DE9410273U1

DE9410273U1 - Bettrahmen

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Publication number: DE9410273U1
Application number: DE9410273U
Authority: DE
Original assignee: Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
Current assignee: Stanzwerk Wetter Sichelschmidt GmbH and Co KG
Priority date: 1994-06-24
Filing date: 1994-06-24
Publication date: 1994-08-11
Anticipated expiration: 2004-06-25
Also published as: FR2721490B1; ES2123375A1; ES2123375B1; FR2721490A1; BE1008537A6

Description

DIPL.-ING. CONRAD KÖCHLING .&iacgr;*. ^#&Tgr; * \.^::·.

DiPL-iNG. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING

P. O. Box 2069, D-58020 Hagen

FleyerStraße 135, D-58097 Hagen Anm. : Stanzwerk Wetter

SiSiiüSäSr⁸⁶⁰³³ Sichelschmidt & Co.

Telegramme: Patentköchling Hagen Oberwengerner Str.

Konten: Commerzbank AG, Hagen3515095(BLZ45040O42)

Sparkasse Hagen 100012043 (BLZ 45050001) 58300 Wetter/Ruhr 4

Postgiro: Dortmund 5989-460 (BLZ44010046)

VNR: ....11....5.8.....5.L.

22. Juni 1994

Bettrahmen

Die Erfindung betrifft einen Bettrahmen mit einem Rahmenteil, einem daran halterbaren mittleren Auflageteil, an dessen einem Ende eine Oberschenkelstiitze schwenkbar gehaltert ist, an deren freiem Ende eine Unterschenkelstiitze angelenkt ist, wobei zur Verstellung der Ober- und Unterschenkelstütze eine unter dem Rahmenteil anzuordnende Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die mit Stellhebeln zusammenwirkt.

Solche Bettrahmen sind im Stand der Technik bekannt.. Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Bettrahmen angegebener Art zu schaffen, der bei sehr einfachem konstruktivem Aufbau der Beschlagteile sehr funktionssicher ist.

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Zur Lösung dieser Aufgabe wird vorgeschlagen, daß an der Unterschenkelstütze ein Stellhebel angelenkt ist, dessen Anlenkstelle Längsabstand von der Gelenkstelle zwischen Unter- und Oberschenkelstütze aufweist und der mittels der Antriebsvorrichtung schwenkbar ist, und daß an der Gelenkstelle zwischen Unter- und Oberschenkelstütze Zwangsführungs- und Wegbegrenzungsmittel angeordnet: sind, mittels derer bei abgesenkter Oberschenkel- und Unterschenkelstütze in eine rahmenparallele Lage und bei hochgeschwenkter Oberschenkel- und Unterschenkelstütze in eine gegensinnige Knicklage der Schwenkweg begrenzbar ist und während des Verschwenkens die Stützen geführt sind .

Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Gelenkstelle durch Laschen gebildet ist, die an den einander zugewandten Enden der Oberschenkel- und Unterschenkelstütze angeordnet sind und einander überlappen, wobei die Laschen von einem Gelenkbolzen durchsetzt sind, und daß an einer Lasche mit radialem Abstand vom Gelenkbolzen ein weiterer achsparalleler Bolzen gehalten ist, der in ein Langloch der anderen

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Lasche eingreift, welches bogenartig um den Gelenkbolzen als Mittelachse gekrümmt verläuft und so bemessen ist, daß bei in Strecklage befindlichen Stützen und in Knicklage der Bolzen am einen oder anderen Ende des bogenartigen Langloches anliegt.

Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß der Stellhebel mit seinem der Unterschenkelstütze abgewandten Ende an einer rahmenseitig drehbar gelagerten Quertraverse befestigt ist, von der ein Hebel abragt, der mit einem Stößel oder dergleichen Stellglied der Antriebsvorrichtung kuppelbar ist.

