DE941548C - Elektrisch leitende, elastische Einlage - Google Patents

Elektrisch leitende, elastische Einlage

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DE941548C
DE941548C DEB8069D DEB0008069D DE941548C DE 941548 C DE941548 C DE 941548C DE B8069 D DEB8069 D DE B8069D DE B0008069 D DEB0008069 D DE B0008069D DE 941548 C DE941548 C DE 941548C
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electrically conductive
wire
elastic insert
pressure
housing
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DEB8069D
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Blaupunkt Werke GmbH
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Blaupunkt Werke GmbH
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05KPRINTED CIRCUITS; CASINGS OR CONSTRUCTIONAL DETAILS OF ELECTRIC APPARATUS; MANUFACTURE OF ASSEMBLAGES OF ELECTRICAL COMPONENTS
    • H05K9/00Screening of apparatus or components against electric or magnetic fields
    • H05K9/0007Casings
    • H05K9/0015Gaskets or seals
    • H05K9/0016Gaskets or seals having a spring contact

Description

  • Bei elektrischen Geräten ist es häufig erforderlich, an den Stoßfugen von Verschlußdeckeln oder Türen bzw. Wandungen längs, der gesa;mten Fuge zwischen den zusammenstoßenden Teilen eines Gehäuses eine gut leitende Verbindung zu schaffen. Dies ist besonders wichtig für Geräte der Nachrichtentechnik, die z. B. im Gebiet sehr kurzer elektromagnetischer Wellen arbeiten, für die eine möglichst vollkommene Abschirmung äußerst wichtig ist. Deshalb darf die elektrisch leitende Hülle auch an den Stoßfugen od. dgl. nicht unterbrochen sein.
  • Bisher sind als Einlagen für Stoßfugen od. dgl. Schlauchstücke aus Drahtgeflecht verwendet worden, die zunächst zwar eine gewisse Elastizität besitzen; um die Stoßfuge zu schließen,. jedoch nach mehrmaligem Öffnen und Schließen eines Deckels od. dgl. derart zusammengedrückt sind, daß unausgefüllte Zwischenräume in den Fugen verbleiben. Derartige Metallschlauchstücke könnten mittels einer Einlage aus Gummi oder ähnlichem Material elastischer gemacht werden, was jedoch einen unerwünschten Aufwand an wertvollem Rohstoff bedeutet, der zudem im Laufe der Zeit ermüden kann, so: daß auch in diesem Falle die Vollständigkeit der elektrischen Abschirmung an den Stoßfugen gefährdet sein kann: Eine wesentlich vorteilhaftere Lösung bildet für elektrisch leitende, elastische Einlagen für Stoßfugen oder Dichtungsstellen an andrückbaren Versch.lußdeckeln und Türren vom, elektrischen Appa raten, insbesondere für den Ultrakurzwellen-Nachrichtenverkehr, gemäß der Erfindung eine dicht gewickelte Drahtwendel mit zur Druckrichtung geneigten Windungsebenen. Infolge der Schrägstellung der Windungsebenen zur Druckrichtung läßt sich der Druckmesser, der an der Stoßstelle von Gehäuseteilen eingelegten Drahtwendel in dieser Richtung durch weitere Neigung der Windungen derart verringern, daß z. B. ein Verschlußdeckel in die vorgesehene Lage gebracht werden kann, wobei die Drahtwendel vorgespannt wird und sich infolgedessen dicht an die beiden Gehäuseteile anlegt. Eine derartige Drahtwendel zeigt keine Ermüdungserscheinungen, so daß die gute Leitfähigkeit des Gehäuses ständig über die Stoßfuge hinweg erhalten bleibt. Die Drahtwendel besitzt infolge der Vorspannung stets einen guten Kontakt mit den beiden Gehäuseteilen.
  • In den Abbildungen ist die Erfindung- in verschiedenen Ausführungen dargestellt.
  • In der Abh. z sind mit i und 2 schematisch zwei aneinanderstoßende Teile eines metallischen Abschirmgehäuses bezeichnet. In Nuten 3 und 4 dieser Teile ist eine Drahtwendel 5 nach Art der üblichen Schraubenfedern eingelegt, die jedoch ganz erheblich zu ihrer Achse 6 geneigte Windungsebenem, besitzt. Dadurch ist eine entsprechende Neigung gegenüber der durch die Pfeile 7 und 8 angedeuteten Druckrichtungen der aneinanderstoßemden Teile i und 2 bedingt. Diese Druckwirlcung läßt sich in der üblichen Weise mittels Schrauben oder Schnapper erzielen. Dabei gibt die Drahtwendel 5 dadurch nach, daß ihre Drahtwindungen erforderlichenfalls noch schräger gedrückt werden als in unv orgespanntem Zustand. Auf diese Weise wird bei gutem Versch.luß der Teile i und 2 ein dichtes Anliegen der Drahtwendel an den beiden zusammenstoßenden Teilen i und 2 erzielt und somit die für vollständig geschlossene Absuhirmgehäuse notwendige gute Verbindung über die Stoßstellen hergestellt. Mit derartigen Drahtwendeln lassen sich nicht nur gerade Stoßfugen, sondern auch Krümmungen in jeder beliebigen Form elektrisch leitend abdichten.
  • In- der Abb. 2 ist die Anwendung der erfindungsgemäßen elastischen Einlage aus einer Drahtwendel an-einer-Durchführungsstelle für rohrartige Leiter od. dgl. an Gehäusen schematisch dargestellt. Die Gehäusewandung ist mit io bezeichnet und besitzt eine Öffnung 12, die ein Rohrstück 13 aufnimmt. Um eine gut leitende Verbindung zwischen dem Gehäuse io und dem Rohr 13 zu bilden, die trotz genauer Einpassung unter normalen Verhältnissen nur schwer erzielbar ist, ist zwischen Gehäuse io und Rohr 13 eine Drahtwendel 15 mit schräg zur Druckrichtung 18 stehenden Windungsebenen angeordnet, die mittels eines Winkelstückes 16 derart gehalten wird, daß sie über den Rand der Aussparung 12 vo:rsteht'und somit auf jeden Fall mit dem Rohr 13 in Berührung kommt. Es ist verständlich, daß das zylindrische Rohr allseitig an der Drahtwendel 15 anliegt und darauf in radialer Richtung gemäß dem Pfeil 18 einen Druck ausübt, der bewirkt, daß die D.rahtwen.del vorgespannt wird und damit sowohl am Rohr 13 als auch am Gehäuse io straff anliegt. Auf diese Weise wird die elektrisch leitende Verbindung zwischen den Teilen io und 13 gebildet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch leitende, elastische Einlage aus drahtförmigem Material für Stoßfugen oder Dichtungsstellen an andrückbaren Verschlußdeckeln und Türen oder Wandungen von elektrischen Apparaten, insbesondere der Nachrichtentechnik, z. B. im Gebiet kurzer Wellen, dadurch gekennzeichnet, daß als Material eine dicht gewickelte Drahtwendel mit zur Druckrichtung stark geneigten Windungsebenen dient.
  2. 2. Einlage nach Anspruch i als elektrisch gut leitende Abdichtung um rohrartige Durchführungen an Gehäusen elektrischer Geräte. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 550 775, 499 528, 674 048; schweizerische Patentschrift Nr. 124 o29.
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