DE9407327U1

DE9407327U1 - Geschirrkorb

Info

Publication number: DE9407327U1
Application number: DE9407327U
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1994-05-03
Filing date: 1994-05-03
Publication date: 1994-07-07
Anticipated expiration: 2004-05-04

Description

Bosch-Siemens Hausgeräts· Gmbff ··· 81*669· München. 25.04.1994

Hochstraße 17

ZTP94P301 Ws/si

Geschirrkorb.

Die Erfindung betrifft einen Geschirrkorb zur Aufnahme von Gläsern u.dgl., insb. für eine Haushalt-Geschirrspülmaschine.

Stielgläser, z.B. Wein-, Sekt- und Cognac-Gläser, werden in üblichen Geschirrkörben von handelsüblichen Haushalt-Geschirrspülmaschinen mit dem Kelch nach unten auf in Einbaulage des Geschirrkorbes nach oben vorstehende Stacheln aufgesteckt oder zwischen Auflageflächen und z.B. in Etageren eingeformte Stielaufnahmen aufgenommen.

Aus dem DE-GM 86 05 904 sind spezielle Gläsereinsätze bekannt, bei denen die Auflagefläche und die Anlage für die Stiele der Gläser aus einem Stück hergestellt sind und die ■ aufzunehmenden Gläser in etwa senkrecht angeordnet sind.

Aus dem DE-GM 88 11 474 sind am Geschirrkorbboden befestigbare, verschwenkbare Auflagen bekannt, die mit etwas vorragenden Anschlägen ausgestattet sind.

Die vorbeschriebenen Lösungen zum Lagern von zu reinigenden Gläsern sind aufgrund des begrenzten Innenraumes in dem Spülbehälter einer Haushalt-Geschirrspülmaschine nur für kurzstielige, schmale Gläser ausreichend.

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Es sind aber am Markt besonders langstielige und/oder besonders bauchige Gläser, insb. besonders wertvolle Gläser, bekannt, die sich in den vorbeschriebenen Aufnahmen nicht oder nur für das Spülergebnis sehr ungünstig lagern lassen.

Aufgabe der Erfindung ist es daher, auf einfache Art und Weise einen Geschirrkorb der eingangs genannten Art zu schaffen, der für unterschiedlich hohe, langstielige Gläser verwendet werden kann-und mit dem diese besonders langstieligen Gläser in den begrenzten Innenraum einer Haushalt-Geschirrspülmaschine zum Reinigen unterzubringen sind.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Geschirrkorb im wesentlichen aus einem Geschirrkorbgestell, in dem wenigstens eine Halterung angeordnet ist, die jeweils wenigstens eine um eine horizontale Achse schwenkbare Auflage aufweist, besteht, wobei die aufzunehmenden Gläser in einem Winkel zu der Ebene des horizontal angeordneten Geschirrkorbgestelles angeordnet sind.

Mit der vorliegenden Erfindung ist es möglich, unterschiedlich hohe, langstielige Gläser in dem begrenzten Innenraum des Spülbehälters einer Haushalt-Geschirrspülmaschine unterzubringen. Die vorgeschlagene Schrägstellung der Halterung ermöglicht es besonders hohe langstielige Gläser in dem begrenzten Innenraum zum Reinigen einzulagern. Für besonders hohe, langstielige Gläser wird die Halterung mit weggeschwenkter Auflage verwendet, so daß diese Gläser am Kelch und am Stiel unterhalb des Stieltellers nur in der Halterung aufgenommen werden. Niedrigere langstielige Gläser werden zwischen der eingeschwenkten Aufnahme und der Halterung gelagert.

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Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist es im Hinblick auf den vorgenannten Stand der Technik, auf einfache Art und Weise einen Geschirrkorb der eingangs genannten Art zu schaffen, der für besonders bauchige Gläser verwendet werden

Diese weitere Aufgabe wird nach einem besonderen Merkmal der Erfindung dadurch gelöst, daß ein in Einbauzustand nach oben ragender Teil der Halterung sich mit dem oberen Ende über die Auflagefläche erstreckt, und daß der nach oben ragende Teil der Halterung mit dem oberen Ende über die Auflagefläche vorgebogen ist.

Durch die besondere Form der erfindungsgemäßen Halterung, insbesondere des nach oben ragenden Teils ist auf einfache Art und Weise ein Geschirrkorb der eingangs genannten Art geschaffen, der für besonders bauchige Gläser verwendet werden kann.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.