Die erfindungsgemäße Ausbildung ist mit wenigen einfach gestalteten Beschlagteilen zu realisieren. Es ist lediglich eine Ausbildung des Gelenks zwischen Oberschenkelstütze und Unterschenkelstütze erforderlich, sowie die Anordnung des entsprechenden Stellhebels, der unterhalb der Unterschenkelstütze mit Längsabstand von der Gelenkstelle angelenkt ist. Dieser Gelenkhebel ist mit der Antriebsvorrichtung gekoppelt, vorzugsweise unter Zwischenanordnung einer Quertraverse, so daß der

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Stellhebel mittels der Antriebsvorrichtung, beispielsweise einer elektromotorisch antreibbaren Spindel oder eines hydraulischen Antriebes, aus der rahmenparallelen Strecklage in eine hochgestellte Knicklage und zurück in die Strecklage verschwenkbar ist. Um zu verhindern, daß in der Strecklage ein Durchknicken von Oberschenkelstütze und Unterschenkelstütze im Bereich der Anlenkstelle erfolgt und in der Knicklage ein unbeabsichtigtes Einknicken durch Aufbringen von Längskräften auf das Ende der Unterschenkelstütze ermöglicht ist, ist die Anordnung von Zwangsführungsund Wegbegrenzungsmitteln vorgesehen, die vorzugsweise durch einander im Gelenkbereich überlappende Laschen mit bogenartigem Langloch bzw. in das Langloch eingreifendem Bolzen ausgebildet sind. Durch diese Anordnung und Ausbildung wird erreicht, daß in der Strecklage die Gelenkstelle zwischen Oberschenkelstütze und Unterschenkelstütze gegen vertikal von oben auftretende Druckbelastungen gesperrt ist, so daß ein Durchknicken in diesem Bereich in der horizontalen Strecklage ausgeschlossen ist. In der anderen Endlage, die der Knicklage entspricht, ist durch das Zusammen-

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wirken von Bolzen und Langloch ebenfalls erreicht, daß die weitere Schwenkbeweglichkeit des Gelenkes blockiert ist, so daß ein unbeabsichtigtes Einknicken ausgeschlossen ist, welches beispielsweise dadurch auftreten könnte, daß eine Schubbelastung auf das freie Ende der Unterschenkelstütze aufgebracht wird.

Die Erfindung ist nachstehend anhand eines schematisierten Ausführungsbeispieles erläutert.

Es zeigt :

Figur 1 die erfindungsgemäße Ausbildung in den beiden möglichen Extremlagen;

Figur 2 und 3 Einzelheiten in den beiden unterschiedlichen Lagen .

Der Bettrahmen besteht aus einem Rahmenteil 1 und einem daran halterbaren mittleren Auflageteil 2, an dessen dem Fußende zugewandten Ende eine Oberschenkelstütze 3 schwenkbar gehaltert, insbesondere um einen Gelenkbolzen schwenkbeweglich gehaltert ist. Am freien Ende der Oberschenkelstütze 3 ist eine Unterschenkelstütze 5

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angelenkt. Zur Verstellung der Oberschenkelstütze 3· und der Unterschenkelstütze 5 aus der Strecklage 6 in die Knicklage 7 ist eine Antriebsvorrichtung vorgesehen., die mit Stellhebeln zusammenwirkt. Die Antriebsvorrichtung ist in der Zeichnung aus Übersichtlichkeitsgründen nicht gezeigt.

Die entsprechenden Beschlagteile sind jeweils paarweise an beiden Längsrandkanten des Rahmens 1 bzw. der Oberschenkelstütze 3 und Unterschenkelstütze 5 angeordnet

An der Unterschenkelstütze 5 ist ein Stellhebel 8 bei 9 angelenkt, dessen Anlenkstelle 9 Längsabstand von der Gelenkstelle 10 zwischen Unterschenkelstütze 5 und Oberschenkelstütze 3 aufweist. Der Stellhebel 8 ist: mittels der Antriebsvorrichtung schwenkbar. An der Gelenkstelle 10 sind zwischen Unterschenkelstütze 5 und Oberschenkelstütze 3 Zwangsführungs- und Wegbegrenzungsmittel angeordnet, mittels derer bei abgesenkter Oberschenkel- und Unterschenkelstütze 3,5 in eine rahmenparallele Lage und bei hochgeschwenkter Oberschenkel- und Unterschenkelstütze 5,3 in eine gegen-

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sinnige Knicklage der Schwenkweg jeweils begrenzt ist, wobei während der Schwenkbewegung eine Führung der Teile aneinander erfolgt.

