DE9405982U1 - Transportfahrzeug - Google Patents
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66C23/00—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes
- B66C23/18—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes
- B66C23/36—Cranes comprising essentially a beam, boom, or triangular structure acting as a cantilever and mounted for translatory of swinging movements in vertical or horizontal planes or a combination of such movements, e.g. jib-cranes, derricks, tower cranes specially adapted for use in particular purposes mounted on road or rail vehicles; Manually-movable jib-cranes for use in workshops; Floating cranes
- B66C23/48—Manually-movable jib cranes for use in workshops
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- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
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- B66C11/02—Trolleys or crabs, e.g. operating above runways with operating gear or operator's cabin suspended, or laterally offset, from runway or track
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Description
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Fahrzeug zum Heben und Transportieren von Transportgut
Die Erfindung betrifft ein Fahrzeug zum Heben und Transportieren von Transportgut, insbesondere Transportkästen,
mit einem Fahrgestell und einer von diesem getragenen Hebeeinrichtung.
Derartige Fahrzeuge werden in unterschiedlicher Form in Handel angeboten, z. B. in Form von handbetätigten
oder motorisch betätigten Gabelstaplern oder Fahrgestellen, die über einen Ausleger ein Hebezeug tragen.
Diese bekannten Fahrzeuge sind schwer und umständlich zu bedienen und teuer. Für viele Anwendungszwecke, insbesondere
zum Transportieren von Transportkästen, welche Montageteile enthalten, wäre es wünschenswert, ein Fahrzeug
zum Heben und Transportieren von Transportgut zur Verfügung zu haben, welches einfachen Aufbau aufweist,
so daß es in einem Montagebetrieb auch in größeren Stückzahlen angeschafft werden kann und so ohne lange Weg-
und Suchzeiten für Arbeiter zur Verfügung steht, und welches einfach, sicher und ohne große Kraftaufwendung
handhabbar ist.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß gelöst durch ein Fahrzeug
mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
Das erfindungsgemäße Fahrzeug gestattet es, Lasten anzuheben und abzusenken und zusätzlich in einer Richtung auf
dem Fahrzeug unter geringem Kraftaufwand zu bewegen, nämlich in Erstreckungsrichtung der Laufschiene. Da dieses
Verschieben der Lasten nur geringe Kraft benötigt, kann man auf einen gesonderten Antrieb hierfür verzichten,
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4020.0 - 2 - .:. \.· ·..' : 13..Q4.£994
wodurch sich nicht nur wegen der Einsparung des Motors sondern auch wegen der einfacheren Steuerung eine deutliche
Preisersparnis ergibt. Auch kann ein erfindungsgemäßes Fahrzeug länger aus einer für das Anheben der Lasten
verwendeten Batterie betrieben werden, da sowohl das Verfahren des Fahrzeuges als auch das Verfahren der
Laufkatze unter geringer Kraftaufwendung durch Muskelkraft erfolgen kann.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in Unteransprüchen
angegeben.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 2 ist im Hinblick auf eine kompakte und preisgünstige Ausbildung
der Hebeeinrichtung von Vorteil. Seile, wie sie typischerweise zum Anheben von Montageteile enthaltenden
Transportkästen benötigt werden, haben nur geringen Durchmesser und nehmen aufgerollt nur sehr wenig
Platz ein.
Mit den Weiterbildungen der Erfindung gemäß den Ansprüchen 3 und 5 wird erreicht, daß die Laufkatze auch bei angehängter
Last leicht bewegbar ist, da das Verschieben der Laufkatze zu keinen Änderungen in der vertikalen
Lage der getragenen Last führt.
Bei einem Hebefahrzeug gemäß Anspruch 4 oder 6 erfolgt das Anheben oder Absenken der Last durch einen Elektromotor.
