DE940586C - Verfahren zum Herstellen von Schreibheften od. dgl. - Google Patents

Verfahren zum Herstellen von Schreibheften od. dgl.

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DE940586C
DE940586C DEW7700A DEW0007700A DE940586C DE 940586 C DE940586 C DE 940586C DE W7700 A DEW7700 A DE W7700A DE W0007700 A DEW0007700 A DE W0007700A DE 940586 C DE940586 C DE 940586C
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DE
Germany
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paper web
fold
sheets
folded
cut
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Expired
Application number
DEW7700A
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English (en)
Inventor
Artur Witzmann
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Individual
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Individual
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B42BOOKBINDING; ALBUMS; FILES; SPECIAL PRINTED MATTER
    • B42CBOOKBINDING
    • B42C19/00Multi-step processes for making books
    • B42C19/06Multi-step processes for making books starting with webs not provided for elsewhere

Landscapes

  • Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)

Description

  • Verfahren züm Herstellen von Schreibheften od. dgl. Brei den bisher üblichen Verfahren zum Herstellen von Schreibheften bzw. den dazu benutzten Maschinen wird das von einer Rolle in fortlaufender Bahn ablaufende Papier zunächst in einzelne Bögen geschnitten, die dann weiterhin in der Mitte gefalzt werden, so daß sich die für einen Buchblock erforderlichen Doppelbögen ergeben. Die einzelnen Doppelbögen gelangen auf eine Unterlage, von wo sie nach Anfall einer genügenden Anzahl von übereinandergelegten Bögen abgenommen und zur Hefteinrichtung weitergeführt werden. Diese Art der Herstellung hat u. a. den Nachteil, ,daB der Falzvorrichtung immer einzelne Bögen vorgelegt werden müssen. Es mu.B also dafür gesorgt werden, daß die Bögen jeweils genau ausgerichtet auf die Falzvorrichtung gelangen; das Falzen der einzelnen Bögen muB dabei auch absatzweise vor sich gehen, weil jeder Bogen für sich den Falzvorgang durchläuft.
  • Es ist bei der Herstellung von Büchern aber auch,schon ein Verfahren bekanntgew&den" wobei die von einer Rolle abgezogene Papierbahn vor dem Abschneiden' gefalzt und nach dem Zerschneiden auf eine Unterlage abgelegt wird. Bei einer Einrichtung dieser Art wird nach dem Zerschneiden noch ein Falzvorgang durchgeführt, wobei das Papier quer zur Längsrichtung gefaltet wird:.
  • Demgegenüber ist das Verfahren gemäß der Erfindung durch drei in gleichem Abstand voneinander vorgesehene Falzbrüche in Laufrichtung der Papierbahn gekennzeichnet, wobei ein äußerer Falzbruch entgegengesetzt zu den beiden anderen gerichtet ist, und die gefalzte Papierbahn in zusammenhängende Doppelbögen zerschnitten wird.
  • Dieses. Verfahren, insbesondere zur Herstellung von Schreibheften, erweist sich in verschiedener Hinsicht gegenüber den bisherigen Herstellungsweisen als vorteilhaft. Beim Zerschneiden nach dem neuen Verfahren werden zusammenhängende Doppelbögen erhalten, d. h., die Leistung der Maschine ist größer, besonders auch noch deswegen, weil kein Falzapparat den in einer Richtung laufenden Papierfluß unterbricht. Infolge der Doppellage wird auch eine wesentliche Stabilität der Bögen erreicht und die Bögen der Hefte so aus der Papierbahn geschnitten, daß der Rücken parallel zur Laufrichtung, d. h. Faserrichtung des Papiers liegt. Wenn ein zweiter Falzbruch quer zur Papierbahn liegt, so besteht die Gefahr, daß sich die Papierblätter wellen.
  • Die Zeichnung veranschaulicht das neue Verfahren und eine dazu geeignete Vorrichtung. Es zeigt Fig. i eine schematische Darstellung der eiÜzelnen Vorgänge an einer Papierbahn, Fig. 2 in schematischer Weise den Aufbau der Vorrichtung.
