DE941117C - Schere - Google Patents

Schere

Info

Publication number
DE941117C
DE941117C DEH17264A DEH0017264A DE941117C DE 941117 C DE941117 C DE 941117C DE H17264 A DEH17264 A DE H17264A DE H0017264 A DEH0017264 A DE H0017264A DE 941117 C DE941117 C DE 941117C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
scissors
pin
undercut
recess
leg
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH17264A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Rothstein
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Zwilling JA Henckels AG
Original Assignee
JA Henckels Zwillingswerk AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by JA Henckels Zwillingswerk AG filed Critical JA Henckels Zwillingswerk AG
Priority to DEH17264A priority Critical patent/DE941117C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE941117C publication Critical patent/DE941117C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B13/00Hand shears; Scissors
    • B26B13/28Joints

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Scissors And Nippers (AREA)

Description

  • Schere Die üblichen Scheren, z. B. Haushalts-, Schneider-, Geflügelscheren und alle für ähnliche Schneidzwecke ausgebildeten Scheren, bestehen aus zwei Schenkeln, deren Gelenk durch einen Niet oder eine Schraube, einen Schraubenbolzen mit Gewindemutter od. dgl. gebildet ist. Bei Scheren mit solchen üblichen Gelenken ist ein Auseinandernehmen des Schenkelpaares ohne fachliche Schraubenarbeit oder Ausnietung nicht möglich, und beim Zusammenbau ist eine fachliche justierarbeit erforderlich. Die Erfindung bezweckt ein Gelenk für- Scheren, das es zuläßt, daß die Schere von Laien leicht auseinandergenommen und wieder zusammengesetzt wird.
  • Es gibt zwar für medizinische und chirurgische Zwecke auseinanderne'hmbare Scheren, sogenannte Besteckscheren; bei diesen werden aber die Scherenschenkel durch ihre besondere Ausbildung wesentlich geschwächt, so daß ein solches Gelenk nur für Scheren leichtester Beanspruchung angewandt werden könnte. Demgegenüber ist die Anordnung gemäß der Erfindung hei Scheren aller Art anwendbar.
  • Die Anmeldung betrifft ein Gelenk einer Schere mit einem an der Innenseite des einen ScherenscJhenkels befestigten -unterschnittenen Drehbolzen und, einer in die Innenseite des anderen Schenkels eingearbeiteten unterschnittenen Ausnehmung, in die der Drehbolzen eingeführt wird.
  • Gemäß der Erfindung ist die Ausnehmung für den Drehbolzen nach einer Seite verlängert und hat hier keine Unterschneidung; ferner ist mit einem Scherenschenkel ein exzentrisch. zur Scherenachse liegender Stift verbunden, der in eine zur Scherenachse konzentrische Nut des anderen Schenkels eingreift, die eine solche Länge hat, daß in seiner einen Endlage der Drehbolzen aus dem unterschnittenen Teil in den nicht unterschnittenen Teil der Ausnehmunyg verschoben und aus ihr herausgehoben werden kann. Der Stift kann an dem gleichen Sehenkel befestigt sein wie der Drehbolzen; in den nicht unterschnittenen Teil der Ausnehmung des anderen Schenkels mündet dann die Nut für den Stift ein.
  • Der Drehbolzen kann mittels eines Gewindes axial verstellbar sein, so daß damit der Gang der Schere leicht reguliert werden kann.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung.
  • Fig. i zeigt eine Schere gemäß der Erfindung in Ansicht; Fig.2 zeigt einen Schnitt durch den mittleren Teil des einen Scherenschenkels nach Linie II-II der Fig.4; Fig.3 zeigt einen Schnitt durch den mittleren Teil des anderen Scherenschenkels nac'hLinie III-III der Fig. 5 ; Fig. 4 zeigt die Ansicht der Innenseite des .in Fig. 2" därgesterlten Scherenschenkels; Fis. 5 zeigt die Ansicht der Innenseite des in Fig-.3 dargestellten Scherenschenkels.
  • In die Innenseite des einen Scherenschenkels i ist ein Bolzen :2 eingeschraubt, dessen Kopf stufenförmig derart abgesetzt ist, daß die äußere zylindlrisc'he Kopfplatte 3 etwas größer ist als der innere Teil 4 des Kopfes. In einem Abstand von der Schraube 2, der etwas größer ist als der Durchmesser der Kopfplatte 3, ist ein .Stift 5 in die Innenseite des Schenkels eingeschraubt. Der andere Schenkel 6 .hat auf seiner Innenseite eine Ausnehmung 7, die auf einem Teil derart unterschnitten ist, daß die Kopfplatte 3 von dem unterschnittenen Teil 8 passend umfaßt wird. Der unterschnittene Teil 8 mündet in einen nicht unterschnittenen Teil g, bei dem also die Ausnehmung in ihrer ganzen Tiefe den Durchmesser der Kopfplatte 3 hat. Dieser nicht unterschnittene Teil 9 mündet in eine Nut io von der Breite des Durchmessers des Stiftes 5. Die Nut io verläuft in der Form eines Kreisbogens um den Mittelpunkt des unterschnittenen Teiles 8 der Ausnehmung 7.