Mit der Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 7 wird erreicht, daß ein Absinken auch schwerer Lasten
bei nicht erregtem Elektromotor nicht möglich ist. Man kann so das Fahrzeug mit angehängter Last auch längere
Zeit stehen lassen, ohne daß die Last auf das Fahrge-
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stell abgesenkt werden müßte oder der Elektromotor mit einem Haltestrom beaufschlagt werden müßte.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 8 ist 5 im Hinblick auf gute Laufeigenschaften der Laufkatze,
im Hinblick auf ein einfaches Reinigen der Laufschiene und deshalb vorteilhaft, weil man die Lauffläche der
Laufschiene nicht in transversaler Richtung auf die Horizontale auszufluchten braucht.
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Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 9 ist im Hinblick auf eine sichere Führung der Laufkatze von
Vorteil.
Dabei wird mit der Ausbildung der Laufrollen gemäß Anspruch 10 eine besonders niedere Reibung zwischen Laufrollen
und Laufschiene erhalten, ohne daß große Sorgfalt für die Bearbeitung der zusammenarbeitenden Flächen
von Laufrollen und Laufschiene aufgewandt zu werden brauchte.
Bei einem Fahrzeug gemäß Anspruch 11 kann man die Laufkatze auf der Laufschiene festbremsen, was im Hinblick
auf ein unbeabsichtigtes Verstellen der Laufkatze, insbesondere bei angehängter Last, vorteilhaft ist, wenn
das Fahrzeug beschleunigt oder abgebremst oder über eine Rampe bewegt wird.
Die Ausbildung der Laufkatzen-Feststellbremse, wie sie im Anspruch 12 angegeben ist, ist im Hinblick auf hohe
Bremskraft bei gleichzeitigem einfachem Aufbau der Feststellbremse von Vorteil.
Kann man die Feststellbremse von beiden Seiten des Fahrzeuges
her bedienen, wie durch Vorsehen durch zwei Brems-
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lösehebeln gemäß Anspruch 13 möglich, so erleichtert dies die Handhabung des Hebefahrzeuges.
Dabei ist bei dem Fahrzeug gemäß Anspruch 14 der weitere Vorteil gegeben, daß man durch gleichzeitiges Betätigen
beider Bremshebel die Feststellbremse bleibend lösen kann.
Diese bleibende Bremslösestellung läßt sich gemäß Anspruch 15 besonders einfach unter Ausnutzung der sowieso
vorgesehenen Federanordnung der Feststellbremse realisieren.
Bei einem Fahrzeug gemäß Anspruch 16 kann man die von ihm zu tragende Last sowohl vor dem Ende des Fahrgestelles
absetzen als auch von dort aufnehmen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruchl7 ermöglicht es, das Fahrzeug auch unter die einzelnen Fächer
einer Transportpalette zu bewegen und von der Palette sicher Lasten aufzunehmen oder dort abzusetzen.
Die Weiterbildung der Erfindung gemäß Anspruch 18 ist einerseits im Hinblick auf eine einfache Ausbildung
der Parkbremse von Vorteil, da diese nur auf ein Rad zu arbeiten braucht, welches darüber hinaus kein lenkbares
Rad zu sein braucht. Ein Fahrzeug gemäß Anspruch 18 kann auch im Bedarfsfalle bei geschlossener Parkbremse
etwas bewegt werden, wenn man das Fahrgestell etwas kippt, so daß das Spornrad von der Bodenfläche
freikommt.
Nachstehend wird die Erfindung anhand von Ausführungsbeispielen unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher
erläutert. In dieser zeigen:
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Figur 1: eine seitliche Ansicht eines Fahrzeuges zum
Heben und Transportieren von Transportkästen;
Figur 2: einen longitudinalen vertikalen Schnitt durch eine Laufkatze des Fahrzeuges nach Figur 1;
Figur 3: eine Aufsicht auf die in Figur 2 gezeigte
Laufkatze;
10
10
Figur 4: einen mittigen transversalen Schnitt durch
die Laufkatze längs der Schnittlinie IV-IV
von Figur 2;
Figur 5: einen transversalen Schnitt durch die Laufkatze längs der Schnittlinie V-V von Figur
2;
Figur 6: eine Aufsicht auf das Fahrzeug nach Figur 1, wobei Teile der Hebeeinrichtung weggebrochen
sind, um das Fahrgestell besser zeigen zu können;
Figur 7: eine Aufsicht auf die Rückseite des Fahrzeuges nach Figur 1, wieder unter Weglassung von Teilen
der Hebeeinrichtung;
Figur 8: eine Detailansicht, in welcher eine Seiltrommel der Hebeeinrichtung des Fahrzeuges nach Figur
gezeigt ist;
Figur 9; eine Detailansicht einer Parkbremse des Fahrzeuges
nach Figur 1; und
Figur 10: eine seitliche Ansicht eines abgewandelten
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Fahrzeuges.
