DE9412067U1

DE9412067U1 - Befestigungsvorrichtung

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Publication number: DE9412067U1
Application number: DE9412067U
Authority: DE
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1993-07-28
Filing date: 1994-07-26
Publication date: 1994-11-24
Anticipated expiration: 2004-07-27
Also published as: US5611122A; KR200163143Y1; JPH0739407A; KR950002750U

Description

Befestigungsvorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung und ein Eingreif-Befestigungsteil für eine Befestigungsvorrichtung, und insbesondere eine Befestigungsvorrichtung und ein Eingreif-Befestigungsteil, die bzw. das beim Zusammengreifen mit einem anderen, gleichartigen Befestigungsteil kaum Geräusche erzeugt.

Ein allgemein verbreiteter Typ einer herkömmlichen Eingreif -Bef estigungsvorrichtung besteht aus zwei einander gegenüberliegenden Befestigungsteilen, die jeweils eine Basis und mehrere mit Köpfen versehene, im wesentlichen stiftförmige Verankerungselemente aufweisen, die von der Basis abstehen. Um zwei Gegenstände lösbar miteinander zu verbinden, werden die beiden Befestigungsteile durch Aneinanderdrücken in gegenseitigen Eingriff gebracht, wobei sich dann die Köpfe der Verankerungselemente des einen Befestigungsteils zwischen den Verankerungselementen des anderen Befestigungsteils gegen unbeabsichtigtes Lösen durch "Verhaken" gesichert be-0 finden. Derartige Befestigungsvorrichtungen sind vor-

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teilhaft, da sich die Befestigungsteile mit relativ geringer Andrückkraft in Eingriff miteinander bringen lassen, während zur Lösung des gegenseitigen Eingriffs der Befestigungsteile eine relativ hohe Zugkraft erforderlich ist. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die Befestigungsvorrichtungen mit zueinander identischen Befestigungsteilen im Vergleich zu Befestigungsvorrichtungen mit unterschiedlichen (z.B. männlichen und weiblichen) Befestigungsteilen kostengünstig in der Herstellung sind.

Fig. 6 zeigt eine herkömmliche Befestigungsvorrichtung, die zwei zum Ineinandergreifen vorgesehene Befestigungsteile des oben beschriebenen Typs aufweist. Diese Befestigungsvorrichtung weist ein erstes Befestigungsteil 1 und ein zweites Befestigungsteil 2 auf, die im wesentlichen aus polymerem Material bestehen. Das erste Befestigungsteil 1 und das zweite Befestigungsteil 2 weisen jeweils eine im wesentliche flache Basis 3 bzw. 0 4 und mehrere mit Köpfen versehene Verankerungselemente 5 auf, die in bestimmten gegenseitigen Abständen auf der Basis 3 bzw. 4 angeordnet sind. Die Verankerungselemente 5 bestehen jeweils aus einem im wesentlichen rechtwinklig von der Basis abstehenden Schaft 6 und einem Kopf 7, der an dem freien Ende des Schaftes 6 angeordnet ist. Der Kopf 7 ist im wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet und weist einen größeren Durchmesser als der Schaft 6 auf. Der Kopf 7 jedes Verankerungselementes 5 ist angrenzend an den Schaft 6 mit einer im wesentlichen ebenen Verriegelungsfläche 8, die vom Umfang des Schaftes 6 radial nach außen absteht, und mit einer sich vorwölbenden Krümmungsfläche 9 versehen, die einen Scheitelpunkt aufweist, der dem Schaft 6 gegenüberliegend angeordnet ist.

Das erste Befestigungsteil 1 und das zweite Befestigungsteil 2 sind derart positionierbar, daß die Basen 3 und 4 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind, wobei die mit Köpfen versehenen Verankerungselemente 5 einander entgegengerichtet sind, wie Fig. 6a zeigt. Wenn in dieser Position die Basen 3 und 4 mit einer bestimmten Eingreifkraft zusammengedrückt werden, gelangen die Köpfe 7 der Verankerungselemente 5 des einen Befestigungsteils in Kontakt mit den Köpfen 7 der gegenüberliegenden Verankerungselemente 5 des anderen Befestigungsteils und gleitet an den Krümmungsflächen 9 der gegenüberliegenden Köpfe 7 an diesen vorbei. Dabei biegen sich die Schäfte 6 der mit den Köpfen 7 versehenen Verankerungselemente 5 in seitlicher Richtung und weichen somit den jeweils gegenüberliegenden Verankerungselementen 5 aus, indem sie in den Raum zwischen diesen gegenüberliegenden Verankerungselementen 5 eindringen. Dies ist in Fig. 6b gezeigt. In dieser Position gelangen die Verankerungselemente 5 des einen Befestigungsteils an den Verriegelungsflächen 8 ihrer Köpfe 7 in Eingriff mit den Verriegelungs flächen 8 der Köpfe 7 der Verankerungselemente 5 des anderen Befestigungsteils. In dieser Weise werden das erste Befestigungsteil 1 und das zweite Befestigungsteil 2 lösbar

2 5 miteinander verbunden.

Bei der herkömmlichen Befestigungsvorrichtung, die aus zwei gleichartigen Befestigungsteilen 1,2 mit Köpfen 7 aufweisenden Verankerungselementen 5 besteht, sind die Verankerungselemente 5 der Befestigungsteile 1,2 im wesentlichen derart ausgebildet, daß die Länge des Schaftes 6 größer ist als die Höhe des Kopfes 7 (Abstand zwischen Scheitelpunkt und Verriegelungsfläche). Somit können sich beim gegenseitigen Zusammengriff der 5 Befestigungsteile 1,2 die Köpfe 7 der Verankerungs-

elemente 5 des einen Befestigungsteils 1 bzw. 2 innerhalb des Zwischenraumes zwischen den angrenzenden Schäften 6 des gegenüberliegenden Befestigungsteils 2 bzw. 1 in axialer Richtung der Schäfte bewegen. Anders ausgedrückt bedeutet dies, daß bei gegenseitigem Kontakt der Verriegelungsflächen 8 der Köpfe 7 der zusammengreifenden Befestigungsteile 1,2 zwischen dem Scheitelpunkt der Krümmungsfläche 9 des Kopfes 7 der Verankerungselemente 5 des einen Befestigungsteils 1,2 und der Oberfläche der Basis 3 bzw. 4 des anderen Befestigungsteils 1,2 ein Zwischenraum entsteht, der der Differenz zwischen der Länge des unterhalb des Kopfes 7 angeordneten Abschnittes der Schäfte 6 und der Höhe der Köpfe 7 entspricht. Dieser Zwischenraum wird benötigt, damit die mit den Köpfen 7 versehenen Verankerungselemente 5 während des EingreifVorganges zur Reduktion der zum Zusammengriff erforderlichen Kraft sich elastisch biegen oder verschwenken können oder vorspringen können, ohne daß die Verriegelung der Verankerungselemente dadurch beeinträchtigt ist. Der Zwischenraum ist also insoweit erforderlich und wünschenswert.

