DE940627C - Staubabdichtung mittels Dichtungsringen fuer verschalungslose Teleskopfederungen, insbesondere fuer Motorraeder - Google Patents

Staubabdichtung mittels Dichtungsringen fuer verschalungslose Teleskopfederungen, insbesondere fuer Motorraeder

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DE940627C
DE940627C DEM16805A DEM0016805A DE940627C DE 940627 C DE940627 C DE 940627C DE M16805 A DEM16805 A DE M16805A DE M0016805 A DEM0016805 A DE M0016805A DE 940627 C DE940627 C DE 940627C
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DE
Germany
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sealing
dust
motorcycles
rings
casingless
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DEM16805A
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MOTORRAD U FAHRRADTEILEFABRIK
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MOTORRAD U FAHRRADTEILEFABRIK
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62KCYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
    • B62K25/00Axle suspensions
    • B62K25/04Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork
    • B62K25/06Axle suspensions for mounting axles resiliently on cycle frame or fork with telescopic fork, e.g. including auxiliary rocking arms

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Fluid-Damping Devices (AREA)

Description

  • Staubabdichtung mittels Dichtungsringen für verschalungslose Teleskopfederungen, insbesondere für Motorräder Die Erfindung bezieht sich auf eine Staubabdichtung mittels Dichtungsringen für verschalungslose Teleskopfederungen, insbesondere für Motorräder.
  • Bei Teleskopfederungen ohne Verschalungsrohre wird die Stelle, wo das innere Rohr in das äußere Rohr eintritt, gegen Eindringen von Staub durch einen mit einem Ende mittels Bandschellen am äußeren und mit dem anderen Ende am inneren Rohr befestigten Faltenbalg abgedeckt. Ein derartiger, in der Regel aus Gummi bestehender Balg, einschließlich seiner Bandschellenbefestigung, ist nicht nur verhältnismäßig teuer in der Herstellung, sondern vor allen Dingen empfindlich gegen äußere Einflüsse und Beschädigungen. Selbst bei einer geringfügigen Beschädigung des Faltenbalges wirkt derselbe als Blasebalg, so daß dieser alsdann den Straßenstaub ansaugt. Außerdem bilden die Falten des Balges einen unangenehmen S taubf änger. Ferner beeinflussen die Faltenbälge auch durch ihre plumpe Gestaltung nachteilig eine glatte äußere Form der Gabelscheide.
  • Um diese Nachteile zu beseitigen, hat man bereits bei Teleskopfederungen vorgeschlagen, die ineinanderschiebbaren Rohre gegen Eindringen von Staub mittels eines Filzringes abzudichten, und zwar derart, daß der Dichtungsring mittels einer auf das äußere Rohrende schraubbaren Kappe gegen das äußere Stirnende des äußeren Rohres und gleichzeitig gegen die Umfangsfläche des Innenrohres gepreßt wird.
  • Eine derartige Abdichtung der Rohre ist nicht nur verhältnismäßig teuer in der Herstellung, da sowohl die Kappe als auch das Ende des äußeren feststehenden Rohres mit Gewinde versehen werden muß, ganz abgesehen davon, daß die Kappe festrosten kann, sondern sie ist auch unvollkommen in ihrer Wirkungsweise. Wenn eine solche Ab- dichtung ihren Zweck erfüllen soll, muß diese auf Grund des natürlichen Verschleißes derart nachgestellt werden, daß der Dichtungsring seinen festen Preßsitz beibehält. Dadurch, daß die Dichtung einem dauernden starken Preßdruck uliterworfen sein muß, unterliegt sie nicht nur einem schnellen Verschleiß, sondern sie übt auch auf das innere gleitende Rohr einen nicht unerheblichen Bremsdruck aus.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die angeführten Mängel zu beseitigen und mittels Dichtungsringen eine Staubabdichtung für verschalungslose Teleskoprohre zu. schaffen, bei welcher der Dichtungsring nicht durch teuere Schraubmittel wiederholt zusammengepreßt werden muß und dadurch bremsend auf das verschiebbare innere Rohr wirkt, sondern bei welcher Auf einfachste Weise und mit einfachen Mitteln der Dichtungsring keiner nachstellbaren Druckbelastung ausgesetzt ist und dadurch eine dauernde verschleiß- und reibungslose Abdichtung gewährleistet.
  • Diese Aufgabe ist gemäß der Erfindung im wesentlichen dadurch gelöst, daß der zwischen der unteren Führungsbuchse und dem freien Ende des äußeren Standrohres vorhandene Raum zwischen dem äußeren Standrohr und dem inneren Gleitrohr in mehrere hintereinanderliegen.de ringförmige Kammern unterteilt ist, von denen mindestens eine mit Filz od. dgl. ausgefüllt ist.
  • Durch diese Ausbildung der Abdichtung kommen nicht nur jegliche Schraubmittel in Fortfall, sondern der Dichtungsring unterliegt auch keiner Druckpressung, welche seine Haltbarkeit und die Gleitung des Innenrohres nachteilig beeinflußt.
  • Durch die erfindungsgemäße Ausbildung der Stanbabdichtung muß der am äußeren Rohrende eindringende Staub, bevor er die Führungsbüchsengleitstrecke erreichen kann, e#ine Labyrinthdichtung durchqueren. Der Staub wird daher in der Regel schon in der ersten mit angefeuchtetem Filz ausgefüllten Kammer aufgefangen. Sollten trotzdem noch Staubteile weiter vordringen, so bleiben diese an den von der allgemeinen Schmierung angefeuchteten Wandungen der Kammern haften.
  • Erfindungsgemäß werden die Kammern auf einfachste Weise durch in Abständen auf dem Innenrohr befestigte Ringe von winkelförmigem Quers#1mittsprofil gebildet.
  • Durch das gewinkelte Querschnittsprofil sind die Ringe trotz der Verwendung von verhältnismäßig dünnem Material äußerst stabil und ermöglichen eine solide Befestigung, beispielsweise durch Punktschweißung, an deiü Innenrohr.
  • Da diese Staubabdichtung mit einfachsten Mitteln gebild ' et wird, ist sie nicht nur billig in der Herstellung, sondern sie gewährleistet gleichzeitig eine dauernde, einwandfreie Wirkungsweise und verleiht der Gabelscheide eine glattverlaufende Gestaltung.
  • Der Erfindungsgegenstand, ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt, und zwar zeigt Fig. i einen teilweisen Durchschnitt der ineinanderschiebbaren Rohre mit der erfindungsgemäß ausgebildeten Staubabdichtung und Fig. 2 eine Außenansicht zu Fig. i.
  • Dem Ausführungsbeispiel ist eine Teleskopabfederung zugrunde gelegt, bei welcher der besseren Übersicht wegen das Federungssystem sowie die Anordnung der Rohre am Fahrzeug nicht mit dargestellt wurden.
  • In dem äußeren ortsfesten Rohr i ist das innere Rohr 2 verschiebbar geführt, und zwar nicht unmittelbar an der Innenwandfläche des Außenrohres i, sondern unter Zwischenschaltung von Führungsbüchsen 3, welche in bekannter Weise auf dem Innenrohr:2 befestigt sind. Im Bereich des äußeren Rohrendes i sind auf der Umfangsfläche des Innenrohres 2 den Zwischenraum zwischen beiden Rohren ausfüllende, hintereinander angeordnete Ringe 4 von winkelförmigem Querschnittsprofil befestigt, so daß zwischen den Ringen Kammern 5 gebildet werden. Eine der Kammern"zweckmäßig die dem äußeren Rohrende benachbarte, ist mit angefeuchtetem Filz6 ausgefüllt. Das äußere Rohrende i wird ferner durch einen auf diesem befestigten Abschlußring 7 abgeschlossen, dessen Kragen gegen das innere Rohr:2 gebördelt ist.