In Figur 1 ist ein Fahrzeug insgesamt mit 10 bezeichnet, welches zum Anheben und Transportieren von Transportkästen
dient, von denen einer bei 12 gestrichelt angedeutet ist.
Das Fahrzeug 10 hat ein insgesamt mit 14 bezeichnetes
Fahrgestell, welches eine insgesamt mit 16 bezeichnete
Hebeeinrichtung trägt.
Fahrgestell, welches eine insgesamt mit 16 bezeichnete
Hebeeinrichtung trägt.
Das Fahrgestell 14 hat ein hinteres Basisteil 18, an
dessen Enden zwei lenkbare Laufräder 20 vorgesehen sind. Das Basisteil 18 ist bei seiner Mitte über einen insgesamt mit 22 bezeichneten Rohrknoten mit einem Spornteil
24 verbunden, welches vom Basisteil wegläuft und bei
seinem freien Ende ein nicht lenkbares kleines Spornrad
26 trägt.
dessen Enden zwei lenkbare Laufräder 20 vorgesehen sind. Das Basisteil 18 ist bei seiner Mitte über einen insgesamt mit 22 bezeichneten Rohrknoten mit einem Spornteil
24 verbunden, welches vom Basisteil wegläuft und bei
seinem freien Ende ein nicht lenkbares kleines Spornrad
26 trägt.
Mit dem durch den Rohrknoten 22 geführten nach oben
abgewinkelten Ende des Spornteiles 24 ist ein vertikaler Tragabschnitt 25 eines insgesamt mit 27 bezeichneten
Rohrteiles verbunden. Diese Verbindung kann über ein
insgesamt mit 28 bezeichnetes Gelenk erfolgen, welches
insgesamt mit 28 bezeichnetes Gelenk erfolgen, welches
in Figur 1 im Uhrzeigersinne durch einen nicht näher
gezeigten Anschlag sperrt, ein Verschwenken des Rohrteiles 27 entgegen dem Uhrzeigersinne um einen kleineren Betrag jedoch ermöglicht.
gezeigten Anschlag sperrt, ein Verschwenken des Rohrteiles 27 entgegen dem Uhrzeigersinne um einen kleineren Betrag jedoch ermöglicht.
Das Rohrteil 27 ist rechtwinkling abgebogen und hat einen oberen horizontalen Laufschienenabschnitt 30. Auf diesem
ist eine insgesamt mit 32 bezeichnete Laufkatze in horizontaler Richtung verschiebbar.
Das Fahrgestell 14 trägt eine Lagerplatte 34, an welcher
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eine Seiltrommel 36 gelagert ist. Auf diese arbeitet ein mit einem Untersetzungsgetriebe gekoppelter Elektromotor
38, der aus einem vom Fahrgestell 14 getragenen Akkumulator 40 gespeist wird.
Auf der Seiltrommel 36 ist das eine Ende eines Seiles befestigt, welches durch einen Öffnung 44 des Tragabschnittes
24 ins Innere des Rohrteiles 27 geführt ist und im Bereich der Abwinkelung desselben durch eine Umlenkscheibe
46 in horizontale Richtung umgelenkt wird. Die Umlenkscheibe 46 ist in einem Fenster 48 des Rohrteiles
26 angeordnet und in zwei Lagerplatten 50 gelagert, die seitlich auf den Winkelabschnitt des Rohrteiles 26 aufgeschweißt
sind.
