DE9417452U1 - Transportkasten - Google Patents

Transportkasten

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DE9417452U1 DE9417452U DE9417452U DE9417452U1 DE 9417452 U1 DE9417452 U1 DE 9417452U1 DE 9417452 U DE9417452 U DE 9417452U DE 9417452 U DE9417452 U DE 9417452U DE 9417452 U1 DE9417452 U1 DE 9417452U1
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Description

Transportkasten
Die Erfindung betrifft einen Transportkasten aus Kunststoff für den gleichzeitigen Transport einer Vielzahl scheibenförmiger Elemente, insbesondere von Dosendeckein für die Nahrungsmittelindustrie, mit einem Boden und von diesem aufragenden Seitenwänden sowie mit Unterteilungen des Kasteninnenraumes in mehrere Lagermulden für Stapel von senkrecht nebeneinanderstehenden scheibenförmigen Elementen.
Transportkästen aus Kunststoff sind in vielen Ausführungsformen bekannt. Mit ihnen werden beispielsweise Flaschen transportiert, wie dies etwa in der EP 0 231 008 B1 oder in der EP 0 539 689 A1 beschrieben wird. Auch Transportkästen mit freiem Innenraum sind bekannt, beispielsweise aus der EP 0 371 565 A1 und der EP 0 612 666 A1.
In der Praxis noch nicht eingesetzt worden sind Transportkästen aus Kunststoff etwa für Dosendeckel, wie sie in der Nahrungsmittelindustrie verarbeitet werden. Diese Dosendeckel werden herkömmlich zu Stückzahlen von etwa 150 oder in ähnlichen Größenordnungen zu einem Stapel zusammengefaßt, dieser Stapel wird anschiießend mit einem möglichst staub- und wasserdichten Papier umhüllt und eingewickelt und mehrere dieser Stapel dann in Gitterboxen oder Großkartons aufgestapelt. Diese Großbehälter mit den darin befindlichen Stapeln werden dann beispielsweise einem Fisch oder Fleisch oder Tierfutter verarbeitenden Betrieb zugeliefert, der in anderweitig angelieferte Dosen Fisch oder Fleisch oder Tierfutter mit entsprechenden Zusätzen (Soßen) einfüllt und dann die Dosen mit den vorbereiteten Dosendeckeln verschließt.
Hierbei ist es sehr nachteilig, daß die Dosendeckel aus dem Papier ausgewickelt und schwierig gehandhabt werden müssen, bis sie den Verschließmechanismen zugeführt werden können. Dabei ist zu berücksichtigen, daß möglichst hygienisch gearbeitet werden sollte und Berührungen mit insbesondere den Innenseiten der Dosendeckel vermieden werden müßten. Dieses ist beim Auspacken aus dem Papier jedoch nur schwer möglich. Außerdem besteht stets die Gefahr, daß bei dem umständlichen Hantieren ein Stapel oder ein Teil desselben herunterfällt und damit schon aus hygienischen Gründen komplett unbrauchbar wird. Hinzuweisen ist dabei auf die strenger werdenden gesetzlichen Vorschriften. Auch können durch unkoordinierte Handhabun-
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gen mechanische Beschädigungen an den Dosendeckeln und Lackschäden nicht ausgeschlossen werden.
Wünschenswert wäre es, hier verbesserte Transportmöglichkeiten für die Dosendeckel zu finden.
In einer bei der Anmelderin entstandenen Entwicklung wurde hierfür an einen Transportkasten aus Kunststoff gedacht, wie er in dem internationalen Geschmacksmuster DM/025 670 veröffentlicht äst. Dieser Transportkasten besteht aus Kunststoff und kann vier Stapel von scheibenförmigen Elementen, beispielsweise Dosendeckeln für Fischdosen, gleichzeitig aufnehmen, die dabei senkrecht nebeneinander in ihn hineingestellt werden.
