DE9411655U1 - Fußboden für einen Taubenschlag - Google Patents

Fußboden für einen Taubenschlag

Info

Publication number
DE9411655U1
DE9411655U1 DE9411655U DE9411655U DE9411655U1 DE 9411655 U1 DE9411655 U1 DE 9411655U1 DE 9411655 U DE9411655 U DE 9411655U DE 9411655 U DE9411655 U DE 9411655U DE 9411655 U1 DE9411655 U1 DE 9411655U1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
floor
pulse generator
supports
strand
electrical lines
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE9411655U
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
ABEL HARTMUD
ROMEY HERBERT
Original Assignee
ABEL HARTMUD
ROMEY HERBERT
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by ABEL HARTMUD, ROMEY HERBERT filed Critical ABEL HARTMUD
Priority to DE9411655U priority Critical patent/DE9411655U1/de
Publication of DE9411655U1 publication Critical patent/DE9411655U1/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K31/00Housing birds
    • A01K31/24Dovecots; Pigeon lofts

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Birds (AREA)
  • Zoology (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Floor Finish (AREA)

Description

14269 /as5
37077 Göttingen, Hannoversche Straße 119
Hartmud Abel
3 7136 Ebergötzen, Neustadt 3
Fußboden für einen Taubenschlag
Die Erfindung bezieht sich auf einen Fußboden für einen Taubenschlag, mit mindestens zwei Trägern, an denen eine mäanderförmig mit geringem gegenseitigem Abstand den Boden überdeckende Hindernisleitung angeordnet ist. Ein solcher Fußboden wird in einem Taubenschlag installiert, und zwar so, daß er im wesentlichen die Fläche des in dem Taubenschlag vorhandenen Bodens überdeckt. Ein solcher Fußboden hat zum Ziel, die Paarung gleichgeschlechtlicher Tauben zu verhindern.
Ein Fußboden der eingangs beschriebenen Art ist bekannt. Die beiden Träger sind beispielsweise als Kanthölzer ausgebildet und auf den Boden des Taubenschlages aufgelegt oder an diesem fest verankert. In der Oberfläche der Träger sind Schrauben, Nägel o. dgl. vorgesehen, über die eine Gummischnur mäanderförmig gespannt wird, derart, daß der Boden des Taubenschlages davon im wesentlichen abgedeckt bzw. überdeckt wird. Die Gummischnur stellt eine Hindernisleitung dar. Die Gummischnur weist einen Durchmesser von 3 bis 4 mm auf. Der Abstand zwischen benachbarten Teilen der Gummischnur beträgt etwa 5 cm, und die Gummischnur ist etwa 7 cm über dem Boden des Taubenschlages angeordnet. Die als Gummischnur ausgebildete Hindernisleitung soll die Paarung gleichgeschlechtlicher Tauben verhindern. Zu diesem Zweck ist die Gummischnur nachgiebig, so daß die Tauben beim Laufen auf der Gummischnur teilweise einsinken und zwischen Bereiche der Gummischnur gelangen, so daß sie dadurch veranlaßt werden sollen, den Fußboden zu verlassen und sich einzeln in ihrer jeweiligen Box niederzulassen. Diese Box ist bekanntermaßen so klein, daß nur eine Taube sich dort setzen kann, so daß eine Paarung nicht möglich ist. Der Nachteil dieses bekannten Fußbodens besteht darin, daß er nur eine geringe Lebensdauer aufweist. Die Gummischnur verrottet in relativ kurzer Zeit, wird brüchig und unbrauchbar. Vor allen Dingen aber besitzt ein derartiger Fußboden auch nur eine unzuverlässige Wirkung. Die Tauben gewöhnen sich an die Gummischnur, so daß die Paarung dann auf der Gummischnur stattfindet und nicht verhindert wird.
