DE4433496A1 - Elektrozaun - Google Patents

Elektrozaun

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DE4433496A1
DE4433496A1 DE4433496A DE4433496A DE4433496A1 DE 4433496 A1 DE4433496 A1 DE 4433496A1 DE 4433496 A DE4433496 A DE 4433496A DE 4433496 A DE4433496 A DE 4433496A DE 4433496 A1 DE4433496 A1 DE 4433496A1
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THOMA HEINZ 79585 STEINEN DE
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THOMA HEINZ 79585 STEINEN DE
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Priority to EP95932272A priority patent/EP0783243B1/de
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Withdrawn legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; AVICULTURE; APICULTURE; PISCICULTURE; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K3/00Pasturing equipment, e.g. tethering devices; Grids for preventing cattle from straying; Electrified wire fencing
    • A01K3/005Electrified fencing for pastures
    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05CELECTRIC CIRCUITS OR APPARATUS SPECIALLY DESIGNED FOR USE IN EQUIPMENT FOR KILLING, STUNNING, OR GUIDING LIVING BEINGS
    • H05C1/00Circuits or apparatus for generating electric shock effects
    • H05C1/04Circuits or apparatus for generating electric shock effects providing pulse voltages

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Animal Husbandry (AREA)
  • Biodiversity & Conservation Biology (AREA)
  • Insects & Arthropods (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)

Description

Elektrozäune für Weideland sind bekannt und geschätzt für ihre Ein­ fachheit und Effektivität. Sie bestehen aus einem geerdeten, vom Netz oder einer Batterie betriebenen Impulsgenerator für Hochspan­ nung mit niedriger Leistung und einem angeschlossenen blanken Metall­ draht, der an isolierenden Pfählen aufgehängt ist und das Weidefeld umschließt. Das Vieh lernt schon bei der ersten Berührung mit dem Draht, daß es unangenehme elektrische Schläge bekommt und meidet eine weitere Berührung. Als Drahtmaterial wurde bisher einfaches rostfreies Metall verwendet, das in besseren Ausführungen in ein dünnes Band eingewoben wurde, um besser sichtbar zu werden. Diese bekannten Ausführungen weisen jedoch eine bedeutende Schwäche auf. Junge Tiere, die noch nicht mit einem Elektrozaun in Berührung kamen, nähern sich oft dem Zaun so schnell, daß der Stromschlag sie nicht bremsen kann bevor der Zaun bricht. Das gleiche gilt für wilde Tiere, z. B. Rehe und Hirsche, die den Zaun passieren wollen und dessen Wir­ kung nicht kennen. So entstehen Unterbrechungen im Zaun und das Vieh kann entweichen, ohne daß der Besitzer davon weiß. Die Tiere können dabei wertvolle Anpflanzungen zerstören und ihrem Besitzer viel Mühe und Ärger verschaffen. Die Erfindung löst diese und andere Probleme auf sichere und preiswerte Weise.
Sie ist vor allem dadurch gekenn­ zeichnet, daß ein oder mehrere elektrisch leitende Drähte mit einem elastischen Material so verbunden sind, daß die Drähte und das Ma­ terial zusammen einen bedeutend aber begrenzt elastisch dehnbaren und mindestens auf einem Teil seiner Oberfläche elektrisch leiten­ den Strang bilden, der zusammen mit Pfählen ein Gehege darstellt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines Beispiels gemäß beilie­ gender Zeichnung beschrieben, wo
Fig. 1 den Strang im Querschnitt
Fig. 2 den Strang in Seitenansicht
Fig. 3 einen Teil des Geheges
Fig. 4 einen Teil des Geheges im Horizontalschnitt zeigt.
Gemäß Fig. 1 ist ein elastischer und elektrisch leitender Strang auf­ gebaut aus einem aus synthetischem Gummi bestehenden und mit Vorteil in mehreren Drähten aufgeteilten Kern 1 sowie einer Umflechtung mit Kunststoffdrähten 2 und einigen in das Geflecht eingefügten Metall­ drähten 3. Der Kunststoff ist vorzugsweise ein Polyamid von hoher Qualität, z. B. die handelsübliche Qualität 6006, und gegen Zerfall durch UV-Bestrahlung behandelt. Die Metalldrähte sind aus rostfreiem Stahl mit Durchmesser 0,15-0,3 mm. Das Rundgeflecht erlaubt, daß der Strang so weit ausgedehnt werden kann, bis die Kunststoffdrähte 2 wesentlich in Längsrichtung gegeneinander anliegen und so die mögliche Ausdehnung des Gummikerns auf 2 : 1 begrenzen. Der Strang hat im Ruhe­ zustand einen Durchmesser von etwa 4 mm. Ein so aufgebauter Strang ist elektrisch leitend durch die in dessen Oberfläche eingeflochtenen Me­ talldrähte und ist begrenzt elastisch dehnbar durch die Verbindung zwischen Gummikern und der Umflechtung. Zur Sicherstellung der Verbin­ dung zwischen Kern und Umflechtung soll der Strang neben allen freien Enden mit einem Knoten versehen werden. Die Eigenschaften des Stranges machen ihn zu einem idealen Ersatz für die bisher verwendeten Metall­ drähte und Bänder in Elektrozäunen. Mit Vorteil wird der Strang dabei auf den in Fig. 3 gezeigten Pfahl gehängt. Dieser Pfahl besteht aus einem Stück dünnen X-Profil 5 aus kohlefaserstoffverstärkter Plastik sowie einem Spitz 6 für das Eindrücken in die Erde und einer versetz­ baren Halterung 7 für den Strang. Die Halterung 7 hat die Form eines Schiffsankers und ist gegenüber dem Profil 5 schräg gestellt, damit sie nach Fig. 4 mit einem daneben aufgestellten Pfahl gleichen Typs eingehakt werden kann. Sinn dieser Anordnung ist, daß auf einfachste Art eine leicht zu betätigende Öffnung in den Zaun gebaut werden kann. Die um die Halterungen geknoteten Stränge kommen durch das Einhaken miteinander in elektrisch leitende Verbindung. Wenn der die obere Halterung tragende Pfahl nur leicht in die Erde gedrückt wird, ist er leicht aus der Erde sowie aus der Halterung zu heben, um den Zaun zu öffnen. Weil sowohl das Profil 5 als auch die Halterung 7 elektrisch isolierend sind, kann der Pfahl mit ungeschützten Händen angefaßt und gehoben werden.
Bei der Aufstellung des Zaunes wird der Strang auf etwa 3/4 seiner maximalen Länge gestreckt und sukzessive an den in 15 bis 20 m Ab­ stand aufgestellten Pfählen durch Umlegen an den Halterungen 7 be­ festigt. Der nach dieser Art aufgebaute Zaun wird durch das heran­ rennende Tier nicht abgerissen, da dessen Dehnbarkeit dem Tier Zeit zum Anhalten bietet. Das Tier leidet keinen Schaden und der Strang geht in seine ursprüngliche Lage zurück, sobald das Tier umkehrt. Die im Vergleich zum Metalldraht wesentlich bessere Sichtbarkeit des Stranges reduziert außerdem das Risiko, daß die Tiere überhaupt den Zaun berühren. Die Wirkung kann verstärkt werden, indem die Kunst­ stoffdrähte der Umflechtung in verschiedenen Farben gehalten werden.
Obwohl die beschriebene Ausführung des Stranges für den Zweck optimal ist, liegen innerhalb des Erfindungsgedanken auch andere Ausführungen. In einfachster Form geht es um einen Gummistrang, dem durch Einmi­ schung oder Imprägnierung mit elektrisch leitendem Material eine für die elektrischen Impulse ausreichende Leitfähigkeit beigebracht ist. In noch einer weiteren Ausführung sind sehr dünne Drähte aus Metall mit gleich dünnen Fäden aus Kunstfaser gemischt und nach der aus der Trikotindustrie bekannten Methode zusammengesponnen, um einen weit dehnbaren Faden zu bilden. Fäden dieser Art sind dann elektrisch lei­ tend und können zu der für einen Elektrozaun erforderlichen Stärke ge­ zwirnt werden. Als Alternative kann ein derartiger Faden zur Ummante­ lung eines Gummikerns verwendet werden. Noch eine Möglichkeit liegt darin, daß ein blanker Metalldraht federförmig um einen Gummikern gewickelt wird.
Selbstverständlich kann ein elektrischer Zaun in allen oben erwähn­ ten Ausführungen auch in Verbindung mit anderen Arten von Pfählen und Halterungen als die oben beschriebenen verwendet werden.

