DE9416661U1 - Haltegriff für Särge - Google Patents

Haltegriff für Särge

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DE9416661U1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G17/00Coffins; Funeral wrappings; Funeral urns
    • A61G17/04Fittings for coffins
    • A61G17/041Handles

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Table Devices Or Equipment (AREA)
  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)
  • Agricultural Chemicals And Associated Chemicals (AREA)

Description

Hans Scheible
Blumenstraße 16
89183 Holzkirch
89073 Ulm, 23.09.94 Akte G/9504 dh/h
Haltegriff für Särge
Die Erindung betrifft einen Haltegriff für Särge, mit aus biologisch rückstandsfrei abbaubarem Material bestehenden Griffholmen und einer aus solchem Material bestehenden Griffleiste, wobei die Griffholme jeweils endseitig an der Griffleiste angeordnet sind und an ihrem freien Ende eine parallel zur Griffleiste verlaufende Bohrung für die Aufnahme einer Welle aufweisen, auf der zum gelenkigen Anschluß des Griffholms an die Seitenwand des Sarges ein Verbindungsteil drehbar gelagert ist.
Ein derartiger Haltegriff für Särge ist aus der DE 93 03 979 Ul bekannt, bei dem das Gelenk von einem U-förmigen Metallprofil gebildet ist, dessen beide zueinander parallele Schenkel zwischen sich das der Griffleiste abgewandte Ende des Griffholms aufnehmen. Der Profilrücken
des Metallprofils dient als Anschlag für die der Griffleiste abgewandte Seite des Griffholms und trägt auf der von der Griffleiste wegweisenden Seite eine zum Anschluß am Sarg dienende Gewindestange. Derartige Haltegriffe aus biologisch abbaubarem Material haben sich in der Praxis gut bewährt und die Umweltbelastung bei Erdbestattungen durch nicht verrottendes Material bzw. bei Feuerbestattungen durch Freisetzungen giftiger Gase, wie sie bei Haltegriffen aus Kunststoff entstehen, reduziert. Dennoch ist eine weitere Verminderung metallischer Werkstoffe wünschenswert, um den Einsatz nicht nachwachsender Ressourcen bzw. im Boden nicht abbaubarer Materialien so gering wie möglich zu halten.
Die der Erfingung zugrunde liegende Aufgabe besteht darin, einen Haltegriff für Särge der eingangs genannten Art so weiterzubilden, daß die Verwendung metallischer Werkstoffe ohne negative Auswirkungen auf die Belastbarkeit des Haltegriffs verringert werden kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß am freien Ende jedes GriffhoIms eine senkrecht zur Bohrung ausgerichtete, stirnseitig offene Nuttasche angeordnet ist, die sich in Längsrichtung des Griffholms über die Welle hinaus erstreckt, und daß das Verbindungsteil durch eine Blattschraube gebildet ist, deren Schraubenkopf als Blatt ausgebildet ist, durch das die Welle hindurchgreift.
Durch diese Ausführung ergibt sich zum einen der Vorteil, daß auf die materialaufwendige Umfassung der Enden der Griffholme durch ein U-Profil verzichtet werden kann und die Breite der Griffholme nicht durch die verwendeten Gelenke beschränkt zu werden braucht. Zum anderen bietet
sich der Vorteil, daß nach Befestigung des Haltegriffs an einer Seitenwand des Sargs metallische Teile nicht mehr sichtbar sind und insgesamt ein optisch ansprechender Gesamteindruck erreicht ist.
5
