DE9404721U1 - Trommelfärbemaschine - Google Patents
TrommelfärbemaschineInfo
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Description
PATENTANWÄLTE Aktenzeichen:.*·, .J ·". ***: ,·% J
DiPL-iNG. CONRAD KÖCHLING .X ~l· -H ."V-'if. H-
DlPL-ING. CONRAD-JOACHIM KÖCHLING Anm.: BAM Anlagen und Maschinen
P. O. Box 2069, D-58020 Hagen GmbH. & Co. KG.
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58 51
VNR:
11341/94
Lfd. Nr.
Lfd. Nr.
18. März 1994
vom
vom
CJK/hi.
Trommelfärbemaschine
Die Erfindung betrifft eine Trommelfärbemaschine zum
Färben von Textilien oder dergleichen, bestehend aus einem Maschinengehäuse, einer im Maschinengehäuse um
eine horizontale Achse drehbar angeordnete Trommel, einer frontseitig zugänglichen, verschließbaren Befüllöffnung
für die Trommel sowie einer Flottenzuführ- und Flottenabführvorrichtung.
Derartige Trommelfärbemaschinen sind im Stand der Technik
bekannt. Derartige dynamische Systeme haben den Nachteil, daß beim Färben von vorgeformter oder empfindlicher Ware,
die Ware nachgeformt werden muß oder an der Ware sogenannte Zieher entstehen können, da das Färbegut
entsprechend durch die sich drehende Trommel erheblich mechanisch beansprucht ist.
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„_ &ogr;
Es sind auch sogenannte statische Systeme bekannt, bei denen in einem schrankartigen Färbeaggregat die zu
färbende Ware in Schubladen eingesetzt wird, wobei dann die Schubladen von der Flotte, durchströmt werden. Dies
erfordert aber ein sehr hohes Flottenverhältnis und kann trotzdem zu großen Farbunegalitäten der zu färbenden
Ware führen, wobei zudem die Färbung relativ lange Zeit benötigt, was als weiterer Nachteil angesehen wird.
Ausgehend von diesem Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Trommelfärbemaschine
gattungsgemäßer Art zu schaffen, bei der in kurzer Zeit, mit niedrigem Flottenverhältnis eine gleichmäßige Färbung
erreicht werden kann und die mechanische Beanspruchung der z-u färbenden Ware so gering wie möglich gehalten
ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe schlägt die Erfindung vor, daß in der Trommel oder an der Trommel innenliegend
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Schubkästen zur Aufnahme von Färbegut gehaltert sind, die durch die Befiillöffnung aus der Trommel entnehmbar
sind oder deren Inhalt durch die Bef iillöf f nung zuführbar oder entnehmbar ist, wobei die Schubkästen gemeinsam
mit der Trommel rotieren, und daß die Schubkästen von in der Trommel befindlicher Flotte oder in die Trommel
einführbarer Flotte durchströmbar sind.
Beispielsweise können an der Trommel Schubkästen befestigt sein, die sich mit der vorzugsweise elektromotorisch
angetriebenen Trommel drehen, wobei die Schubladen frontseitig verschließbare Befüllöffnungen aufweisen
können, damit das Färbegut in die Schubladen eingelegt und aus diesen entnommen werden kann. Die Schubkästen
können auch lösbar in der Trommel angeordnet sein, so daß sie komplett aus der Trommel entnehmbar und in die
einsetzbar sind, wobei die Schubkästen in der eingesetzten Lage drehfest mit der Trommel verbunden sind, so daß
sie deren Drehbewegung folgen. Solche Schubladen können verschließbare Deckel oder dergleichen aufweisen, damit
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die Schubladen mit zu färbendem Gut gefüllt werden können und das Gut auch wieder aus diesen entnehmbar ist. Die
Schubladen sind dabei so ausgebildet, daß sie von der in der Trommel befindlichen Flotte durchströmbar sind.
Durch diese Anordnung ist es möglich, das Färbegut in die Schubladen einzubringen und die Schubladen mit der
Trommel durch die Flotte rotieren zu lassen, so daß eine schnelle und gleichmäßige Färbung des Färbegutes erfolgt,
wobei die mechanischen Beanspruchungen des Gutes gegenüber üblichen Trommelfärbemaschinen erheblich herabgesetzt
ist. Die erfindungsgemäße Anordnung und Ausbildung ermöglicht es zudem, daß das Färbegut nach dem
Färbevorgang in der Trommfärbemaschine trockengeschleudert
werden kann, wie das bei dynamischen Systemen üblich ist, was aber bei den bisher üblichen statischen Systemen
nicht möglich ist. Dabei muß dann das Färbegut anschließend in einer Zentrifuge oder dergleichen
getrocknet werden.
