DE9410673U1 - Gewürzdose und Aufhängevorrichtung - Google Patents

Gewürzdose und Aufhängevorrichtung

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47GHOUSEHOLD OR TABLE EQUIPMENT
    • A47G19/00Table service
    • A47G19/24Shakers for salt, pepper, sugar, or the like

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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

Gewürzdose und Aufhängevorrichtung
Die Erfindung betrifft eine Gewurzdose nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie eine Aufhängevorrichtung für Gewürzdosen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 8.
Bekannte derartige Gewürzdosen weisen zylindrische Grundform auf und bestehen im allgemeinen aus Glas oder Kunststoff. Das Bodenteil dieser Gewürzdosen ist üblicherweise einstückig mit der zylindermantelförmigen Dosenseitenwand ausgebildet und das Deckelteil ist aufsteckbar. Das Deckelteil kann Öffnungen zum Ausstreuen des in der Dose befindlichen Gewürzes aufweisen und mit einem zusätzlichen Deckel ohne Öffnungen verschließbar sein.
Derartige Gewürzdosen haben den Nachteil, da.ß sie nur schwer befüllbar sind, da die Öffnungen des Deckelteils nicht groß genug sind, um beispielsweise einen Teelöffel einzuführen. Falls große Mengen des Gewürzes benötigt werden, sind diese Gewürzdosen mit einem Teelöffel auch nur schwer entleerbar. Außerdem verbleibt beim kontinuierlichen Nachfüllen der Dose bevor diese ganz leer ist ein häufig festgebackener Gewürzrest an der Unterseite der Dose, der in Folge von Alterung sein Aroma und das des darüberliegenden Gewürzes verändern kann, wodurch der Inhalt unbrauchbar wird.
Häufig werden die genannten Gewürzdosen auch in Kombination mit einer geeigneten Aufhängevorrichtung angeboten. Diese Aufhängevorrichtung besteht im wesentlichen aus einer Stange, welche an einem Schrank anschraubbar oder über einen Fuß aufstellbar ist. An diese Stange werden die Gewürzdosen über hakenförmig ausgebildete Deckel aufgehängt. Die derzeit bekannten Stangen sind häufig gerade und beanspruchen daher relativ viel Raum, wenn viele Gewürzdosen nebeneinander zu hängen sind. Außerdem gibt es runde Stangen, welche über einen Standfuß auf einem Tisch aufgestellt werden können. Hierdurch wird der ohnehin knappe Platz in einer Küche weiter eingeschränkt und die Raumausnutzung ist ebenfalls nicht optimal.
Es besteht daher die Aufgabe, eine Gewürzdose so weiterzubilden, daß sie leicht und rückstandsfrei befüllbar und entleerbar ist sowie eine Aufhängevorrichtung bereitzustellen, welche sowohl für die Verwendung mit dieser als auch mit anderen Gewürzdosen geeignet ist.
Gelöst werden diese Aufgaben mit den kennzeichnenden Merkmalen der Ansprüche 1 bzw. 8. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den jeweiligen Unteransprüchen entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die begleitenden Zeichnungen näher erläutert, welche zeigen:
Fig. 1 eine seitliche Explosionsdarstellung der Gewürzdose mit Einfülltrichter im Querschnitt sowie das Bodenteil in Draufsicht;
Fig. 2 eine seitliche Querschnittsdarstellung des ersten Verschlußdeckels mit Haken;
Fig. 3 eine seitliche Querschnittsdarstellung des ersten Verschlußdeckels ohne Haken;
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Aufhängevorrichtung;
Fig. 5 eine Seitenansicht der in Figur 4 dargestellten Aufhängevorrichtung.
Die in den Figuren 1 bis 3 dargestellte Gewürzdose nebst Zubehörteilen besteht im wesentlichen aus einer zyündermantelförmigen Seitenwand 8, einem Bodenteil 5 und einem ersten Verschlußdeckel 2 bzw. 2'. Die Wand 8 der Dose 9 ist aus einem Rohr runden Querschnitts aus Polymethylmetacrylat geschnitten und weist einen Außendurchmesser von etwa 40 mm und eine Höhe von etwa 100 mm auf. Im Bereich ihrer Oberseite 3 ist die Wand 8 mit einem Innengewinde 9 versehen. Die gegenüberliegende Unterseite 4 der Wand 8 ist plan abgeschnitten und weist kein Gewinde auf.
In den Bereich der Unterseite 4 der Seitenwand 8 ist ein Bodenteil 5 nach Art einer Passung einführbar und wird mit der Seitenwand 8, beispielsweise über eine Klebeverbindung, fest verbunden. Das Bodenteil 5 ist in Figur 1 rechts unten in Draufsicht dargestellt. Es weist eine Reihe von im wesentlichen symmetrisch zur Mitte angeordneten Öffnungen 6 auf, welche im Querschnitt rund sind und sich nach unten hin konisch verjüngen. Die der Doseninnenseite zugewandte Seite der Öffnungen 6 weist also einen größeren Querschnitt auf als die nach unten weisende Außenseite dieser Öffnungen 6. Das Bodenteil 5 weist an seiner Unterseite einen ringförmigen Vorsprung 23 auf, der sich nach unten hin konisch vergrößert. Auf diesen Vorsprung 23 ist ein Verschlußdeckel 7 über eine entsprechende ringförmige, sich nach unten konisch vergrößernde Ausnehmung 11 nach Art eines Schnappverschlusses aufschnappbar. Hierdurch kann das gelochte Bodenteil 5 dicht verschlossen werden. Zur Unterscheidung von dem die Oberseite der Dose 1 verschließenden ersten Verschlußdeckel 2 bzw. 2' wird dieser Verschlußdeckel als zweiter Verschlußdeckel 7 bezeichnet. Er ist vorzugsweise flach und eben, so daß die Dose 1 auf dem montierten Verschlußdeckel 7 stehen kann.