Der oben beschriebene Zwischenraum hat jedoch den nachteiligen Effekt, daß die während des Zusammengreifens der Köpfe 7 der Verankerungselemente 5 auftretende Relatiwerschiebung der Köpfe 7 aufgrund der Reibkontakte zwischen den Köpfen 7 oder zwischen den Köpfen 7 und den eigentlichen Schaftabschnitten der angrenzenden Schäfte 6 Geräusche erzeugt. Auch wenn man den Zwi-0 schenraum beseitigen würde, könnten insbesondere zwischen den Verriegelungsflächen 8 der Köpfe 7 immer noch Geräusche entstehen, die bei Vibration oder ähnlichen Einwirkungen durch seitliche Bewegung zwischen den Verriegelungsflächen 8 verursacht werden.

Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Befestigungsvorrichtung zu schaffen, bei der Geräuschentwicklungen reduziert sind und die somit insbesondere für Anwendungszwecke geeignet ist, bei denen lediglich ein Minimum an Geräuschen toleriert werden kann.

Zur Lösung der Aufgabe werden mit der Erfindung ein Befestigungsteil nach Anspruch 1 bzw. 15 und eine Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10 bzw. 2 8 vorgeschlagen; vorteilhafte Ausführungsformen sind jeweils in den Unteransprüchen aufgeführt.

Die Erfindung schafft eine Befestigungsvorrichtung und Befestigungsteile, die, wenn sie in gegenseitigen Eingriff gebracht werden, durch Relativbewegung zwischen den Befestigungsteilen entstehende Geräusche dämpfen. Die nach der Erfindung vorgesehenen Geräuschdämpfungsvorrichtungen, die die normale Funktion der Befestigungsteile und der Befestigungsvorrichtung nicht beeinträchtigen, können in Form modifizierter Strukturen der Köpfe vorgesehen sein oder aus Materialien bestehen, die an dem Basisteil im Bereich der Schäfte der Verankerungselemente der Befestigungsteile plaziert oder angebracht s ind.

Die erfindungsgemäße Befestigungsvorrichtung besteht zusammengefaßt aus zwei zum gegenseitigen Zusammengriff vorgesehenen Befestigungsteilen, die mehrere im wesentlichen stiftförmige Verankerungselemente tragen, bei 0 denen die beim Zusammengreifen der Befestigungsteile aufgrund der Relativbewegung zwischen den Verankerungselementen auftretenden Geräusche spürbar reduziert sind. Die Befestigungsteile, die insbesondere im Spritzgußverfahren einstückig aus polymerem Material 5 hergestellt sind, weisen eine im wesentlichen flache

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Basis und mehrere Verankerungselemente auf, die von der Basis abstehen. Die Verankerungselemente weisen Schäfte, die mit vorbestimmtem Abstand von der Basis abstehen, und Köpfe auf, die an den Enden der Schäfte ausgebildet sind und relativ zum Umfang der Schäfte eine erweiterte Kontur haben. Die Köpfe sind jeweils definiert durch eine Verriegelungsfläche, die an den Schaft angrenzt und vom Umfang des Schaftes radial auswärts absteht, und eine Krümmungsfläche als Oberfläche, die vom Schaft aus betrachtet an der der Verriegelungsfläche entgegengesetzten Seite unter Bildung eines Scheitelpunktes vorsteht. Die Geräuschreduzierungsvorrichtung weist pro Verankerungselement eine aus einer zweiten Krümmungsfläche bestehende Übergangsfläche auf, die die Verriegelungsfläche mit der Oberfläche des vorderen Kopfendes verbindet.

Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung im Zusammenhang mit den Figuren näher erläutert. Im einzelnen zeigen:

Fign. la und Ib

schematische Seitenansichten einer Befestigungsvorrichtung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung vor bzw. nach dem

Zusammengriff ihrer Befestigungsteile,

Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht eines mit Kopf versehenen Verankerungselementes eines Befesti-0 gungsteils nach Fig. 1,

Fig. 3 eine vergrößerte Schnittansicht eines mit Kopf versehenen Verankerungselementes,

Fign. 4a und 4b

schematische Seitenansichten einer Befestigungsvorrichtung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel der Erfindung vor bzw. nach dem Zusammengriff ihrer Befestigungsteile,

Fig. 5 eine schematische Seitenansicht einer Befestigungsvorrichtung gemäß einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung nach dem Zusammengriff ihrer Befestigungsteile, und

Fign. 6a und 6b

schematische Seitenansichten herkömmlicher Befestigungsvorrichtungen vor bzw. nach dem Zusammengriff ihrer Befestigungsteile.

Fig. 1 zeigt eine Befestigungsvorrichtung gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung, die ein Paar in gegenseitigen Eingriff miteinander bringbarer Befestigungsteile 10 und 12 aufweist. Die Befestigungsteile 10,12 sind vorzugsweise durch Spritzguß aus polymerem Material gefertigt und besonders bevorzugt einstückig ausgebildet. Die Befestigungsteile 10,12 weisen eine im wesentlichen ebene Basis 14 bzw. 16 und mehrere mit Köpfen versehene, im wesentlichen stiftförmige Verankerungselemente 18 bzw. 2 0 auf, die in einem bestimmten Abstandsverhältnis auf der Basis 14 bzw. 16 ein- oder zweidimensional nebeneinanderliegend angeordnet sind. Jedes der Verankerungselemente 18,2 0 weist einen im 0 wesentlichen rechtwinklig von der Basis 14 bzw. 16 abstehenden Schaft 22 und einen Kopf 24 auf, der an dem Ende des Schaftes 22 ausgebildet ist und dessen Durchmesser größer ist als derjenige des Schaftes 22. Der Schaft 22 und der Kopf 24 jedes Verankerungselementes 18,20 sind derart angeordnet und dimensioniert, daß

sich die Verankerungselemente 18,20 mittels der Köpfe 24 in der in Fig. Ib gezeigten Weise in gegenseitigen Zusammengriff bringen lassen, wie auf dem Gebiet bekannt ist. Es können Variationen der gezeigten Ausführungsformen der Erfindung vorgesehen sein; unter anderem kann die Basis gekrümmt sein, oder die Schäfte können kleinere oder größere Länge aufweisen.

