DE9412655U1 - Parkturm für Kraftfahrzeuge - Google Patents

Parkturm für Kraftfahrzeuge

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DE9412655U1 DE19949412655 DE9412655U DE9412655U1 DE 9412655 U1 DE9412655 U1 DE 9412655U1 DE 19949412655 DE19949412655 DE 19949412655 DE 9412655 U DE9412655 U DE 9412655U DE 9412655 U1 DE9412655 U1 DE 9412655U1
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H6/00Buildings for parking cars, rolling-stock, aircraft, vessels or like vehicles, e.g. garages
    • E04H6/08Garages for many vehicles
    • E04H6/12Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles
    • E04H6/18Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions
    • E04H6/28Garages for many vehicles with mechanical means for shifting or lifting vehicles with means for transport in vertical direction only or independently in vertical and horizontal directions characterised by use of turntables or rotary rings for horizontal transport
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65GTRANSPORT OR STORAGE DEVICES, e.g. CONVEYORS FOR LOADING OR TIPPING, SHOP CONVEYOR SYSTEMS OR PNEUMATIC TUBE CONVEYORS
    • B65G1/00Storing articles, individually or in orderly arrangement, in warehouses or magazines
    • B65G1/02Storage devices
    • B65G1/04Storage devices mechanical
    • B65G1/045Storage devices mechanical in a circular arrangement, e.g. towers
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    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66FHOISTING, LIFTING, HAULING OR PUSHING, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, e.g. DEVICES WHICH APPLY A LIFTING OR PUSHING FORCE DIRECTLY TO THE SURFACE OF A LOAD
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Description

