DE9409340U1

DE9409340U1 - Bügelstation mit Schwenkgestell und Klemmrastung

Info

Publication number: DE9409340U1
Application number: DE9409340U
Authority: DE
Original assignee: PLANETA HAUSGERAETE
Current assignee: PLANETA HAUSGERAETE
Priority date: 1994-06-09
Filing date: 1994-06-09
Publication date: 1995-04-27
Anticipated expiration: 2004-06-10
Also published as: ITMI951177A0; IT1275316B; ITMI951177A1

Description

Sch 879-54-ka 6. Mai 1994

Anmelder: Firma Planeta Hausgeräte GmbH & Co.

Elektrotechnik KG, Allgäuer Straße 17, 87719 Mindelheim

Bügelstation mit Schwenkgestell und Klemiarastung

Gegenstand der Neuerung ist eine Bügelstation mit Schwenkgestänge und dazugehöriger Klemmrastung.

Bei den bisher bekannten Schwenkgestellen für Bügelstationen ist es üblich, ein etwa scherenförmiges Gestell zu verwenden, welches aus zwei rahmenförmigen Gestellteilen besteht, wobei jedes Gestellteil an seiner bodennahen Seite entsprechende Aufstellfüjße aufweist.

An der gegenüberliegenden Seite, nämlich an der Unterseite des Bügelbrettes'sind hierbei zwei im Abstand zueinander angeordnete Schwenkaufnahmen angeordnet, in denen jeweils ein Ende des Schwenkgestänges aufgenommen wird.

Hierbei ist es bekannt, den einen Schwenkpunkt des Gestänges verschiebbar in eine entsprechende Längsführung an der Unterseite des Bügelbrettes zu führen und die Verschiebung durch einen entsprechenden Bremshebel und einen Lösehebel zu steuern.

Es ist bekannt, den Breiashebel so auszubilden, da/3 in der angehobenen Stellung bei durch Federkraft belastetem Bremshebel das Bügelbrett selbständig steht,

während bei angezogenem Bremshebel die Federkraft überwunden wird und hierbei eine Verklemmung zwischen einem auf einem Klemmhebel verschiebbaren Nutenstein aufgehoben wird.

Diese Verklemmung des Schwenkgestänges hat sich jedoch nicht als praktikabel herausgestellt, wenn es gilt, schwere Bügelstationen gegen ein unbeabsichtigtes Zusammenklappen zu sichern. Der Nachteil der bisher bekannten Klemmung ist nämlich, da/3 beim Lösen des Lösehebels die Verklemmung zwischen diesem Lösehebel und dem darauf verschiebbaren Nutenstein sich schlagartig löst, so da/? die Gefahr besteht, da/? das Bügelbrett schlagartig zusammenfällt, was bei hohen Gewichten sehr nachteilig ist.

Es besteht hierbei Verletzungsgefahr und die an dem Bügelbrett gehalterten Geräte können hierbei beschädigt werden.
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Der Neuerung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, ein schlagartiges Zusammenfallen des Bügelbrettes beim Lösen der an sich bekannten Verklemmung zu vermeiden.

Zur Lösung der gestellten Aufgabe ist die Neuerung durch die technische Lehre des Anspruches 1 gekennzeichnet.

Wesentliches Merkmal der Neuerung ist, da/3 neben der 0 bereits bekannten Klemmrastung am Schwenkgestänge eine zusätzliche Bremse angeordnet ist.

Diese Bremse ist bevorzugt im Bereich der Längsführung zwischen dem Bügelbrett und dem an der Unterseite des Bügelbrettes verschwenkbar angeordneten Teil des

Schwenkgestänges angeordnet.

Diese Längsführung ist bevorzugt U-förmig profiliert und im Bereich dieses U-Profils läuft für jede Bügelbrettseite eine Reibungsbremse, die über federbelastete Bremsbacken sich an den Innenseiten der Laufflächen der U-förmigen Führungsschiene anlegt.