Von der Umlenkscheibe 46 läuft das Seil 42 parallel unter dem Laufschienenabschnitt 3 0 und in der Laufkatze 32
über eine erste obere Flaschenrolle 52 nach unten. Ein mit einem Transportkasten 12 koppelbarer Greifkopf 54
trägt auf der Oberseite eine weitere Flaschenrolle 56, über die das Seil 42 wieder nach oben geführt wird.
In der Laufkatze 32 läuft das Seil dann über eine axial hinter der Flaschenrolle 52 liegende weitere obere Flaschenrolle
58 und läuft dann weiter zum freien Ende des LaufSchienenabschnittes 30, wo es an einem Beschlagteil
60 festgelegt ist.
Wie aus den Figuren 2 bis 5 ersichtlich, hat die Laufkatze 32 ein Gehäuse 62, in dessen Seitenwänden die
Flaschenrollen 52 und 58 gelagert sind. Achsparallel hierzu sind über und seitlich der Flaschenrollen 52,
58 Sicherungsstifte 64, 66, 68 in den Seitenwänden des Gehäuses 62 festgelegt, welche zusammen mit den Nuten
der Flaschenrollen Durchgänge für das Seil 42 festgeben, aus welchen das Seil nicht herausspringen kann.
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Im oberen Abschnitt des Gehäuses 62 sind auf zwei Achsen 70, 72 zwei Laufrollen 74, 76 gelagert. Wie aus
Figur 5 ersichtlich, haben die Laufrollen 74, 76 jeweils eine Lauffläche 78, die in transversaler Schnittansicht
gesehen etwa V-förmig ist. Auf diese Weise zentriert sich die Laufkatze 32 automatisch auf der Oberseite
des LaufSchienenabschnittes 30 und man hat nur einen linienförmigen Kontakt zwischen den Laufrollen 74,
und dem Laufschienenabschnitt 30.
In der Oberseite des Gehäuses 62 ist ein Fenster 80 vorgesehen, durch welches zwei Bremslösehebel 82, 84
hindurchgeführt sind. Letztere und die nachstehend genauer beschriebenen Teile einer Laufkatzenfeststellbremse
sind symmetrisch zur Längsmittelebene der Laufkatze 32 ausgebildet, so daß die entsprechenden Bauteile
nur einmal beschrieben zu werden brauchen.
Transversal über den Laufschienenabschnitt 30 erstrekken
sich bei den Rändern des Fensters 80 zwei Lagerplatten 86, 88, die mit den seitlichen Wänden des Gehäuses
62 fest verbunden sind. Die Lagerplatten tragen Gelenkstifte 90, auf welchen Lagerbügel 92 verschwenkbar
gelagert sind, die ihrerseits mit den Bremslösehebeln 82, 84 verbunden sind. Auf den Lagerbügeln 92 sind
ferner Federsitzstifte 94 festgemacht, an denen jeweils das eine Ende einer Bremsfeder 96 festgelegt ist. Ferner
tragen die Lagerbügel 92 Haltestifte 98, die jeweils eine von zwei Schlaufen 100 tragen, die an den Enden
eines Bremsbandes 102 angebracht sind. Wie aus Figur 4 ersichtlich, ist der Abstand der Haltestifte 98 von
der Mittelebene der Laufkatze 32 so gewählt, daß das Bremsband 102 unter der unter der Kraft der Bremsfeder
5 96 normalerweise eingenommenen Bremsstellung die Unter-
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seite des LaufSchienenabschnittes 30 im wesentlichen
vollständig umschlingt.
Löst man nur einen der Bremshebel·, so wird das Bremsband 102 entiastet, so daß die Laufkatze 102 auf dem
Laufschienenabschnitt 30 verschoben werden kann. Der
andere Bremshebel· wird jedoch weiterhin zur Mitteiebene
der Laufkatze 32 hin gezogen und schlägt an der Oberkante des zugeordneten Fensters an. Wird der betrachtete
Bremslösehebel wieder losgel·assen, so federt er ebenfa^s
in die in Figur 4 gezeigte Normalsteilung zurück, so daß die Bremse wieder angelegt ist.