Parkturm für Kraftfahrzeuge
Bekannte Pkw-Parksysteme für das mechanisierte Abstellen von größeren Stückzahlen von Pkws werden in der Regel in Anlehnung an ein computergesteuertes Hochregallager ausgeführt, wobei mittels Hubwerken, seitlich verschiebbaren Fahrwerken, Schleppketten usw. ein erheblicher technischer Aufwand betrieben wird.
Die bekannten Parksysteme mit ringförmigem Grundriß wie DE 40 18 746 C2 bestehen nur aus einer drehbaren Parkebene mit wenigen Parkeinheiten während bei der DE 93 15 932 und EP 0 572 352 für mehrere Parkebenen eine Beschickung durch ein im Zentrum eingebautes Hubsystem erfolgt. Dieses eine zentrale Hubsystem schränkt die Möglichkeit des Ein- und Ausparkens ein und erhöht die Ein- und Ausparkzeit.
Der schnelle und ungehinderte Zugriff im Fall eines brennenden Pkws findet bisher keine Berücksichtigung.
Der Erfindung liegt das Problem zugrunde ein Parksystem zu schaffen, daß kurze Ein- und Ausparkzeiten bietet, kompakte Bauweise ausweist, einen schnellen Zugriff der Feuerwehr von außen im Falle eines Brandes gestattet und alle bisher bekannten Vorzüge wie Städtebaufreundlichkeit, Umwelt-freundlichkeit, Benutzerfreundlichkeit, Diebstahlsicherheit, Schutz vor Überfallen (vor allem für Frauen) usw. aufweist.
Dieses Problem wird durch mehrere übereinander gelagerte Drehringe mit an der Peripherie derselben angebrachten Hubtürmen für das Ein- und Ausparken gelöst.
Die unabhängig gegeneinander drehbaren Drehringe nehmen in einem Rohrgestell die Parkboxen bzw. Paletten für die Pkws auf. Die Lagerung der Drehringe erfolgt auf einer Zentralsäule die in der Höhe mittels eines Baukastensystems beliebig erweitert bzw. den baulichen Gegebenheiten angepaßt werden kann.
Die Beschickung und die Entnahme der Pkws in und aus den Drehringen erfolgt über Hubtürme.
Der Zugriff der Feuerwehr wird dadurch erreicht, daß für jede Drehringebene am Umfang der Bauhülle mehrere von außen, z.B. über eine Drehleiter, zugängliche Öffnungen angebracht sind.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit 12 Drehringen wird anhand der Figuren 1 bis 8 erläutert. Die dazugehörigen Zeichnungen zeigen:
Fig. 1 Längsschnitt durch den Parkturm mit Einfahrt-Hubturm
Fig. 2 Querschnitt durch den Parkturm
Fig. 3 Führung des Drehringes
Fig. 4 Bauteil der Zentraisäule
Fig. 5 Querschnitt durch eine Parkbox
Fig. 6 Hubvorrichtung in der Einfahrtstellung
Fig. 7 Horizontal ausgefahrene Hubvorrichtung
Fig. 8 Ansicht der Hubvorrichtung (Einfahrt)
Nach Fig. 1 und Fig. 2 bilden mehrere beliebig übereinander angeordnete Bauteile 1 die tragende Zentralsäule 2 des Parkturmes, auf der die Drehringe 3 mit den Parkboxen 4 gelagert sind. Das Bauteil 1 wird in der Fig. 4 ausführlich dargestellt.
Die am Umfang des Parkturmes in beliebiger Anzahl angebauten Hubtürme für die Einfahrt 5 und für die Ausfahrt 6 gewährleisten je nach Anzahl ein mehr oder weniger schnelles Ein- und Ausparken.
Die in den Hubtürmen 5 und 6 eingebaute Hubvorrichtung 7 wird über ein Hubwerk 8 vertikal bewegt und übernimmt mit einer horizontalen Hubvorrichtung 9 die Beschickung der Drehringe 3 mit Paletten 10 bzw. Pkws 11.
Jeder Drehring 3 kann einzeln über einen elektrischen Antrieb 12 wahlweise zu den Hubtürmen 5 oder 6 gedreht werden, wobei gleichzeitig mehrere Drehringe 3 betätigt werden können.
Im Fall eines Pkw-Brandes wird der in Frage kommende Drehring 3 bzw. der brennende Pkw 11 an die in der Außenhüile befindliche Öffnung 13 gedreht, womit z.B. über eine Drehleiter die Brandbekämpfung möglich wird.
Um beim Ausparken das Rückwärtsfahren zu umgehen, ist im Hubturm 6 eine Drehscheibe 14 in die Hubvorrichtung 9 eingebaut, die den Pkw in Ausfahrrichtung dreht.
Zum Auffangen des Tropfwassers der eingeparkten Pkws ist in jeder Parkbox 4 unter den Paletten ein Tropfwasserblech 15 eingebaut. Über eine Rinne 16 wird das Tropfwasser über ein Sammelrohr 17 mit eingebautem Ölabscheider außen am Parkturm in die Kanalisation abgeführt.
Die Fig. 3 stellt die Lagerung bzw. Zentrierung des Drehringes 3 dar. Am Bauteil 1 befindet sich die Lagerung 18 zur Aufnahme der vertikalen Belastung eines vollgeparkten Drehringes 3 und die Zentrierlager 19, die ein Abkippen des Drehringes 3 bei einseitiger Belastung verhindern.
Um den stufenweisen Aufbau der Zentralsäule 2 sowie der Drehringe 3 zu ermöglichen, ist das Zentrierlager 19 abschraubbar gestaltet.
Die Zentralsäule 2 besteht aus mehreren gegeneinander zentrierten und verschraubten Bauteilen 1.
Fig. 5 stellt den Querschnitt einer Parkbox 4 im Drehring 3 dar. Die Ablage der Palette 10 mit Pkw erfolgt auf einer Ablagefläche 20.
Der hydraulisch betätigte Arbeitszylinder 21 übernimmt die horizontale Hubbewegung der Hubvorrichtung 9. Das dazu benötigte hydraulische Antriebsaggregat ist in der Hubvorrichtung 7 eingebaut und hier nicht dargestellt. Notwendige Verriegelungen der Palette 10 übernimmt ebenfalls dieses hydraulische Antriebsaggregat.
Die Fig. 6 und die Fig. 7 stellt die horizontale Hubvorrichtung 9 in zwei verschiedenen Arbeitsstellungen dar. In der Fig. 6 ist die Einfahrt eines Pkw 11 auf die Palette 10 dargestellt.
Ein fest an der vertikalen Hubvorrichtung 7 eingebaute Palette 22 gestattet das Anfahren auf die Palette 10. Der Arbeitszylinder 21 schiebt die Palette 10 mit Pkw 11 in die Parkbox 4 des Drehringes 3 bzw. holt diese wieder heraus.
Die vertikale Hubbewegung der Hubvorrichtung 7 wird in den Hubtürmen 5 und 6 angebrachten Führungsschienen 23 geführt.
In der Fig. 8 sind die dazugehörigen seitlichen Führungsrollen 24 erkennbar. Ein Ein- und Ausparkvorgang wird wie folgt beschrieben:
Über einen der Einfahrt-Hubtürme 5 erfolgt die Einfahrt des Pkws durch das Gerüst der vertikalen Hubvorrichtung 7, über die Palette 22 auf die bereitgestellte Palette 10, die auf der horizontalen Hubvorrichtung 9 abgelegt ist.
Der Fahrer des Pkws bremst denselben ab und verläßt diesen. Nachdem die Eingangstür verschlossen ist, wird die Palette 10 mit Pkw 11 durch die vertikale Hubvorrichtung 7 leicht angehoben und durch die horizontale Hubvorrichtung 9 in eine freie Parkbox 4 der Drehringe 3 eingeschoben. Die Palette 10 mit Pkw wird dann solange abgesenkt bis sie auf der Ablagefläche 20 fest aufliegt.
Die vertikale Hubvorrichtung 7 fährt dann noch so weit nach unten, bis die horizontale Hubvorrichtung 9 frei von der Palette 10 ist und in den Hubturm 5 zurückgezogen werden kann.
Die Hubvorrichtung 7 bzw. 9 kann sich nun ein in den Drehringen 3 leere abgelegte Palette 10 holen und an der Einfahrt bereitstellen. Die Arbeitsgänge verlaufen dabei analog dem vorstehend beschriebenen.
Ebenso verhält es sich mit dem Ausparkvorgang, nur daß hier kurz vor dem Einsteigen des Fahrers in den Pkw derselbe mittels Drehscheibe 14 in Fahrtrichtung gedreht wird.
Bei allen Arbeitsgängen überwachen Sensoren und Aktoren alle betriebswichtigen Bewegungsabläufe. Die Anlagensteuerung sucht automatisch eine freie Parkbox 4 auf den nächsten erreichbaren Drehring 3 und gibt dem System den Befehl, den Pkw an diese Stelle ein- bzw. auszuparken.
Das Ausparken aktiviert der Fahrer bzw. die Fahrerin durch das Einführen des Tickets, welches er bzw. sie beim Einparken erhalten hat. Der Pkw erscheint dann wenig später in Fahrtrichtung gedreht auf der Palette 10 im Ausfahrt-Hubturm.
Die Koordinierung der Bewegungsabläufe findet computergesteuert statt. Für die Abrechnung der Parkgebühren ist ein Kassen- bzw. Ticketsystem integriert.

