DE94142C - - Google Patents

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DE94142C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60CVEHICLE TYRES; TYRE INFLATION; TYRE CHANGING; CONNECTING VALVES TO INFLATABLE ELASTIC BODIES IN GENERAL; DEVICES OR ARRANGEMENTS RELATED TO TYRES
    • B60C19/00Tyre parts or constructions not otherwise provided for
    • B60C19/12Puncture preventing arrangements
    • B60C19/122Puncture preventing arrangements disposed inside of the inner liner
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C73/00Repairing of articles made from plastics or substances in a plastic state, e.g. of articles shaped or produced by using techniques covered by this subclass or subclass B29D
    • B29C73/16Auto-repairing or self-sealing arrangements or agents

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Tires In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
(V. St. Α.). '
Luftreifen für Fahrräder u. dgl.
Vorliegende Erfindung betrifft Verbesserungen an solchen selbstdichtenden Luftreifen, bei welchen unvulkanisirter Gummi zürn selbst-* thätigen Schliefsen einer Durchstechung benutzt wird. Gekennzeichnet ist die Einrichtung dadurch, dafs zum Zwecke des Schutzes des unvulkanisirten Gummis gegen Oxydation durch Berührung mit der Luft und zum sicheren Festhalten an Stellen, wo es nöthig ist, ohne die Nachgiebigkeit zu beeinträchtigen, der unvulkanisirte Gummi in einer hermetisch geschlossenen Tasche oder Kammer untergebracht ist, die aus vulkanisirtem Gummi besteht.
Fig. ι bis 3 zeigen verschiedene Ausführungsformen dieses Reifens im Querschnitt.
Für die Herstellung des Reifens wird als selbstdichtendes Material reiner Gummi benutzt, welcher bekanntlich die Eigenschaft hat, seine durch spitze Werkzeuge bewirkten Eindrücke oder Einschnitte nach Entfernung dieses Werkzeuges selbstständig zu verschliefsen. Die Erfinder beschränken sich jedoch nicht ausschliefslich auf reinen Gummi, da es noch Stoffe giebt, welche ebenso gut dieselbe Wirkung hervorbringen.
α stellt einen Schlauch oder anderen Reifen dar, b ist die Radfelge und c das Selbstdichtmaterial.
Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführung ist ein Schlauch aus vulkanisirtem Gummi vorgesehen, welcher mit zwei verdickten oder verstärkten Theilen 1, 2, zweckmäfsig aus Hartgummi, gewünschtenfalls in Form von Rippen, versehen ist. Diese Theile halten das selbstdichtende Material am Platz und gestatten ihm nicht, unter dem Einflufs von verschiedenen Temperaturen oder sonstigen Einwirkungen im Reifen aus einer Stellung in eine andere sich zu verschieben.
Ueberdies bilden die Theile 1, 2, 3,4 aus vulkanisirtem Gummi eine Tasche oder Kammer, die hermetisch geschlossen und in welcher der unvulkanisirte Gummi c enthalten ist, so zwar, dafs er gegen Oxydation völlig geschützt ist, ausgenommen gegen solche, die nöthig ist, um eine Durchstechung, wenn sie stattfindet, zu schliefsen. Die Luft ist verhindert, an den unvulkanisirten Gummi zu gelangen, bis eine Durchstechung eintritt. Dann kann sie aber nur auf den die Durchstechung unmittelbar umgebenden Theil einwirken und dieselbe schliefsen, wogegen der übrige unvulkanisirte Gummi in einem weichen, unoxydirten Zustande erhalten bleibt, so dafs er im Bedarfsfalle zum Schliefsen einer Durchstechung brauchbar ist.
Das Band 3, welches an den Theilen 1, 2 geeignet befestigt ist, besteht zweckmäfsig aus wenig elastischem Material, wie Segeltuch. Dies Band bezw. der Streifen 3 verhindert die Berührung des selbstdichtenden Materials c mit der inneren Fläche des Reifens, wenn derselbe aufgeblasen wird, und dient ebenfalls dazu, das selbstdichtende 'Material am Platze zu halten und gegen Verschiebungen aus seiner
