DE10110718A1 - Aststütze - Google Patents
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine Aststütze, insbesondere für Bäume, mit einem gabelartigen Auflager für einen Ast, welches z. B. eine im Wesentlichen U- oder V-förmige Auflagefläche aufweist, und mit einer Halterung zur Anbringung des Auflagers an einem Stützstab in vorgegebener Höhe, wobei die Halterung einen mit Mitteln zum werkzeugfreien Festlegen an dem Stützstab ausgestalteten Seitenausleger aufweist und das Auflager sich an dem freien Ende des Seitenauslegers befindet.
Description
Die Erfindung betrifft eine Aststütze, insbesondere für Bäume, mit einem
gabelartigen Auflager für einen Ast, welches z. B. eine im Wesentlichen U- oder
V-förmige Auflagefläche aufweist, und mit einer Halterung zur Anbringung des
Auflagers an einem Stützstab in vorgegebener Höhe.
Derartige Aststützen werden verwendet, um schwere oder gebrechliche Äste an
Bäumen oder Sträuchern abzustützen und dadurch deren Abknicken oder
Abbrechen zu verhindern. Sie werden häufig dann eingesetzt, wenn Äste mit
Früchten von erheblichem Gewicht zusätzlich belastet sind.
Aus der DE 76 23 891 U ist eine Vorrichtung zur Unterstützung der Äste von
Bäumen mit einem aus mindestens zwei teleskopartig ineinander
verschiebbaren und mit einer Einrichtung zur gegenseitigen Arretierung
versehenen Teilstücken bestehenden Schaft bekannt, dessen oberstes
Teilstück vorzugsweise zwei Seitenarme aufweist. Zur Abstützung der Äste sind
sowohl an dem Kopfende des obersten Teilstückes als auch an den dem Schaft
gegenüberliegenden Enden der Seitenarme im Wesentlichen U-förmig
ausgebildete Astaufnahmegabeln angebracht. Eine solche Vorrichtung ist sehr
aufwendig herzustellen und dementsprechend teuer. Außerdem können die
verschiedenen Astgabeln einer Vorrichtung nur dann gleichzeitig eingesetzt
werden, wenn mehrere Äste eines Baumes, die zudem nicht allzu weit
voneinander entfernt sein dürfen, abzustützen sind. Des weiteren setzt die
Anwendung der auf dem Kopfende des obersten Teilstücks angeordneten
Astgabel voraus, dass das Gelände ein Aufstellen der Vorrichtung genau an der
Stelle des abzustützenden Astes zulässt. In der DE 92 00 181 U1 wird eine
Aststütze für Bäume mit einer U-förmigen Astaufnahmegabel offenbart, die mit
einer Fassung am oberen Ende eines Stützstabes aufgesetzt ist. Eine
vergleichbare Aststütze ist auch aus der DE 88 12 562 U1 bekannt. Beide
Aststützen haben den Nachteil, dass sie direkt unterhalb des Astes angeordnet
werden und daher genau die richtige Länge aufweisen muss. Außerdem muss
das Gelände das Aufstellen der Aststütze genau an der abzustützenden Stelle
zulassen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine variabel einsetzbare Aststütze
der eingangs genannten Art vorzuschlagen, welche bei geringem baulichen
Aufwand die genannten Nachteile des Standes der Technik vermeidet.
Diese Aufgabe wird bei einer Aststütze der eingangs genannten Art im
Wesentlichen dadurch gelöst, dass die Halterung einen mit Mitteln zum
werkzeugfreien Festlegen in veränderlicher Höhe an den Stützstab
ausgestalteten Seitenausleger aufweist und das Auflager sich an dem freien
Ende des Seitenauslegers befindet.
