DE941237C - Kolben fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen - Google Patents

Kolben fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen

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DE941237C
DE941237C DES1931D DES0001931D DE941237C DE 941237 C DE941237 C DE 941237C DE S1931 D DES1931 D DE S1931D DE S0001931 D DES0001931 D DE S0001931D DE 941237 C DE941237 C DE 941237C
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stroke
gas
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DES1931D
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Sulzer AG
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/206One-piece oil-scraping rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J9/00Piston-rings, e.g. non-metallic piston-rings, seats therefor; Ring sealings of similar construction
    • F16J9/12Details
    • F16J9/20Rings with special cross-section; Oil-scraping rings
    • F16J9/203Oil-scraping rings
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B75/00Other engines
    • F02B75/02Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke
    • F02B2075/022Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle
    • F02B2075/025Engines characterised by their cycles, e.g. six-stroke having less than six strokes per cycle two

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pistons, Piston Rings, And Cylinders (AREA)

Description

  • Kolben für Zweitakt-Brennkraftmaschinen Die Erfindung bezieht sich auf einen Kolben für Zweitakt-Brennkraftmaschinen, der in einem mit Steuerschlitzen versehenen Zylinder arbeitet und an seinem Kopf einen Dichtungsring und an dem dein Kopf des Kolbens abgekehrten Ende seines Schaftes einen ölabstreifring trägt. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungsring und dem ölabstreifring auf einem dem letzteren nahen, außerhalb des Bereichs der Steuerschlitze bleibenden Teil des Schaftes ein nach der Lauffläche hin offener Gasspeicher angeordnet ist.
  • Für Zweitakt-Brennkraftmaschinen hat man schon vorgeschlagen, durch die Dichtungsringe hindurchschlagende Verbrennungsgase mittels einer in die Kolbenlauffläche eingearbeiteten Ringnut zu sammeln und sie von dort mittels Längsnuten, die auf der Kolbenlauffläche so angeordnet sind, daß sie stets nach den Steuerschlitzen des Zylinders hin offenstehen, in die Steuerschlitze abzuleiten, wodurch verhütet werden soll, daß diese Gase zwischen den Steuerschlitzen hindurch in das Kurbelgehäuse und in den Maschinenraum eindringen. Im Gegensatz zur Erfindung besitzt die Ringnut einen nur zum Sammeln der Gase und zu ihrer Verteilung auf die Längsnuten dienenden und daher verhältnismäßig kleinen Querschnitt. Die Ringnut als Gasspeicher wirksam zu machen, ist weder beabsichtigt noch überhaupt möglich, weil sie ja ständig mit den Steuerschlitzen in Verbindung steht. Auch muß sie, um ihren Zweck erfüllen zu können, nahe dem Dichtungsring und nicht wie der erfindungsgemäße Gasspeicher nahe dem Olabstreifring angeordnet sein.
  • Für Viertakt-Brennkraftmaschinen ist es bekannt, den Unistand auszunutzen, daß der Zylinder derselben keine Steuerschlitze besitzt und daß daher der zwischen zwei Kolbenringen eingegrenzte, nach außen durch die Lauffläche des Zylinders und nach innen durch die des Kolbens begrenzte Spielraum, abgesehen von Undichtheiten der ihn eingrenzen-. den Kolbenringe, ein ständig verschlossener Raum ist. Man hat z. B. vorgeschlagen, diesen Spielraum; vergrößert um einen mit ihm in Verbindung stehenden, im Kolben angebrachten, gleichfalls verschlossenen Raum, als Kondensierungskammer für Petroleumdämpfe zu benutzen, um bei einem Petroleummotor den unerwünschten Petroleumgeruch zu vermeiden, den Petroleumdampf vielmehr, bevor er in das Kurbelgehäuse und den Maschinenraum einzudringen vermag, als Kondensat aus der