Nachteilig an dieser veröffentlichten Ausführungsform ist der noch nicht sichere Halt
der Dosendeckel sowie deren nach wie vor schwieriges Herausnehmen jetzt aus dem Transportkasten.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, einen Transportkasten aus Kunststoff für
scheibenförmige Elemente vorzuschlagen, der den Praxisanforderungen hier ent-20
spricht.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß die Lagermulden von Stapelstützeinrichtungen an zwei gegenüberliegenden Seiten begrenzt werden, wobei die Stapelstützeinrichtungen Eingreiföffnungen zum Einführen von Greifelementen für das Ein- und Ausbringen der Stapel in und aus den Lagermulden aufweisen.
Mit diesen Eingreiföffnungen (ggf. kommt hier auch eine einzelne Eingreiföffnung in Betracht) wird es möglich, die Deckelstapel von beiden Seiten her zu greifen, während die Stapelstützeinrichtungen dafür sorgen, daß die scheibenförmigen Elemente, insbesondere also die Dosendeckel, senkrecht nebeneinander stehen, nicht umfallen oder kippen (dies vermeidet Lackschäden und andere mechanische Beschädigungen) und so in einer Position verbleiben, die etwa auch für ein automatisches Greifsystem geeignet ist. Dieser automatische Greifer (gedanklich kann man sich hier auch eine Bedienungsperson vorstellen) fährt nun mit entsprechenden Greifarmen (den beiden Händen des Benutzers) links und rechts vom Stapel in die Eingreiföffnungen und
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drückt dann von beiden Seiten auf den Stapel, wodurch die einzelnen scheibenförmigen Elemente aufeinandergepreßt werden. Durch diesen Vorgang heben sie sich gleichzeitig geringfügig von den Stützeinrichtungen auf beiden Seiten ab, da die Längserstreckung des Stapels durch das Zusammenpressen etwas reduziert wird. Auf diese Weise sicher zwischen den beiden Greifarmen gehalten, kann der Stapel nun nach oben aus der Lagermulde und dem gesamten Transportkasten entnommen und beispielsweise in eine Deckelzuführanlage zum Verschließen von Fisch- und Fleischdosen eingesetzt werden.
Es entsteht eine hygienisch einwandfreie Transportmöglichkeit für scheibenförmige Elemente, die wiederverwendbar und damit umweltfreundlich ist. Zugleich wird eine weitere Umverpackung für die Elemente überflüssig.
Besonders bevorzugt ist, wenn im Boden des Transportkastens Löcher vorgesehen sind, deren Durchmesser wesentlich kleiner als die Abmessungen der zu transportierenden scheibenförmigen Elemente sind.
Das Vorsehen derartiger Löcher führt dazu, daß die Transportkästen sehr gut gereinigt werden können. Die Kunststoffkästen können abgespritzt werden, Wasser kann belie-
big durch diese Löcher abteufen. Da die Löcher sehr viel kleiner sind als die zu transportierenden scheibenförmigen Elemente {die Dosendeckel), können diese nicht etwa in diese Löcher hineingeraten oder sich in ihnen verkeilen. Die Löcher werden auch nicht in den Seitenwänden, sondern ausschließlich im Boden eingesetzt. Dies hat den Vorteil, daß bei aufeinandergestapelten Transportkästen, in denen die scheibenförmigen Elemente enthalten sind, die Transportkästen sich gegenseitig abschirmen und nicht etwa von außen durch die Löcher Staub, Nahrungsmittelreste oder ähnliches eindringen kann. Die Löcher sind nur und ausschäießlich während des Reinigungsvorganges zugänglich.
Eine völlig geschlossene Abdeckplatte kann die Kunststoff-Industriepalette mit 55 Trays (den erfindungsgemäßen Transportkästen) hermetisch abschließen.
in einem Transportkasten (Tray) mit Abmessungen von typischerweise 600 mm Länge, 400 mm Breite und 100 bis 250 mm Höhe (je nach Deckeltyp) finden etwa 300 bis
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1000 Dosendeckel Platz; die Behälter wurden dabei bei einem Leergewicht um 1,5 bis 3,0 kg gut und leicht transportabel und auch gefüllt bequem handhabbar sein.