Auf diese Weise wird mit geringem baulichen Aufwand eine leicht
höhenverstellbare und dadurch vielfältig einsetzbare und leicht zu montierende
Aststütze erhalten. Die Aststütze kann in einem Kreisfeld um die abzustützende
Stelle des Astes herum aufgestellt werden, wobei der Radius des Kreisfeldes
durch die wirksame radiale Länge des Auslegers bestimmt ist. Hindernisse auf
oder in dem Boden, bspw. Wurzeln, Felsen oder dgl., können somit leicht
umgangen werden und die Aststütze ist vielseitig einsetzbar. Dabei hat sich
gezeigt, dass trotz des als Hebelarm wirkenden Seitenauslegers eine
ausreichende Stützkraft erreicht werden kann. Somit war es möglich, das von
nicht gewichtsbelasteten Baumstammhaltern her bekannte Prinzip eines
Seitenauslegers, wie es bspw. in der DE 28 09 388 A1 gezeigt ist, auf
Aststützen, die im Gegensatz zu den Baumstammhaltern ein schweres Gewicht
tragen müssen, zu übertragen. Die Anordnung des Auflagers weit außen sorgt
für ein Kippmoment auf die Halterung, welches zu deren Festlegung an dem
Stützstab genutzt werden kann.
Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, wenn ein Stützstab mit einem im
Wesentlichen kreisrunden Querschnitt verwendet wird, so dass der
Seitenausleger mittels der Halterung in beliebig unterschiedlichen Richtungen
weisend an dem Stützstab angebracht werden kann. Dadurch wird einerseits
eine hohe Auswahlmöglichkeit für eine geeigneten Position zum Aufstellen des
Stützstabes und andererseits eine gute Anpassung der Aststütze an die
Richtung des abzustützenden Astes relativ zu der Stellung des Stützstabes
erreicht. Prinzipiell können aber Stützstäbe mit allen denkbaren
Querschnittsprofilen, beispielsweise auch solche mit einem polygonalen
Querschnitt, eingesetzt werden.
Die Halterung ist vorzugsweise mit einer an das Querschnittsprofil des
Stützstabes angepassten hülsenartigen Umfassung versehen, welche über den
Stützstab führbar und in gewünschter Höhe festlegbar ist. Bei im Wesentlichen
kreisrundem Querschnitt ist die Umfassung um den Stützstab vor ihrer
Arretierung zur Festlegung der Richtung des Seitenauslegers beliebig
schwenkbar.
Um eine einfach zu schaffende und auch wieder zu lösende sowie zudem feste
verdrehsichere Fixierung des Seitenauslegers an dem Stützstab zu erreichen
kann an der Umfassung zur Festlegung an dem Stützstab erfindungsgemäß auf
der dem Auflager zugewandten Seite ein Stützlager, z. B. in Form eines
Vorsprunges, eines Dornes, einer Zunge oder einer Lasche vorgesehen sein,
welches ggf. nach unten über die Umfassung hinausragt und ggf. nach innen
abgewinkelt ist. Durch das Eigengewicht des Seitenauslegers und durch das auf
den Seitenauslagern wirkende Gewicht des abgestützten Astes wird das
Stützlager auf die Außenumfangsfläche des Stützstabes gedrückt. Für diese Art
der Fixierung können Stützstäbe aus jedem eine ausreichende Festigkeit und
Steifigkeit aufweisenden, aber dennoch ein Festdrücken, insbesondere ein
Eindringen der Befestigungsmittel in die Außenumfangsfläche des Stützstabes
ermöglichenden Material, beispielsweise Holz oder dgl., verwendet werden.
Das Stützlager kann der Einfachheit halber am Inneren der Umfassung
ausgebildet sein. Ferner ist es zweckmäßigerweise in Bezug auf den Stützstab
spitz oder scharfkantig ausgebildet, so dass eine zuverlässige Arretierung
stattfindet. Dabei sollte die Spitzheit oder Scharfkantigkeit am unteren Ende des
Stützlagers vorgesehen sein, damit ein möglichst großer Hebelarm zur
Arretierung ausgenutzt wird.
Zur Sicherung der Fixierung kann an der dem Stützlager gegenüberliegenden
Innenseite der Umfassung zusätzlich ein entgegengesetzt orientiertes
Gegenlager, z. B. in Form eines Vorsprungs eines Dornes, einer Zunge oder
einer Lasche vorgesehen sein, welches ggf nach innen abgewinkelt ist.