Kondensierungskammer zu gewinnen und dem Petroleumreservoir wieder zuzuführen. Man hat ferner vorgeschlagen, das Volumen des Spielraumes um das Volumen eines hinzugefügten Speichers für die verdichteten Gase zu vergrößern. Diese verdichteten Gase schlagen gegen Ende des Verdichtungs- und während des Entspannungstaktes des Viertaktmotors durch Undichtheiten der Dichtungsringe hindurch und in den Spielraum hinein. Durch das Hinzufügen des Speichers wird nun die Menge des hierbei gespeicherten verdichteten Gases vergrößert, und es wird daher erzielt, daß dasselbe auch noch während des Ansaugtaktes einen hinreichenden Überdruck behält, um ein Hinaufsaugen von Kurbelkastenöl nach dem während des Ansaugtaktes ja unter Unterdruck stehenden Arbeitsraum des Motors hin zu verhüten.
  • 'Da. nun, wie erwähnt, die Wirksamkeit dieser für Viertakt-Brennkraftmas.chinen bekanntgewordenen Maßnahmen daran gebunden ist, daß der erwähnte Spielraum ein ständig verschlossener Raum ist, so, besteht offensichtlich keinerlei Anläß dazu, diese Maßnahmen auf einen Zweitaktkolben zu übertragen, der in einem mit Steuerschlitzen versehenen Zylinder arbeitet. Denn hier würden die Steuerschlitze jede Möglichkeit vereiteln, in dem erwähnten Spielraum sowie in 'einem gegebenenfalls ihm angeschlossenen Raum Petroleumdämpfe kondensieren bzw. ein verdichtetes Gas speichern zu können. Die Dämpfe oder Gase würden nämlich sofort in die Steuerschlitze abfließen.
  • Dem erfindungsgemäßen Zweitaktkolben liegen ganz andere Überlegungen zugrunde: Bei einem Zweitaktkolben ist es notwendig, den Ölabstreifling so tief am Kurbelraunende des Kolbenschaftes anzuordnen, daß er auch in der höchsten Stellung des Kolbens noch unterhalb der Steuerschlitze bleibt. Während nun beim Viertaktkolben der erwähnte Spielraum stets gefüllt bleibt und sein Gasinhalt bei der Bewegung des Kolbens einfach hin-und hergeschoben wird, muß beim Zweitaktkolben dieser Spielraum sich bei jedem Abwärtsgang des Kolbens erneut füllen, und hierzu muß die Differenzfläche zwischen dem ohne Spiel im Zylinder gehenden ölabstreifring- und dem mit,. Spiel im Zylinder gehenden Kolbenschaft bei jedem Abwärtsgang Gas von den Steuerschlitzen her ansaugen.
  • Dieses Gas muß hierbei, dazu noch unter Kontraktion seines Strömungsquerschnittes; in den engen Spalt zwischen der Schlitzkante und dem Kölbenschaft einströmen und findet alsdann einen weiteren Reibungswiderstand an der Zylinderwand, der beträchtlich. größer ist als beim Viertaktkolben, da der Abstand der den Spielraum eingrenzenden Ringe größer ist als beim letzteren.
  • Der erfindungsgemäß angeordnete' Gasspeicher vermindert nun den infolgedessen dicht über dem Ölabstreifring entstehenden Unterdruck, welcher das schädliche Aufsteigen von Kurbelgehäuseöl begünstigen würde., Der Gasspeicher vermag hierbei, wie schon erwähnt wurde, keineswegs ein verdichtetes Gas zu speichern, aber er gibt durch Aus@-dehnung seines unverdichteten Speicherinhalts nunmehr zusätzlich' zu dem von den Steuerschlitzen" also von oben her, in den erwähnten Spielraum eintretenden Gas auch noch von unten her Gas in - den Spielraum und vermindert so den bei der Abwärtsbewegung des Kolbens dicht über dem Abstreifring sonst entstehenden Unterdruck auf einen nicht mehr störenden Betrag.
  • Es empfiehlt sich, das Volumen des Gasspeichers etwas größer zu wählen als das des Spielraumes, der zwischen Zylinder- und Kolbenlauffläche vom Ölabstreifring und vom untersten Dichtungsring eingegrenzt ist.
  • Die Erfindung ist nachstehend an Hand der Zeichnung noch näher erläutert..-Fig. i zeigt einen in eine Zweitakt-Brenikraftmaschine eingebautenKolben gemäß derErfindung, Fig. 2 das dieser Zweitaktmaschine entsprechende Druckdiagramm; Fig. 3 bringt in vergrößertem Maßstab den Querschnitt durch den Gasspeicher im Kolben nach Fig. i zur Darstellung.
