DE9415407U1

DE9415407U1 - Stationär und mobil einsetzbares Systemschutzdach in Kombination mit Ballast-/Regentanks für Fahrzeuge, Flugzeuge, Gegenstände aller Art, Personen und Tiere

Info

Publication number: DE9415407U1
Application number: DE9415407U
Authority: DE
Original assignee: MASCH HARTMUT DIPL DESIGNER
Current assignee: MASCH HARTMUT DIPL DESIGNER
Priority date: 1994-09-23
Filing date: 1994-09-23
Publication date: 1994-11-17
Anticipated expiration: 2004-09-24

Description

Beschreibung

Die Erfindung besteht aus einem stationär und mobil einsetzbaren System-Schutzdach mit integrierbaren BallasWRegentanks fur Fahrzeuge, Flugzeuge, Gegenstände aller Art, Personen und Tiere.

Übliche Schutzdächer (Carports) sind in der Flegel für den festen Aufbau an einem Ort ausgelegt und weisen keine integrierten BallastVRegentanks auf, die neben dem Wasserspareffekt auch eine tragende Funktion haben können. Der Aufbau erfordert einen relativ großen Aufwand, der vom Laien kaum zu bewältigen ist. Aus der Nr. 35 33 560 {Anmeldetag: 20.9,1985) ist ein kompaktes Klapp-Schutzdach für Fahrzeuge bekannt. Dieses hat jedoch im zugeklappten Zustand den Charakter einer Garage. Eine Durchfahrt ist nicht möglich, da die Stirnseiten der Hauben geschlossen sind. Das Zuklappen erfordert körperlichen Kraftaufwand - oder motorisch betrieben - einen Stromanschluß. Die Sammlung des Regenwassers mit dem zusätzlichen Zweck der Ballastbildung ist hier nicht vorgesehen.

Die freitragende kompakte Konstruktion ermöglicht eine Einzel- und Reihenaufstellung. Die nutzbare Innenbreite ist im Rahmen der statischen Erfordernisse variabel, damit das System-Schutzdach auf unterschiedlich großen Flächen aufgebaut werden kann.

Die Modulbauweise, im Wesentlichen aus durchfahrbaren Standbeinen und Dachfläche bestehend, ermöglicht auch dem Laien einen schnellen Auf- und Abbau. Damit wird gleichzeitig eine größtmögliche Mobilität erreicht. Das System-Schutzdach ist für Einfahrten, Parkflächen, Flugplätze, Garten- sowie sonstige Freiflächen und auch für den Einsatz in geschlossenen Räumen konzipiert. Die Konstruktion kann aus Metall, Holz, Kunststoff, Beton, Glas oder aus Kombinationen dieser Materialien bestehen.

Die integrierbaren Ballasttanks in der seitlichen Standbeinkonstruktion ermöglichen das Auffangen des ablaufenden Regenwassers. Damit ist ein ökologischer Aspekt erfüllt und der Nutzer kann gleichzeitig seine Wasserkosten senken. Desweiteren können diese Tanks auch mit anderen Stoffen befüllt werden. Die Befüllung bewirkt, daß die Konstruktion neben der vorgesehenen festen Bodenmontage - durch den Effekt der extremen punktuellen Gewichtsverlagerung - auch frei auf dem Boden plaziert werden kann. Mit gebremsten Bodenrollen und einer Ankerstation versehen, kann das System-Schutzdach frei auf einer ebenmäßigen Fläche bewegt und fixiert werden. Zum Zwecke der Wasserentnahme ist jeweils eine Zapfstelle vorgesehen. Ablauföffnungen ermöglichen die Entleerung der Tanks zur Reinigung und vor der Frostperiode.

Erläuterung der schematischen Zeichnungen

Fig. 1 Eine diagonale Seitenansicht auf ein freitragendes erfindungsmäßiges System-Schutzdach mit integrierten Ballast-/Regentanks. Der Dachausleger (1) bildet mit dem Bodenelement (3) eine statische Einheit. Das Bodenelement (3) ist so ausgelegt, daß die Größe der Grundfläche mit den eingebauten BallastARegentanks zur Standstabilität beiträgt.

Die Dachfläche (2) sammelt über entsprechende Führungen das Regenwasser und leitet es in die seitlichen Tanks. Die hintere Öffnung (4) vermindert den Winddruck und ermöglicht das Durchfahren und Durchgehen.

Fig. 2 Eine Schittzeichnung mit den wesentlichen Elementen eines Seitenträgers. Der Ballast-/Regentank (5) wird über die Öffnung (6) gefüllt. Eine Wasserentnahme kann über die Zapfstelle (7) erfolgen. Die Entleerung kann über die Öffnung (8) erfolgen. Eine Variante der Bodenverankerung zeigt der Anker (9) in Verbindung mit dem Sockel (10). Der Anker (9) ist mit den Seitenträgern verbunden.

Fig. 2a Eine mögliche Variante der Bodenbefestigung mit einer Erdschraube (11) verbunden mit der Unterfläche (14) der Bodenkonstruktion im Ausschnitt.

Fig. 2b Ausschnitt von der Stirnseite gesehen für eine weitere Möglichkeit der Bodenbefestigung mit dem Laufschienen-Beispiel (12) an der Unterfläche (14) der Bodenkonstruktion, die eine geführte Bewegung der gesamten Dachkonstruktion in einer Laufrinne (13) unter dem Bodenniveau (16) ermöglicht.

Fig. 2c Zeigt eine Laufrollenvarinate (15) für die freie Bewegung der gesamten Dachkonstruktion im Ausschnitt.

Fig. 3 Zeigt eine Aufsicht und deutet mit der gestricheltenLinie die Beweglichkeit der gesamten Konstruktion in alle Richtungen mit der Laufrollenausführung (15) Fig. 2c an.

Fig. 4

Deutet schematisch in der Aufsicht an, daß die Montage einer Reihenanlage mit der bevorzugten Variante Fig. 1 möglich ist. Die Integration der Ballast-/ Regentanks ist in jedem Seitenträger (1) möglich.

Fig. 5

Zeigt eine weiteres Ausführungsbeispiel mit der gleichen erfinderischen Grundidee in der Kombination mit der Bodenmontage Fig. 2b auf Laufschienen (12) geführt in der Bodenrinne (13).

Claims

Schutzansprüche

1. Stationär und mobil einsetzbares Systemschutzdach in Kombination mit BallasWRegentanks für Fahrzeuge, Flugzeuge, Gegenstände aller Art, Personen und Tiere,

dadurch gekennzeichnet, daß die Dachfäche (2) das Regenwasser direkt in die Bal!ast-/Regentanks innerhalb der seitlichen Standbeinkonstruktion (3 und 3') die verschiedene Bodenverbindungen (Fig. 2a/Fig. 2b/ Fig. 2c) aufweisen kann - einleitet, und das Wasser an der Zapfstelle (6) für die Nutzung zur Verfugung steht.

2. Systemschutzdach nach Schutzanspruch 1

dadurch gekennzeichnet, daß eine Befüllung der Ballast-/Regentanks (5) auch mit anderen gewichtgebenen Stoffen wie z. B. Sand möglich ist, um eine Aufstellung auf jeder Fläche kurzfristig zu gewährleisten.