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß
jeweils mehrere Schubkästen parallel zueinander angeorndet sind .
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Desweiteren ist bevorzugt vorgesehen, daß mehrere Schubkastensätze von zueinander parallelen Schubkästen
außermittig in gleichmäßiger radialer Verteilung in der Trommel angeordnet sind, wobei die Schubkastensätze in
Kreuzform, Y-Form oder Sternform zueinander um die Mittelachse der Trommel verteilt ausgerichtet sind.
Beispielsweise können die Schubkastensätze zwischen Führungsstegen oder dergleichen in der Trommel gehalten
sein und auch in der Trommel verriegelt werden, damit sie während der Drehung der Trommel zum Zwecke des Färbens
oder des Schleuderns festgehalten sind. Es ist beispielsweise möglich, mehrere Schubkastensätze, die
zum Beispiel aus drei Schubkästen bestehen, in vier radial unterteilten Sektoren der Trommel anzuordnen, so daß
eine weitgehend gleichmäßige Beladung der Trommel erfolgen kann, wodurch Unwuchten entgegenwirkt ist.
Bevorzugt ist dabei vorgesehen, daß die Boden-, Deckel- und/oder Seitenwandungen der Schubkästen perforiert sind.
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Dadurch, daß vornehmlich die Bodenwandung, die Deckelwandung und die Seitenwandungen der Schubkästen
perforiert sind, ist eine gleichmäßig Durchströmung der Schubkästen mit Flotte während der Drehung der Trommel
samt Schubkästen erreichbar. Die vordere und hintere Stirnwandung der Schubkästen kann geschlossenwandig
ausgebildet sein.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß der Deckel jedes Schubkastens in Richtung auf den Kastenboden verschiebbar
gehaltert ist und mittels Zwangsstellmitteln das im Schubkasten befindliche Färbegut gegen den Kastenboden drängend
ausgebildet ist.
Dabei'ist bevorzugt vorgesehen, daß als Zwangsstellmittel,
gummielastische Spannmittel, insbesondere Bänder, vorgesehen sind, die Spannhaken des Schubkastens und
des Deckels übergreifen, wobei die Spannhaken des Deckels in zum Deckel hin offenen Schlitzen der Stirn- und/oder
Rückwand des Kastens geführt sind, die parallel zur
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Verstellrichtung des Deckels relativ zum Kastenboden verlaufen oder, was besonders bevorzugt ist, daß als
Zwangsstellmittel mindestens eine Blattfeder vorgesehen ist, die sich an Teilen des Schubkastens und an der
Außenseite des Deckels abstützt.
Die Blattfeder kann an einem Ende am Schubkasten angelenkt und mit dem anderen Ende am Schubkasten verrastbar sein,
wobei die Feder zum Deckel vorgewölbt ist und diesen unter Federkraft in Richtung auf den Kastenboden drängt.
Nach dem Befüllen der Schubkästen mit Färbegut können die Deckel aufgesetzt und mittels der Zwangsstellmittel
so angeordnet werden, daß die in dem Schubkasten befindliche Ware durch den vorgespannten Deckel gegen
den Boden des Schubkastens angedrückt wird. Sobald sich das Volumen der Ware verkleinert, weil die Ware von Flotte
durchdrängt, ist, kann der vorgespannte Deckel dieser Vo-lumenverkleinerung folgen, so daß die Ware auch dann
noch relativ fest zwischen Deckel und Boden eingespannt gehalten ist, was mechanischen Beschädigungen der Ware
entgegenwirkt.
Weiterhin ist bevorzugt vorgesehen, daß die der Befüllöffnung abgewandte Rückwand der Trommel von Flotten-
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zuführöffnungen durchsetzt ist, die mit einer zwischen
Trommel-Rückwand und Maschinengehäuse gebildeten Kammer in Verbindung stehen, die von aus der Trommel abgesaugter
Flotte gespeist ist.
Dabei ist besonders bevorzugt vorgesehen, daß die Flottenzuführöffnungen
in Bereichen angeordnet sind, die in den Spalt zwischen einem perforierten Deckel eines unteren
Schubkastens und einem perforierten Boden eines darüber befindlichen Schubkasten eines Schubkastensatzes zielen,
wobei in der Trommel oberhalb des Deckels des obersten Schubkastens eines jeden Schubkastensatzes eine
geschlossenwandige Platte anstelle eines Schubkastenbodens angeordnet ist.