Gemäß Fign. 1 und 2 ist der Kopf 24 jedes Verankerungselementes 18,20 zur betreffenden Basis 14,16 hin von einer im wesentlichen ebenen Verriegelungsläche 26 begrenzt, die an den Schaft 22 angrenzt und vom Umfang des Schaftes 22 radial auswärts absteht. Der Scheitelpunkt des Kopfes 24 wird von einer konvex gekrümmten Fläche 28 definiert und ist an dem zur Fläche 26 entgegengesetzten Ende des Kopfes 24 angeordnet. Bei dem Befestigungsteil 10,12 ist zur Geräuschreduzierung eine in Fig. 2 genauer gezeigte Vorrichtung in Form einer Übergangsfläche 3 0 vorgesehen, bei der es sich um eine zweite konvex gekrümmte Fläche handelt, die die Verriegelungsfläche 26 mit der Krümmungsfläche 28 verbindet. Diese die zweite gekrümmte Fläche bildende Übergangsfläche weist einen bestimmten Krümmungsradius auf, der vorzugsweise zwischen 0,05 mm und 0,5 mm liegt, wobei auch andere Radien möglich sind. Alternativ kann der Krümmungsradius der Übergangsfläche zwischen 5% und 2 0% des größten projizierten Durchmessers des Kopfes 24, gemessen parallel zu der Verriegelungsfläche 26, betragen. Die Übergangsfläche reduziert das Geräusehäufkorn-0 men, das von den scharfen Rändern an den Köpfen herkömmlicher Befestigungsteile verursacht wurde. Bei der gezeigten Ausführungsform ist der Kopf 24 im wesentlichen halbkugelförmig ausgebildet, wobei seine Kontur von den Flächen 26,28,30 definiert ist, und ist im 5 wesentlichen am Mittelpunkt der Verriegelungsfläche 26

mit dem Ende des Schaftes 2 2 verbunden; die Erfindung umfaßt jedoch auch andere Formen des Kopfes.

Um die Befestigungsvorrichtung in Zusammengriff zu bringen, werden die Befestigungsteile 10,12 in die in Fig. la gezeigte Position gebracht, so daß die Basen 14 und 16 im wesentlichen parallel zueinander angeordnet sind und die mit den Köpfen versehenen Verankerungselemente 18 den mit den Köpfen versehenen Verankerungselementen 20 entgegengerichtet sind. Wenn in dieser Position die Basen 14 und 16 mit einem bestimmten Druck aufeinander zu bewegt werden, gelangen die Köpfe 24 der Verankerungselemente 18 des einen Befestigungsteils 10 in Kontakt mit den Köpfen 24 der Verankerungselemente 20 des anderen Befestigungsteils 12 und gleiten an den Köpfen 24 (und zwar an deren Krümmungsflächen 28) entlang. Dabei werden die Schäfte 22 der Verankerungselemente 18,20 durch den Gleiteffekt sowie den Kontakt zwischen den Krümmungsflächen 2 8 elastisch gebogen, wodurch die Köpfe 24 des einen Befestigungsteils 10 in den Zwischenraum zwischen den benachbarten Schäften 22 des anderen Befestigungsteils 12 eintreten. In dieser Weise wirken die Krümmungs flächen 28 der Köpfe 24 der Verankerungselemente 18 bzw. 20 als Führungs- bzw. Zentrierflächen für die Köpfe 24 der gegenüberliegenden Verankerungselemente 20 bzw. 18.

Wenn die Köpfe 24 der Verankerungselemente 18,20 des Befestigungsteils 10 bzw. 12 in die Zwischenräume zwi-0 sehen benachbarten Schäften 22 des jeweils gegenüberliegenden Befestigungsteils 12 bzw. 10 eingedrungen sind, gelangt die Verriegelungsfläche 26 der Köpfe 24 der Verankerungselemente 18 in Kontakt mit der Verriegelungsfläche 26 der Köpfe 24 der Verankerungselemente 20, so daß die Verankerungselemente 18 und 20

gemäß Fig. Ib durch Verhaken miteinander verriegelt werden. Somit dienen die Verriegelungsflächen 26 der Köpfe 24 der Verankerungselemente 18 bzw. 20 als Verriegelungsflächen für die Köpfe 24 der jeweils gegenüberliegenden Verankerungselemente 20 bzw. 18. Da, wie bereits erläutert, die Übergangsfläche 30 des Kopfes 24 jedes Verankerungselementes 18,20 einen sanften Übergang von der Verriegelungsfläche 26 zu der Krümmungsflache 28 bildet, werden Kratzgeräusche, die durch den Kontakt oder die Gleitbewegungen zwischen der Verriegelungsfläche 26 und der Übergangsfläche 30 einerseits und dem gegenüberliegenden Kopf 24 und dem Schaft 22 des gegenüberliegenden Verankerungselementes 20,18 andererseits verursacht werden, effektiv reduziert. Da zudem die Höhe des Kopfes 24 geringer sein kann als die Länge des Schaftes 22, lassen sich die Verankerungselemente 18,20 während des Zusammengreifens der Befestigungsteile 10,12 mühelos biegen, so daß die zum gegenseitigen Verriegeln der Befestigungsteile 10,12

20 erforderliche Kraft geringer bemessen sein kann.