Die Transportkästen können eine verschiedene Aufteilung im Innenraum aufweisen. Besonders bevorzugt ist es, wenn insgesamt vier Lagermulden in einer Anordnung von zwei Reihen zu je zwei Lagermulden vorgesehen sind. Dies ermöglicht eine besonders günstige Raumaufteilung bei von Greifarmen gut greifbaren Stapeln und trotzdem noch von Personen leicht transportierbaren Transportkästen einschließlich Inhalt.
Denkbar ist auch eine Anordnung mit drei nebeneinanderliegenden Lagermulden, bei denen dann die einzelnen Stapel quer zur längsten Längserstreckung des Transportkastens einsortiert werden.
Denkbar ist auch eine inneneinteilung von Transportkästen für unterschiedlich ge-
formte und unterschiedlich große scheibenförmige Elemente, wie sie gelegentlich ebenfalls benötigt wird. Weitere Ausführungsformen sind möglich, gerade im Hinblick auf die unterschiedlichen Anforderungen zum Transport verschiedenster scheibenförmiger Elemente. Allein bei Dosendeckeln können diverse Typen berücksichtigt werden, etwa Dingley-, 210 &khgr; 80 mm -, 150 &khgr; 54 mm -, Euro- und Dorschdeckei.
Bei einer Anordnung mit vier Lagermulden in zwei Reihen zu je zwei Mulden ist es besonders bevorzugt, wenn in der Mitte des Transportkastens eine aufragende als Stapelstützeinrichtung für alle vier Lagermuiden dienende Stützsäule vorgesehen ist.
in der Mitte des Transportkastens stoßen die vier Lagermulden mit je einer Ecke aneinander und es wird so möglich, eine einzige Stützsäuie für alle vier Lagermuiden vorzusehen, die mit entsprechenden seitlichen Erstreckungen auch die vier Stapel jeweils stützen kann.
Das Vorsehen der Stützsäule hat den weiteren Vorteil, daß sie gleichzeitig zum Abstützen des darüberliegenden nächsten Transportkastens genutzt werden kann, indem ihre Höhe dem Boden des darüberliegenden Kastens angepaßt ist.
Es ist generell bevorzugt, daß mehrere Transportkästen übereinander stapelbar sind und die Seitenwände eine obere Randausbildung sowie eine untere Randausbildung
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der Art aufweisen, daß beide bei Aufeinanderstellen zweier Transportkästen eine Labyrinthdichtung bilden.
Durch die Stapeibarkeit und die dabei entstehende Labyrinthdichtung wird der Inhalt der Transportkästen, also die scheibenförmigen Elemente, besonders gut gegen Schmutz und sonstige unerwünschte äußere Einwirkungen geschützt. Zugleich stützen die Randausbüdungen die jeweils darüberliegenden Transportkästen ab.
Zwar ist eine Stapeibarkeit in anderem Zusammenhang schon aus der EP 0 371 565 A1 bekannt, die dort vorgesehenen Maßnahmen haben jedoch keine gegen äußere Einflüsse schützenden Wirkungen, was dort auch nicht beabsichtigt ist.
Besonders bevorzugt ist es, wenn die obere Randausbildung Z-förmig mit einem überkragenden Rand und die untere Randausbildung in Form eines nach unten geöffneten
U im Querschnitt versehen sind.
Die sich dadurch beim Aufeinanderstellen zweier Kästen bildende Labyrinthdichtung hat sich als besonders zuverlässig erwiesen, bei gleichzeitig besonders kostengünstiger Hersteilung der Transportkästen und einer verhältnismäßig leichten Ausformbarkeit aus den zur Hersteilung eingesetzten Werkzeugen.
Bevorzugt ist es auch, wenn der untere Stapelrand eine umlaufende Nase und der obere Stapelrand eine entsprechende Ausnehmung aufweisen.
