DE9417594U1 - Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug - Google Patents

Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug

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    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65FGATHERING OR REMOVAL OF DOMESTIC OR LIKE REFUSE
    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
    • B65F3/14Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle
    • B65F3/20Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like
    • B65F3/201Vehicles particularly adapted for collecting refuse with devices for charging, distributing or compressing refuse in the interior of the tank of a refuse vehicle with charging pistons, plates, or the like the charging pistons, plates or the like moving rectilinearly
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B65F3/00Vehicles particularly adapted for collecting refuse
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    • B65F2003/0279Constructional features relating to discharging means the discharging means mounted at the front of the vehicle

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Processing Of Solid Wastes (AREA)

Description

Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeuq .
Die Erfindung betrifft ein motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug nach dem Oberbegriff des Anspruches 1. Für die Fachleute auf diesem Gebiet dürfte es ohne weiteres einleuchten, daß unter den Begriff "Müll" auch die Recyclingprodukte zu subsumieren sind.
Derartige Müllsammeifahrzeuge gibt es in unterschiedlichen-Konstruktionen. So zeigt die EP-A-571 821 ein Müllsammelfahrzeug mit einer Hubkipp- und Preßvorrichtung zwischen dem Fahrerhaus und dem Container, während die EP-A-496 302 frontal vor dem Führerhaus zu entleerende Müllbehälter über dasselbe hinweg anhebt und über Kopf in die Einschüttöffnung hinein entleert.
Um den Sammelbehälter/Container über solche Hub- und Kippvorrichtungen möglichst maximal füllen zu können, ist eine entsprechende Preß- oder Fördsreinrichtung am oder im Sammelbehälter erforderlich. Nachteilig hat sich jedoch bemerkbar gemacht, daß eine solche nicht nur reparatur- und
wartungsanfällig ist, sondern auch noch einen gewissen Platz benötigt, der bei Müllsammeifahrzeugen äußerst knapp bemessen ist.
Der vorliegenden Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, das eingangs genannte Müllsammelfahrzeug derart zu verbessern, daß es die möglichst maximale Füllung des Sammelbehälters/Containers ermöglicht und gleichzeitig den Platzbedarf für eine etwaige Preß- oder Fördereinrichtung minimiert. Mit anderen Worten: Es sollte möglichst auf eine zusätzliche Preß- oder Fördereinrichtung verzichtet werden können.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe durch das im Anspruch 1 gekennzeichnete Müllsammeifahrzeug gelöst.
Erfindungsgemäß wird also die Stirn- oder Vorderseite des Sammelbehälters als Schubschild ausgestaltet, welches entsprechend den Einfüllmengen durch Hubbewegungen eine ausreichende Füllung des Sammelbehälters erzielt. Es dürfte einleuchten, daß die Stirnseite auch nur teilweise, d.h. beispielsweise zur Hälfe, im unteren Bereich, als Schubschild ausgestaltet sein kann und trotzdem im wesentlichen die gleiche Funktion des Zusammenpressens des Mülls ausüben kann. Um eine ordentliche, axiale Verschiebbarkeit in Längsrichtung des Müllsammelbehälters zu gewährleisten, wird das Schubschild in Profilen geführt, die im Boden des Containers einzeln oder mehrfach in Längsrichtung vorgesehen sind. Hierzu kann das Schubschild an seiner unteren Seite einen oder mehrere Führungklötze aufweisen, die vorteilhafterweise in einem paarweise vorgesehenen Ü-Profil geführt werden. Die Profile können über die Gesamtlänge oder einen Teil der Länge des Müllsammelbehälters/Containers verlaufen. Die axiale Verschiebbarkeit des erfindungsgemäß vorgesehenen Schubschildes wird von außen erzielt und kann beispielsweise durch den hydraulisch bewegbaren Hubarm
erzielt werden, der an sich bekannt ist und teleskopisch ausfahrbar und verlängerbar ist. Eine andere Möglichkeit der axialen Verschiebbarkeit von außen kann durch Kettengeräte und ähnlichen auf den Müllsammelfahrzeugen fest installierten Wechselaggregaten realisiert werden. Ferner sind Arretierungen für den Müllsammelbehälter gegen axiales Verschieben während des Sammelvorgangs beim Hubvorgang des Schubschildes vorgesehen.
Zum Be- und Entladen des Sammelbehälters wird das Schubschild also in seiner stirnseitigen Endlage arretiert, so daß der Müllsammelbehälter vollständig geschlossen ist und über einen Abrollkipper oder auch Kettengerät vom Müllsamme 1 fahr zeug entladen werden kann.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Müllsammelfahrzeuges, bei der Teile weggebrochen und im Verfahrensablauf in gestrichelter Form dargestellt sind; und Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Teil des Sammelbehälters .
In Fig. 1 ist das erfindungsgemäße Müllsammeifahrzeug allgemein mit 1 bezeichnet. Es handelt sich herbei um ein zweiachsiges Fahrzeug mit einem üblichen Fahrgestell 12, auf dem ein üblicher Sammelbehälter, der auch als Container 2 bezeichnet werden kann, ruht. Dieser Müllsammelbehälter 2 wird von seiner Oberseite her durch eine Einschüttöffnung 14 beladen und besitzt die Form eines Abrollkippers, der in bekannter Weise einen Aufnahmebügel 15 und einen hydraulisch bewegbaren Hubarm 7 aufweist, durch den der Container 2 auf dem Boden (nicht gezeigt) abgesetzt und auf das
• ·
Fahrgestell 12 angehoben werden kann. Letztere Lage ist in der Fig. 1 für den Transport des Containers 2 gezeigt.
Ebenfalls ist die Hub-/Kippvorrichtung 5 zum Anheben und Kippen des zu leerenden Müllbehälters 16 von üblicher Konstruktion und ermöglicht das Verschwenken des Müllbehälters 16 in Längsrichtung über das Fahrerhaus 13 hinweg, so daß der Müllbehälter 16 dann über der Einschüttöffnung 14 des Containers 2 liegt, in die der Müll hinein entleert wird. Die Hub-/Kippvorrichtung 5 ist in letzterer Stellung gestrichelt in Fig. 1 dargestellt.
Von besonderer, erfindungsgemäßer Bedeutung ist die Tatsache, daß die Vorder- oder Stirnseite des Containers 2 vollständig als Schubschild 3 ausgestaltet ist und in Längsrichtung axial von außen verschiebbar ist, so daß sie als Preßstempel für den nicht gezeigten Müll wirken kann, der im linksliegenden Bereich des Containers 2 dann verdichtet wird. Die in den Container 2 hinein verschobene Stellung des Schubschildes 3 ist in Fig. 1 in gestrichelter Form dargestellt. Das Schubschild 3 ist im übrigen mit entsprechenden Arretierungselementen'versehen, so daß zum Be- und Entladen des Containers 2 das Schubschild 3 in seiner stirn- oder frontseitigen Endlage befestigt werden kann, so daß der Container 2 geschlossen ist, und vom Müllsammeifahrzeug 1 entladen werden kann. Durch Lösen der stirnseitigen Arretierung des Schubschildes 3 kann die Verdichtung des nicht-gezeigten Mülls durch die Hubbewegungen des Schubschildes 3 vorgenommen werden. Die Verschiebung des Schubschildes 3 wird im unteren Bereich durch zwei Klötze 8 erzielt, die in einem paarweise parallel zueinander verlaufenden U-förmigen Führungsprofil 20 (siehe Fig. 2) geführt werden. Damit das Schubschild 3 eine hin- und hergehende Hubbewegung ausführen kann, ist es im unteren Bereich über Arretierungselemente 6 an den Hubarm 7 kraft- oder formschlüssig angeschlossen. Durch ein Quer-
verschieben von Arretierungsbolzen 9 erfolgt in der Mittelstellung die Arretierung des Schubschildes 3 am Hubarm 7
und in der nach außen verschobenen Stellung die Arretierung des Schubschildes 3 am Sammelbehälter oder Container 2. Zur weiteren Stabilisierung des Schubschildes 3 beim Be- und
Entladen des Containers 2 durch den Hubarm 7 erfolgt eine
weitere Verriegelung beidseitig im vorderen Bereich des
Schubschildes mittels Verriegelungsbolzen 10 in den U-förmigen Führungsprofilen 20. Der Container 2 wird gegen axiales Verschieben während des Befüllens mit Müll und beim Hubvorgang des Schubschildes an einem Riegelblech 11 festgehalten.