Zweckmäßigerweise ist zur genauen Ausrichtung des Haltegriffs in der Lastposition auf der Blattschraube eine Ringscheibe angeordnet, die einer am Blatt ausgebildeten Anlage anliegt und einen den Schwenkbereich begrenzenden Anschlag für die Stirnseite des Griffholms bildet. Die Ringscheibe schützt weiterhin das Material der Seitenwand des Sargs vor Beschädigungen bzw. vor dem Einschneiden durch das gegenüber dem Durchmesser des Gewindes verbreiterte Blatt der Blattschraube. Dabei ist es bevorzugt, daß die Anlage am Blatt der Blattschraube auf der dem Griffholm abgewandten Seite als Anlaufschräge ausgebildet ist, auf die die Ringscheibe bei der Montage des Haltegriffs gedrückt wird. Die Anlaufschräge gräbt sich dabei in die Ringscheibe hinein. Auf diese Weise ist 0 bei der Befestigung der Blattschraube an der Seitenwand des Sargs durch die an der Ringscheibe ausgeübte Verformungsarbeit der Abstand des GriffhoIms in der Ruheposition von der Ringscheibe in Grenzen einstellbar und damit eine sichere Abstützung der Stirnseite des Griffholms in der Lastposition des Haltegriffs erreichbar.
Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfingung ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffholme in Nuten formschlüssig in die Griffleiste eingepaßt sind und so auch schon ohne 0 weitere Verbindungsmittel wie Schrauben, Nägel oder dergl.
eine stabile Verbindung bilden. Vorteilhafterweise sind die Nuten in der im wesentlichen senkrecht von der Seitenwand wegstehenden Lastposition des Haltegriffs auf
der nach oben weisenden Seite der Griffleiste angeordnet. Unter der Last des Sargs werden dann die Griffholme fest in die Griffleiste gedrückt und können sich nicht von dieser lösen. Dabei ist es zur Erhöhung der Belastbarkeit möglich, die Griffholme mit der Griffleiste zu verleimen und/oder zu verschrauben.
Hinsichtlich der Ersparnis an metallischen Werkstoffen ist es vorteilhaft, wenn die Welle durch eine Hohlniete gebildet ist.
Das biologisch abbaubare Material besteht vorzugsweise aus Holz, das sich vorteilhaft in den optischen Gesamteindruck des Sargs einfügt.
15
Im folgenden wird die Erfindung an einem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel näher erläutert-; es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines Haltegriffs für Särge, und
Fig. 2 eine Stirnansicht des Haltegriffs, angeschraubt an einer im Schnitt dargestellten Seitenwand
5 eines Sargs.
Der Haltegriff 1 für Särge besitzt eine Griffleiste 2 und weist jeweils endseitig an der Griffleiste 2 angeordnete Griffholme 3 auf, wobei die Griffleiste 2 und die 0 Griffholme 3 aus biologisch rückstandsfrei abbaubarem Material, insbesondere Holz bestehen. Die Griffholme 3 besitzen an ihrem freien Ende 5 eine parallel zur' Griffleiste 2 verlaufende Bohrung 7 für die Aufnahme einer
durch eine Hohlniete gebildeten Welle 8. Am freien Ende 5 jedes Griffholms 3 ist weiterhin eine senkrecht zur Bohrung 7 ausgerichtete, stirnseitig offene Nuttasche 6 angeordnet, die sich in Längsrichtung des Griffholms 3 über die Welle 8 hinaus erstreckt. Auf der Welle 8 ist zum gelenkigen Anschluß an die Seitenwand 4 des Sargs eine Blattschraube 13 gelagert, deren Schraubenkopf als Blatt 14 ausgebildet ist, durch das die Welle 8 in einer Bohrung hindurchgreift.
Auf dem Bolzen 10 der Blattschraube 13 ist eine sich an der Seitenwand 4 abstützende und an einer am Blatt 14 ausgebildeten Anlage anliegende Ringscheibe 9 angeordnet. Bei der Befestigung des Haltegriffs 1 durch eine an der Innenseite der Seitenwand 4 angeordnete Mutter 11 wird die Ringscheibe 9 auf die als Anlaufschräge 15 ausgeführte Anlage gedrückt, so daß die Lage der Blattschraube 13 in ihrer Längsrichtung fixiert und der Abstand der Stirnseite des Griffholms 3 von der Ringscheibe 9 so justierbar ist, daß in der Lastposition die Stirnseite des Griffholms 3 der Ringscheibe 9 anliegt. Dies bewirkt eine Begrenzung des Schwenkbereichs.
Die Griffholme 3 sind formschlüssig in Nuten 12 in die 5 Griffleiste 2 eingepaßt, wobei die Nuten 12 in der im wesentlichen senkrecht von der Seitenwand 4 wegstehenden Lastposition des Haltegriffs 1 auf der nach oben weisenden Seite der Griffleiste 2 angeordnet sind.
0 Die Griffholme 3 sind weiterhin zur Erhöhung der Festigkeit der Verbindung mit der Griffleiste 2 verleimt und/oder verschraubt.