Ein weiteres bevorzugtes Merkmal besteht darin, daß die runden Flächen der Lagermulden durch zusätzliche Rippen abgestützt werden. Dabei ist zu berücksichtigen, daß die Lagermulden nach unten die scheibenförmigen Elemente tragen und zwar lediglich in dem Bereich, in dem diese scheibenförmigen Elemente aufliegen. Da die scheibenförmigen Elemente im Regelfall langovale Umrisse aufweisen, genügt es, daß die Lagermulden mit entsprechenden runden Flächen zur Aufnahme der entsprechenden runden Konturteile der scheibenförmigen Elemente ausgerüstet sind. Da somit diese runden Flächen der Lagermulden allein die scheibenförmigen Elemente tragen, ist es bevorzugt, diese runden Flächen entsprechend durch das Vorsehen von zusätzlichen Rippen auf der Unterseite des Bodens des Transportkastens zusätzlich abzustützen. Diese zusätzlichen Rippen sind beim Formenbau einfach vorzusehen und stören nicht
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das Ausformen des Transportkastens. Es ist ferner bevorzugt, wenn die Stützsäule (n) in der Mitte des Transportkastens durch zusätzliche Querrippen abgestützt sind.
Auch diese Stützsäulen sind einer höheren Beanspruchung ausgesetzt und Rippen haben sich dafür als sinnvoll erwiesen.
Bevorzugt ist es ferner, wenn ein Kartentascheneinschub vorgesehen ist. Dieser ist dann besonders einfach auszuführen, wenn er zwei vertikal verlaufende parallel zur und vor einer Seitenwand, insbesondere einer Stirnwand, angeordnete, mit der Seitenwand je eine Nut bildende Stege aufweist. Die Stege sind vorzugsweise gekröpft und weisen in ihrer Kröpfung eine Abwinklung von 30° auf. Ein Kartentascheneinschub für auswechselbare, beschriftete oder beschriftbare Einsteckkarten aus Papier, Pappe oder auch Kunststoff ermöglicht es, von außen sofort zu erkennen, welche Art oder Charge an Deckeln in dem Transportkasten enthalten ist. Dazu muß der Transport-
kasten nicht angehoben oder aus mehreren übereinanderstehenden Transportkästen herausgenommen werden, so daß die in dem Transportkasten enthaltenden Deckel weiterhin geschützt bleiben. Die !dentifizierungskarten (Traykarten) sind besonders !eicht in den Kartentascheneinschub hineinzuschieben, wenn dieser gekröpft ist, insbesondere bei einer Abwinkelung von 30°. Dadurch kann die Karte leichter eingescho-
ben und herausgenommen werden, da sie auch mit dem Finger leichter zu greifen und zu biegen ist.
Wenn die von den Stegen gebildeten Nuten außerdem unten nicht geschlossen sind, ermöglichen sie ein Einschieben der Karten bis zu einem Anschlag unterhalb der Stegunterkanten. Dadurch wird der Wasserablauf und das Freiblasen der Hinterschneidung beim Reinigen wirkungsvoll unterstützt.
In einer alternativen Ausführungsform ist der Boden mit den Lagermulden in die Seitenwände einrastbar und auswechselbar. Dadurch wird es möglich, bei nur in kleineren Stückzahlen vorgesehenen Transportkästensorten ein und dieselbe Seitenwandkonstruktion mit verschiedenen Einsätzen zu versehen und auch getrennt zu reinigen.
Als Material für den Kasten kommen verschiedene Kunststoffe, u.a. auch Polystyrol, in Betracht.
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Fig. 1
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Fig. 7
Im folgenden werden bevorzugte Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung im einzelnen beschrieben. Es zeigen:
einen senkrechten Schnitt durch eine bevorzugte Ausführungsform; eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Fig. 1; eine perspektivische Darstellung einer anderen Ausführungsform; einen senkrechten Schnitt durch eine dritte Ausführungsform; einen senkrechten Schnitt durch die Ausführungsform aus Fig. 4, jedoch senkrecht zum Schnitt in Fig. 4;
Fig. 6 eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Fig. 4;
einen Schnitt ähnlich Fig. 4 durch eine vierte Ausführungsform; Fig. 8 einen Schnitt ähnlich Fig. 5 durch die Ausführungsform. aus Fig. 7; Fig. 9 eine Draufsicht auf die Ausführungsform aus Fig. 7; und Fig. 10 eine vergrößerte Schnittdarstellung eines Details.
Ein Transportkasten 10 besteht aus Kunststoff. Er besitzt einen Boden 11 und von diesem aufragende Seitenwände 12.