Gemäß Fig. 2 ist die Übergangs fläche 30 des Kopfes 24 vorzugsweise als eine zweite gekrümmte Fläche ausgebildet, die einen bestimmten Krümmungsradius aufweist. Die 5 Übergangsfläche kann jedoch auch aus einer Kombination mehrerer ebener Flächenabschnitte als Polygonal-Fläche gebildet sein. Der Krümmungsradius der Übergangsfläche 3 0 des Kopfes 24 beträgt vorzugsweise zwischen 0,05 mm bis 0,5 mm. Falls der Krümmungsradius nicht mehr als 0,05 mm beträgt, kann sich möglicherweise ein unzureichender Geräuschreduktionseffekt ergeben. Falls andererseits der Krümmungsradius größer als 0,5 mm ist, wird die zum Lösen der gegenseitigen Verbindung der Befestigungsteile 10,12 erforderliche Ausrückkraft {d.h. die Kraft zur Aufrechterhaltung der Verbindung

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der Befestigungsteile 10,12) zu gering. Vorzugsweise beträgt der Krümmungsradius der Übergangsfläche 3 0 zwischen 5% und 20% des größten projizierten Durchmessers des Kopfes 24, gemessen parallel zu der Verriegelungsfläche 26, relativ zu den Abmessungen des Kopfes 24. Der maximale projizierte Durchmesser des Kopfes 24 kann somit z.B. zwischen 0,5 mm und 4,0 mm liegen.

Wie aus Fig. 2 ersichtlich, kann sich die Verriegelungsflache 26 des Kopfes 24 jedes Verankerungselementes 18,20 im wesentlichen parallel zu der Oberfläche der Basen 14 und 16 erstrecken. Die Dimensionen und die Gestalt der Verriegelungsfläche 26 können derart bemessen werden, daß die Ausrückkraft auf einem gewünschten Niveau gehalten wird. Beispielsweise beträgt der radiale Abstand der Verriegelungsfläche 26 vorzugsweise zwischen 15% und 35% des maximalen Durchmessers des Kopfes 24 bei Projektion desselben im wesentlichen parallel zur der Verriegelungsfläche 26. Falls dieser Wert nicht mehr als 15% beträgt, besteht eine Tendenz zu einer unakzeptabel niedrigen Ausrückkraft. Falls der radiale Abstand 35% des maximalen Durchmessers des Kopfes 24 überschreitet, läßt sich nur unter Schwierigkeiten eines ausreichende Geräuschreduzierung erhalten.

Gemäß Fig. 3 kann die Einrichtung zur Geräuschreduzierung aus kleinen Vorsprüngen 32 bestehen, die an der Verriegelungsfläche 26 des Kopfes 24 ausgebildet sind, wobei die Ausrückkraft auf einem hinreichenden Niveau 0 gehalten wird. Die Anzahl, die Form und die Abmessungen der Vorsprünge 32 können in jeder beliebigen geeigneten Weise vorgesehen sein, wobei der gewünschte Rückhalteeffekt gegen die Ausrückkraft und die Abmessungen des Schaftes 22 und des Kopfes 24 zu berücksichtigen sind.

Die Höhe der Vorsprünge 32 liegt vorzugsweise im Be-

reich von 0,1 mm bis 0,5 mm. Falls dieser Wert gleich oder geringer als 0,1 mm ist, kann der Ausrückkraft-Rückhalteeffekt unzureichend sein, und falls der Wert 0,5 mm übersteigt, kann eine hinreichende Geräuschreduzierung nur schwierig erzielt werden.

Bei der oben beschriebenen Ausführungsform kann jedes Befestigungsteil 10 und 12 hinsichtlich seiner Abmessungen und seiner Gestalt in jeder beliebigen geeigneten Weise ausgebildet sein. Beispielsweise können die Basen 14 und 16 derartige Abmessungen aufweisen, daß die Basis in der Lage ist, mit Kopf teilen versehene Verankerungselemente 18 und 20 fest zu halten. Ferner können die Basen 14 und 16 mit Befestigungseinrichtungen, z.B. einem Haken, versehen sein, um das Befestigungsteil 10,12 an Gegenständen zu befestigen. Für den Schaft 22 der Verankerungselemente 18,20 sind zahlreiche Formen geeignet; der Schaft kann z.B. als Zylinder, Prisma, oder als kegelstumpfförmiger Körper ausgebildet sein. Zudem kann für jedes Verankerungselement 18,20 mehr als ein einziger Schaft vorgesehen sein. Bei der in Fig. 1 gezeigten Befestigungsvorrichtung kann ferner vorgesehen sein, daß nur ein einziges Befestigungsteil die mit Kopf versehenen Verankerungselemente ein-

25 schließlich der Übergangsflächen aufweist.

Fig. 4 zeigt eine ein Paar von Befestigungsteilen 34 und 3 6 aufweisende Befestigungsvorrichtung gemäß einem anderen Ausführungsbeispiel. Jedes Befestigungsteil 0 34,3 6 weist einen Körperabschnitt, der im wesentlichen die gleiche Struktur wie derjenige der Befestigungsteile 10 und 12 in Fig. 1 hat, und eine Geräuschreduzierungseinrichtung in Form von Stoßabsorptionsmaterial 3 8 auf, das um die Schäfte 22 der mit Kopf versehenen Verankerungselemente 18,20 in dem Körperabschnitt ange-

ordnet ist. Das Stoßabsorptionsmaterial 38 unterstützt den Geräuschreduzierungseffekt, indem es die Relativbewegung der Verankerungselemente 18,20 einschränkt, während die Befestigungsteile 34 und 3 6 miteinander in Eingriff gebracht werden und/oder sind. Das Stoßabsorptionsmaterial 3 8 kann aus verschiedenen Materialien bestehen und enthält vorzugsweise mindestens eines der Materialien Glaswolle, Schwamm, Vliesstoff, Baumwolle und viskoelastisches Adhäsivmaterial. Vorzugsweise ist das Stoßabsorptionsmaterial 38 ausgehend von der Oberfläche der Basen 14 und 16 in einem Bereich von 50% bis 90% der Höhenbemessung der Schäfte 22 der Verankerungselemente 18,20 angeordnet. Bei der in Fig. 4 gezeigten Befestigungsvorrichtung kann vorgesehen sein, daß nur ein einziges Befestigungsteil mit dem Stoßabsorptionsmaterial 3 8 versehen ist.