Durch diese Art der Flottenzuführung wird eine besonders
gleichmäßige Durchströmung der Schubkästen mit Flotte erreicht, s,o daß in kurzer Zeit sehr gleichmäßige Färbeergebnisse
zu erreichen sind. Insbesondere dadurch, daß die Deckel der Schubkästen sich beim Benetzen der zu
färbenden Ware mit Flotte in Folge der Zwangsstellmittel
dem Boden annähern, wird der Spalt zwischen Boden und Deckel von aufeinander gestapelten Schubkästen vergrößert,
so daß das Eindringen von Flotte in diesem Bereich erleichtert ist, welche Flotte über die in der Rückwand
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der Trommel befindlichen Flottenzuführöffnungen zugeführt
wird. Die Zuführung erfolgt dabei unter einem solchen Druck (beispielsweise 1 bar), daß ein gezieltes Eindringen
von Flotte in den Spalt zwischen Boden und Deckel der Schubkästen möglich ist, wobei durch die Perforation
von Deckel und Boden sowie Seitenwandungen der Schubkästen eine gleichmäßige Durchflutung der Schubkästen mit Flotte
erreicht ist.
Bevorzugt ist dabei ferner vorgesehen, daß die Trommelrückwand zur Bildung einer Flottenkammer doppelwandig
ausgebildet ist, deren dem Trommelinnenraum zugewandte Wandung die Flottenzuführöffnungen aufweist und deren
dem Trommelinnenraum abgewandte Wandung geschlossenwandig ausgebildet . ist, wobei die beiden Wandungen radial
außerhalb der Flottenzuführöffnungen durch ein Verbindungsteil, vorzugsweise ein Ringteil, verbunden
sind und so zwischen den Wandungen die Flottenkammer ausgebildet ist, die mit einer Flottenzuführung in
Verbindung steht.
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-&Igr;&Ogr;-
Eine bevorzugte Weiterbildung wird darin gesehen, daß die Trommel mittig ein koaxial zur Trommeldrehachse
verlaufendes Rohr aufweist, in das frontseitig eine Flottenzuführleitung einmündet und das an der Trommelrückwand
radiale Öffnungen aufweist, die mit der Flottenkammer in leitungsoffener Verbindung stehen.
Die Flottenzuführleitung, die die Flotte in das Rohr
einspeist, ist vorzugsweise mit einer Absaugevorrichtung verbunden, die unten am Maschinengehäuse angebracht ist
und Flotte aus dem Innenraum der Trommelfärbemaschine
absaugt und unter Druck über das Rohr und die Flottenzuführöffnungen
in der Rückwand der Trommel wieder in die Trommel einspeist.
Bevorzugt ist ferner vorgesehen, daß die verschließbare Befüllöffnung, die frontseitig des Maschinengehäuses
angeordnet und durch eine Klappe oder dergleichen dicht verschließbar ist, eine solche Anordnung und
Dimensionierung aufweist, daß ein vor der Befüllöffnung
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positionierter Schubkastenstapel durch diese entnehmbar
bzw. einschiebbar ist.
Vorzugsweise ist die Befüllöffnung im unteren Bereich
der Frontseite der Trommelfärbemaschine angeordnet. Nach Öffnen der Verschlußklappe ist es möglich jeweils einen
hinter der Befüllöffung befindlichen Schubkastensatz
aus der Trommel zu entnehmen. Die Trommel kann dann um ein entsprechendes Maß weitergedreht werden, bis der
nächste Schubkastensatz sich vor der Befüllöffnung
befindet und entnommen werden kann. Die Beschickung erfolgt analog.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt /und im folgenden näher beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 Eine Trommelfärbemaschine schematisch in Frontansicht
;
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Fig. 2 Desgleichen in Seitenansicht, teilweise geschnitten
;
Fig. 3 bis 6 Einzelheiten der .Trommelfärbemaschine in
unterschiedlichen Ansichten.
