DE2601687C2 - Friseurschere - Google Patents
FriseurschereInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B26—HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/22—Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument
- B26B13/24—Hand shears; Scissors combined with auxiliary implements, e.g. with cigar cutter, with manicure instrument to aid hair cutting
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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- B26B—HAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B26B13/00—Hand shears; Scissors
- B26B13/12—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles
- B26B13/20—Hand shears; Scissors characterised by the shape of the handles with gripping bows in the handle
Landscapes
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- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Friseurschere mit *>
zwei Scherenblättern, die durch einen Gewerbebolzen gelenkig miteinander verbunden sind und sich jenseits
des Gewerbes in Halme fortsetzen, weiche Halme in starr an ihnen angeordneten Griffaugen enden.
Um einen exakten Haarschnitt zu erzielen, muß eine 2S
Friseurschere mit ihren Scherenblättern plan zur Breitfläche des Kammes gehalten werden. Schräglagen
der Schere zum Kamm hindern nämlich die Exaktheit des Haareschneidens. Wegen anatomischer Gegebenheiten
in den Handgelenken ist jedoch in der Praxis vorwiegend eine Schräglage der Scherenblätter festzustellen.
Um die Scherenblätter plan zum Kamm zu bringen, ist eine starke Beugung der Hand zum
Handrücken hin zwingend. Diese Beugung ist aber mit 45 Grad im Handgelenk begrenzt. Eine Ausgleichsbewegung
im Ellenbogengelenk ist nicht möglich. Diese erfolgt dann, wie es in der Praxis zu beobachten ist,
durch eine Rumpfbeugung des Friseurs derart, daß eine Beugung in den Kniegelenken durchgeführt wird, um
der »Sperre« im Handgelenk auszuweichen. Vorgenannte Körperhaltung ist typisch für die Friseur-Arbeitshaltung.
Sie tritt verstärkt dort auf, wo veraltetes Mobilar eine geeignete Höhenverstellung nicht erlaubt.
Diese Arbeitshaltung ist auch Ursache für die häufig auftretenden Berufskrankheiten bei Friseuren, welche
sich in der Bildung von Krampfadern äußert.
Auch die bekannten Scheren (vgl. z. B. die DT-AS 10 35 517) mit um die Längsachse drehbaren Griffaugen
bringen, wie in umfangreichen Untersuchungen gefunden wurde, keine vorteilhafte Anpassung an die
spezielle Anatomie der Hand. Einerseits bereitet es Schwierigkeiten, die Griffaugen in die erforderliche
Stellung zu bringen und zu fixieren, und andererseits bewegen sich die Griffaugen auf unterschiedlichen
Ebenen, was das exakte Schneiden beeinträchtigt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Friseurschere der eingangs genannten Art zu schaffen, die — bei
kostengünstiger Herstellung — einen den anatomischen Bewegungsvorgängen der Hand angepaßten Aufbau
derart aufweist, daß die Arbeitsseite der Schere an die Körperstellung des Anwenders angeglichen ist.
Gelöst ist diese Aufgabe durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale.
Der Unteranspruch stellt eine vorteilhafte Weiterbildung
der erfinderischen Lösung dar.
Zufolge derartiger Ausgestaltung ist eine Friseurschere, von erhöhtem Gebrauchswert angegeben.