Die Gelenkstelle 10 ist insbesondere durch Laschen 11,12 gebildet, die an den einander zugewandten Enden der Oberschenkelstütze 3 und der Unterschenkelstütze 5 angeordnet sind und die einander überlappen. Die Laschen 11,12 sind im Überlappungsbereich von einem Gelenkbolzen 13 durchsetzt, der achsparallel zur Anlenkstelle 9 bzw. 4 und quer zur Längserstreckung des Bettrahmens 1 gerichtet ist. An einer der, beiden Laschen 11,12 ist mit radialem Abstand von dem Gelenkbolzen 13 ein weiterer achsparalleler Bolzen 14 gehalten, der in ein Langloch 15 der anderen Lasche eingreift. Das Langloch 15 ist bogenartig um den Gelenkbolzen 13 als Mittelachse gekrümmt ausgebildet und so bemessen, daß bei in Strecklage befindlichen Stützen gemäß Figur 2 und in Knicklage gemäß Figur 3 der Bolzen 14 an dem einen oder anderen Ende des bogenartigen Langloches 15 anliegt. Hierdurch wird in der Stellung gemäß Figur 2 ein Durchknicken des Rahmens im Bereich der Anlenkstelle IO unterbunden, während bei der Position gemäß Figur 3 eine Blockade in der Weise

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erfolgt, daß ein unbeabsichtigtes Einknicken der Stützen 3,5 verhindert ist.

Der Stellhebel 8 ist mit seinem der Unterschenkelstütze 5 abgewandten Ende an einer rahmenseitig drehbar gelagerten Quertraverse 16 befestigt, von der ein Hebel 17 abragt, der mit einem Stößel oder dergleichen Stellglied der Antriebsvorrichtung kuppelbar ist, so daß die Quertraverse 16 durch die Inbetriebnahme der Antriebsvorrichtung, die an dem Hebel 17 angreift, gedreht werden kann und somit der Hebel aus der Strecklagenposition in die Knicklagenposition entsprechend der Figur 1 des Ausführungsbeispieles entgegen dem Uhrzeigersinn verschwenkt wird oder aber zum Absenken aus der Knicklage in die Strecklage im Uhrzeigersinn verschwenkt wird.

Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfsich variabel.

Alle neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden, als erfindungswesentlich angesehen.

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Claims

Stanzwerk Wetter ... 11478/94 Schutzansprüche:

1. Bettrahmen mit einem Rahmenteil, einem daran halterbaren, mittleren Auflageteil, an dessen einem Ende eine Oberschenkelstütze schwenkbar gehaltert ist, an deren freiem Ende eine Unterschenkelstütze angelenkt ist, wobei zur Verstellung der Ober- und Unterschenkelstütze eine unter dem Rahmenteil anzuordnende Antriebsvorrichtung vorgesehen ist, die mit Stellhebeln zusammenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterschenkelstütze (5) ein Stellhebel (8) angelenkt ist, dessen Anlenkstelle (9) Längsabstand von der Gelenkstelle (10) zwischen Unter- und Oberschenkelstütze (5,3) aufweist und der mittels der Antriebsvorrichtung, schwenkbar ist, und daß an der Gelenkstelle (10) zwischen Unter- und Oberschenkelstütze (5,3) Zwangsführungs- und Wegbegrenzungsmittel angeordnet sind, mittels derer bei abgesenkter Oberschenkei- und Unterschenkelstütze (3,5) in eine rahmenpara.llele Lage (6) und bei hochgeschwenkter Oberschenkel- und Unterschenkelstütze (3,5) in eine gegensinnige

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Knicklage (7) der Schwenkweg begrenzbar ist und während des Verschwenkens die Stützen (3,5) geführt sind.

2. Bettrahmen nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, daß die Gelenkstelle (10) durch Laschen (11,12) gebildet ist, die an den einander zugewandten Enden der Oberschenkel- und Unterschenkelstütze (3,5) angeordnet sind.und einander überlappen, wobei die Laschen (11,12) von einem Gelenkbolzen (13) durchsetzt sind, und daß an einer Lasche (11 oder 12) mit radialem Abstand vom Gelenkbolzen (13) ein weiterer achsparalleler Bolzen (14) gehalten ist, der in ein Langloch (15) der anderen Lasche (12 oder 11) eingreift, welches bogenartig um den Gelenkbolzen (13) als Mittelachse gekrümmt verläuft und so bemessen ist, daß bei in Strecklage (6) befindlichen Stützen (3,5) und in Knicklage (7) der Bolzen (14) am einen oder anderen Ende des bogenartigen Langloches (15) anliegt.

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3. Bettrahmen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Stellhebel (8) mit seinem der Unterschenkelstütze (5) abgewandten Ende an einer rahmenseitig drehbar gelagerten Quertraverse (16) befestigt ist, von der ein Hebel (17) abragt, der mit einem Stößel oder dergleichen Stellglied der Antriebsvorrichtung kuppelbar ist.