DE941526C

DE941526C - Verbindung fuer plattierte Rohre

Info

Publication number: DE941526C
Application number: DEM3817D
Authority: DE
Inventors: Felix August Wilczek
Original assignee: Mannesmann AG
Current assignee: Vodafone GmbH
Priority date: 1941-07-18
Filing date: 1941-07-18
Publication date: 1956-04-12

Description

Die Erfindung betrifft eine Verbindung für plattierte Rohre, bei der die Wandung des kernrohres an den Enden, bei Innenplattierungen auf der Außenseite, bis etwa zur Hälfte der Wandstärke abgetragen und der so verdünnte Teil, der auf seiner Innenseite die Innenplattierung trägt, gebördelt ist.
Die Ausbildung gemäß der Erfindung, die für Hochdruckleitungen notwendig ist, besteht darin, daß der Bördel, ohne einen hohlraum zu lassen, sich gegen den stehengebliebenen Teil des Rohres unmittelbar oder mittelbar über einen eingreifenden Vorsprung des Nippels abstützt. Weiterhin islt-eszweckmäßig, auch den Stirnflächen der Bördel eine Abstützungsfläche zu schaffen, z. B. am Nippel oder im Flansch.
In der Zeichnung sind mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung in fünf Abbildungen dargestellt.
Abb. I zeigt eine Ni, ppel. verbindung. Die innenplattierten Rohrenden 1 weisen die Bördel 2 auf.
Die Verdünnung an der Bördelstelle ist, wie Abb. 2 erkennen läßt, mit einem V-förmigen Einschnitt zwecks Bildung eines nasenartigen Vorsprungs vorgenommen, so daß im gebördelten Zustand der Bördel dicht am nicht verdünnten. Rohrende anliegt (Abb . 1). Der Nippel 3 hat einen mittleren, gewindelosen, glatten Teil4, der als Stützfläche für die Stirnflächen der bördel und für die dichtung 5 dient.
Abb. 3 zeigt die entsprechende Ausführung für eine Flanschverbindung im rechten Teil vor, im linken Teil nach dem Bördeln. Der Flansch 6 hat die Ausdrehung 7, in die sich der Bördel 2 so einfügt, daß er sich einerseits gegen den unverdünnten Teil des Rohrendes I abs-tützt, andererseits mit seiner Stirnfläche eenflls, und zwar am Flansch 6 anliegt.
Abb. 4 zeigt eine Abwandlung hinsichtlich der Anlagefläche am Rohr und ohne Abst ützung der Bördelstirnfläche.
Abb. 5 zeigt zwei Ausführungsformen, eine in der oberen, die andere in der unteren Hälfte. Der Nippel 3 besitzt an der Innenseite einen der Verdünnung des Rohrendes angepaßten Wulstring 8, welcher in eine Stützfläche 4 wie bei der Ausführ-@ung nach Abb. I übergeht. Bei dem Auf schrauben des Nippels auf das Rohrende preßt sich die eine Stoßfläche des Wulstes 8 gegen die durch die Verdünnung geschaffene Stoßfläche des Rohres, worauf das verdünnte Ende mit einem entsprechenden Preßwerkzeug fest um die noch freie Wulstfläche gebördelt wird. Es entsteht so zwischen Nippel und dem Rohrende eine feste, unlösliche Verbindung glicich cinem Muffenende.
Die beiden Formen der Abb. 5 unterscheiden sich im wesentlichen durch die aus der zeichnung ersichtliche Form der Wulstringe und die damit gegebende Lage der- Bördel.

Claims

PATENTANSPRUCHE : 1. Verbindung für plattierte Rohre, bei der die Wandung des Ke@nrohres an den Enden, bei Innenpiattierungen auf der Außenseite, bis etwa zur Hälfte der Wandstärke abgetragen und der so verdiinnte Teil, der auf seiner Innenseite die innenplattierung trägt, gebördelt ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Bördel, ohne einen Hohlraum zu lassen, sich gegen den stehengebliebenen Teil des Rohres unmittelbar oder mittelbar über einen eingreifenden Vorsprung des Nippels abstützt.
2. Rohrverbindung nach Anspruch I, dadm,-ch gekennzeichnet, daß die Stirnflächen der Bördel eine Abstützungsfläche z. B. am Nippel oder-im Flansch haben.
3. Rohrverbindung nach Anspruch I und 2, gekennzeichnet durch einen nasenartigen Vorsprung, gegen den sich der Bördel dicht anlegt.
4. Rohrverbindung nach Anspruch I und 2 in Gestalt einer Nippelverbindung, gekennzeichnet durch eine Stützfläche in der Mitte des Nippels für die Bördelstirnflächen und gegebenenfalls für den Dichtungsring.
5. Rohrverbindung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Wulstring, um den sich der Bördel legt und diesen fest an das Rohr drückt.