Besonders kostengünstig kann der Seitenausleger und zumindest der dem
Auflager abgewandte Abschnitt der Umfassung aus einem Teil hergestellt sein,
bspw. durch Umbiegen eines Bandeisens oder dgl., wobei die beiden Enden
des Bandeisens durch Nietung oder durch Punktschweißung fest und nicht
lösbar miteinander verbunden sind.
Um eine gute Anpassung an die Richtung des abzustützenden Astes relativ zu
der Stellung des Stützstabes zu erreichen, kann das Auflager erfindungsgemäß
um eine stützstabachsenparallele Achse drehbar gelagert sein, so dass sie sich
für das Auflegen des Astes optimal ausrichten lässt. Dazu kann das Auflager
bspw. in seiner Mitte einen von der der Auflagefläche entgegengesetzten Seite
wegstehenden Bolzen aufweisen, welcher in einer Aufnahme des
Seitenauslegers drehbar angeordnet ist. Zu diesem Zweck kann ein runder
Bolzen verwendet werden, dessen Ende eine Querbohrung zum Einstecken
eines Federsteckers aufweist und/oder flach zusammengequetscht ist. Es ist
aber auch möglich, einen als Gewindebolzen ausgebildeten Bolzen zu
verwenden, auf den zur Festlegung der Winkelstellung des Auflagers eine
Mutter aufschraubbar ist.
Der Seitenausleger weist vorzugsweise zwei Schenkel auf, welche zur Bildung
des einen dem Auflager zugewandten Bereiches der Umfassung mit einem
Zwischenstück miteinander verbunden sind, um die erforderliche Stabilität in
Längs- und in Querrichtung herzustellen. Dieses Zwischenstück kann eingefügt
bzw. eingeschweißt sein. Dabei kann das Stützlager vorzugsweise an dem
Zwischenstück ausgebildet sein. Die Schenkel selbst können an ihren freien
Enden zur Bildung der zylindrischen Aufnahme für den Bolzen des Auflagers
zusammengeführt sein.
Der Seitenausleger kann erfindungsgemäß rechtwinklig relativ zu der Achse des
Stützstabes stehen. Es hat sich jedoch als vorteilhaft erwiesen, wenn der
Seitenausleger leicht schräg nach oben abgewinkelt zu der Achse des
Stützstabes angeordnet ist, um das aufzunehmende Gewicht wirksam in den
Stützstab einzuleiten. Die Winkel können bspw. zwischen etwa 50 und 90 Grad
betragen.
Um eine Beschädigung des Astes zu vermeiden, kann die Auflagefläche mit
einer Schutzummantelung, bspw. aus elastischem Gummi oder Kunststoff,
abgedeckt sein. Besonders einfach kann dafür ein über die Gabelzinken
gezogener Gummi- oder Kunststoffschlauch dienen.
In Weiterbildung des Erfindungsgedankens kann die Aststütze bei besonders
hohen aufzunehmenden Gewichten eine zusätzliche zweite Stützstrebe
aufweisen, welche vorzugsweise an dem freien Ende des Seitenauslegers
angreift und sich winklig dazu und zu dem Stützstab erstreckt und dort
werkzeugfrei festlegbar ist, wie der Seitenausleger selbst.
Ein seitliches Abrutschen des Stützstabes auf dem Untergrund kann dadurch
auf einfache Weise vermieden werden, dass er an seinem unteren freien Ende
mit einem Dorn oder dgl. Rutschsicherung versehen ist.
Weitere Merkmale, Vorteile und Anwendungsmöglichkeiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen
und der Zeichnung. Dabei bilden alle beschriebenen und/oder bildlich
dargestellten Merkmale für sich oder in beliebiger Kombination den Gegenstand
der Erfindung, auch unabhängig von ihrer Zusammenfassung in einzelnen
Ansprüchen oder deren Rückbeziehung.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Aststütze, unten
weggebrochen.
Fig. 2 eine Draufsicht auf die Aststütze gemäß Fig. 1, und
Fig. 3 eine weitere Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Aststütze
in Seitenansicht entsprechend Fig. 1.