Fig. 5 zeigt eine ein Paar von Befestigungsteilen 40 und 42 aufweisenden Befestigungsvorrichtung gemäß einer weiteren Ausführungsform. Bei dieser Befestigungsvorrichtung besteht die Vorkehrung zur Geräuschreduzierung darin, daß die Länge der Schäfte 46 des einen Befestigungsteils 40 im wesentlichen gleich der Höhe der Köpfe 50 des anderen Befestigungsteils 42 ist. Jeder Kopf 52 des Befestigungsteils 40 und jeder Kopf 50 des Befestigungsteils 42 ist in ähnlicher Weise wie bei den Verankerungselemente 18,20 der Ausführungsform gemäß Fig. 1 definiert durch eine Verriegelungsfläche 54, eine konvexe Krümmungsfläche 56, die sich unter Bildung 0 eines Scheitelpunktes vorwölbt, und einer aus einer zweiten konvexen Krümmungsfläche bestehende Übergangsfläche 58 zur Verbindung der Verriegelungsfläche 54 mit der Krümmungsfläche 56. In dieser Weise kann die Relativbewegung zwischen den miteinander zusammengreifenden Befestigungsteilen 40 und 42 minimiert werden, wodurch

der durch die Übergangs fläche 58 der Köpfe 50 und 52 erzielte Geräuschreduzierungseffekt gesteigert wird. Ferner ist gemäß Fig. 5 in der Nähe des Befestigungsteils 42 ein Zwischenraum zwischen dessen Basisfläche und dem Scheitelpunkt jedes Kopfes 52 der Verankerungselemente 44 des Befestigungsteils 4 0 vorhanden, so daß die Durchführbarkeit der Eingreiffunktion nicht nennenswert beeinträchtigt wird.

Ferner kann an der Verriegelungsfläche 54 des Kopfes 50,52 jedes Verankerungselementes 48,44 ein Vorsprung ausgebildet sein, wie bereits im Zusammenhang mit dem Ausführungsbeispiel gemäß Fig. 3 beschrieben wurde. Als zusätzliche oder alternative Maßnahme kann, wie bereits anhand Fig. 4 beschrieben, um die Schäfte 46 der mit Kopf versehenen Verankerungselemente 44,48 ein Stoßabsorptionsmaterial angeordnet sein, das mindestens eines der Materialien Glaswolle, Schwamm, Vliesstoff, Baumwolle und viskoelastisches Adhäsivmaterial. Bei diesem Zusammengriffs-Befestigungsteil können die Basis und die mit Kopf versehenen Verankerungselemente einstückig aus polymeren Materialien gefertigt werden. Die Basis und die Verankerungselemente können ferner durch einen Spritzgußvorgang mittels zerstörbarer Schaft-Formen

25 einstückig gefertigt werden.

Zur Herstellung der Befestigungsteile sämtlicher obiger und in den Figuren dargestellter Befestigungsvorrichtungen stehen verschiedene Materialien zur Verfugung.

0 Für die Basen können Polyamidharz, Polypropylenharz, oder Polyethylenharz verwendet werden. Polyamidharz ist aufgrund seiner ausgezeichneten Wärmebeständigkeit und mechanischen Festigkeit sowie seiner guten Verwendbarkeit beim Spritzguß besonders geeignet. Bekannterweise 5 kann der elastische Biegemodul der Materialien nach

Belieben modifiziert oder geändert werden, indem Weichmacher und Füllstoff hinzugefügt werden, das Molekulargewicht beeinflußt wird oder die Glasumwandlungstemperatur verändert wird. Die Verwendung von gewobenem oder vliesartigem Stoff als Materialien für die Basen kann den Befestigungsteilen größere Flexibilität verleihen. Wenn die Rückfläche der Basis mit einer Metallschicht versehen ist, kann diese als Grund- oder Anlagefläche für einen an der Rückseite der Basis zu befestigenden Gegenstand dienen, und falls der Gegenstand durch einen Kleber befestigt wird, ergibt sich eine verbesserte Haftung.

Die mit Kopf versehenen Verankerungselemente können aus den gleichen polymeren Materialien wie die Basen bestehen.

Der Kopf wird vorzugsweise aus einem Material hergestellt, dessen elastischer Biegemodul bei einer Messung gemäß der Norm ASTM D790 im Bereich von 9,81 N/mm² (10³ kgf/cm²⁾ bis 9,81 10³N/mm² (io⁵ kgf/cm²) liegt, um den gewünschten Geräuschreduzierungseffekt zu erhalten und dennoch eine hinreichende Betriebslebensdauer beizubehalten. Ferner können zur Verbesserung der Betriebsiebensdauer der Befestigungsteile die Basen und die Schäfte der mit Kopf versehenen Verankerungselemente aus einem hochstabilen Material gefertigt sein, das sich von dem Material der Köpfe unterscheidet.

0 Die Befestigungsteile können mittels verschiedener Verfahren hergestellt werden. Beispielsweise kann man den Befestigungsteilen zunächst durch einen bekannten Spritzgußvorgang eine herkömmliche Form geben {bei der an dem Kopf der Verankerungselemente keine Übergangsfläche vorhanden ist) und anschließend an dem Kopf die

Übergangsfläche erzeugen, z.B. durch Wärmeschmelzen mittels Heißluft oder einen Infrarotheizer, oder durch mechanischen Abrieb oder Anlösen mit einem Lösungsmittel. Unter dem Gesichtspunkt der bei einem Schmelzvorgang erreichten Genauigkeit und leichten Verarbeitbarkeit ist es jedoch vorteilhaft, die Basis und die mit Kopf versehenen Verankerungselemente durch einen Spritzgußvorgang mit zerstörbarer Schaft-Form einstückig herzustellen. In diesem Zusammenhang bezeichnet der Ausdruck "zerstörbare Schaft-Form" generell eine Form, die als Kern in einer Metallform verwendet wird und die z.B. mittels Ultraschallschwingung, Schmelzen, Wasser, Auflösung durch Lösungsmittel oder Disintegration entfernt werden kann. Im vorliegenden Fall wird zunächst die zerstörbare Schaft-Form als Form für die Schäfte der Verankerungselemente verwendet und anschließend - nach dem einstückigen Gießen der Schäfte mit der Basis und den Köpfen der Verankerungselemente wird die zerstörbare Schaft-Form durch ein mechanisches oder chemisches Verfahren entfernt. Eine detaillierte Beschreibung eines derartigen Verfahrens ist enthalten in US-5 242 646, dessen Inhalt hiermit durch Verweise in die vorliegende Anmeldung eingeschlossen ist.

25 Beispiele

Es wurden zahlreiche Experimente durchgeführt, um die durch die Befestigungsteile erzielten Geräuschreduzierungseffekte zu demonstrieren. Einige dieser Experimen-0 te sind im folgenden skizziert.