Eine andere Möglichkeit, die Paarung gleichgeschlechtlicher Tauben zu verhindern, ist die Anwendung von Einzelboxen. Dabei kommt jede Taube separat in eine einzelne Box. Es besteht kein Sichtkontakt zu benachbarten Boxen oder Tauben. Die Bewegungsmöglichkeiten der Tauben sind dabei sehr eingeschränkt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Fußboden zu schaffen, der eine Paarung von gleichgeschlechtlichen Tauben wirksam verhindert.
Erfindungsgemäß wird dies bei dem Fußboden der eingangs beschriebenen Art dadurch erreicht, daß die Hindernisleitung als elektrische Leitungen ausgebildet und über Isolatoren an den Trägern aufgehängt sind, und daß ein an die elektrischen Leitungen angeschlossener Impulsgeber vorgesehen ist.
Wenn sich die Tauben auf einen derart ausgebildeten Fußboden setzen, erhalten sie einen Stromstoß an der Uberbrückungsstelle der beiden elektrischen Leitungen, der sie veranlaßt, aufzufliegen und ihren Sitzplatz im Taubenschlag einzunehmen. Ein solcher Sitzplatz ist bekanntlich mit Sichtblenden ausgestattet und jeweils nur für eine Taube bestimmt. Es besteht kein Sichtkontakt der Tauben untereinander, und das Paarungsverhalten wird wirksam unterdrückt. Es besteht keine Möglichkeit, daß sich die Tauben an die von dem Fußboden ausgeteilten Stromstöße gewöhnen. Die angestrebte Wirkung wird somit langzeitig erbracht. Der neue Fußboden kann seine Wirkung über relativ lange Zeit erbringen. Während bei Weidezäunen für größere Haustiere, beispielsweise Pferde, Kühe, Schafe u. dgl. elektrische Hindernisleitungen zur Eingrenzung einer Weide oder einer anderen Bodenfläche eingesetzt werden, dient der neue Fußboden nicht der Umzäunung eines Flächenbereiches, sondern dazu, diesen gesamten Flächenbereich für die Tauben nicht zugänglich zu machen. Dabei wird ein Impulsgeber eingesetzt, der an die Größe der Tiere angepaßt ist.
Die beiden elektrischen Leitungen können als Litzen neben- und/oder übereinander an den Trägern aufgehängt sein, wobei die eine Litze mit dem Pluspol und die andere Litze mit dem Minuspol des Impulsgebers verbunden ist. Insbesondere ist es möglich, die beiden stromführenden Litzen in einer Ebene nebeneinander anzuordnen, so daß die Tauben beim Laufen auf den Litzen diese notwendigerweise überbrücken. Sobald ein Stromstoß erteilt wird, fliegen die Tauben auf und setzen sich auf ihren Sitzplatz. Ein wesentlicher Vorteil des neuen Fußbodens besteht darin, daß die Bewegungsfreiheit der Tauben in dem Taubenschlag - mit Ausnahme des Fußbodens - nicht eingeschränkt ist.
In einer anderen Möglichkeit kann an den Trägern eine einzelne Litze mäanderförmig gespannt aufgehängt sein, die mit dem Pluspol des Impulsgebers verbunden ist, während ein Wellengitter, eine Lochplatte o. dgl. unterhalb der Litze angeordnet ist, die mit dem Minuspol des Impulsgebers verbunden ist. Auch dabei sind die beiden Teile so zueinander angeordnet, daß die Tauben selbst für eine Überbrückung sorgen und dabei einen entsprechenden Stromstoß über den Impulsgeber erhalten. Insbesondere können die elektrischen Leitungen so nahe benachbart zueinander angeordnet sein, daß die Überbrückung durch den Fuß der Taube möglich ist. Am Fuß der Taube ist eine Stromeinleitung - im Vergleich zum Gefieder der Taube - besser und eher möglich.