Werden beide Bremslösehebel gleichzeitig in die in Figur 4 gezeigte Bremsloseste^ung bewegt (wie durch gestrichel·-
te Linien angedeuet, wobei die Achsen der verschiedenen Stifte zusätzlich durch schräg stehende Kreuze unterschieden
sind), so liegen die Haitestifte 98 beide unterhalb der Gel·enkstifte 90, und durch die Bremsfeder
96 sind die beiden Bremslösehebel 82, 84 nun in einer Übertotpunktstellung federnd verrastet. Die Laufkatze
ist nun so lange auf dem Laufschienenabschnitt 3 0 beweglich,
bis mindestens einer der Bremsiösehebel· wieder in die Bremssteilung zurückbewegt wird, wodurch
dann auch der zweite Bremslösehebel in die Bremsstellung
zurückschnappt.
Wie aus Figur 1 ersichtlich, ist dem Spornrad 26 ein mit seiner Lauffläche zusammenarbeitender Bremskörper
0 104 zugeordnet, der durch einen in Aufsicht gesehen die Form eines Ovals aufweisenden Bremslösebügel· 10 6 lösbar
ist. Der Bremskörper 104 ist (vgl. Figur 9) auf einem Stift 122 verschwenkbar gelagert und durch eine Feder 124 in
die am Spornrad 26 anliegende Bremssteilung vorgespannt.
Durch einen mit dem Bremsiösebügel· 106 verbundenen Bowden-
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4020.0 - 10 - .?. !..: * :^:**:&Iacgr;*3.&Lgr;4!\:994
zug 126 kann der Bremskörper 104 gelöst werden.
Die Seiltrommel 3 6 ist eine so große Scheibe, daß eine Umdrehung zur Abdeckung des gesamten Hubes der Hebeeinrichtung
ausreicht.
Ferner ist mit der Seiltrommel oder der Abtriebswelle des Getriebes des Elektromotors 38 eine steile Schalt-Gewindespindel
10 8 gekoppelt, wie in Figur 8 dargestellt. Diese vom Fahrgestell 14 getragene Gewindespindel arbeitet
auf eine durch nicht näher gezeigte Mittel in Drehrichtung festgelegte Gewindemutter 110, und im Weg einer mit dieser
verbundenen Fahne 111 sind zwei einstellbare Endschalter 112, 114 vorgesehen. Die gesamte Anordnung ist so getroffen,
daß der Endschalter 112 betätigt wird, wenn der Greifkopf 54 seine oberste Stellung erreicht hat, und der Endschalter
114 betätigt wird, wenn der Greifkopf 54 sein unterste Endstellung erreicht hat.
Wie aus Figur 6 ersichtlich trägt das Spornteil 24 bei seinem Ende zwei beabstandete Auflageplatten 128, auf
denen ein Transportkasten mit unsymmetrischer Beladung verkippsicher abgestellt werden kann.
Das oben beschriebene Fahrzeug wird wie folgt eingesetzt:
Zum Abnehmen von Transportkästen 12 von einer Palette 116 wird das Spornrad 26 in ein Fach der Palette 116
gefahren, welches normalerweise der Gabeln eines Gabelstaplers aufnimmt. Dieses Einfahren in die Palette kann
auch von der Seite her erfolgen, da das Spornteil und das Spornrad 26 insgesamt so nieder bauen, daß das Spornrad
26 bei leichtem Anheben (Verkippen des Fahrgestelles entgegen dem Uhrzeigersinne in Figur 1) über die untere
seitliche Halteleiste der Palette 116 bewegbar ist.
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Nach diesem Heranfahren an die Palette 116 wird die Laufkatze 32 nach Betätigen mindestens eines der Bremslösehebel
82, 84 über denjenigen Palettenbereich gestellt, von welchem ein Transportkasten aufzunehmen
ist. Durch Betätigen eines den Elektromotor 38 steuernden Schalters, der beispielsweise auf einem vom Fahrgestell
14 getragenen Bedienpult 118 vorgesehen sein kann (vgl. Figur 6), wird dann der Transportkasten 12 bei nun
wieder festgebremster Laufkatze 32 so weit angehoben, wie dies notwendig ist, um ihn über etwa noch vor ihm stehende
Transportkästen hinwegzuheben.