Die in Figur 1 und 2 schematisch dargestellte
Trommelfärbemaschine dient zum Färben von Textilien oder dergleichen. Sie besteht aus einem Maschinengehäuse 1, einer im Maschinengehäuse um eine horizontale Achse drehbar angeordneten Trommel 3, die mittels eines elektromotorischen Antriebes 4 antreibbar ist, der auf der Rückseite der Trommelfärbemaschine angeordnet ist. Frontseitig weist· das Maschinengehäuse eine Befüllöffnung 5 auf, die verschließbar ist. Desweiteren ist eine Zuführ- und Abführvorrichtung für flüssige Flotte vorgesehen. In der üblichen Betriebssituation ist die Trommelfärbe-' maschine etwa bis zur Hälfte des. Trommeldurchmessers mit Flotte befüllt.
Trommelfärbemaschine dient zum Färben von Textilien oder dergleichen. Sie besteht aus einem Maschinengehäuse 1, einer im Maschinengehäuse um eine horizontale Achse drehbar angeordneten Trommel 3, die mittels eines elektromotorischen Antriebes 4 antreibbar ist, der auf der Rückseite der Trommelfärbemaschine angeordnet ist. Frontseitig weist· das Maschinengehäuse eine Befüllöffnung 5 auf, die verschließbar ist. Desweiteren ist eine Zuführ- und Abführvorrichtung für flüssige Flotte vorgesehen. In der üblichen Betriebssituation ist die Trommelfärbe-' maschine etwa bis zur Hälfte des. Trommeldurchmessers mit Flotte befüllt.
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Um die mechanische Beanspruchung des Färbegutes während des Färbevorganges (drehen der Trommel 3) herabzusetzen
und dennoch eine schnelle Durchfärbung des Färbegutes zu erreichen, sind in der Trommel 3 Schubkästen 6
gehaltert, die zur Aufnahme des Färbegutes bestimmt sind. Die Schubkästen 6 sind aus der Befiillöffnung 5 entnehmbar
bzw. in die Trommel 3 einsetzbar und mit der Trommel 3 in der Einsatzposition verriegelbar. Nach dem ordungsgemäßen
Befüllen der Schubkästen und Einsetzen der Schubkästen 6 in die Trommel 3 wird die Bef iillöf f nung
geschlossen und die Trommel durch den Antrieb 4 in Drehbewegung versetzt, wobei die Schubkästen starr mit
der Trommel verbunden sind, also der Drehbewegung der Trommel 3 folgen. Die Schubkästen 6 sind dabei so
ausgebildet,, daß sie von in der Trommel befindlicher Flotte oder in die Trommel 3 einführbarer Flotte
durchströmbar sind.
Beim Ausführungsbeispiel sind jeweils mehrere Schubkästen
6 parallel zueinander angeordnet, so daß sie
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Schubkastensätze von jeweils 3 Schubkästen 6 bilden.
Im Ausführungsbeispiel sind 4 Schubkästensätze jeweils
bestehend aus drei Schubkästen außermittig in gleichmäßiger radialer Verteilung in der Trommel 3
angeordnet, wobei die Schubkastensätze eine Kreuzform
miteinander bilden.
In Figur 3 ist ein Ausschnitt eines solchen Schubkastensatzes in Vorderansicht gezeigt, während in
Figur 4 der Schubkastensatz gemäß Figur 3 im Querschnitt gezeigt ist. Dabei ist jeweils die Bodenwandung 7, der
den Schubkasten 6 oberseitig verschließende Deckel 8 und die Seitenwandungen 9 der Schubkästen 6 mit
Perforationen versehen. Die Perforartionen sind durch
eine Vielzahl von Lochungen der entsprechenden Wandungsteile gebildet. Die Frontseite 9 und die Rückwand 10
jedes Schubkastens 6 ist geschlossenwandig ausgebildet. Wie insbesondere aus den Darstellungen gemäß Figur 3
und 4 ersichtlich, ist der Deckel 8 eines jeden Schubkastens 6 in Richtung auf den Kastenboden 7
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verschiebbar gehaltert und geführt und mittels
Zwangsstellmitteln 11 wird erreicht, daß das im
Schubkasten 6 befindliche Färbegut durch den Deckel 8 gegen den Kastenboden 7 gedrängt wird.
Zwangsstellmitteln 11 wird erreicht, daß das im
Schubkasten 6 befindliche Färbegut durch den Deckel 8 gegen den Kastenboden 7 gedrängt wird.