Der Erfindungsgegenstand der vorliegenden Neuerung ergibt sich nicht nur aus dem Gegenstand der einzelnen Schutzansprüche, sondern auch aus der Kombination der einzelnen Schutzansprüche untereinander.

Alle in den Unterlagen, einschließlich der Zusammenfassung, offenbarten Angaben und Merkmale, insbesondere die in

den Zeichnungen dargestellte räumliche Ausbildung werden als erfindungswesentlich beansprucht, soweit sie einzeln oder in Kombination gegenüber dem Stand der Technik neu sind.
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Im folgenden wird die Neuerung anhand von lediglich einen Ausführungsweg darstellende Zeichnungen näher erläutert. Hierbei gehen aus den Zeichnungen und ihrer Beschreibung weitere wesentliche Merkmale und Vorteile der Neuerung hervor.

Dabei zeigen:

Figur 1: eine Unteransicht der Bügelstation; 30

Figur 2: eine Seitenansicht der Bügelstation;

Figur 3: eine Detailansicht der Bremse; Figuren

4 bis 7: verschiedene Ansichten einer Bremsbacke.

An der Unterseite eines Bügelbrettes 1 gemäß Figur 1 ist ein Schwenkgestänge angeordnet. Dieses Schwenkgestänge besteht aus zwei Schwenkrahmen 3,4, die in einem gemeinsamen Schwenkpunkt 5 schwenkbar zueinander gelagert sind.

Der Fußpunkt 7 des Schwenkgestänges 4 ist schwenkbar, aber unverschieblieh an der Unterseite des Bügelbrettes 1 gehalten, während der Fußpunkt 6 des Schwenkrhmens 3 verschiebbar im Bereich von U-förmigen Führungsschienen 2 an der Unterseite des Bügelbrettes angeordnet ist.
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Gemäß Figur 1 sind die beiden Streben des Schwenkrahmens 3 durch eine gemeinsame Welle 9 miteinander verbunden, wobei auf dieser Welle noch der Lösehebel 8 drehfest angeordnet ist.

Der im übrigen in an sich bekannter Weise mit dem Klemmteil 14 zusammenwirkt.&ldquor;

Dieses Klemmteil 14 bewirkt in an sich bekannter Weise eine Verklemmung des Fußpunktes 6 des Schwenkgestänges mit der dazugehörenden U-förmigen Führungsschiene an der Unterseite des Bügelbrettes 1.

Um eine zusätzliche Verschiebungssicherung zu gewährleisten ist nun neuerungsgemäß vorgesehen, daß an jeder Seite der Führungsschiene jeweils eine Bremse 10,11 angeordnet ist, welche eine Verschiebung des Fußpunktes 6 in der U-förmigen Führungsschiene erschwert,

Diese Bremse 10,11 ist als Reibungsbremse ausgebildet und besteht gemäß den Figuren 4 bis 7 im wesentlichen

aus zwei spiegelbildlich zueinander angeordneten Bremsbacken 12,13, deren Bohrung 15 von der Welle 9 durchgriffen ist.

Diese Bremsbacken sind also schwenkbar auf den jeweiligen Enden der Welle 9 gelagert.

Jede Bremsbacke weist an ihrer Innenseite einen Dorn 16 auf, wobei zwischen den einander zugeordneten Dornen 16 eine Druckfeder 17 angeordnet ist, welche die beiden Bremsbacken um ihren Lagerpunkt in der Bohrung 15 auseinanderspreizt und die Bremsflächen 18 an der Ober- und Unterseite der jeweiligen ü-förmigen Führungsschiene federbelastet anlegt.