Eingreifkraft

Die zum gegenseitigen Zusammengreifen der mit Kopf versehenen Verankerungselemente eines Paares von Befesti-

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gungsteilen erforderliche Ändrückkraft wurde mit einer Testeinrichtung vom Autograph-Typ gemessen. Beide Befestigungsteile wurden in der Richtung einer aufeinander hin erfolgenden Bewegung mit einer Andrückgeschwindigkeit von 100 mm/m zusammengedrückt, und die Eingreif-Kraft wurde ausgewertet.

Lösekraft

Die Zugkräfte, die zum Lösen der zusammengreifenden, mit Kopf versehenen Verankerungselemente eines Paares von Befestigungsteilen erforderlich sind, wurden mit einer Autograph-Testeinrichtung gemessen. Beide Befestigungsteile wurden in Ausrück-Richtung einer Zugkraft von 100 mm/m ausgesetzt, und die Ausrückkraft wurde ausgewertet.

Beibehaltung der Lösekraft

Wiederholtes Eingreifen/Lösen wurde gemessen, bis die Ausrückkraft auf die Hälfte ihres Anfangswertes abgesunken war. In dieser Weise wurde die Rückhaltekraft zur Überwindung der Ausrückkraft gemessen.

25 Geräuschreduzierungseffekt

Der Geräuschpegel, der von zwei zusammengreifenden Befestigungsteilen erzeugt wurde, während diese manuell regelmäßig verdreht und in Vibration versetzt wurden, 0 wurde in einer 10 mm von einem Geräuschsammeimikrophon beabstandeten Position mittels eines "Rion"-Geräuschmessers (NA-29E) erfaßt, um den Geräuschreduzierungsefffekt der Befestigungsvorrichtung zu messen. Die Messungen wurden für jeden der Frequenzpegel von 125 Hz,

250 Hz, 500 Hz und 1000 Hz dreifach ausgeführt, und die Meßergebnisse wurden gemittelt.

Diese Experimente wurden mit verschiedenartigen Befestigungsteilen ausgeführt. Diese wurden gebildet durch Veränderung des Krümmungsradius einer Übergangsfläche und des Radius des Kopfes (Beispiele Nr. 1 bis 5) ; durch Ausbilden von Vorsprüngen auf der Verriegelungsfläche eines Kopfes (Nr. 6); durch Plazieren eines Stoßabsorptionsmaterials (Nr. 7) und durch Veränderung eines Materials (Nr. 8) . Die Höhe des Vorsprungs bei Nr. 6 betrug 0,1 mm, und bei dem Stoßabsorptionsmaterial von Nr. 7 handelte es sich um ein Vlies mit 0,8 mm Dicke. Die Abmessungen der Befestigungsvorrichtung betrugen 7,5 mm und 40 mm, die Länge des Schaftes betrug 1,2 mm, bei den Materialien für die Beispiele Nr. 1 bis 7 handelte es sich um Polyamidharz mit einem elastischen Biegemodul von 39,24 10²N/mm² (40000 kg/cm²), und bei dem Material von Nr. 8 handelte es sich um Polyethylenharz mit einem elastischen Biegemodul von 9,81 10²N/mm² (10000 kg/cm²). Die Ergebnisse sind nachstehend in Tabelle 1 aufgeführt.

Tabelle 1

	Krümmungsradius der Übergangs fläche R (mm)	größter projizierter Durchmesser des Kopfes D (mm)	R/D &khgr; 100 (%)	Eingreifkraft 10"² N/mm² (kgf/cm²)	Lösekraft 10~² n/mm² (kgf/cm²)	Beibehaltung der Lösekraft (Anzahl)	Gerausch- reduzie- rungseffekt (DB)
1	O	1,2	0	49,05 (5,0)	58,86 (6,0)	18	52,9
2	0,1	1,2	8	44,145 (4,5)	49,05 (5,0)	30	34,5
3	0,2	1,2	17	39,24 (4,0)	44,145 (4,5)	>50	31,1
4	0,3	3,0	10	78,48 (8,0)	98,1 (10,0)	>50	28,6
5	0,6	1,2	50	19,62 (2,0)	9,81 (1,0)	>50	20,5
6	0,1	1,2	8	44,145 (4,5)	53,955 (5,5)	30	25,9
7	0,1	1,2	8	44,145 (4,5)	49,05 (5,0)	32	21,0
8	0,1	1,2	8	29,43 (3,0)	34,335 (3,5)	>50	25,0

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Aus der Tabelle ist ersichtlich, daß sich bei den Beispielen 2, 3, S₁ 1 und 8 gute Geräuschreduzierungseigenschaften ergeben, während der Anstieg der erforderlichen Eingreifkraft für die Befestigungsvorrichtung und die Verringerung der Eingreifbeibehaltungskraft minimiert sind.

Zusammenfassend betrachtet, schafft die Erfindung eine Befestigungsvorrichtung, die aus einer Kombination zweier ineinandergreifender Befestigungsteile mit Köpfen aufweisenden Verankerungselementen besteht, und die die Geräusche, die während des Zusammengreifens der Befestigungsteile aufgrund der Relativbewegung der Verankerungselemente entstehen, reduziert, ohne daß die Funktion des gegenseitigen Zusammengreifens der Befestigungsteile beeinträchtigt wird. Somit können die Befestigungsvorrichtung bzw. die Befestigungsteile auch in Umgebungen verwendet werden, in denen nur ein minimaler Geräuschpegel erwünscht ist, z.B. zur Befestigung

2 0 der Innenausstattung eines Fahrzeugs.

