DE9414807U1 - Tassenset - Google Patents

Description

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Atelier Knobl 11.09.94

Beschreibung — Tassenset

In der Geschichte der Formgebung gab es schon viele Ausführungsvarianten von Zylindertassen mit den dem jeweiligen Zeitgeist entsprechenden Henkelformen und den dazugehörigen Untertassen. Diese lassen aber oft in ihrer Funktionalität zu wünschen übrig, da sie sich größtenteils der momentan herrschenden Formensprache unterordneten. Es treten somit in der Handhabung nach unserem Verständnis einige Nachteile auf, so z.B. oft kein Halt der Tasse auf der Untertasse,da keinerlei Aritierung vorhanden ist oder diese zu gering ausgeprägt wird. Oft sind die Henkel zu klein oder zu dünn und die Tassen lassen sich dadurch schlecht halten. Auch kann man die Untertassen mit der Tasse sehr schlecht in einer Hand tragen, da die ungünstige Formgebung zum Teil eine Art Hebelwirkung hat.

Deshalb wollten wir ein Tassenset schaffen, welches ausschließlich funktionellen und ästhetischen Merkmalen gerecht wird und eine zeitlose Form besitzt.

Dies lösten wir, indem wir bei der Tasse einen breiten, gut dimensionierten Henkel anbrachten,welcher auch eine gute Daumenauflage bietet. Die Tasse selber besitzt einen starken Boden, der die Standfestigkeit der Tasse erhöht und beim Stand in der Untertasse das Gewicht stark in diese verlagert. Sie erfährt somit beim Tragen des Tassensets einen ausgesprochen guten Halt und man kann ohne weiteres die Untertasse bis zu einem Winkel von ca. 45 Grad neigen, ohne das die Tasse der Untertasse entgleitet. Dies wird natürlich auch erreicht durch die doch erhebliche Vertiefung in der Untertasse und des geringen Spiels der Tasse in dieser. Desweiteren sind in der Untertasse die Vertiefungen minimal geschrägt, um ein leichteres Einführen der Tasse in die Untertasse zu ermöglichen. Die flache Tellerfahne ist minimal zur Mitte hin geneigt um ein Ablaufen der Flüssigkeit nach innen zu gewährleisten.Die Flüssigkeit sammelt sich in der zweiten unteren Vertiefung der Untertasse und die Tasse behält dadurch einen trockenen Boden.Die Untertasse läßt sich dank ihrer breiten und geraden Fahne hervorragend halten,fast mit der gesamten Hand, man bekommt ein sicherers Gefühl und kann sich problemlos mit dieser Tasse bewegen. Somit ist sie hervorragend einsetzbar auf Partys,im Büro- und Gaststättenbereich, in allen Gebieten in denen eine besondere Funktionalität und Handlichkeit erwartet wird (z.B. Bahn,Schiff,Flugzeug).

Atelier Knobl 11.09.94

Beschreibung — Ta. s js

Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel zeigen die Figuren 1 bis 3 auf beiliegender Zeichnung.

Figur 1 zeigt ein aus der Tasse 1 und einer Untertasse 2 bestehendes Tassenset.

Die Tasse 1 hat eine klare Zylinderform mit einem etwas nach innen gesetzten Boden 4, welcher in der Materialstärke stärker ist als die Wandung des Tassenzylinders.

Der Henkel 3 ist ein Halbkreis, der zur Tasse hin durch eine Gerade verlängert wird und dort seinen Ansatz findet. Er besitzt dieselbe Materialstärke wie der Tassenzylinder 1, seine Breite entspricht ca. 1/4 des Tassenaußendurchmessers, siehe Figur 2. Der Henkel ist an der Tasse so angebracht, das er sich, wenn die Tasse in der Untertasse steht, in dem noch sichtbaren Bereich der Tasse in der Mitte befindet.

Die Untertasse 2 ist eine kreisrunde Scheibe an der Außenseite abgerundet. Sie besitzt eine in der Mitte gelegene im wesentlichen ebenfalls zylindrische Vertiefung 5 deren Durchmesser nur geringfügig größer ist als der Außendurchmesser der Tasse 1 und deren Tiefe so tief ist wie die Stärke der Fahne 7 der Untertasse 2. In dieser befindet sich eine zweite kreisrunde Vertiefung 6 deren Durchmesser ca. 2/3 der ersten Vertiefung beträgt und dieselbe Tiefe aufweist. Die Seiten beider Vertiefungen 5 und 6 sind, wie in Figur Nr.8 vergrößert dargestellt, nach unten zur Mitte hin leicht angschrägt. Die Untertasse 2 hat eine im Verhätnis zum Tassenzylinder 1 sehr groß dimensionierte Fahne 7, welche nach innen geringfügig geneigt ist,für den Betrachter aber als eine Ebene erscheint.

Das Fußunterteil 9 hat denselben Außendurchmesser wie der Tassenzylinder 1 und ist nach innen leicht angeschrägt.

Auf der Höhe des Bodens der Untertassenoberseite beginnt an der Untertassenfußaußenseite eine Schräge 10, die an der Fahnenunterseite endet.

Claims (8)

Atelier Knobl 11.09.94 S chutzansprüctie

1. Tassenset bestehend aus Tasse und Untertasse dadurch gekennzeichnet, das die Tasse zylindrisch ist,die Untertasse ist eine kreisrunde Scheibe mit abgerundeten Außenrand und einer in ihrer Mitte gelegenen im wesentlichen ebenfalls Z3rlindrischen Vertiefung,deren Durchmesser nur geringfügig größer ist als der Außendurchmesser des Tassenzylinders und deren Tiefe so tief ist,wie die Stärke der Fahne der Untertasse.

2. Tassenset nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet,das sich in dieser Vertiefung zentral eine zweite kreisrunde Vertiefung befindet, deren Durchmesser ca. 2/3 der ersten Vertiefung beträgt und dieselbe Tiefe wie diese aufweist.

3. Tassenset nach Anspruch 1 oder 2 dadurch gekennzeichnet,das sich an dem Tassenzylinder ein in der Schnittdarstellung halbkreisförmiger Henkel der durch eine Gerade zur Tasse hin verlängert wird befindet, welcher eine Breite von ca. 1/4 des Tassendurchmessers besitzt und eine Materialstärke die der des Tassenzylinders entspricht.

4. Tassenset nach einem der Ansprüche 1 bis 3 dadurch gekennzeichnet, das der Henkel in der Höhe an der Tasse so angebracht ist,das er sich, wenn die Tasse in der Untertasse steht,in dem noch sichtbaren Bereich der Tasse in der Mitte befindet.

5. Tassenset nach einem der Ansprüche 1 bis 4 dadurch gekennzeichnet, das die im Verhältnis zur Tasse sehr groß dimensionierte ebene Untertassenfahne nach innen zu geringfügig geneigt ist.

6. Tassenset nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, das die Materialstärke des Bodens der Tasse stärker ist als die der Tasse selbst.

7. Tassenset nach einem der Ansprüche 1 bis 6 dadurch gekennzeichnet, das sich an der Untertassenunterseite zentral ein kreisrundes Fußteil befindet,welches denselben Außendurchmesser wie der des Tassenzylinder hat.

8. Tassenset nach einem der Ansprüche 1 bis 7 dadurch gekennzeichnet, das auf der Höhe des Bodens der Untertassenoberseite an der Untertassenfußaußenseite eine Schräge beginnt,welche an der Fahnenunterseite endet.