Die Erfindung wird nachstehend anhand dem in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiel erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Geschirrkorbes mit eingelagerten langstieligen Gläsern,

Fig. 2 eine Vorderansicht eines Ausschnittes des oberen Endes der Halterung des erfindungsgemäßen Geschirrkorbes,

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Fig. 3 eine Seitenansicht des erfindungsgemäßen Geschirrkorbes mit eingelagerten besonders bauchigen Gläsern und

Fig. 4 eine Vorderansicht entsprechend Fig. 2 mit einem eingelegten Füllstück.

Der erfindungsgemäße Geschirrkorb 1, der im gezeigten Ausführungsbeispiel für eine nicht näher beschriebene Haushalt-Geschirrspülmaschine zur Aufnahme von besonders langstieligen und/oder besonders bauchigen Gläsern verwendet wird, besteht im wesentlichen aus einem horizontal angeordneten Geschirrkorbgestell 2, das mit nicht näher beschriebenen Laufrädern 5 ausgestattet'ist und in dem im Ausführungsbeispiel· zwei Halterungen 10 angeordnet sind. In den Halterungen 10 ist jeweiis eine um eine horizontaie Achse schwenkbare Auflage 20 gel·agert.

Das untere Ende 14 der Halterung 10 ist als Auflagefläche 15 ausgebildet, wobei die Auflagefläche 15 im Ausführungsbeispiel in einem Winkel von etwa 35° zu der Ebene des Geschirrkorbgeste^es 2 verläuft. Dadurch sind die einzulagernden Gläser in einem Winkel zu der Ebene des Geschirrkorbs 2 angeordnet.

Im Einbauzustand ist ein nach oben ragender Teil 11 der Halterung 10 mit dem oberen Ende 12 in Richtung auf die Auflagefläche 15 vorgebogen und weist im wesentlichen die Form eines Kreisabschnitts auf. Der nach oben ragende Teil 11 erstreckt sich somit mit dem oberen Ende 12 über die Aufnahmefläche 15, wodurch an dem oberen Ende 12 angeordnete Stielaufnahmen 13 in etwa über der Mitte der Auflagefläche 15 angeordnet sind. Im Ausführungsbeispiel sind sechs

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Stielaufnahmen 13 in einem Abstand angeordnet, die im Ausführungsbeispiel als V-förmige Vertiefungen ausgebildet sind (Fig. 2, 4). Die Breite und Tiefe der Stielaufnahmen 13 entspricht wenigstens dem Durchmesser eines Stieles der einzulagernden Gläser. Der Abstand der Stielaufnahmen 13 entspricht in etwa dem Durchmesser eines Stieltellers der aufzunehmenden Gläser.

Zur Festlegung vorbestimmter, zu benutzender Einlagerungsstellen ist es möglich, die in der erfindungsgemäßen HaI-teurng 10 als Vertiefungen eingeformten Stielaufnahmen 13 mit Füllstücken 22 zu verschließen (Fig. 4). Die Füllstücke

22 sind in der Form den - im gezeigten Ausführungsbeispiel V-förmigen - Stielaufnahmen 13 angepaßt und weisen an beiden Seitenflächen vorstehende, dünnwandige Führungsflächen

23 auf, die in Einbaulage an den Seitenflächen des Halters 10 anliegen.

Die Auflage 20 ist zwischen einer an der Halterung 10 angelegten Stellung und einer im wesentlichen im rechten Winkel zu der an der Halterung 10 angelegten Stellung verschwenkbar. Die an der Halterung 10 angelegte Stellung der Auflage 20 ist in Fig. 1 links, die verschwenkte Stellung der Auflage 20 ist in Fig. 1 rechts gezeigt. Mit strichpunktierten Linien sind eingelagerte Gläser eingezeichnet, wobei ein sehr hohes, langstieliges Glas in Fig. 1 links, ein niedrigeres, langstieliges Glas in Fig. 1 rechts, ein hohes besonders bauchiges Glas in Fig. 3 links und ein niedrigeres besonders bauchiges Glas in Fig. 3 rechts angedeutet ist. .

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An -dem im Einbauzustand nach oben ragenden Teil 11 der Halterung 10 sind Lagerstellen 16 und Bohrungen 17 angeordnet, in die Lagerzapfen 21 der Auflage 20 einragen. Durch diese Lagerungen 17, 21 verläuft die horizontale Achse, um die die Auflage 20 verschwenkbar ist.

