DE94123C - - Google Patents

Description

KAISERLICHES

PATENTAMT.

KLASSE 37: Hochbauwesen.

Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Befestigungsart für Jalousieplatten, und zwar an Fenstern, in welchen die Jalousieplatten unwandelbar befestigt werden. Zweck der Befestigung ist, ein leichtes Einsetzen und ein ebenso leichtes Herausnehmen der Platten zu ermöglichen. Dies wird in der Weise erreicht, dafs die Jalousieplatten nicht unmittelbar in den Fensterrahmen, sondern auf einem Zwischenkörper befestigt werden, welcher mit einer Anzahl parallel liegender Doppelfedern versehen ist, zwischen denen die Platten eingefügt werden.

Die beiliegende Zeichnung stellt die neue Befestigungsart bildlich dar, und zwar zeigt:

Fig. ι einen senkrechten Querschnitt,

Fig. 2 eine Vorderansicht,

Fig. 3 einen senkrechten Längsschnitt der Befestigung nebst den Platten,

Fig. 4 einen Schnitt in der Richtung der Linie 3-4 der Fig. 1.

Fig. 5 bis 8 geben mehrere Ausführungsformen der Befestigung des Zwischenkörpers im Fensterrahmen und

Fig. 9 bis 11 in Ansicht und Schnitten die Anordnung der Plättchen an einem ganzen Rahmen.

Bei der vorliegenden Einrichtung sind die einzelnen Platten α α nicht auf dem senkrechten Rahmentheil b direct befestigt, beispielsweise in denselben eingelassen, sondern dieselben sitzen auf einem Zwischenkörper c c. Der letztere ist aus Blech gefertigt und erfolgt die Befestigung des Zwischenkörpers c mittelst Vorsprünge (Federn), welche in Rinnen oder Nuthen dd des Rahmentheiles b eingreifen.

Die Zwischenkörper c c sind mit Oeffnungen C¹C¹ versehen, und zwar wird das aus diesen Oeffnungen herausgedrückte Blech beiderseitig stehen gelassen, wodurch Federn c² c² gebildet werden, welche schräg gerichtet zu zweien einander gegenüber stehen. Zwischen je zwei der Federn werden nun die Platten α gesteckt.

Das Einführen der Platten erfolgt in folgender Weise :■ Zuerst wird ein Zwischenkörper c mit den schräg liegenden Oeffnungen nach oben waagrecht auf den Boden gelegt und die einzelnen Plättchen α mit einem Ende in die schrägen Oeffnungen eingeführt. Darauf nimmt man den zweiten Zwischenkörper und befestigt denselben in gleicher Weise auf den Plättchen a und richtet die letzteren so, dafs noch Platz vorhanden ist, die Rahmentheile b in die Federn d (Fig. 4) hineinzuschieben. Nunmehr schliefst man den Rahmen durch die aufgesetzten Endstücke.

Fig. 3 stellt die Anordnung von vorn im Schnitt dar. Auf dem oberen Theile ist dargestellt, wie die Federn durch die eingesteckten Platten α α zurückgedrückt werden und sich glatt an die letzteren anlegen; auf dem unteren Theile sieht man, dafs die Federn nach Entfernung der Platten wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgegangen sind.

Anstatt die Kanten des Körpers c umzubiegen (Fig. 4), kann man dieselben auch in der in Fig. 5 angegebenen halbrunden oder schwalbenschwanzförmigen Art (Fig. 6) ausführen, oder man kann auch die Befestigung vermittelst Schrauben (Fig. 7) vornehmen, durch welche der glatt bleibende Zwischenkörper an den Steg b angeschraubt wird.

Die Fig. 9 bis ι ι zeigen die Befestigung der Platten in einem ganzen Fensterflügelrahmen. Die Verbindung der senkrechten Rahmentheile b b zu einem starren Rahmen erfolgt mittelst der Querstücke e e^l e², welche gleichzeitig mit den Platten α mittelst Schlitzzapfen in die Theile b eingefügt werden.

Es sei noch hervorgehoben, dafs eine Verschiebung der Platten nicht stattfindet.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch:

   Befestigung für Jalousieplatten, gekennzeichnet durch mit den senkrechten Rahmentheilen (b b) .verbundene Zwischenkörper (c c) aus Blech, in deren parallele Oeffnungen (c¹ C¹J die Platten (a) gesteckt und darin durch die bei Bildung dieser Oeffnungen umgebogenen, federnden Lappenpaare fc² c²) gehalten werden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.