Claims (4)

Schutzanspruch
1. Pkw-Parkturm für große Parkeinheiten dadurch gekennzeichnet, daß um eine Zentralsäule (2) einzelne in beliebiger Zahl am Umfang mit einem elektrischen Antrieb (12) angetriebene Drehringe (3) vertikal aufgebaut sind, wobei die Zentralsäule (2) sich mit dem Bauteil (1) in beliebige Höhe aufbauen läßt und die Drehringe (3) am äußeren Umfang die radial angeordneten Parkboxen (4) mit den Paletten (10) aufnehmen, dabei erfolgt die Lagerung jedes einzelnen Drehringes (3) durch die Lager (18) und (19).
2. Pkw-Parkturm nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß an der Peripherie des Drehringes (3) eine beliebige Zahl von Hubtürmen (5) und (6) zum Ein- und Ausparken angeordnet sind, in denen auch die vertikale Hubvorrichtung (7) mit der horizontalen Hubvorrichtung (9) und Hubwerk (8) mit Bremseinrichtung eingebaut ist, dabei wird die horizontale Hubvorrichtung (9) durch den Arbeitszylinder (21) angetrieben und die im Ausfahrt-Hubturm (6) angeordnete horizontale Hubvorrichtung (9) mit einer Drehscheibe (14) ausgerüstet.
3. Pkw-Parkturm nach Anspruch 1 und 2 durch gekennzeichnet, daß die in den Parkboxen (4) auf der Ablagefläche (20) mit der Palette (10) abgestellten Pkws unterhalb ein Tropfwasserblech (15) erhalten und am inneren Umfang der Bauhülle eine Rinne (16) und am äußeren Umfang der Bauhülle ein Sammelrohr (17) angeordnet ist.
4. Pkw-Parkturm nach Anspruch 1, 2 und 3 durch gekennzeichnet, daß in jeder Höhe der Drehringe (3) am äußeren Umfang der Bauhülle beliebig viele schließende Öffnungen (13) angeordnet sind, wobei die Stellungen der Parkboxen (4) bzw. der Drehringe (3) nach Bedarf mit den Öffnungen (13) fixiert werden.
DE19949412655 1994-08-05 1994-08-05 Parkturm für Kraftfahrzeuge Expired - Lifetime DE9412655U1 (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4444257A1 (de) * 1994-12-13 1996-06-20 Rudi Strobel Parkhaus für automatisches Einparken
DE19817254A1 (de) * 1998-04-19 1999-10-21 Ernst Wedekind Automatische Abstellanlage für Zweiräder
DE20008728U1 (de) 2000-05-17 2000-08-24 Otto Nußbaum GmbH & Co KG, 77694 Kehl Transport- und Lagereinrichtung für Kraftfahrzeuge

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