  • Die Papierbahn i läuft links in Fig. i von einer Rolle (nicht dargestellt) ab. Zunächst wirkt eine Rillvorrichtung auf die Papierbahn ein, durch die drei Falzbrüche 2, 3, 4 erzeugt werden. Der Falzbruch 3: befindet sich in der Mitte der Papierbahn i, während die beiden anderen Falzbrüche 2, 4 wieder in der Mitte der beiden, durch -den ersten Falzbruch gegebenen Bahnhälften liegen. Infolge der beabsichtigten, doppelten Falzung der Bahn ist z. B. der äußere Falzbruch 2 entgegengesetzt zu den beiden anderen Falzbrüchen 3 und 4 gerichtet (oder sinngemäß der äußere Falzbruch 4 entgegengesetzt zu den beiden Falzbrüchen 3 und 2). Nun wird die Papierbahn längs des mittlerem. Falzbruches 3 gefalzt, so daß die Bahn an: der Stelle 5 einmal gefalzt ist. Daran anschließend wird eine zweite Falzung nach den nunmehr übereinanderliegenden Falzbrüchen 2, 4 vorgenommen.
  • Die Bahn wird dann längs der Falzbrüche 2, 4 wieder aufgefaltet, wie bei 6 ersichtlich, und die Papierbahn wird; dann zu einzelnen Bögen 7 zeischndtten. Die Bögen gelangen nun weiter auf eine satteldachförmige Unterlage B. Damit gelangen auf die Unterlage immer je zwei zusammenhängende Doppelbögen, wobei diese Bögen an der Kante g. zusammenhängen.
  • Ist die gewünschte Anzahl von Bögen auf der Unterlage 8 vorhanden, ;so wird ein Heftdeckel aufgelegt, der Stapel, abgenommen und zu einer Heftvorrichtung gebracht. Beim Beschneiden der fertig gehefteten Blöcke wird die Verbindung der Doppelbögen an der Kante g aufgehoben.
  • Aus Fig. 2 ist der Gesamtaufbau einer Maschine zur Durchführung des Verfahrens ersichtlich. Das Papier wird von der Rolle io abgezogen, die Papierbahn i r läuft durch Linierwalzen 12 und Rillenwalzen 13 hindurch, wobei die Falzbrüche 2, 3, 4 erzeugt werden. Ein Trichter 14 falzt die Papierbahn in der Mitte, ein weiterer Trichter i 5 bewirkt die zweite Falzung. Das Auseinanderfalten der letzten Falzung erfolgt durch die Einrichtung 16, worauf die einzelnen Doppelbögen durch den Querschneider 17 abgeschnittenwerden. Schließlich gelangen die .einzelnen Doppelbögen, bestehend aus je zwei zusammenhängenden Bögen., über die Bänderbrücke 18 auf die Unterlage ig.
  • In übereinstimmung mit dieser Verarbeitung der Papierbahn zu Doppelbögen arbeitet ein zweites System für die Heftdeckel. Das Papier wird von der Rolle 2o abgezogen, durch die Walze 21 mit Aufdruck versehen, gerillt und gefalzt, ferner durch den Querschneider 22 zerschnitten, und die einzelnen Deckel -kommen dann nach Ablage einer gewünschten Anzahl von Doppelbögen ebenfalls auf die 'satteldachförmige Unterlage ig, so daß schließlich immer ein zusammengestelltes Heft abgenommen ünd zur Heftmaschine gebracht %verden kann.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Schieibheften, bei -dem die Papierbahn von einer Rolle abgezogen, gefalzt, zu Bögen zerschnitten und diese einer Ablegevorrichtungzugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß drei in gleichem Abstand voneinander vorgesehene Falzbrüche (2, 3, 4) in Laufrichtung der Papierbahn gebildet werden und ein äußerer Falzbruch (2 oder 4) entgegengesetzt zu den beiden anderen Falzbrüchen umgelegt und die gefalzte Papierbahn in zusammenhängende Doppelbögen (7) zerschnitten wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 393:250.
DEW7700A 1952-01-20 1952-01-20 Verfahren zum Herstellen von Schreibheften od. dgl. Expired DE940586C (de)

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DE940586C true DE940586C (de) 1956-03-22

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Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE393250C (de) * 1924-03-31 Koenig & Bauer Schnellpressfab Buecherdruckrotationsmaschine mit Falztrichtern fuer den ersten Laengsfalz

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE393250C (de) * 1924-03-31 Koenig & Bauer Schnellpressfab Buecherdruckrotationsmaschine mit Falztrichtern fuer den ersten Laengsfalz

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