Claims

ANSPRÜCHE

mehreren mit Kopf versehenen und in einem bestimmten Abstandsverhältnis auf der Basis (14; 16) angeordneten Verankerungselementen (18;20; 44;48), wobei jedes Verankerungselement (18;20; 44;48) aufweist:

einen von der Basis (14;16) abstehenden Schaft (22) und

einen mit einem Ende des Schaftes (22) verbundenen Kopf (24; 50) mit einer im wesentlichen ebenen Verriegelungsfläche (26) , die an den Schaft (22) angrenzt und vom Umfang des Schaftes (22) radial auswärts absteht, und mit einer sich unter Bildung eines Scheitelpunktes vorwölbenden Krümmungsfläche (28), die von dem Schaft (22) aus betrachtet an der der im wesentlichen ebenen Verriegelungsfläche (26) entgegengesetzten Seite angeordnet ist, und

einer Geräuschreduzierungseinrichtung zur Reduzierung von Geräuschen, die aufgrund einer Relativbewegung zwischen dem Befestigungsteil (10; 40) und einem mit diesem zusammengreifenden zweiten, im wesentlichen gleichartigen Befestigungsteil (12;42) entstehen.
2. Befestigungsteil nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung eine an dem Kopf (24;50) jedes Verankerungselementes (18;20;44;48) ausgebildete, eine zweite Krüm-

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mungsfläche bildende Übergangsfläche (30) aufweist, die die im wesentlichen ebene Verriegelungsfläche (26) mit der Krümmungsfläche (28) verbindet .
3. Befestigungsteil nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Übergangsfläche (30,58) zwischen 0,05 mm und 0,5 mm liegt.
4. Befestigungsteil nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Übergangsfläche (30,58) zwischen 5% und 20% des größten projizierten Durchmessers des Kopfes (24;50) beträgt, gemessen parallel zu der im wesentlichen ebenen Verriegelungsfläche (26).
5. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung mindestens einen Vorsprung (32) aufweist, der an der im wesentlichen ebenen Verriegelungsfläche (26) jedes der Verankerungselemente (18) ausgebildet ist.
6. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung ein Stoßabsorptionsmaterial (3 8) aufweist, das um die Schäfte (22) der mit Kopf versehenen Verankerungselemente (18;20;44;48) angeordnet ist.
7. Befestigungsteil nach einem der Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßabsorptionsmaterial (38) mindestens eines der Materialien Glaswolle, Schwamm, Vliesstoff, Baumwolle und viskoelastisches Adhäsivmaterial aufweist.

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8. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (14;16) und die mit Kopf versehenen Verankerungselemente (18; 20,-44; 48) einstückig aus polymeren! Material geformt sind.
9. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (14;16) und die mit Kopf versehenen Verankerungselemente (18, 20,-44,48) im Spritzgußverfahren mittels einer zerstörbaren Schaft-Form einstückig aus polymeren! Material gefertigt sind.
10. Befestigungsvorrichtung mit zwei zusammengreifenden Befestigungsteilen (10,12), die jeweils aufweisen:

- eine Basis (14;16),

mehrere mit Kopf versehene und in einem bestimmten Abstandsverhältnis auf der Basis (14; 16) angeordnete Verankerungselemente (18;20;44; 48) mit

einem von der Basis (14;16) abstehenden Schaft (22) und

einem mit einem Ende des Schaftes (22) verbundenen Kopf (24;50) mit einer im wesentlichen ebenen Verriegelungsfläche (26) , die an den Schaft (22) angrenzt und vom Umfang des Schaftes (22) radial auswärts absteht, und mit einer sich unter Bildung eines Scheitelpunktes vorwölbenden Krümmungsfläche (28), die von dem Schaft (22) aus betrachtet an der der im wesentlichen ebenen Verriegelungsfläche (26) entgegengesetzten Seite angeordnet ist, und

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eine Geräuschreduzierungseinrichtung zur Reduzierung von Geräuschen, die aufgrund einer Relativbewegung zwischen den Befestigungsteilen (10;40) entstehen, wenn diese in gegenseitigen Eingriff gebracht werden und sind.
11. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung eine an dem Kopf (24; 50) mehrerer der Verankerungselemente {18;20;44;48) mindestens einer der beiden Befestigungsteile (10,12) ausgebildete, eine zweite Krümmungsfläche bildende Übergangsfläche (30) aufweist, die die im wesentlichen ebene Verriegelungsfläche (2 6) mit der Krümmungsfläche (28) verbindet.
12. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung mindestens einen Vorsprung (32) aufweist, der an der im wesentlichen ebenen Verriegelungsfläche (26) mehrerer der mit Kopf versehenen Verankerungselemente (18 ; 20;44;48) mindestens einer der beiden Befestigungsteile (10,12) ausgebildet ist.
13. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung ein Stoßabsorptionsmaterial (38) aufweist, das um die Schäfte (22) mehrerer der mit Kopf versehenen Verankerungselemente (18;20; 44;48) mindestens einer der beiden Befestigungsteile (10,12) angeordnet ist.
14. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 10 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge

der Schäfte (46) der mit Kopf versehenen Verankerungselemente (44) des einen Befestigungsteils (40) im wesentlichen gleich der Höhe der Köpfe (50) der mit Kopf versehenen Verankerungselemente (48) des anderen Befestigungsteils (42) ist.
15. Befestigungsteil für eine zweiteilige Befestigungsvorrichtung mit im wesentlichen gleichartigen, zum lösbaren Ineinandergreifen vorgesehenen Befestigungsteilen, mit
einer Basis (14;16),

mehreren Verankerungselementen (18;20;44;48), die voneinander beabstandet auf der Basis (14; 16) angeordnet sind,

wobei jedes Verankerungselement (18;20;44;48) versehen ist mit:

einem von der Basis (14;16) abstehenden Schaft (22) und

einem mit einem Ende des Schaftes (22) verbundenen Kopf (24;50), der eine im wesentlichen ebene, der Basis (14;16) gegenüberliegende Verriegelungsfläche (26;54) aufweist, welche sich vom Schaft (22) aus betrachtet radial erstreckt, und der ein der Basis (14;16) abgewandtes, sich verjüngendes vorderes Ende aufweist, und

einer Geräuschreduzierungseinrichtung zur Reduzierung von Geräuschen, die aufgrund von Relativbewegungen zwischen den Verankerungselementen (18;44) und den mit diesen ineinandergreifenden Verankerungselementen (20;48) eines zweiten Befestigungsteils (12,-42) bei Berührung der jeweiligen Verankerungselemente (18;20;44; 48) entstehen.