Durch die vorteilhafte Anordnung des Gewerbebolzens ist der vorerwähnten, anatomisch bedingten Sperre im
Handgelenk entgegengewirkt Der Benutzer (Friseur) kann nun bei fast zur Normalstellung gestreckter Hand
im Handgelenk ohne Veränderung der Korperhaltung die Friseurschere in die arbeitsgerechte Lage bringen, in
welcher die Scherenblätter parallel zur Breitfläche des Kammes liegen. Die Ausgleichbewegung zum Einstellen
der richtigen Kamm-Scherenlage durch eine Rumpfbeugung des Friseurs und Beugung in den Kniegelenken
entfüllt daher, so daß eine Krampfadernbildung erheblich reduziert ist Der Aufbau ist gegenüber den
herkömmlichen Friseurscheren nicht aufwendiger. Zusätzliche Bauteile sind nicht erforderlich. Ferner führt
die spitzwinklig geneigte Ausrichtung des Gewerbebolzens zu keiner Benachteiligung der öffnungs- und
Schließbetätigung der Schere. Vorzugsweise verlaufen die äußeren Gewerbeflächen lotrecht zum Gewerbebolzen,
so daß auch eine erleichterte Fertigung der Bohrung und der Gewindebohrung für den Gewerbebolzen
vorliegt Versuche haben ergeben, daß bei einem 75 Grad betragenden Neigungswinkel optimale Arbeitsverhältnisse
erreicht werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der F i g. 1 - 7 erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Ansicht der geschlossenen Schere,
F i g. 2 die Seitenansicht zu F i g. 1,
F i g. 3 die Draufsicht zu F i g. 1,
F i g. 4 in vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie IV-IV in F i g. 1,
Fig.5 ebenfalls in vergrößerter Darstellung den Schnitt nach der Linie V-V in F i g. 1,
F i g. 6 eine der F i g. 1 entsprechende Darstellung, jedoch bei geöffneter Schere und
F i g. 7 die Seitenansicht zu F i g. 6.
Die dargestellte Friseurschere besitzt die Scherenblätter 1 und 2, welche durch den Gewerbebolzen 3
gelenkig untereinander verbunden sind.
Jenseits des Gewerbes 4 setzen sich die Scherenblätter 1, 2 in die Halme 5 und 6 fort. Letztere sind
aufeinander zu gekröpft.
Die Halme 5, 6 tragen die Griffaugen 7 bzw. 8. Letztere liegen, wie insbesondere aus F i g. 1 ersichtlich,
mit unterschiedlichem Abstand vom Gewerbebolzen 3. Die Griffaugen 7,8 sind oval geformt. Eine entsprechende
Formgebung besitzen die Augenöffnungen 7', 8'. Die Längsachsen x, y der ovalen Griffaugen 7 bzw. 8
schneiden sich in Höhe des Gewerbebolzens 3 im Schnittpunkt S. Wie aus Fig. 1 ersichtlich, liegt der
Schnittpunkt 5 seitlich neben den Scherenblättern 1, 2. Er liegt auf der Seite desjenigen Scherenblattes 1, an
welchem das im größeren Abstand vom Gewerbebolzen 3 angeordnete Scherenauge 8 vorgesehen ist. Vorzugsweise
kann der von den Längsachsen *, ^eingeschlossene Winkel 10 — 40 Grad betragen, während eine
Abstandsdifferenz — in Richtung des Gewerbebolzens 3 gesehen — zwischen den Griff äugen 7, 8 von
5 — 30 mm zu wählen ist.
Die Augenöffnung 7' dient zur Aufnahme des Daumens, während die andere Augenöffnung 8' des
Griffauges 8 den Ringfinger aufnimmt. Die Kontaktflächen 7", 8" der Augenöffnungen T bzw. 8' sind durch
ihre konische Ausbildung der speziellen Lage von Daumen und Ringfinger angepaßt.
Beim Ausführungsbeispiel bestehen die Griffaugen 7, 8 aus Kunststoff und sind in geeigneter Weise an den
Halmen 5,6 befestigt.
Wie aus F i g. 4 und 5 ersichtlich, ist der Gewerbebolzen 3 — quer zur Längsrichtung der Scherenblätter 1, 2
26 Ol 687
gesehen — spitzwinklig geneigt zu der durch die Scherenaugen 7,8 gelegten Ebene A-A angeordnet Der
Neigungswinkel α des Gewerbebolzens 3 zur Ebene A-A beträgt beim Ausführungsbeispiel 75 Grad. Die
Gewerbeaußenflächen 4', 4" verlaufen lotrecht zur Ausrichtung des Gewerbebolzens 3. Sie schaffen
dadurch günstigerweise die Auflagefläche für den Bohrvorgang.