Die gegenüberliegende Oberseite 3 der Dose 1 wird durch einen ersten Verschlußdeckel 2 bzw. 2' verschlossen. In Figur 3 ist ein Verschlußdeckel 2 dargestellt, der ein Außengewinde 10 aufweist, welches in das Innengewinde 9 der Seitenwand 8 der Dose 1 einschraubbar ist. Die Oberseite dieses Verschlußdeckels 2 ist flach und eben, so daß die Dose 1 bei montiertem Verschlußdeckel 2 auch auf der Oberseite 12 des ersten Verschlußdeckels 2 stehen kann.
Alternativ zu dem in Figur 3 dargestellten ersten Verschlußdeckel 2 kann auch ein erster Verschlußdeckel 2' verwendet werden, wie er in Figur 2 dargestellt ist. Dieser entspricht bezüglich des Außengewindes 10 an seiner Unterseite dem in Figur 3 dargestellten Verschlußdeckel 2, weist jedoch keine flache und ebene Oberfläche 12, sondern an seiner Oberfläche 12' einen Haken 13 auf. Der Haken 13 ist so bemessen, daß die Dose 1 bei aufgeschraubtem ersten Verschlußdeckel 2' in eine Aufhänge-
schiene oder Aufhängestange einer geeigneten Aufhängevorrichtung 14 einhängbar ist. Alternativ zu den beiden in den Figuren 2 und 3 dargestellten Verschlußdeckeln 2 bzw. 2' kann ein Einfülltrichter 15 aufgeschraubt werden, wie er in Figur 1 über der Seitenwand 8 der Dose 1 dargestellt ist. Dieser Einfülltrichter 15 weist an seiner Unterseite 16 ein Außengewinde 17 auf, welches identisch mit dem Außengewinde 10 der Verschlußdeckel 2 bzw. 2' ist. Nach oben hin erweitert sich der Einfülltrichter 15 zu einem Durchmesser, welcher deutlich über dem Außendurchmesser der Wandung
8 der Dose 1 liegt.
Zum Befüllen der Dose 1 wird zunächst sichergestellt, daß der zweite Verschlußdeckel 7 abdichtend auf dem Bodenteil 5 sitzt, der Schnappverschluß also eingerastet ist. Sodann wird der Einfülltrichter 15 mit seinem Außengewinde 17 in das Innengewinde
9 der Wand 8 der Dose 1 eingeschraubt, die Dose 1 über die Unterseite des zweiten Verschluß deckeis 7 auf den Tisch gestellt und über den Einfülltrichter 15 mit dem gewünschten Gewürz befüllt. Sodann wird der Einfülltrichter 15 abgeschraubt und ein Verschlußdeckel 2 oder 2' über dessen Außengewinde 10 in das Innengewinde 9 eingeschraubt. Alternativ zur Verwendung eines Trichters 15 kann die Dose 1 auch mit Hilfe eines Teelöffels befüllt werden. Dies ist besonders einfach, weil der Innendurchmesser der Wand 8 der Dose 1 groß genug ist, daß ein Teelöffel vollständig in die Wand 8 eingeführt werden kann, wodurch ein Verschütten vermieden wird.
Nachdem die Dose 1 befüllt ist, kann das Gewürz daraus durch die Oberseite 3 oder durch die Unterseite 4 entnommen werden. Wünscht man eine Entnahme durch die Unterseite 4 über die Öffnungen 6 des Bodenteils 5, so wird zunächst der zweite Verschlußdeckel 7 abgenommen und dann gestreut oder geschüttet. Eine gute Entleerung der Dose 1 wird dadurch sichergestellt, daß die Querschnitte der Öffnungen 6 im Innenbereich größer sind als im Außenbereich. Hierdurch wirken sämtliche Öffnungen 6 als kleine Trichter. Muß man häufiger nachwürzen, kann die Dose 1 über die flache und ebene Oberseite 12 des ersten Verschlußdeckels 2 umgekehrt auf den Tisch gestellt werden, ohne daß der zweite Verschlußdeckel 7 aufgeschnappt wer-
den muß. Benötigt man das Ge\vürz nicht mehr, wird der zweite Verschlußdeckel 7 aufgeschnappt und die Dose aufgeräumt. Dies kann entweder durch Abstellen oder durch Einsetzen des in Figur 2 dargestellten ersten Verschluß deckeis 2' und Aufhängen an einer geeigneten Aufhängevorrichtung erfolgen.
Eine geeignete Aufhängevorrichtung ist in den Figuren 4 und 5 dargestellt. Die Aufhängevorrichtung weist eine Stange 18 auf, welche, wie aus Figur 4 ersichtlich ist, spiralförmig gekrümmt ist. Vorzugsweise ist die Aufhängevorrichtung 18 darüberhinaus schraubenlinienförmig gekrümmt, was aus Figur 5 ersichtlich ist. Ein Ende 19 der Stange 18 ist etwa über die Mitte der Spirale geführt und weist eine Befestigungsvorrichtung 20 auf, welche im wesentlichen aus einer Platte besteht, die mit der Unterseite eines Sch'rankes über eine Schraubverbindung verbindbar ist. Hierdurch kann die Aufhängevorrichtung platzsparend befestigt werden. Das andere Ende der Stange 18 trägt einen Anschlag 22 in Form einer Kugel. Vorzugsweise bestehen sämtliche Teile der Aufhängevorrichtung aus Metall oder Kunststoff, z.B. Polypropylen.
Im Vergleich zu bekannten Aufhängevorrichtungen besteht der Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung darin, daß durch die spiralförmige Stange 18 eine maximal gute Raumausnutzung gegeben ist, auf gleichem Raum also wesentlich mehr Gewürzdosen untergebracht werden können als bei bekannten Aufhängevorrichtungen. Vorzugsweise wird die Aufhängevorrichtung im Zusammenhang mit einer der oben beschriebenen Dosen 1 verwendet, sie kann jedoch auch mit an sich bekannten Gewürzdosen verwendet werden, die eine geeignete Hakenvorrichtung oder ähnliches aufweisen.