Die in Fig. 1 dargestellte Aststütze 1 weist ein Auflager 2 für einen Ast mit einer
im Wesentlichen U-förmig ausgebildeten Auflagefläche 3 und einer Halterung 4
zur Festlegung an einem Stützstab 5 z. B. aus Holz auf. Die Halterung 4 bildet
einen Seitenausleger 6, an dessen freiem Ende das Auflager 2 drehbar
angeordnet ist. Das dem Auflager 2 gegenüberliegende Ende des
Seitenauslegers 6 ist, wie aus Fig. 2 ersichtlich, in Form einer Umfassung 8 an
den in diesem Fall im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt des Stützstabes 5
angepasst. Mittels eines zwischen zwei Stegen 21 der Halterung 4
festgeschweißten oder anderweitig festgelegten Zwischenstücks 7 erhält die
Umfassung 8 einen hülsenartigen Charakter, welche auf den Stützstab 5
aufgeschoben und in beliebiger Höhe desselben festlegbar ist. Der
Seitenausleger 6 steht dabei etwa senkrecht zu der Achse des Stützstabes 7
(Fig. 1) oder ist leicht nach oben abgewinkelt (Fig. 3).
Entsprechend Fig. 2 verläuft der dem Zwischenstück 7 gegenüberliegende
Bereich der Umfassung 8 etwa kreisbogenförmig, um bspw. über eine im
Querschnitt entsprechend kreisrunde Stützstange 5 geschoben werden zu
können. Natürlich sind auch andere Formen der Umfassung 8 und eines
entsprechenden Stützstabes 5, insbesondere eine rechteckige Form, denkbar.
Zum Festlegen der Halterung 4 an dem Stützstab 5 und, um ein Verdrehen der
Aststütze 1 gegenüber einem z. B. einen kreisrunden Querschnitt aufweisenden
Stützstabes 5 zu verhindern, ist an dem Zwischenstück 7 der Umfassung 8, also
auf der dem Auflager 2 zugewandten Seite des Stützstabes 5 ein nach unten
weisendes nach innen abgewinkeltes Stützlager 9 in Form einer leicht
eingewölbten Zunge des Zwischenstückes 7 vorgesehen. Das Stützlager 9
drückt sich mit einer scharfen Kante unter dem Eigengewicht der Halterung 4
und dem Gewicht des abzustützenden Astes gegen die Außenumfangsfläche
des Stützstabes 5, so dass die Halterung 4 durch Verkanten zuverlässig an dem
Stützstab 5 festlegbar und ein Verdrehen der Halterung 6 gegenüber dem
Stützstab 5 verhindert ist. Ebenso leicht lässt sich die Verkantung durch leichtes
Anheben am freien Ende der Halterung 4 wieder aufheben und die Halterung 4
zu einer anderen Stelle des Stützstabes 5 verschieben.
Um eine noch sicherere Festlegung der Halterung 4 zu erhalten, weist die
Umfassung 8 an der dem Zwischenstück 7 gegenüberliegenden Seite einen
gegenüber dem Stützlager 9 entgegengesetzt orientiertes, aus dem oberen
Rand der Umfassung 8 herausgebogenes und ebenfalls nach innen
abgewinkeltes Gegenlager 10 auf. Wenn der Stützstab 5 aus Holz oder dgl.
nachgiebigem Material besteht, kann sowohl das Stützlager 9 als auch des
Gegenlager 10 in das Holz oder sonstige nachgiebige Material eindringen und
für eine besonders sichere Festlegung sorgen.