Claims (3)

1. Anordnung bei Elektrozäunen, die einen Impulsgenerator für Hoch­ spannung und ein angeschlossenes metallisches Gehege enthalten, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere elektrisch leiten­ de Drähte (3) mit einem elastischen Material (1) so verbunden sind, daß die Drähte und das Material zusammen einen bedeutend aber begrenzt elastisch dehnbaren und mindestens auf einem Teil seiner Oberfläche elektrisch leitenden Strang bilden, der zusam­ men mit Pfählen (5, 6) ein Gehege darstellt.
2. Anordnung gemäß Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die leitenden Drähte (3) mit nicht leitenden Kunststoffdräh­ ten (2) gemischt und um einen Kern (1) aus Gummi geflochten sind, wobei die Länge des Kerns in freiem Zustand nur etwa die Hälfte der Länge der voll ausgedehnten Umflechtung beträgt.
3. Anordnung gemäß Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Pfähle mit versetzbaren ankerförmigen Halterungen (7) für den Strang ausgestattet sind.
DE4433496A 1994-09-15 1994-09-20 Elektrozaun Withdrawn DE4433496A1 (de)

Priority Applications (6)

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DE4433496A DE4433496A1 (de) 1994-09-20 1994-09-20 Elektrozaun
AU35364/95A AU3536495A (en) 1994-09-15 1995-09-08 Electric fence device
EP95932272A EP0783243B1 (de) 1994-09-15 1995-09-08 Elektrozaungerät
DK95932272T DK0783243T3 (da) 1994-09-15 1995-09-08 Indretning til elektrisk hegn
PCT/SE1995/001012 WO1996008140A1 (en) 1994-09-15 1995-09-08 Electric fence device
FI971042A FI107871B (fi) 1994-09-15 1997-03-12 Sähköaitasovitelma

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DE4433496A1 true DE4433496A1 (de) 1996-03-21

Family

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DE4433496A Withdrawn DE4433496A1 (de) 1994-09-15 1994-09-20 Elektrozaun

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DE (1) DE4433496A1 (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE202011105130U1 (de) 2011-08-29 2011-11-16 Alexander Ahlborn Elastischer elektrischer Zaun

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