Lage zu sichern; und wenn es an den verstärkten Theilen ι und 2 befestigt wird, hat es gleichfalls das Bestreben, den Reifen, wenn derselbe aufgeblasen wird, in eine etwas ovale Form im Querschnitt überzuführen und dadurch die Laufspur des Reifens zu verschmälern. Zwischen den verdickten Theilen 1 und 2 liegt das Band c aus selbstdichtendem Material, welches mit einem Band 4, aus vulkanisirtem Gummi, harter Gelatine oder anderem elastischen Material bestehend, vereinigt ist, um den kreisrunden Querschnitt des Reifens zu vervollständigen. Es geht also hieraus hervor, dafs das selbstdichtende Material c in einem Raum am Platze gehalten wird, an einer Stelle, wo es erforderlich ist, und dafs es gegen Erhärtung und Oxydation geschützt ist dadurch, dafs es gegen Berührung mit Luft geschützt liegt.
Um einen Doppelschlauchreifen zu bilden, wird ein gewöhnlicher Mantel oder eine Decke aus vulkanisirtem Gummi oder Segeltuch herumgelegt.
Bei der in Fig. 2 gezeigten Ausführung besitzt der Schlauch Rippen 5 und 6, die sich in geeignete Nuthen einer äufseren Decke legen, welche durch den im Innern des Schlauches herrschenden Druck der Luft am Schlauch gehalten wird.
Nach der Ausführung Fig. 3 ist das Band c aus selbstdichtendem Material direct am Schlauche befestigt, und zwecks Benutzung des Reifens für Tourenräder wird eine Schutzdecke um den Schlauch herumgelegt.
Bei dem neuen Reifen liegt der weiche oder unvulkanisirte Gummi bezw. das selbstdichtende Material luftdicht entweder zwischen zwei Lagen von vulkanisirtem Gummi oder einer Lage von vulkanisirtem Gummi und einer Lage 3 von Canevas, in welchen Gummi, z. B. durch Reibung zwischen Walzen oder dergleichen, eingeführt ist. Dadurch ist das selbstdichtende Material gegen atmosphärische Einwirkungen geschützt, und es behält seine Schmiegsamkeit und Brauchbarkeit. Der Reifen wirkt, wenn er durchstofsen wird, wie folgt:
Wird der den Reifen durchstofsende Gegenstand herausgebracht, so strömt die Luft durch das Loch aus, oxydirt die Wandung desselben, und dadurch findet selbsttätiges Schliefsen des Loches unter Bildung einer Erhärtung an der betreffenden Stelle statt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ein im Inneren mit einer Schicht von unvulkanisirtem Gummi versehener selbstschliefsender Luftreifen für Fahrräder u. dgl., dadurch gekennzeichnet, dafs zum Zweck des Verhütens der Oxydation und des Erhärtens des unvulkanisirten Gummis und Sicherung seiner Lage an der erforderlichen Stelle, ohne dafs die Nachgiebigkeit des Reifens darunter leidet, der unvulkanisirte Gummi (c) in einer hermetisch geschlossenen Tasche oder Kammer untergebracht ist, die aus einzelnen Theilen (1, 2, 3 und 4, Fig. ι und 2, oder 3 und a, Fig. 3) von vulkanisirtem Gummi gebildet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102005049526A1 (de) * 2005-10-17 2007-04-19 MÜLLER, Ralf Pannensichere Bereifung
WO2012004362A1 (de) 2010-07-08 2012-01-12 Mueller Ralf Dichtmittel für eine pannensichere bereifung

Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE102005049526A1 (de) * 2005-10-17 2007-04-19 MÜLLER, Ralf Pannensichere Bereifung
WO2007045435A1 (de) * 2005-10-17 2007-04-26 Mueller Ralf Pannensichere bereifung
WO2012004362A1 (de) 2010-07-08 2012-01-12 Mueller Ralf Dichtmittel für eine pannensichere bereifung
DE102010026582A1 (de) 2010-07-08 2012-01-12 Ralf Müller Dichtmittel für eine pannensichere Bereifung

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