In im Einbauzustand horizontal verlaufenden Streben 3 des Geschirrkorbgestelles 2 sind Vertiefungen 4 angeordnet, in denen die Halterung 10 aufgenommen wird. Die Halterungen 10 sind herausnehmbar in diesen Vertiefungen 4 angeordnet.

Die Halterung 10 ist einstückig hergestellt und bildet eine vollkommene Aufnahme insb. für besonders hohe, langstielige Gläser (Fig. 1, links) und/oder besonders bauchige Gläser (Fig.3 links). Niedere, langstielige Gläser (Fig. 1 rechts und niedere besonders bauchige Gläser (Fig. 3 recnts) werden zwischen der herausgeklappten Aufnahme 20 und der Stielaufnahme 13 am oberen Ende 12 der Halterung gelagert.

Claims

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Ansprüche

Geschirrkorb zur Aufnahme von Gläsern und dergleichen, insb. für eine Haushalt-Geschirrspülmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß der Geschirrkorb (1) im wesentlichen aus einem Geschirrkorbgestell (2) in dem wenigstens eine Halterung (10) angeordnet ist, die jeweils wenigstens eine, um eine horizontale Achse schwenkbare Auflage (20) aufweist, besteht, wobei die aufzunehmenden Gläser in einem Winkel zu der Ebene des horizontal angeordneten Geschirrkorbgestelles (2) angeordnet sind.
2. Geschirrkorb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein unteres Ende (14) der Halterung (10) als Auflagefläche (15) ausgebildet ist, wobei die Auflagefläche (15) in einem Winkel zu der Ebene des Geschirrkorbgestelles (2) angeordnet ist.
3. Geschirrkorb nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Anstellwinkel der Auflagefläche (15) gegenüber der Ebene des Geschirrkorbgestelles (2) etwa 35° beträgt .
4. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Einbauzustand nach oben ragender Teil (11) der Halterung (10) sich mit dem oberen Ende (12) über die Auflagefläche (15) erstreckt, und daß der nach oben ragende Teil (11) der Halterung (10) mit dem oberen Ende (12) über die Auflagefläche (15) vorgebogen ist.

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5. Geschirrkorb nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der nach oben ragende Teil (11) des Halters (10) im wesentlichen die Form eines Kreisabschnittes aufweist.
6. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß an dem in Einbaulage oberen Ende

(12) der Halterung (10) in einem Abstand angeordnete Stielaufnahmen (13) angeordnet sind, wobei der Abstand der Stielaufnahmen (13) wenigstens den Durchmesser eines Stieltellers der aufzunehmenden Gläser entspricht.
7. Geschirrkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielaufnahmen (13) als Vertiefungen in dem oberen Ende (12) der Halterung (10) ausgebildet sind, deren Breite und Tiefe wenigstens dem Durchmesser der Stiele der einzulagernden Gläser entspricht.
8. Geschirrkorb nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die als Vertiefungen ausgebildeten Stielaufnahmen

(13) V-förmig ausgebildet sind.
9. Geschirrkorb nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Stielaufnahmen jeweils durch ein Paar über das obere Ende der Halterung vorstehende Stege gebildet werden, die in einem Abstand, der wenigstens dem Durchmesser der Stiele der einzulagernden Gläser entspricht, angeordnet sind.
10. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 4 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die an dem oberen Ende (12) der Halterung (10) angeordneten Stielaufnahmen (13) etwa über der Mitte der Auflagefläche (15) angeordnet sind.

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11. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflage (20) zwischen einer an der Halterung (10) angelegten Stellung und einer im wesentlichen im rechten Winkel zu der an der Halterung (10) angelegten Stellung verschwenkbar' ist.
12. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß in dem im Einbauzustand nach oben ragenden Teil (11) der Halterung (10) Lagerstellen (16) mit Bohrungen (17) angeordnet sind, in die Lagerzapfen

(21) der Auflage (20) einragen.
13. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß in im Einbauzustand horizontal verlaufenden Streben (3) des Geschirrkorbgestelles (2) Vertiefungen (4) angeordnet sind, in denen die Halterung aufgenommen wird.
14. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 1 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (10) einstückig hergestellt ist.
15. Geschirrkorb nach einem der Ansprüche 6 bis 14, dadurch daß Stielaufnahmen (13) mittels Füllstücken (22) verschließbar sind.
16. Geschirrkorb nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß die Füllstücke (22) an ihren beiden Seitenflächen vorstehende dünnwandige Fuhrungsflächen (23) aufweisen, die in Einbaulage an den Seitenflächen des Halters (10) anliegen.