CH630777A5 - Transportable hundetoilette. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine transportable Hundetoilette.
Hunde müssen ihr Geschäft im allgemeinen auf den Strassen, insbesondere auf Gehwegen und an den dort stehenden Bäumen verrichten, weil es keine für diesen Zweck vorgesehenen Plätze oder Vorrichtungen gibt, obwohl die Hundehalter nicht unerhebliche Beträge an Hundesteuer zahlen. Der Hundekot auf Strassen, Gehwegen usw. verursacht bei den Personen, die keine Hunde halten, berechtigten Ärger.
Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine transportable Hundetoilette zu schaffen, die ohne besonderen Aufwand an einem beliebigen Platz aufgestellt werden kann und die leicht zu säubern ist.
Diese Aufgabe wird durch eine transportable Hundetoilette gelöst mit einem feuchtigkeitsundurchlässigen Boden mit zwei Seitenwänden, einer Rückwand und einer auf den Wänden angeordneten Decke, mit einer am Boden an der Vorderfront angelenkten, mit dem freien Ende auf und ab schwenkbaren Klappe und zumindest mit einem auf dem Boden oder der Klappe befestigten Pfahl.
Diese Hundetoilette kann seitlich mit Zapfen versehen sein, an die Haken od.dgl. von auf Transportfahrzeugen angeordneten Hebezeugen angreifen können, z.B. der Hebezeuge, die auf Fahrzeugen zum Transport von Abfallkübeln angeordnet sind. Selbstverständlich ist es auch möglich, diese Hundetoilette unter dem Boden mit Rädern zu versehen und weiter noch mit einer Deichsel od.dgl., so dass sie an Transportfahrzeuge angehängt werden kann.
Eine solche Hundetoilette kann an jedem beliebigen Ort aufgestellt werden, wobei zweckmässig Orte gewählt werden, an denen Hundehalter mit ihren Hunden spazieren gehen.
Zweckmässig ist es dabei, auf dem Boden und auf der Klappe noch eine Sandschicht aus vorteilhaft feinkörnigem, also saugfähigem, Sand anzuordnen. Sinnvoll kann es desweiteren sein, die Klappe an den Seiten und an der freien Kante mit Wänden geringer Höhe zu versehen, damit der Sand auf der Klappe und auf dem Boden verbleibt. Lässt der Boden sich nicht auf die Unterfläche stellen, z. B. weil unter dem Boden Räder angeordnet sind, kann das freie Ende der Klappe bei ausgeschwenkter Klappe nach unten geneigt sein. Um nun zu vermeiden, dass der Sand nach vorne rutscht und womöglich über die hier vorgesehene Wand geringer Höhe hinweg, ist es zweckmässig, auf der Klappe parallel zur freien Vorderkante, entsprechend der Länge der Klappe noch eine oder mehrere Trennwände anzuordnen, die als Sandsperren wirken und verhindern, dass der Sand nach vorne rutscht.
Hunde sind relativ leicht daran zu gewöhnen, in solchen Toiletten ihr Geschäft zu verrichten.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind in der Beschreibung der Figuren und in den abhängigen Ansprüchen umschrieben.
In den Fig. 1 bis 3 ist die Erfindung anhand einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt.
Fig. 1 zeigt eine Seitenansicht einer erfindungsgemässen Hundetoilette,
Fig. 2 eine Vorderansicht und
Fig. 3 eine Rückansicht.
Auf dem Boden 1 sind seitlich die beiden senkrechten Seitenwände 2 und 3 und hinten die senkrechte Rückwand 4 befestigt. Der Boden 1 soll aus feuchtigkeitsundurchlässigem Material bestehen und zweckmässig aus einem gegen Hunde-Urin und Hunde-Kot widerstandsfähigem Material, z.B. Stahlblech. Vorteilhaft ist es, auch die Seitenwände 2 und 3 sowie die Rückwand 4 zumindest unten aus einem entsprechenden Material herzustellen. Die Verbindung zwischen dem Boden 1 und den Seitenwänden 2 und 3 sowie der Rückwand 4 und die Verbindung unten zumindest zwischen der Rückwand 4 und den Seitenwänden 2 und 3 sollten ebenfalls feuchtigkeitsundurchlässig sein. Auf den Wänden 2, 3 und 4 ist die Decke 5 angeordnet. Diese Decke 5 ist vorteilhaft als von der Mitte nach beiden Seiten geneigtes Dach ausgebildet. An der Vorderfront des Bodens 1 ist die Klappe 6 mit einem geschlossenen Scharnier angelenkt. Auch die Klappe 6 besteht vorzugsweise aus einem feuchtigkeitsundurchlässigen Material, welches auch gegen Hunde-Urin und Hunde-Kot widerstandsfähig sein sollte. Diese Klappe 6 ist mit dem freien Ende auf und ab schwenkbar. Zum Transport wird die Klappe 6 hochgeschwenkt. Um sie in hochgeschwenktem Zustande feststellen zu können, besitzt sie am freien Ende an den Seiten schwenkbare Haken 12, die bei hochgeschwenkter Stellung der Klappe 6 Zapfen 13 übergreifen, die vorne seitlich oben an der Decke 5 bzw. an den Seitenwänden 2 und 3 angeordnet sind. Die Vorderkante der Decke 5 steht vorteilhaft gegenüber der Vorderkante des Bodens 1 vor, reicht also noch zumindest zu einem Teil über die Klappe 6. So wird erreicht, dass die Hunde einen möglichst grossen Raum haben, der vor Regen und Schnee geschützt s