Seine Umrisse sind im wesentlichen rechteckig mit abgerundeten Ecken, zwischen den
Seitenwänden 12 befindet sich ein Kasteninnenraum. Dieser Kasteninnenraum ist mit Unterteilungen in mehrere Lagermulden 13 versehen.
Die Lagermulden 13 werden von Stapeistützeinrichtungen 14 jeweils an zwei Seiten begrenzt. Die Stapeistützeinrichtungen 14 besitzen Eingreiföffnungen 15, wie insbesondere in Figur 2 von oben zu erkennen ist.
Figur2 zeigtauch, daß die Stapeistützeinrichtungen 14jeweils Stege aufweisen, soweit es sich um die Stapeistützeinrichtungen handelt, die benachbart zu einer Seitenwand 12 sich befinden. Die Stege 16 stehen dabei senkrecht auf der jeweiligen Seitenwand 12 und erstrecken sich bis zum Rand der Lagermulde 13, wobei zwischen den Stegen 16 Leerräume sind, die die Eingreiföffnungen 15 bilden.
Die nicht an Seitenwände 12 angrenzenden Stapeistützeinrichtungen 14 weisen dagegen Stützsäulen 20 auf. Die Stützsäulen 20 (in der in Fig. 3 dargestellten Ausführungsform mehrere Stützsäulen 20) ragen vom Boden 11 bis zur Höhe der Seitenwände 12
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auf und grenzen unmittelbar an die Lagermulde 13; in dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel kann auch eine einzelne Stützsäule 20 an alle vier Lagermulden 13 grenzen, die sich gerade im Bereich dieser Stützsäule, die dann die Mitte des Transportkastens 10 bildet, begegnen.
In den Lagermulden 13 können scheibenförmige Elemente 30 und zwar in senkrecht nebeneinanderstehenden Anordnungen als Stapel untergebracht werden. Dies ist in Figur 1 dadurch angedeutet, daß zwei Transportkästen 10 übereinandergestellt sind, von denen der obere nur andeutungsweise gestrichelt ist, wobei in ihm ein scheibenförmiges Element 30 in seiner Anordnung angedeutet ist. Es handelt sich dabei um eine stilisiert dargestellte, einen Deckel für eine Fischdose (diese nicht dargestellt) bildende Metailscheibe.
Die in der Figur 3 dargestellte Ausführungsform ordnet die Stapel anders an, als die
Ausführungsformen 1 und 2. Hier sind die scheibenförmigen Elemente (die Dosendeckel) mit ihrer längsten Quererstreckung jeweils parallel zur längsten Seite des Transportkastens, anders als bei Figur 1.
Dargestellt ist auch, daß in diesem Falle die Stapelstützeinrichtungen 14 in der Mitte des Transportkastens 10 mehrere Säulen aufweisen können, wobei diese Säulen auch relativ breit sein können, solange sich zwischen ihnen genügend große Leerräume für die Eingreiföffnungen 15 befinden.
Auch an den Seitenwänden 12 angrenzende Stapelstützeinrichtungen müssen nicht in Form von Stegen, sondern können auch in Form ähnlich ausgebildeter Säulen direkt an die Seitenwand 12 angrenzen.
Die Figuren 4 bis 10 zeigen zusätzliche Einzelheiten von weiteren Ausführungsformen der Erfindung. Für den generellen Aufbau sei auf die Figurenbeschreibung zu den Figuren 1 bis 3 hingewiesen.
Zu erkennen ist in den Figuren 4 bis 6 eine Ausführungsform, die an eine anders geformte Struktur der zu transportierenden Scheiben (Deckel) angepaßt ist. Auch hier sind zwei Trays (Transportkästen 10) übereinander gestellt, wobei in Figur 4 und 5 jeweils im linken Bereich gut der staubsichere Abschluß durch die ineinandergreifende
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Randausbildung zu erkennen ist, die gleichzeitig ein stabiles Aufeinanderstapeln auch einer größeren Anzahl von Trays erlaubt.