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16. Befestigungsteil nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung pro Verankerungselement (18/20/44/48) eine konvex gekrümmte Übergangsfläche (30/58) aufweist, die die Verriegelungsfläche (26/54) mit der Oberfläche des vorderen Endes des Kopfes (24/50) des Verankerungselementes (18/20/44/48) verbindet.
17. Befestigungsteil nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Übergangsfläche (30,58) zwischen 0,05 mm und 0,5 mm liegt.
18. Befestigungsteil nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Übergangsfläche (30,58) zwischen 5% und 20% des größten projizierten Durchmessers des Kopfes (24/50) beträgt, gemessen parallel zu der Verriegelungsfläche (26).
19. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 15 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung pro Verankerungselement (18) mindestens einen Vorsprung (32) an der Verriegelungsfläche (26) aufweist.
20. Befestigungsteil nach Anspruch 19, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Vorsprung (32) der mit dem Verankerungselement (18) verbundenen Basis (14) zugewandt ist.
21. Befestigungsteil nach Anspruch 19 oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Vorsprung

(32) insbesondere konzentrisch um den Schaft (22) umlaufend ist.
22. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 15 bis 21, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung ein Stoßabsorptionsmaterial {38) aufweist, das um die Schäfte (22) der Verankerungselemente (18;20) angeordnet ist.
23. Befestigungsteil nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßabsorptionsmaterial (38) auf der Basis (14;16) angeordnet ist.
24. Befestigungsteil nach Anspruch 22 oder 23, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßabsorptionsmaterial

(38) Glaswolle, Schwamm, Vliesstoff, Baumwolle und/oder viskoelastisches Adhäsivmaterial aufweist .
25. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 15 bis

24, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (14;16) und/oder die Verankerungselemente (18;20;44;48) einstückig aus einem Polymermaterial gefertigt sind.
26. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 15 bis

25, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (14;16) und die Verankerungselemente (18;2 0;44;48) in einem Spritzgußverfahren mittels eines nachträglich zerstörbaren Schaft-Formteils einstückig aus einem Polymermaterial gefertigt sind.
27. Befestigungsteil nach einem der Ansprüche 15 bis

26, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (28) der vorderen Enden der Köpfe (24;50) unter Bildung eines Scheitelpunktes vorgewölbt, insbesondere konvex gekrümmt ausgebildet sind.

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28. Befestigungsvorrichtung mit

zwei zum lösbaren Ineinandergreifen ausgebildeten, insbesondere gleichartigen Befestigungsteilen (10,12;34,36;40,42), wobei jedes Befestigungsteil (10,12;34,36/40,42) versehen ist mit

einer Basis (14;16),

mehreren Verankerungselementen (18;20;44;

48) , die voneinander beabstandet auf der

Basis (14;16) angeordnet sind,

wobei jedes Verankerungselement (18;20;44;

48) versehen ist mit:

einem von der Basis (14;16) abstehenden Schaft (22) und

einem mit einem Ende des Schaftes (22) verbundenen Kopf (24/50), der eine im wesentlichen ebene, der Basis (14;16) gegenüberliegende Verriegelungsfläche (26;54) aufweist, welche sich vom Schaft (22) aus betrachtet radial erstreckt, und der ein der Basis (14;16) abgewandtes, sich verjüngendes vorderes Ende aufweist, und

einer Geräuschreduzierungseinrichtung zur Reduzierung von Geräuschen, die aufgrund von Relativbewegungen zwischen den Verankerungselementen (18,-44) des einen Befestigungsteils (10;12;34;36;40;42) und den mit diesen ineinandergreifenden Verankerungselementen (20;48) des anderen Befestigungsteils (12; 10;36;34;42;40) bei Berührung der Verankerungselemente (18;20;44;48) beider Befestigungsteile (10;12;34;36;40;42) entstehen.

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29. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung pro Verankerungselement (18;20;44;48) mindestens eines Befestigungsteils (10,-12;34;36; 40,-42) eine konvex gekrümmte Übergangsfläche (30; 58) aufweist, die die Verriegelungsfläche (26,-54) mit der Oberfläche des vorderen Endes des Kopfes (24;50) des Verankerungselementes (18;20;44;48) verbindet.
30. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 29, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Übergangsfläche (3 0,58) zwischen 0,05 mm und 0,5 mm liegt.
31. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 29 oder 30, dadurch gekennzeichnet, daß der Krümmungsradius der Übergangsfläche (30,58) zwischen 5% und 20% des größten projizierten Durchmessers des Kopfes (24;50) beträgt, gemessen parallel zu der Verriegelungsfläche (26) .
32. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung pro Verankerungselement (18;20;44;48) mindestens eines der beiden Befestigungsteile (10;12;34;36;40;42) mindestens einen Vorsprung (32) an der Verriegelungsfläche (26) aufweist.
33. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 32, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Vorsprung (32) der mit dem Ve ranke rungs element (18) verbundenen Basis (14) zugewandt ist.

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34. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 32 oder 33, dadurch gekennzeichnet, daß der mindestens eine Vorsprung (32) insbesondere konzentrisch um den Schaft (22) umlaufend ist.
35. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 34, dadurch gekennzeichnet, daß die Geräuschreduzierungseinrichtung ein Stoßabsorptionsmaterial (38) aufweist, das um die Schäfte (22) der Verankerungselemente {18;20) mindestens eines der beiden Befestigungsteile (10;12;34;36;40;42) angeordnet ist.
36. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 35, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßabsorptionsmaterial (3 8) auf der Basis (14;16) angeordnet ist.
37. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 35 oder 36, dadurch gekennzeichnet, daß das Stoßabsorptionsmaterial (38) Glaswolle, Schwamm, Vliesstoff, Baumwolle und/oder viskoelastisches Adhäsivmaterial aufweist.
38. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 37, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (14;16) und/oder die Verankerungselemente (18;20; 44;48) beider Befestigungsteile (10;12;34;36;40; 42) einstückig aus einem Polymermaterial gefertigt sind.
39. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 38, dadurch gekennzeichnet, daß die Basis (14;16) und die Verankerungselemente (18;20;44;48) der beiden Befestigungsteile in einem Spritzgußverfahren mittels eines nachträglich zerstörbaren

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Schaft-Formteils einstückig aus einem Polymermaterial gefertigt sind.
40. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 39, dadurch gekennzeichnet, daß die Oberflächen (28) der vorderen Enden der Köpfe (24;50) unter Bildung eines Scheitelpunktes vorgewölbt, insbesondere konvex gekrümmt ausgebildet sind.
41. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 28 bis 40, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Schäfte (22) der Verankerungselemente (48) mindestens eines der beiden Befestigungsteile (42) im wesentlichen gleich der Höhe der Köpfe (50), insbesondere lediglich geringfügig größer als die Höhe der Köpfe (50) der Verankerungselemente (44) des anderen Befestigungsteils (40) ist.