Claims (11)

Schutzansprüche
1. Gewürzdose mit zylindrischer Grundform und einem zum Befüllen und Entleeren der Dose (1) abnehmbaren ersten Verschlußdeckel (2) an der Oberseite (3) der Dose (1), dadurch gekennzeichnet, daß die Dose (1) an ihrer Unterseite (4) ein Bodenteil (5) mit Öffnungen (6) aufweist, welche mit einem zweiten Verschlußdeckel (7) verschließbar sind.
2. Gewürzdose nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zylindrische Wand (8) der Dose (1) im Bereich ihrer Oberseite (3) ein Innengewinde (9) zur Aufnahme eines korrespondierenden Außengewindes (10) des ersten Verschlußdeckels (2) aufweist.
3. Gewürzdose nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (6) in dem Bodenteil (5) im Querschnitt rund sind und sich nach unten hin konisch verjüngen.
4. Gewürzdose nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Verschlußdeckel (7) flach und eben und mit einem Schnappverschluß (11, 23) an dem Bodenteil (5) anbringbar ist.
5. Gewürzdose nach einem der voranstellenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die der Dose (1) abgewandte Oberseite (12) des ersten Verschlußdeckels (2) flach und eben ist und bei verschlossener, stehender Dose (1) horizontal verläuft.
6. Gewürzdose nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Verschlußdeckel (2') an seiner Oberseite (12') einen Haken (13) aufweist, über welchen die verschlossene Dose (1) in eine stangenförmige Aufhängevorrichtung (14) einhängbar ist.
7. Gewürzdose nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sie einen Einfülltrichter (15) umfaßt, der an seiner Unterseite (16) ein Außengewinde (17) aufweist und an Stelle des ersten Verschlußdeckels (2, 2') in das Innengewinde (9) der Dosenwand (8) einschraubbar ist.
8. Aufhängevorrichtung für Gewürzdosen, insbesondere nach einem der Ansprüche 6 oder 7, mit einer gekrümmten Stange (18), an welche die Dosen deckel (2') anhängbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stange (18) zumindest teilweise spiralförmig gekrümmt ist.
9. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der spiralförmigen Krümmung der Stange (18) eine schraubenlinienförmige Krümmung überlagert ist.
10. Aufhängevorrichtung nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß ein Ende (19) der Stange (18) etwa über die Mitte der Spirale geführt ist und eine Befestigungsvorrichtung (20) aufweist und das andere Ende (21) der Stange (18) einen Anschlag (22) aufweist.
11. Aufhängevorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das eine Ende (19) der Stange (18) im montierten Zustand senkrecht verläuft und die Befestigungsvorrichtung (20) eine Platte umfaßt, welche mit der Unterseite eines Schrankes verbindbar ist.
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