Der als Senkkopfschraube ausgebildete Gewerbebolzen 3 durchsetzt die Bohrung 9 des Schereublattes 1 und
greift ir? die Gewindebohrung 10 des anderen Scherenblattes 2 ein. Die Bohrung 9 setzt sich zur
Aufnahme des Senkkopfes 3' in die Senkbohrung 9' fort.
Die Scherenblättcr 1, 2 sind jenseits des Gewerbes 4,
in Richtung de'- Scherenspitze gesehen, stufenförmig
abgesetzt, vergleiche insbesondere F i g. 4. Die durch die Abstufung erzeugten Außenflächen 11,12 der Scherenblätter
1 bzw. 2 verlaufen etwa parallel zur durch die G riffaugen 7,8 gelegten Ebene A-A.
In bekannter Weise sind die den Griffaugen 7, 8
zugekehrten Innenflächen des Gewerbes 4 mit halbmondförmigen Steuerkurven ausgestattet, die beim
Schließen der Schere die Scherenblätter 1, 2 in gegenseitige Anlagestellung bringen.
Um die Schere öffnen und schließen zu können, wird der Daumen in die Augenöffnung T und der Ringfinger
in die Augenöffnung 8' eingeführt. Bei geschlossener Schert· liegt dann der Daumen etwa auf Höhe des
Mittelfingers in anatomisch günstiger Lage. Demzufolge treten beim öffnen und Schließen der Schere
wesentlich geringere Ermüdungserscheinungen auf.
Werden Haare unter Zuhilfenahme eines Kammes geschnitten, können die Schereriblätter 1, 2 in eine
planparallele Lage zu den Breitflächen des Kammes gebracht werden, ohne daß eine gesundheitsschädigende
Körperhaltung eingenommen werden muß. Der Neigungswinkel λ des Gewerbebolzens 3 wirkt der
Sperre im Handgelenk entgegen. Die beim Öffnen der Schere auftretende Verlagerung des Griffauges 7 aus
der Ebene A-A ist dabei den anatomischen Verhältnissen der Daumenbewegungsbahn angepaßt.
Es können auch bekannterweise beide Griffaugen 7,8 in verschiedenen Ebenen liegen, dann schließt beispielsweise
nur die Ebene des einen Griffauges den entsprechenden spitzen Neigungswinkel λ zum Gewerbebolzen
3 ein.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Friseurschere mit zwei Scherenblättern, die
durch einen Gewerbebolzen gelenkig miteinander verbunden sind und sich jenseits des Gewerbes in
Halme fortsetzen, welche Halme in starr an ihnen angeordneten Griffaugen enden, dadurch gekennzeichnet,
daß der Gewerbebolzen (3) quer zur Längserstreckung der Scherenblätter (1,2) >°
in einem Neigungswinkel (λ) zu der durch die Griffaugen (7,8) gelegten Ebene (A-A) verläuft.
2. Friseurschere nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Neigungswinkel fojetwa 75 Grad beträgt. '5
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601687 DE2601687C2 (de) | 1976-01-19 | 1976-01-19 | Friseurschere |
US05/750,685 US4073058A (en) | 1976-01-19 | 1976-12-15 | Barber scissors |
FR7701238A FR2338113A1 (fr) | 1976-01-19 | 1977-01-17 | Ciseaux de coiffeur |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762601687 DE2601687C2 (de) | 1976-01-19 | 1976-01-19 | Friseurschere |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2601687B1 DE2601687B1 (de) | 1977-07-21 |
DE2601687C2 true DE2601687C2 (de) | 1978-03-02 |
Family
ID=5967684
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762601687 Expired DE2601687C2 (de) | 1976-01-19 | 1976-01-19 | Friseurschere |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2601687C2 (de) |
-
1976
- 1976-01-19 DE DE19762601687 patent/DE2601687C2/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2601687B1 (de) | 1977-07-21 |
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Legal Events
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