Die Stapelstützeinrichtungen 14 sind hier insbesondere in Figur 5 zu erkennen, wo die randseitigen Deckel eines Deckelstapels zu erkennen sind, die sich gegen eine Stapelstützeinrichtung 14 benachbart zu einer Seitenwand 12 abstützen. Diese Stapelstützeinrichtung liegt in der Figur 4 außerhalb der Bildebene; in Figur 5 in Verbindung mit Figur 6 ist die Ausbildung der Stapelstützeinrichtungen 14 jedoch dargestellt; im Gegensatz zu den Ausführungsbeispielen aus den Figuren 1 bis 3 sind hier nicht mehrere finger- oder stegartige Erstreckungen von der Seitenwand 12 ins Trayinnere zu erkennen, sondern nur zwei pro scheibenförmigem Element (Dosendeckel), die jeweils dessen Längsrand stabil ergreifen. In Figur 4 ist aus der dortigen Schnittsicht die Oberkante dieser Stapelstützeinrichtungen 14 relativ zu den angedeuteten Umrissen der Deckel abgebildet.
In dem Schnitt in Figur 4 und ebenso in der Figur 7 betreffend eine vierte Ausführungsform ist am linken Rand zusätzlich dargestellt, wie eine besonders praktische und zweckmäßige Erkennung des Trayinhalts (also beispielsweise Typ oder Bedruckung der Dosendeckel) von außen gewährleistet werden kann. Vergrößert zeigt dies Figur
10. Geschützt durch obere und untere nach außen ragende Teile des Transportbehälters 10, also des Trays, ist dort ein Kartentascheneinschub 40 vorgesehen. Dieser Kartentascheneinschub 40 ist randseitig außerhalb der Bildebene mit dem Trayhauptkörper verbunden, oben nach außen gekröpft und unten freigeschnitten. Eine identifizierungskarte kann von oben leicht hinter die Kröpfung 41 eingeschoben werden. Sie ist von außen durch ein entsprechendes Fenster im Karteneinschubbereich abzulesen (außerhalb der Schnittebene in Fig. 10), wird gleichzeitig jedoch durch diese Karteneinschubeinrichtung festgehalten, ist bei manuellem Zugriff aber wiederum leicht nach oben herauszuziehen und auszuwechseln. Das Reinigen ist ebenfalls durch die unten abgeschnittene und damit freibleibende Unterkante 42 gewährleistet, aus der Reinigungswasser leicht austreten kann, das etwa in Form eines Wasserstrahls von außen auf diesen Bereich gerichtet wird.
Die Ausführungsform der Figuren 7 bis 9 zeigt, daß auch hochkant scheibenförmige Elemente in hierzu vorgesehene Ausführungsformen der Trays eingesetzt werden
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können. Die Oberkante des Trays muß lediglich so hoch bemessen sein, daß die Dosendeckel darin vollständig aufgenommen werden können.
Im übrigen entspricht diese Ausführungsform der aus den Figuren 4 bis 5 Fig. 10 zeigt außerdem, daß bei einer bevorzugten Ausführungsform der Boden 11 im Bereich der Lagermulden 13 mit einem Stufenabsatz 43 versehen ist.
Dieser Stufenabsatz 43 kann in Form und Anordnung an den jeweiligen Deckeltyp angepaßt werden, der mit dem Transportkasten 10 verbracht werden soll. Der Vorteil dieser Ausführungsform liegt darin, daß die Deckel so gezielt aufgelegt werden können und so der Lackabrieb der Deckeloberflächen verhindert wird.

Claims (18)

Ansprüche
1. Transportkasten (10) aus Kunststoff für den gleichzeitigen Transport einer Vielzahl scheibenförmiger Elemente (30), insbesondere von Dosendeckeln für die Nahrungsmittelindustrie, mit einem Boden (11) und von diesem aufragenden Seitenwänden (12) sowie mit Unterteilungen des Kasteninnenraumes in mehrere Lagermulden (13) für Stapel von senkrecht nebeneinanderstehenden scheibenförmigen Elementen (30),
dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagermuiden (13) von Stapelstützeinrichtungen (14) an zwei gegenüberliegenden Seiten begrenzt werden, wobei die Stapelstützeinrichtungen (14) Eingreiföffnungen (15) zum Einführen von G reif elementen für das Ein- und Ausbringen der Stapel in und aus den Lagermulden (13) aufweisen.
2. Transportkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stapelstützeinrichtungen Stege (16) besitzen, welche senkrecht auf einer der Seitenwände (12) stehen und sich bis zum Rand der Lagermulde (13) erstrecken, wobei die Stege (16) zwischen sich Leerräume als Eingreiföffnungen (15) aufweisen.
3. Transportkasten nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stapelstützeinrichtungen (14) auf ihren nicht an Seitenwände (12) angrenzenden Seiten Stützsäulen (20) aufweisen, welche vom Boden (11) bis zur Höhe der Seitenwände (12) aufragen und unmittelbar an die Lagermulde (13) angrenzen.
4. Transportkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, 3Q dadurch gekennzeichnet,
daß im Boden (11) Löcher vorgesehen sind, deren Durchmesser wesentlich kleiner als die Abmessungen der zu transportierenden scheibenförmigen Elemente (30) sind.
5. Transportkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,
daß insgesamt vier Lagermulden (13) in einer Anordnung von zwei Reihen zu je zwei Lagermuiden vorgesehen sind.
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6. Transportkasten nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß in der Mitte des Transportkastens eine aufragende als Stapelstützeinrichtung (14) für alle vier Lagermulden (13) dienende Stützsäule vorgesehen ist.
7. Transportkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Transportkästen übereinander stapelbar sind und die Seitenwände (12), insbesondere die Stirnwände, eine obere Randausbildung sowie eine untere Randausbildung derart aufweisen, daß beide bei Aufeinandersteilen zweier Transportkästen eine Labyrinthdichtung bilden.
8. Transportkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die obere Randausbildung Z-förmig mit einem überkragenden Rand und die untere Randausbildung in Form eines nach unten geöffneten U im Querschnitt versehen sind.
9. Transportkasten nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der untere Stapelrand eine umlaufende Nase und der obere Stapeirand eine entsprechende Ausnehmung aufweisen.
10.Transportkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die runden Flächen der Lagermulden (13) durch zusätzliche Rippen abgestützt werden.
.Transportkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) im Bereich der Lagermulden (13) mit einem Stufenabsatz (43) versehen ist.
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11.94 Ansprüche
12.Transportkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Stützsäulen in der Mitte des Transportkastens durch zusätzliche Querrippen abgestützt sind.
13.Transportkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kartentascheneinschub (40) vorgesehen ist.
14.Transportkasten nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Kartentascheneinschub (40) zwei vertikal verlaufende parallel zur und vor einer Seitenwand, insbesondere eine Stirnwand, angeordnete, mit der Seitenwand je eine Nut bildende Stege aufweist.
15.Transportkasten nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege des Kartentascheneinschubs (40) gekröpft sind.
e.Transportkasten nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Stege des Kartentascheneinschubs (40) in ihrer Kröpfung eine Abwinklung um 30° aufweisen.
17.Transportkasten nach einem der Ansprüche 14 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß von den Stegen des Kartentascheneinschubs (40) gebildete Nuten unten nicht geschlossen sind und ein Einschieben von Karten bis zu einem Anschlag unterhalb des unteres Endes der Stege erlauben.
18.Transportkasten nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (11) mit den Lagermulden (13) in die Seitenwände (12) einrastbar und
auswechselbar ist.
DE9417452U 1994-11-04 1994-11-04 Transportkasten Expired - Lifetime DE9417452U1 (de)

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DE9417452U DE9417452U1 (de) 1994-11-04 1994-11-04 Transportkasten

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DE9417452U DE9417452U1 (de) 1994-11-04 1994-11-04 Transportkasten

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ID=6915519

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DE9417452U Expired - Lifetime DE9417452U1 (de) 1994-11-04 1994-11-04 Transportkasten

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
WO2003039980A1 (de) * 2001-11-06 2003-05-15 Storopack Hans Reichenecker Gmbh Ablagekorb für logistische anwendungen

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