  • Wenn man die beiden Scherenschenkel mit ihren Innenseiten gegeneinanderhält und sie um einen Winkel a -i- ß (Fig. 5) verdreht, so kann man den Kopf 3 des Bolzens 2 in den Teil 9 der Ausnehmung 7 des Scherenschenkels 6 einfügen, wobei der Stift 5 in das Ende der Nut io gerät. Man kann dann den Bolzen :2 innerhalb -der Ausnehmung 7 bis in- den Teil 8 hineinführen, so daß die Kopfplatte 3 von dem unterschnittenen Teil 8 umfaßt wird. Dann kann man die Schere um den Drehbolzen 2 als Mittelpunkt schließen, wobei der Stift 5 durch die Nut io bis -in .den Teil 9 der Ausnehmung läuft. Jetzt ist die Schere gebrauchsfertig. Zum Schneiden wird sie nur .geöffnet um den Winkel a; dabei läuft der Stift 5 aus dem Ausnehmungsteil 9 bis in die Nut io hinein, jedoch nicht so weit, daß die Kopfplatte 3 des Bolzen 2 aus dem unterschnittenen Teil 8 in den Teil 9 der Ausnehmung- gebracht werden könnte. Die Schere arbeitet also mit einem einwandfreien Gelenk, wobei der Stift 5 sicherstellt, daß der Drehpunkt der Schere stets unverändert bleibt.
  • Es könnte auch der Stift 5 am anderen Schenkel angeordnet sein und eine entsprechende Nut io an dem Schenkel, in welchem der Drehbolzen eingesetzt ist.
  • Es hat sich in vielen Fällen als zweckmäßig erwiesen, die Kopfplatte 3 des Drehbolzens 2 in ihrer Höhe gegenüber der Innenseite,des Schenkels i ver# stellbar zu machen. Zu diesem Zweck ist der Bolzen 2 mit Gewinde in den Sc'hen'kel i eingesetzt. Dabei kann man den Teil 4 des Bolzens für sich drehbar, machen, um bestimmte Höhenstellungen der Kopfplatte 3 zu fixieren.
  • Die Anordnung gemäß der Erfindung hat den Vorteil, daß die Schere ohne irgendeine schwierigere Arbeit auseinand#--rgenommen und wieder zusammengesetzt werden kann, daß dabei eine Regulierung der Verbindungselemente nicht erforderlich ist und daß die Verbindungselemente äußerlich nicht in Erscheinung treten, so daß die Schere sich durch eine glatte äußere Form auszeichnet, die sowohl aus praktischen als auch aus ästhetischen Gründen erwünscht ist.
  • Die 'Führung des Stiftes in seiner Nut sorgt dabei für einen spielfreien Gang der Schere.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schere, deren Gelenk aus einem an der Innenseite des einen Scherenschenkels befestigten unterschnittenenDrehbolzen und einer in die Innenseite des anderen Schenkels eingearbeiteten unterschnittenen Ausnehmung besteht, in die der Drehbolzen eingeführt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausnehmung- (7) nach einer Seite verlängert ist (9) und hier keine Unterschneidung hat und daß mit einem Scherenschenkel ein exzentrisch zur Scherendrehachse liegender Stift (5) verbunden ist, der in eine zur Scherendrehachse konzentrische Nut (io) des anderen Schenkels eingreift, d'ie eine solche Länge hat, daß in seiner einen Endlage der Drehbolzen (2) aus dem unterschnittenen Teil in den nicht unterschnittenen Teil der Ausnehmung verschoben und aus ihr ausgehoben werden kann.
  2. 2. Schere nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Stift (5) an dem gleichen Schenkel befestigt ist wie der Drehbolzen (2) und daß in den nicht unterschnittenen Teil der Ausnehmung des anderen Schenkels die Nut (io) für Iden Stift (5) einmündet.
  3. 3. Schere nach einem der Ansprüche i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB der Drehbolzen durch Gewinde od.,dgl. axial verstellbar ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr.86128.
DEH17264A 1953-08-01 1953-08-01 Schere Expired DE941117C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH17264A DE941117C (de) 1953-08-01 1953-08-01 Schere

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEH17264A DE941117C (de) 1953-08-01 1953-08-01 Schere

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE941117C true DE941117C (de) 1956-04-05

Family

ID=7148134

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH17264A Expired DE941117C (de) 1953-08-01 1953-08-01 Schere

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE941117C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE86128C (de) * 1895-06-16 1896-04-04 Feinmechanik Ag Verdeckt liegender, zerlegbarer verschlufs für scheeren, zangen

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE86128C (de) * 1895-06-16 1896-04-04 Feinmechanik Ag Verdeckt liegender, zerlegbarer verschlufs für scheeren, zangen

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