Dies ist in Figur 3 noch näher dargestellt, wo erkennbar ist, da/3 sich die obere Bremsbacke 12 mit ihrer oberen Bremsfläche 18 an der einen Seite der U-förmigen Führungsschiene 2 anlegt, während die untere Bremsbacke 13 mit ihrer unteren Bremsfläche 18 sich an der gegenüberliegenden Seite der U-förmigen Führungsschiene anlegt;

Die Figur 2 zeigt hierbei zwei verschiedene Verschiebe-Stellungen der Bremse, die in ihrer Stellung 10',1I¹ verschoben werden kann.

Durch die Anordnung einer derartigen Reibungsbremse wird ein schlagartiges Zusammenfallen des Schwenkgestänges beim Auslösen mit Hilfe des Lösehebels 8 vermieden, weil beabsichtigt eine gewiße Reibung im Bereich der U-förmigen Führungsschiene für den Schwenkrahmen 3 erzeugt wird,.

Anstatt der hier dargestellten Bremse mit federbelasteten

Bremsbacken können auch.federelastische Bremsbacken ohne Verwendung einer Druckfeder verwendet werden. Es handelt sich dann um einen Spreizkeil oder ein Spreizteil, welches mit Hilfe einer Spreiz- oder Exzentersehraube auseinanderspreizbare Bremsbacken aufweist.

Ebenso kann jede Bremse 10,11 als Magnet ausgebildet werden, der sich mit seiner Magnethaftfläche an einer entsprechenden metallischen Fläche der Führungsschiene anlegt. Es wird dann eine magnetische Haftung erzielt.

ZEICHNUNGS-LEGENDE

1 Bügelbrett 2 Führungsschiene

3 Schwenkrahmen

4 Schwenkrahmen

5 Schwenkpunkt

6 Fußpunkt 7 Fußpunkt

8 Lösehebel

9 Welle

Bremse Bremse 12 Bremsbacke Bremsbacke Klemmteil Bohrung Dorn

0 17 Druckfeder Bremsflächen

Claims

DR.-!NG.'PETER RfEBLING" '

Dipl.-Ing.
EUROPEAN PATENT ATTORNEY

05

Postfach 3160
D-88113 Lindau (Bodensee) Telefon (0 8382)7 8025 Telefax (083 82)78027

Sch 879-54-ka 6. Mai 1994

Anmelder: Firma Planeta Hausgeräte GmbH & Co.

Elektrotechnik KG, Allgäuer Straße 17, 87719 Mindelheim

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Schutzansprüche

1. Bügelstation mit Schwenkgestell und Klemmrastung, dadurch gekennzeichnet, daß am verschiebbren Teil (3) ,des "Schwenkrahmens (3,4) eine Bremse (10,11) angeordnet ist.

Telex:

5 43 74 (patent-d) Telegramm-Adresse:

Hausanschrift: ., . Bankkonten:

Renner!e10 · · · Bfiyer..Virein6bank3.iedau(B)Nr»1257110 (BLZ 600 202 90)

Postsctftckkonto München
414 848-808 (BLZ 700100 80)
2. Bügelstation nach Anspruch I₇ dadurch gekennzeichnet, daß jeweils eine Bremse (10,11) im Bereich jeder Längsführung (2) des Schwenkgestänges (3) angeordnet ist.
3. Bügelstation nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsführung (2) ein etwa U-förmiges Profil aufweist.
4. Bügelstation nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, da/3 die Bremse (10,11) schwenkbar auf der Welle (9) gelagert ist.
5. Bügelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (10,11) Bremsbacken (12,13) aufweist, die unter Reibung an der inneren Lauffläche der Führungsschiene 0 (2) laufen.
6. Bügelstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (12,13) an ihrer Innenseite einen Dorn (16) aufweisen.
7. Bügelstation nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen einander zugeordneten Dornen (16) der Bremsbacken (12,13) eine Druckfeder (17) angeordnet ist.
8. Bügelstation nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremsbacken (12,13) durch eine Spreiz- oder Exzenterschraube auseinandergedrückt werden.
9. Bügelstation nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremse (10,11) als ein auf die Längsführung (2) Haftreibung ausübender Magnet ausgebildet ist. 05