Claims (8)

Schutzansprüche:
1. Haltegriff für Särge, mit aus biologisch
rückstandsfrei abbaubarem Material bestehenden
Griffholmen (3) und einer aus solchem Material
bestehenden Griffleiste (2) , wobei die Griffholme (3) jeweils endseitig an der Griffleiste (2) angeordnet sind und an ihrem freien Ende (5) eine parallel zur Griffleiste (2) verlaufende Bohrung (7) für die
Aufnahme einer Welle (8) aufweisen, auf der zum
gelenkigen Anschluß des Griffholms (3) an die
Seitenwand (4) des Sarges ein Verbindungsteil drehbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß am freien Ende (5) jedes GriffhoIms (3) eine senkrecht zur
Bohrung (7) ausgerichtete, stirnseitig offene
Nuttasche (6) angeordnet ist, die sich in
Längsrichtung des Griffholms (3) über die Welle (8) hinaus erstreckt, und daß das Verbindungsteil durch 0 eine Blattschraube (13) gebildet ist, deren
Schraubenkopf als Blatt (14) ausgebildet ist, durch das die Welle (8) hindurchgreift.
2. Haltegriff nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Blattschraube (13) eine Ringscheibe (9)
angeordnet ist, die einer am Blatt (14) ausgebildeten Anlage anliegt und einen den Schwenkbereich
begrenzenden Anschlag für die Stirnseite des
Griffholms (3) bildet.
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3. Haltegriff nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Anlage am Blatt (14) der
Blattschraube (13) auf der dem Griffholm (3)
fm 9
abgewandten Seite als Anlaufschräge (15) ausgebildet ist.
4. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffholme (3) in Nuten (12) formschlüssig in die Griffleiste (2) eingepaßt sind.
5. Haltegriff nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Nuten (12) in der im wesentlichen senkrecht
von der Seitenwand (4) wegstehenden Lastposition des Haltegriffs (1) auf der nach oben weisenden Seite der Griffleiste (2) angeordnet sind.
6. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Griffholme (3) mit der
Griffleiste (2) verleimt und/oder verschraubt' sind.
7. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (8) durch eine Hohlniete 0 gebildet ist.
8. Haltegriff nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das biologisch abbaubare Material aus Holz besteht.
DE9416661U 1994-10-17 1994-10-17 Haltegriff für Särge Expired - Lifetime DE9416661U1 (de)

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Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7207514U (de) * 1972-05-18 Michel G Schwenkbarer Traggriff, insbesondere für Särge
DE9303979U1 (de) * 1993-03-18 1993-06-03 Scheible, Hans, 7901 Holzkirch Haltegriff für Särge
DE4239397C1 (de) * 1992-11-24 1993-09-30 Guenter Knoth Holz-Tragegriff für einen Holzsarg insbesondere zur Feuerbestattung eines Leichnams sowie Mittel zur schwenkbaren Verbindung des Griffes mit dem Sarg

Patent Citations (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE7207514U (de) * 1972-05-18 Michel G Schwenkbarer Traggriff, insbesondere für Särge
DE4239397C1 (de) * 1992-11-24 1993-09-30 Guenter Knoth Holz-Tragegriff für einen Holzsarg insbesondere zur Feuerbestattung eines Leichnams sowie Mittel zur schwenkbaren Verbindung des Griffes mit dem Sarg
DE9303979U1 (de) * 1993-03-18 1993-06-03 Scheible, Hans, 7901 Holzkirch Haltegriff für Särge

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