Claims (2)

  1. PATENTANSPROCHE: i. Staubabdichtung mittels Dichtungsringen für verschalungslose Teleskopfederungen, insbesondere für Motorräder, dadurch gekennzeichnet, daß der zwischen der unteren Führungsbuchse (3) und dem freien Ende des äußeren Standrohres (i) vorhandene Raum zwischen,dem äußeren Standrohr und; dem inneren Gleitrohr (2-,) in mehrere hintereinanderliegende ringförmige, Kammern (5) unterteilt ist, von denen mindestens eine mit Filz (6) od. dgl. ausgefüllt ist.
  2. 2. Statibabdichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammern (5) durch in Abständen auf dem inneren Rohr (2) befestigte Ringe (4) von winkelförmigem Querschnittsprofil gebildet sind, Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 636 281.
DEM16805A 1952-12-25 1952-12-25 Staubabdichtung mittels Dichtungsringen fuer verschalungslose Teleskopfederungen, insbesondere fuer Motorraeder Expired DE940627C (de)

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DE940627C true DE940627C (de) 1956-03-22

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DEM16805A Expired DE940627C (de) 1952-12-25 1952-12-25 Staubabdichtung mittels Dichtungsringen fuer verschalungslose Teleskopfederungen, insbesondere fuer Motorraeder

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DE (1) DE940627C (de)

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB636281A (en) * 1947-11-15 1950-04-26 Birmingham Small Arms Co Ltd Improvements in or relating to spring forks for motor cycles

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB636281A (en) * 1947-11-15 1950-04-26 Birmingham Small Arms Co Ltd Improvements in or relating to spring forks for motor cycles

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