  • Die dargestellte Zweitakt-Brennkraftmaschine besitzt einen Arbeitskolben i, der sich in einem mit Steuerschlitzen 9 versehenen Zylinder 2 auf- und abbewegt. An der dem Arbeitsraum 3 des Zylinders zugekehrten Kopfseite des Kolbens i ist letzterer mit den Dichtungsringen q. und- am dem Kurbelraum 5 zugewandten Ende seines Schaftes mit dem Ölabstreifring 6 ausgerüstet.
  • Solange sich der Kolben während des Verdichtungshubes aufwärts bewegt, wird das im Spielraum zwischen dem ölabstreifring 6 und dem untersten der Dichtungsringe q. vorhandene Gas teils in die Steuerschlitze 9 geschoben, teils infolge der Reibung des Gases an der Zylinderwand noch geringfügig verdichtet. Ein Nachziehen von Öl in den Spielraum ist daher hierbei nicht zu befürchten: Beim Abwärtsgang des Kolbens während des Entspannungshubes vermag das Gas nicht so rasch durch den `Spalt zwischen den Kanten > der einzelnen Schlitze 9 und dem Kolbenschaft nachgesaugt zu werden und findet außerdem einen Reibungswiderstand an der Zylinderwand, wodurch ein Unterdruck erzeugt wird, so daß der im Spielraum dicht oberhalb des ölabstreifringes 6 sich einstellende Druck p (Fig. z) während des Entspannungshubes E unter den Atmosphärendruck At und unter den Druck P des Kurbelraumes sinken und daher Öl durch Undichtheiten des ölabstreifringes 6 in den Spielraum gesaugt werden kann, welches von dort in der Hauptsache durch die Steuerschlitze 9 verlorengeht oder gar in den Arbeitsraum gelangt. Im untersten Teil des Entspannungshubes E, nachdem der untere Dichtungsring 4 die Steuerschlitze 9 überfahren und dadurch den Spielraum für kurze Zeit verschlossen hat, mag dann vielleicht der Druck p, da das eingeschlossene Gas sich am heißen Kolben erwärmt, wieder etwas steigen, und diese Erscheinung mag sich auch noch während des ersten Teils des Verdichtungshubes V fortsetzen. Vorher ist dann aber schon Öl in den Spielraum gelangt und geht verloren.
  • Zur Verhinderung der beschriebenen Ölverluste ist zwischen dem Dichtungsring 4 und dem Ölabstreifring 6 auf einem dem letzteren nahen, außerhalb des Bereichs der Steuerschlitze 9 bleibenden Teil des Kolbenschaftes ein nach der Lauffläche hin offener, in Form einer umlaufenden Nut ausgebildeter Gasspeicher 7 angeordnet, der durch Ausdehnung seines unverdichteten Speicherinhalts nunmehr auch von unten her Gas in den Spielraum liefert und damit den Druckverlauf im unteren Teil des Spielraumes, wie die Kurve p' der Fig. 2 zeigt, so beeinflußt, daß der Außenluftdruck und der Druck P im Kurbelraum nicht mehr unterschritten werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: 1. Kolben für Zweitakt-Brennkraftmas,chinen, der in einem mit Steuerschlitzen versehenen Zylinder arbeitet und an seinem Kopf einen Dichtungsring und an dem dem Kopf des Kolbens abgekehrten Ende seines Schaftes einen Ölabstreifring trägt, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Dichtungsring (4) und dem Ölabstreifring (6) auf einem dem letzteren nahen, außerhalb des Bereichs der Steuerschlitze (9) bleibenden Teil des Schaftes ein nach der Lauffläche hin offener Gasspeicher (7) angeordnet ist. z. Kolben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen des Gasspeichers (7) etwas größer ist als das des. Spielraumes, der zwischen Zylinder- und Kolbenlauffläche vom Ölabstreifring (6) und vom untersten Dichtungsring (4) eingegrenzt ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 158 479; österreichische Patentschrift Nr. 141 o56; britische Patentschriften Nr. 19 559 vom Jahre 18.90, 10974 vom Jahre 1914; USA.-Patentschriften Nr. 1975345, 2 187 724 2214940, 2384533, 2407440-
DES1931D 1942-10-31 1942-10-31 Kolben fuer Zweitakt-Brennkraftmaschinen Expired DE941237C (de)

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