Das Wellengitter kann als Drahtgeflecht ausgebildet sein, wie es beispielsweise auch für die Errichtung von Zäunen Anwendung finden kann.
Der Impulsgeber kann für eine Spannung von etwa 3000 bis 4500 Volt ausgebildet sein. Der Impulsgeber kann regelbar ausgebildet sein, um die Spannung in einem gewissen Bereich veränderlich anpassen zu können.
Die Litzen können mit Zugfedern versehen sein, um ein Durchhängen der Litzen zu vermeiden.
Die Erfindung wird anhand bevorzugter Ausführungsformen des Fußbodens weiter erläutert und beschrieben. Es zeigen:
Figur 1 eine Draufsicht auf eine erste Ausführungsform des
Fußbodens,
Figur 2 eine Draufsicht auf eine zweite Ausführungsform des
Fußbodens und
Figur 3 eine Seitenansicht eines Ausschnittes aus dem Fußboden gemäß Figur 2.
Der in Figur 1 dargestellte Fußboden 1 wird als solcher auf den Boden 2 eines Taubenschlages aufgebracht und in seinem Umriß dem Umriß des Bodens 2 des Taubenschlages angepaßt. Der Fußboden 1 weist mindestens zwei Träger 3 und 4 auf, die beispielsweise als Kanthölzer oder Kunststoffleisten ausgebildet sein können. In der Oberfläche der Träger 3 und 4 sind Isolatoren 5 verankert, die beispielsweise als beschichtete Schrauben oder Nägel ausgebildet sein können, um eine Stromeinleitung in die Träger 3, 4 zu verhindern. Eine erste Litze 6 ist in der dargestellten Weise mäanderförmig um die Isolatoren 5 an den Trägern 3 und 4 befestigt bzw. herumgeführt. Eine zweite Litze 7 ist benachbart zu der Litze 6 auf ähnliche Weise vorgesehen, und zwar derart, daß ein relativ geringer Abstand 8 zwischen den beiden Litzen 6 und 7 entsteht, der von den Füßen der Taube überbrückt werden kann. Der Abstand 8 kann 50 mm betragen. Die Litzen 6, 7 können als blanke Litzen ausgebildet sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Litze mit kurzen Stücken stellen- oder abschnittweise, beispielsweise mit Gewebeabschnitten, zu isolieren bzw. blank zu lassen. Die Litze 6 ist mit dem Pluspol und die Litze 7 mit dem Minuspol eines Impulsgebers 9 verbunden, der eine Spannung von 3000 bis 4500 Volt erbringen kann. Der Impulsgeber kann entweder über das normale Stromnetz oder auch über eine Batterie, beispielsweise mit 9 Volt, betrieben werden. Je nach seiner Ausbildung weist er einen entsprechenden Transformator auf.
Die Litzen 6, 7 können in bestimmten Abständen mit Zugfedern 11 versehen sein, um eine Lockerung bzw. ein Durchhängen der Litzen zu vermeiden. Zwei einander zugekehrte Enden der Litzen können über eine Zugfeder 11 miteinander verbunden sein. Eine andere Möglichkeit besteht darin, die Litzen an Zugfedern 11 aufzuhängen .
In Figur 2 ist eine weitere Ausführungsform des Fußbodens dargestellt, der ebenfalls die beiden Träger 3 und 4 aufweist. Es ist jedoch nur eine Litze 6 an den Isolatoren 5 in der dargestellten
Weise mäanderförmig aufgehängt. Unterhalb dieser Litze 6 befindet sich ein Wellengitter 10, welches die Funktion der Litze 7 des Ausführungsbeispieles gemäß Figur 1 erbringt. Das Wellengitter 10 ist unterhalb der Fläche der Litze 6 durchgehend vorgesehen, wie dies insbesondere aus Figur 2 ersichtlich ist. Das Wellengitter 10 kann auch als Drahtgeflecht ausgebildet sein und ist mit dem Minuspol des Impulsgebers 9 bzw. mit der Erdung verbunden.
BEZÜGSZEICHENLISTE
1 Fußboden
2 - Boden
3 Träger
4 Träger
5 - Isolator
6 Litze
7 Litze
8 Abstand
9 Impulsgeber
10 Wellengitter
11 Zugfeder