Claims (2)

: -: 6V, Patentansprüche
1. Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug (1), mit einem auf dem Fahrgestell (12) angeordneten auswechselbaren Müllsammelbehälter/Container (2) in Form eines Abrollkippers und einer frontseitig, heckseitig oder zwischen Fahrerhaus (13)und Container (2) angeordneten Hub-/Kippvorrichtung (5) zur Aufnahme und Handhabung von Müllbehältern (16) und Entleeren deren Mülls in eine Einschüttöffnung (14) an der Oberseite des Containers (2) hinein, und mit einer Preßeinrichtung zum Transportieren und Verdichten des in die Einschüttöffnung (14) entleerten Mülls im Container (2), dadurch gekennzeichnet, daß die Stirnseite des Containers (2) teilweise oder ganz als Schubschild (3) ausgestaltet ist, das durch axiale Verschiebbarkeit von außen und in Profilen (20) geführt die Funktion der Preßeinrichtung übernimmt und in an sich bekannter Weise einen Aufnahmebügel (15) und einen hydraulisch bewegbaren Hubarm (7) aufweist, wobei das Schubschild (3) durch Arretxerungsbolzen (9) am Hubarm (7) oder am Container (2) befestigbar ist.
2. Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Container (2) mit seinen an der Unterseite vorgesehenen Klötzen (8) in Führungsprofilen (20) führbar ist-
DE9417594U 1994-11-03 1994-11-03 Motorgetriebenes Müllsammelfahrzeug Expired - Lifetime DE9417594U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO1997023393A1 (de) * 1995-12-21 1997-07-03 Edgar Georg Containerfahrzeug mit ladeeinrichtung
EP0795493A1 (de) * 1996-03-13 1997-09-17 Georg, Edgar Stationäre Ladeeinrichtung für transportierbare Sammelcontainer
DE19819078C1 (de) * 1998-04-29 2000-01-05 Areg Abfall Recycling Entsorgu Sammelfahrzeug, insbesondere für Abfälle und Wertstoffe

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