Der Seitenausleger 6 ist mit dem äußeren Bereich der Umfassung 8 einteilig aus
einem Bandeisen gebogen, wobei von der Umfassung 8 und dem
Zwischenstück 7 zwei senkrecht stehende Schenkel 21 ausgehen, welche im
weiteren Verlauf über Abwinklungen 11 in Abschnitte 12 übergehen, welche
aneinander liegen und bspw. durch Nieten, Stanzen, Schweißen oder dgl.
miteinander verbunden sind. An dem der Umfassung 8 entgegengesetzten Ende
des Seitenauslegers 6 ist durch Umbiegen des Bandeisens eine zylindrische
Aufnahme 13 zur drehbaren Lagerung eines Bolzens 14 des Auflagers 2
ausgebildet. Der Seitenausleger 6 kann so einfach hergestellt werden und ist
aufgrund des Zwischenstückes 7, der Abwinklungen 11 und des
Aneinanderliegens der Abschnitte 12 gegen Verformung versteift.
Der Bolzen 14 kann auf seinem der Auflagefläche 3 entgegengesetzte Seite zu
seiner axialen Festlegung flach zusammengequetscht oder mittels eines in einer
Querbohrung 15 aufgenommenen Federsteckers 16 gesichert sein.
Bei der in Fig. 3 gezeigten Aststütze 17 ist zusätzlich zu einer Halterung 18, die
im Wesentlichen der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Halterung 4 entspricht und
sich von dieser lediglich dadurch unterscheidet, dass der Seitenausleger 6 nicht
rechtwinklig, sondern zu der Stützstabachse nach oben schräg abgewinkelt ist,
mit einer zusätzlichen Stützstrebe 19 versehen.
Ein Unterschied liegt auch im Bereich der äußeren Umfassung 8 für den
Seitenausleger 6 und die Stützstrebe 19, indem dort jeweils eine
Gewindeöffnung vorgesehen ist, durch die von Hand eine Feststellschraube 20
zur Bildung des Gegenlagers 10 eindrehbar ist.
An dem dem Stützstab 5 abgewandten Ende des Seitenauslegers 6 greift in
einem Bereich 12 die Stützstrebe 19 von unten an den Seitenausleger 6 an und
erstreckt sich zu dessen Abstützung winklig zu dem Seitenausleger 6 bis zu
dem Stützstab 5, an dem sie mittels einer Umfassung 8' ähnlich wie der
Seitenausleger 6 festlegbar ist. Die Stützstrebe 19 sorgt für eine weitere
Versteifung der Aststütze 1, die dann insbesondere bei der Abstützung schwerer
Äste Anwendung findet. Dazu kann die Stützstrebe 19 in dem Abschnitt 12 des
Seitenauslegers 6, wie im dargestellten Beispiel, angeschweißt oder auch
mittels Bolzen, Haken oder dgl. lösbar befestigbar sein, oder auch nur lose
anliegen. Die Höhenverstellung und -festlegung erfolgt ähnlich wie bei dem
Seitenausleger 6 mit Hilfe eines Stützlagers 9'.
Mit der Erfindung ist die Möglichkeit geschaffen, höhenverstellbare Aststützen 1
und 17 im Bereich eines Radius, welcher der wirksamen Länge des
Seitenauslegers 6 entspricht, um die abzustützende Stelle herum anzuordnen,
so dass ein variabler Einsatz möglich ist.
1
Aststütze
2
Auflager
3
Auflagefläche
4
Halterung
5
Stützstab
6
Seitenausleger
7
Zwischenstück
8
hülsenartige Umfassung
9
Stützlager
10
Gegenlager
11
Abwinklung
12
Abschnitt
13
zylindrische Aufnahme
14
Bolzen
15
Querbohrung
16
Federstecker
17
Aststütze
18
Halterung
19
Stützstrebe
20
Feststellschrauben
21
Schenkel
Claims (18)
1. Aststütze, insbesondere für Bäume, mit einem gabelartigen Auflager (2)
für einen Ast, welches z. B. eine im Wesentlichen U- oder V-förmige
Auflagefläche (3) aufweist, und mit einer Halterung (4) zur Anbringung des
Auflagers (2) an einem Stützstab (5) in vorgegebener Höhe, dadurch
gekennzeichnet, dass die Halterung (4) einen mit Mitteln zum werkzeugfreien
Festlegen in veränderlicher Höhe an dem Stützstab (5) ausgestalteten
Seitenausleger (6) aufweist und das Auflager (2) sich an dem freien Ende des
Seitenauslegers (6) befindet.