Claims (7)

•·&iacgr; SCHUTZANSPRÜCHE :
1. Fußboden (1) für einen Taubenschlag, mit mindestens zwei Trägern (3, 4), an denen eine mäanderförmig mit geringem gegenseitigem Abstand den Boden (2) überdeckende Hindernisleitung angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Hindernisleitung als elektrische Leitungen (6, 7; 6, 10) ausgebildet und über Isolatoren (5) an den Trägern (3, 4) aufgehängt sind, und daß ein an die elektrischen Leitungen angeschlossener Impulsgeber (9) vorgesehen ist.
2. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden elektrischen Leitungen als Litzen (6, 7) neben- und/oder übereinander an den Trägern {3, 4) aufgehängt sind, und daß die eine Litze (6) mit dem Pluspol und die andere Litze (7) mit dem Minuspol des Impulsgebers (9) verbunden ist.
3. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an den
Trägern (3, 4) eine einzelne Litze (6) mäanderförmig gespannt aufgehängt ist, die mit dem Pluspol des Impulsgebers (9) verbunden ist, und daß ein Wellengitter (10) oder eine Lochplatte unterhalb der Litze (6) angeordnet ist, die mit dem Minuspol des Impulsgebers (9) verbunden ist.
4. Fußboden nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elektrischen Leitungen (6, 7; 6, 10) so nahe benachbart zueinander angeordnet sind, daß die Überbrückung durch den Fuß der Taube möglich ist.
5. Fußboden nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Wellengitter (10) als Drahtgeflecht ausgebildet ist.
6. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Impulsgeber (9) für eine Spannung von etwa 3000 bis 4500 V ausgebildet ist.
• &psgr;
7. Fußboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die elektrischen Leitungen (6, 7) Zugfedern (11) eingeschaltet sind.
DE9411655U 1994-07-19 1994-07-19 Fußboden für einen Taubenschlag Expired - Lifetime DE9411655U1 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9411655U DE9411655U1 (de) 1994-07-19 1994-07-19 Fußboden für einen Taubenschlag

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE9411655U DE9411655U1 (de) 1994-07-19 1994-07-19 Fußboden für einen Taubenschlag

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE9411655U1 true DE9411655U1 (de) 1994-10-13

Family

ID=6911330

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE9411655U Expired - Lifetime DE9411655U1 (de) 1994-07-19 1994-07-19 Fußboden für einen Taubenschlag

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE9411655U1 (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2649094A1 (de) Zaunpfahl und mit mehreren zaunpfaehlen hergestelltes gatter
DE102009035808A1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum Fernhalten von erdgebundenen Tieren und/oder Vögeln
EP0923859B1 (de) Elektrisches Weidezaun-Netz
EP1099397B1 (de) Bettrahmen mit einer Mehrzahl von die Matratzenauflage bildenden Federelementen
DE9411655U1 (de) Fußboden für einen Taubenschlag
DE102008048621A1 (de) Einrichtung zur Abgrenzung eines Areals
DE19738432A1 (de) Schutzvorrichtung zum Freihalten genutzter Gartenflächen von Schnecken
DE202004007748U1 (de) Vorrichtung zur Bekämpfung von Schadinsekten
DE10034165A1 (de) Schneckenabwehranlage
DE2554735A1 (de) Bodenkanal fuer elektrische installationen
DD251235A5 (de) Abstandshalter zur sicherung der gegenseitigen lage von elektrischen freileitungen
DE7705800U1 (de) Bausatz zum herstellen eines zaunes
DE8523201U1 (de) Vogelschutzgarnitur an Freileitungen von Mittelspannungs-Leitungsmasten im Masttraversenbereich
DE3511155C2 (de) Haltevorrichtung für einen Vogelfutterkörper
DE9211174U1 (de) Vorrichtung zur Vogelabwehr
DE202012001382U1 (de) Vorrichtung zur Abwehr von Vögeln, insbesondere von Tauben
DE927425C (de) Isolator fuer elektrisch geladene Viehzaeune
DE8513867U1 (de) Isolator für elektrische Weidezäune
DE3835670A1 (de) Sperrzaun fuer gartenbeete oder -anlagen gegen das uebersteigen durch schnecken
DE2609165A1 (de) Zaunpfahl
AT3472U1 (de) Vorrichtung zum abwehren von weichtieren, insbesondere nacktschnecken
DE4433496A1 (de) Elektrozaun
DE889185C (de) Elektrischer Patronenhalter mit einem in einem Isolierkoerper eingeschlossenen Kontaktglied fuer einen Patronenkopf
DE9213316U1 (de) Halterung für Tauben-Abwehrvorrichtungen
DE8313612U1 (de) Elektrozaunhalterung aus kunststoff