DE9414075U1 - Flaschenkasten - Google Patents

Description

Flaschenkasten

Die Erfindung betrifft einen Flaschenkasten nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.

Derartige Flaschenkästen nehmen mehrere, beispielsweise sechs, Flaschen auf, die auf dem Boden stehen, wobei die Kastenwand so hoch gezogen ist, daß sie den Boden eines darubergestapelten Kastens abstützt, um eine Belastung der in dem untenliegenden Kasten befindlichen Flaschen zu vermeiden.

Insbesondere auf dem Gebiet der Pfandflaschen, d.h. wenn die Flaschen wiederverwandt werden sollen, ist es erforderlich, die Flaschen zu erkennen, damit nur identische Flaschen zum Wiederverwenden einander zugeführt werden.

Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Flaschenkasten zu schaffen, der ein Erkennen andersartiger Flaschen, d.h. solcher, die diesem Kasten und der entsprechenden Verwendung nicht zugeordnet sind, ermöglicht.

Diese Aufgabe wird grundsätzlich durch das Kennzeichen des Anspruches 1 gelöst.

Erfindungsgemäß weist der Kasten für jede Flasche eine Vertiefung auf, die der entsprechenden Vertiefung im Flaschenboden angepaßt ist. Die richtige Flasche, die in den Kasten gestellt wird, "sinkt" entsprechend ein, d.h. ihre Flaschenöffnung ragt nicht über die seitliche Kastenwand hinaus. Die "falsche" Flasche, die nicht mit einer entsprechenden Vertiefung versehen ist, aber im übrigen so oder ähnlich geformt ist, wie die "richtige" Flasche, ragt beim Einstellen in den Kasten mit ihrem Hals über die Seitenwand des Kastens deutlich hinaus, da sie nicht "einsinken" kann. Die Vertiefungen müssen verständlicherweise so dimensioniert sein, daß es bei - bis auf den Flaschenboden - im wesentlichen gleichgeformten und dimensionierten Flaschen zu einem deutlich erkennbaren Unterschied hinsichtlich des Herausragens über den Kastenrand kommt.

In vorteilhafter Weise sind die einander angepaßten Vertiefungen so ausgebildet, wie in Anspruch 2 angegeben.

Flaschen mit einer derartigen eingezogenen Vertiefung, d.h. einer in der Mitte des Bodens liegenden "Beule", sind hinlänglich bekannt. Erfindungsgemäß geht es darum, den Kastenboden dieser Beule anzupassen, damit die Flasche bei richtiger Dimensionierung entsprechend "einsinkt".

Im folgenden wird die Erfindung unter Hinweis auf die Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert.

In der einzigen Figur ist schematisch ein Kasten 1 mit einem Boden 4 dargestellt. Eine Flasche 2 befindet sich in dem Kasten. Der obere Rand im Bereich der Öffnung 3 schließt mit der Seitenwand des Kastens ab.

Die Flasche 2 weist einen rotationssymmetischen, eingezogenen Flaschenboden 5 auf, wie er üblich ist.

Der Kastenboden 4 weist eine entsprechende Vertiefung 6

auf, die zu dem eingezogenen Flaschenboden 5 paßt, so daß

sich die beiden Vertiefungen 5 und 6 wie Positiv und Negativ zueinander verhalten.

Wenn die Flasche in den Kasten gestellt wird, sinkt sie entsprechend der Tiefe der Vertiefung 6 in den Boden ein. Eine Flasche mit einem anders geformten oder glatten Boden sinkt nicht entsprechend ein. Diese Flasche steht oben über den Rand des Kastens vor, so daß sie leicht erkennbar ist und aussortiert werden kann.

Claims (2)

• ·· Ansprüche

1. Flaschenkasten zur Aufnahme mehrerer Flaschen, insbesondere Pfandflaschen, bei dem die Kastenwand in etwa bis zur Flaschenöffnung reicht, dadurch gekennzeichnet, daß der Kastenboden (4) eine Verformung oder Vertiefung (6) aufweist, die der Form oder Vertiefung (5) des eingezogenen Flaschenbodens angepaßt ist, so daß Flaschenboden und Kastenboden einander wie Positiv und Negativ oder wie Form und Formling entsprechen.

2. Flaschenkasten nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die aneinander angepaßten Vertiefungen (5,6) in Flaschenboden und Kastenboden (4) relativ zum Mittelpunkt der Flaschenachse rotationssymmetrisch ausgebildet sind.