7 Lager
8 Lagerteil
9 Boden
10 Lagerteil
11 Schlauchanschluß
12 Rohrstück
13 Gummielastischer Zylinderring
14 Schweißnaht
15 Ansatz
16 Vertiefung
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Claims (1)

  1. PATENTANmCT
    DIPL.-ING. KARL JUKGEN KREUlfZ · '*-'*
    ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
    ZUGELASSEN BEIM EUROPAISCHEN PATENTAMT EUROPEAN PATENT ATTORNEY
    Dipl.-Ing. Karl Jürgen Kreutz, Osterwaldstraße 149,80805 München
    OSTERWALDSTRASSE149
    Anmelder in: D-80805 München
    TELEFON 089-3 6132 89
    OMYA GmbH, Köln telefax089-3«84«
    Deutsche Bank, Konto-Nr. 6300750 (BLZ 700 70010)
    Postgiroamt München, Konto-Nr. 405 774-802 (BLZ 700100 80)
    Unser Zeichen/our ref. IhrZeichen/yourref. Datum/date
    OMY 94101 DE 11. November 1994
    Schutzansprüche
    Rührwerksmühle, vorzugsweise Rührwerkskugelmühle, mit einem Mahlbehälter, in dem ein Rührwerk drehbar ist, wobei wenigstens an einem Ende im Inneren des vorzugsweise vertikal angeordneten Mahlbehälters ein Lager für die Rührwerkswelle vorgesehen ist, das mit einem Anschluß zur ständigen Zufuhr eines zwischen den Lagerflächen einen Film bildenden Mediums versehen ist, dadurch gekennzeichnet,
    daß der Anschluß (11) zur separaten Zufuhr eines Dispergiermittels vorgesehen ist, während für die Zuleitung der zu mahlenden Roh-Suspension ein gesonderter Einlaß (4) am unteren Ende des Mahlbehälters vorgesehen ist.
    Rührwerksmühle nach Anspruch 1,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß an dem unteren Ende der Rührwerkswelle ein nach unten offener Zylinder (8) angebracht ist, in den ein auf dem Boden des Mahlbehälters angebrachtes, zylindrisches Lager- und Führungselement (10) eingreift, welches mit dem Anschluß (11) für das Dispergiermittel versehen ist.
    Mühle nach Anspruch 1 oder 2,
    dadurch gekennzeichnet,
    daß innerhalb des am Boden des Mahlbehälters festsitzenden Führungs- und Lagerelementes (10) ein Rohrstück (12) vorgesehen ist, wobei der Ringraum zwischen dem Rohrstück und dem Zylinder von einem gummielastischen Material (13) ausgefüllt ist.
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