2. Aststütze nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die
Halterung (4) eine an den z. B. im Wesentlichen kreisrunden Querschnitt des
Stützstabes (5) angepasste hülsenartige Umfassung (8) aufweist, welche über
den Stützstab (5) führbar und an diesem festlegbar ist.
3. Aststütze nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die
Umfassung (8) zur Festlegung an dem Stützstab (5) ein auf der dem Auflager
(2) zugewandten Seite ein Stützlager (9), z. B. in Form eines Vorsprunges, eines
Dornes, einer Zunge oder einer Lasche aufweist, welches ggf. nach unten über
die Umfassung (8) hinausragt und ggf. nach innen abgewinkelt ist.
4. Aststütze nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass das
Stützlager (9) am Inneren der Umfassung (8) ausgebildet ist.
5. Aststütze nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, dass das
Stützlager (9) in Bezug auf den Stützstab (5) spitz oder scharfkantig ausgebildet
ist.
6. Aststütze nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Spitzheit oder Scharfkantigkeit am unteren Ende des Stützlagers (9)
vorgesehen ist.
7. Aststütze nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die Umfassung (8) an der dem Stützlager (9) gegenüberliegenden
Innenseite zusätzlich eine entgegengesetzt orientiertes Gegenlager (10), z. B. in
Form eines Vorsprungs, eines Dornes, einer Zunge oder einer Lasche aufweist,
welches ggf. nach innen abgewinkelt ist.
8. Aststütze nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
dass der Seitenausleger (6) mit zumindest der dem Auflager (2) abgewandten
Abschnitt der Umfassung (8) aus einem einteiligen gebogenen Bandeisen oder
dgl., gebildet ist.
9. Aststütze nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet,
dass das Auflager (2) drehbar an dem Seitenausleger (6) gelagert ist.
10. Aststütze nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Auflager
(2) bspw. in ihrer Mitte einen von der der Auflagefläche (3) entgegengesetzten
Seite wegstehenden Bolzen (14) aufweist, welcher in einer Aufnahme (13) des
Seitenauslegers (6) drehbar angeordnet ist.
11. Aststütze nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Bolzen
(14) ein vorzugsweise runder Bolzen ist, dessen Ende eine Querbohrung (15)
zum Einstecken eines Federsteckers (16) aufweist und/oder flach
zusammengequetscht ist.
12. Aststütze nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, dass der
Bolzen (14) ein Gewindebolzen ist.
13. Aststütze nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet,
dass der Seitenausleger (6) zwei Schenkel (21) aufweist, welche zur Bildung
des einen dem Auflager (2) zugewandten Bereiches der Umfassung (8) mit
einem Zwischenstück (7) miteinander verbunden sind.
14. Aststütze nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass das
Stützlager (9) an dem Zwischenstück (7) ausgebildet ist.
15. Aststütze nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, dass die
Schenkel (21) an ihren freien Enden zur Bildung der zylindrischen Aufnahme
(13) für den Bolzen (14) des Auflagers (2) zusammengeführt sind.
16. Aststütze nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet,
dass die Auflagefläche (3) des Auflagers (2) mit einer Schutzummantelung,
bspw. aus elastischem Gummi oder Kunststoff, abgedeckt ist.
17. Aststütze nach einem der Ansprüche 1 bis 16, gekennzeichnet durch
eine zusätzliche Stützstrebe (19) für die Abstützung des Seitenauslegers (6) mit
Abstand von der Umfassung (8), wobei die Stützstrebe (19) bezüglich der Achse
des Stützstabes (5) stärker nach oben abgewinkelt ist als der Seitenausleger (6)
und die Stützstrebe (19) ähnlich oder gleich werkzeugfrei an dem Stützstab (5)
festlegbar ist wie der Seitenausleger (6) selbst.
18. Abstütze nach einem der Ansprüche 1 bis 17, dadurch gekennzeichnet,
dass der Stützstab (5) an seinem freien unteren Ende mit einem Dorn versehen
ist.
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