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ist. Auf dem Boden 1 und zweckmässig auch auf Klappe 6 sind Hülsen 8 befestigt, in die Pfähle 7 eingesteckt sind, die nicht bis an die Decke reichen. An diesen Pfählen 7 können die Hunde urinieren. Auf den Boden 1 und auf die Klappe 6 sollte eine Sandschicht 15 geschüttet sein, zweckmässig aus möglichst feinem, saugfähigem Sand. Die Klappe 6 sollte seitlich und an der freien Kante Wände 9 geringer Höhe aufweisen, um zu vermeiden, dass der Sand seitlich und nach vorne von der Klappe 6 rutscht. Um diese Hundetoilette transportieren zu können, ist es möglich, an den Enden der Seitenwände 2 und 3 jeweils einen Zapfen 13 vorzusehen, an die Haken od.dgl. von Hebezeugen, die auf Transportfahrzeugen angeordnet sind, angehängt werden können, z.B die Haken von Hebezeugen auf Fahrzeugen zum Transport von Abfallkübeln. Es ist jedoch auch möglich, unter dem Boden 1 zwischen Doppelflansche 20 Räder 19 vorzusehen, die um die im Doppelflansch gelagerte Achse 21 drehbar sind. Das Fahrzeug kann dann in an sich bekannter Weise mit einer Deichsel versehen werden, so dass es an Transportfahrzeuge angehängt werden kann. Liegt in abgeschwenkter Stellung die freie Kante der Klappe 6 tiefer als die Vorderkante des Bodens 1, z.B. weil unter dem Boden 1 Räder 19 angeordnet sind, ist es zweckmässig, auf der Klappe 6 abhängig von der Länge, noch parallel der freien Kante verlaufende Trennwände 10 anzuordnen, die verhindern, dass der Sand nach vorne und womöglich über die Wand 9 am freien Ende der
Klappe 6 hinweg rutscht. Damit der Innenraum möglichst hell ist, ist es vorteilhaft, in den Seitenwänden 2 und 3 und in der Rückwand 4 Durchbrechungen 16 vorzusehen. In den Seiten wänden können aber auch von der Vorderkante über s einen Teil der Fläche der Seitenwände 2 und 3 reichende Ausnehmungen 17 angeordnet sein. Um zu vermeiden, dass das von einem geneigten Dach ablaufende Wasser vom Wind in den Innenraum geblasen wird, können bei geneigter Ausbildung der Decke 5 an beiden Seiten Regenrinnen 14 io vorgesehen sein. Um zu vermeiden, dass die Hunde sich an den Kanten verletzen, ist es zweckmässig, die Kanten mit Schutzprofilen 18, z.B. Kunststoffprofilen, zu versehen.
Das Säubern solcher transportablen Hundetoiletten ist relativ einfach. Zu diesem Zwecke können Fahrzeuge be-15 nutzt werden, die z.B. zwei Behälter aufweisen, nämlich einen für den von Hunde-Kot und Hunde-Urin verunreinigten Sand und einen für frischen Sand. Der Behälter für den verunreinigten Sand ist zweckmässig mit entsprechenden Saugvorrichtungen und der Behälter für den frischen Sand mit 20 entsprechenden Ausblasvorrichtungen versehen. Mit einem solchen Fahrzeug werden die in einem Gebiet aufgestellten Hundetoiletten in den erforderlichen Zeiträumen abgefahren. Mittels der Saugvorrichtungen wird dann der verunreinigte Sand aus der jeweiligen Hundetoilette abgesaugt 25 und nachfolgend mit der Ausblasvorrichtung frischer Sand in die Hundetoilette eingefüllt.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (10)
1. Transportable Hundetoilette, gekennzeichnet durch einen feuchtigkeitsundurchlässigen Boden (1) mit zwei Seitenwänden (2, 3), einer Rückwand (4) und einer auf den Wänden (2, 3,4) angeordneten Decke (5), einer am Boden (1) an der Vorderfront angelenkten, mit dem freien Ende auf und ab schwenkbaren Klappe (6) und zumindest einen auf dem Boden (1) oder der Klappe (6) befestigten Pfahl (7).
2. Hundetoilette nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine auf dem Boden (1) oder der Klappe (6) befestigte Hülse (8), in die der Pfahl (7), insbesondere ein Rundholz, eingesteckt ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Hundetoilette nach einem der Ansprüche 1 und 2, gekennzeichnet durch an beiden Seiten und am freien Ende der Klappe (6) angeordnete Wände (9) geringer Höhe.
4. Hundetoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 3, gekennzeichnet durch eine oder mehrere auf der Klappe (6) parallel zum freien Ende angeordnete Trennwände (10).
(5) oder durch eine von der Mitte nach beiden Seiten abfallende Decke (5).
5. Hundetoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Klappe (6) mit einem Scharnier (11) an den Boden (1) angelenkt ist.
(6) angeordnete Sandschicht (15).
6. Hundetoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 5, gekennzeichnet durch vorne seitlich an der Klappe (6) angeordnete, schwenkbare Haken (12), die bei hochgeschwenkter Klappe (6) über vorne, seitlich an der Decke (5) oder oben an den Seitenwänden (2, 3) angeordnete, vorstehende Zapfen (13) greifen.
7. Hundetoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 6, gekennzeichnet durch eine als Schrägdach ausgebildete Decke
8. Hundetoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 7, gekennzeichnet durch eine auf dem Boden (1) und der Klappe
9. Hundetoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 8, gekennzeichnet durch Durchbrechungen (16) in den Seitenwänden (2, 3) und/oder der Rückwand (4).
10. Hundetoilette nach einem der Ansprüche 1 bis 9, gekennzeichnet durch in einer oder beiden Seitenwänden (2, 3) angeordnete, von der Vorderkante der Seitenwände (2, 3) ausgehende, über einen Teil der Seitenflächen reichende Ausnehmungen (17).
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