Vorzugsweise wird dann die Laufkatze 32 nach Lösen ihrer Bremse auf das rückwärtige Ende des Laufschienenabschnittes
30 gestellt, so daß der Schwerpunkt des Transportkastens 12 innerhalb des durch die Laufräder 20 und des
Spornrades 26 liegenden Stützdreieckes liegt. Es versteht sich, daß für verglichen mit dem Fahrgestell 14 leichte
Lasten hierauf verzichtet werden kann. Der Transportkasten 12 wird dann durch Schieben des Fahrzeuges 10 an
die gewünschte Stelle gefahren und dort abgesetzt, indem der Elektromotor 38 entsprechend für ein Absenken des
Greifkopfes 54 erregt wird und die Laufkatze 32 entriegelt wird, um die Laufkatze 32 in den vordersten, sich
über das Ende des Fahrgestelles 14 hinaus erstreckenden Endabschnitt zu stellen.
Das Ausführungsbeispiel nach Figur 6 ähnelt demjenigen
nach Figur 1 bezüglich des Aufbaus des Fahrgestelles und der Abstützung der Laufkatze 32. Die Seiltrommel
3 6 und der Elektromotor 38 sind nun aber von der Laufkatze 32 selbst getragen, so daß die Umlenkscheibe 46
entfallen kann, bei ausreichender Festigkeit des Rohrteiles 27 auch die Lagerplatten 50. Die Verbindung des
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1* « · t ♦ »
4020.0 - 12 - »L!..: *·„*":*
Elektromotors 38 mit dem weiterhin vom Fahrgestell getragenen Akkumulator 40 erfolgt über ein Spiralkabel
120.
Während beim Ausführungsbeispiel nach den Figuren 1 bis 5 eine Verstellung der Laufkatze ohne Höhenverstellung
einer angehängten Last dadurch möglich war, daß das eine Seilende am freien Ende des Laufschienenabschnittes
30 festgelegt war und das Seil flaschenzugähnlich über die vom Greifkopf 54 getragene Flaschenrolle
56 geführt war, ist ein lastunabhangiges Bewegen der Laufkatze 32 beim Ausführungsbeispiel nach Figur
6 dadurch möglich, daß die Seiltrommel 3 6 auf der Laufkatze selbst angeordnet ist.
Claims (18)
1. Fahrzeug zum Heben und Transportieren von Transportgut,
insbesondere Transportkästen (12), mit einem Fahrgestell (14) und einer von diesem getragenen Hebeeinrichtung
(16), dadurch gekennzeichnet, daß die Hebeeinrichtung (16) eine horizontale Laufschiene (30) aufweist,
die über ein im wesentlichen vertikales Tragteil (25) mit dem Fahrgestell (14) verbunden ist, und daß auf
der Laufschiene (30) eine verfahrbare Laufkatze (32) angeordnet ist, welche ein mit dem Transportgut (12)
zusammenarbeitendes Hebemittel (42) abstützt.
2. Fahrzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hebelmittel (42) ein Seil ist, welches von einer Seiltrommel (36) abläuft.
3. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (36) von der Laufkatze (32)
getragen ist.
4. Fahrzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf die Seiltrommel (36) arbeitender Elektroantrieb
(38) von der Laufkatze (32) getragen ist, während ein diesen speisender Akkumulator (40) auf dem
Fahrgestellt (14) vorgesehen ist.
5. Fahrzeug nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seiltrommel (36) auf dem Fahrgestell (14)
angeordnet ist, daß das freie Ende des Seiles (42) am freien Ende der Laufschiene (30) befestigt ist und daß
das Seil (42) in Form einer Flasche (54 bis 58) über . einen von der Laufkatze (32) getragenen Flaschenrollensatz
(52, 58) und eine von einem Greifkopf (54) für
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das Transportgut (12) getragene Flaschenrolle (5 6) geführt
ist, wobei die Seiltrommel (36) vorzugsweise so großen Durchmesser hat, daß der gesamte Hub der Hebeeinrichtung
maximal einer Umdrehung der Seiltrommel entspricht. 05
6. Fahrzeug nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Fahrgestell (14) ein auf die Seiltrommel
(36) arbeitender Elektroantrieb (38) und ein diesen speisender Akkumulator (40) angeordnet sind.
7. Fahrzeug nach Anspruch 4 oder 6, dadurch gekennzeichnet,
daß der Elektroantrieb (38) eine Haltebremse aufweist, welche die Abtriebswelle festbremst,
wenn der Elektroantrieb nicht erregt wird.
8. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufschiene (30) als zylindrisches Rohr ausgebildet ist.
9. Fahrzeug nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Laufkatze (32) zwei in Bewegungsrichtung
beabstandete Laufrollen (74, 76) trägt, die mit der Oberseite der Laufschiene (30) zusammenarbeiten.
10. Fahrzeug nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die Umfangsflachen der Laufrollen (74, 76) im wesentlichen V-förmigen transversalen Querschnitt
haben.
11. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß die Laufkatze (32) eine mit der Laufschiene (30) zusammenarbeitende Feststellbremse
(82 bis 102) aufweist.
12. Fahrzeug nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet,
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daß die Feststellbremse (82 bis 102) ein von einem Laufkatzengehäuse (62) getragenes Bremsband (102) aufweist,
welches um die Laufschiene (30) geführt ist und durch eine Federansordnung (96) in festem Reibschluß
mit der Laufschiene (30) vorgespannt ist, und daß die Federanordnung (96) durch mindestens einen Bremslösehebel
(82, 84) entlastbar ist.
13. Fahrzeug nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Federanordnung (9 6) durch zwei zur Mittelebene
der Laufkatze (32) symmetrische Bremslösehebel (82, 84) entlastbar ist.
14. Fahrzeug nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bremslösehebel (82, 84) bei gleichzeitiger
Betätigung in eine stabile Bremslösestellung bewegbar sind.
15. Fahrzeug nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwenkpunkte (90) für die Bremslösehebel
(82, 84) und die Angriffspunkte (94) der Federanordnung
(96) an den Bremslösehebeln (82, 84) so gewählt sind, daß die Angriffspunkte (94) zwischen der Einrückstellung
und der Bremslösestellung der Bremslösehebel (82, 84)
über einen Totpunkt geführt werden.
16. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 15, dadurch
gekennzeichnet, daß ein freier Endabschnitt der
Laufschiene (30) über das Fahrgestell (14) hinausgeführt ist.
17. Fahrzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß des Fahrgestell (14) ein Basisteil
(18) aufweist, welches mit zwei Laufrädern (20) versehen ist, und ein mit der Mitte des Basisteiles
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(18) verbundenes Spornteil (24) umfaßt, dessen freies Ende ein Spornrad (26) trägt.
18. Fahrzeug nach Anspruch 17, daduch gekennzeichnet, daß eine Parkbremse (104, 106) auf das Spornrad
(26) arbeitet.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9405982U DE9405982U1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Transportfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9405982U DE9405982U1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Transportfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9405982U1 true DE9405982U1 (de) | 1994-07-28 |
Family
ID=6907161
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE9405982U Expired - Lifetime DE9405982U1 (de) | 1994-04-13 | 1994-04-13 | Transportfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE9405982U1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816755B4 (de) * | 1998-04-16 | 2010-06-02 | Franz Kahl Gmbh | Scherenhubwagen mit einem elektrohydraulischen Antrieb |
-
1994
- 1994-04-13 DE DE9405982U patent/DE9405982U1/de not_active Expired - Lifetime
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19816755B4 (de) * | 1998-04-16 | 2010-06-02 | Franz Kahl Gmbh | Scherenhubwagen mit einem elektrohydraulischen Antrieb |
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