Als Zwangsstellmittel 11 sind elastische Spannbänder vorgesehen, die mit Spannhaken 12, 13 des Schubkastens
6 und des Deckels 7 in Verbindung stehen, so daß der Deckel 7 unter Vorspannung der in dem Schubkasten 6
befindlichen Ware in Richtung auf den Boden 7 des
Schubkastens gedrängt wird. Um einen Freiweg für die Spannhaken 12 des Deckels 8 zu schaffen, ist die Frontwand 9 des Schubkastens mit zum Deckel hin offenen'Schlitzen 14 versehen, so daß bei Verschiebung des Deckels 8 in Richtung auf. den Boden 7 die Haken 12 in den Schlitzen 14 geführt sind und der Deckel sich zum Boden 7 hin
bewegen kann.
befindlichen Ware in Richtung auf den Boden 7 des
Schubkastens gedrängt wird. Um einen Freiweg für die Spannhaken 12 des Deckels 8 zu schaffen, ist die Frontwand 9 des Schubkastens mit zum Deckel hin offenen'Schlitzen 14 versehen, so daß bei Verschiebung des Deckels 8 in Richtung auf. den Boden 7 die Haken 12 in den Schlitzen 14 geführt sind und der Deckel sich zum Boden 7 hin
bewegen kann.
Die Schubkästen 6 sind dabei so ausgebildet, daß sie aufeinander abstellbar und durch Verriegelungsmittel
miteinander verriegelbar sind. Die Bewegungsmöglichkeit
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des Deckels 8 ist hierbei nicht unterbunden. Allerdings ist die Lageanordnung der Schubkästen 6 so vorgenommen,
daß sie trotz der Bewegungsmöglichkeit des Deckels 8 unverändert ihre Sollage innerhalb der Trommel 3
einhalten.
Wie insbesondere aus Figur 5 und 6 ersichtlich, ist die der Befüllöffnung 5 abgewandte Rückwand 15 der Trommel
3 von Flottenzuführöffnungen 16 durchsetzt, die mit einer
zwischen Trommelrückwand 15 und Maschinengehäuse gebildeten Kammer 17 in Verbindung stehen, die von aus
der Trommel abgesaugter Flotte gespeist ist. Die Flottenzuführöffnungen
16 sind dabei in Bereichen angeordnet, die in den Spalt zwischen einem perforierten Deckel 8
eines unteren Schubkastens 6 und einen perforierten Boden 7 eines darüber befindlichen Schubkastens 6 eines Schubkastensatzes
zielen. Dabei ist in der Trommel 3 oberhalb des Deckels 8 des obersten Schubkastens 6 eines jeden
Schubkastensatzes eine geschlossenwandige Platte 18
anstelle eines Schubkastenbodens 7 angeordnet und fixiert
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-17-
Wie insbesondere aus Figur 5 ersichtlich, ist die Trommelrückwand
15 zur Bildung einer Flottenkammer 17 doppelwandig ausgebildet, wobei deren dem Trommelinnenraum
zugewandte Wandung 15 die Flottenzuführöffnungen 16
aufweist und deren dem Trommelinnenraum abgewandte Wandung
19 geschlossenwandig ausgebildet ist. Die beiden Wandungen 15 und 19 sind radial außerhalb der
Flottenzuführungsöffnungen 16 durch ein Verbindungsteil
20 vorzugsweise eine Ringteil verbunden. Radial innenliegend sind die Wandungen 15 und 19 durch ein
Füllstück 21 verbunden, so daß eine geschlossene Kammer 17 gebildet ist. Diese Kammer 17 steht mit einer
Flottenzuführung in Verbindung. Dazu ist die Trommel 3 mittig mit einem koaxial zur Trommeldrehachse
verlaufenden Rohr 22 versehen, in das frontseitig bei /
23 eine Flottenzuführleitung 24 einmündet und das an
der Trommelrückwand radiale Öffnungen 25 aufweist, die über axiale Lochungen 26 mit der Flottenkammer 17 in
leitungsoffener Verbindung stehen. Wie insbesondere aus
Figur 2 ersichtlich, wird die in der Trommel 3 befindliche
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Flotte durch eine Absaugvorrichtung 27 am tiefsten Punkt
des Maschinengehäuses abgesaugt und über die Leitung 24 in das Rohr eingespeist. Von dort wird die Flotte
unter einem Druck von beispielsweise 1 bar in die Flottenkammer 17 eingespeist und von dort über die Öffnungen
16 in den Spalt zwischen den Schubkästen abgegeben. Der Strömungsverlauf ist in Figur 2 mit Pfeilen
veranschaulicht.
Wie insbesondere aus Figur 1 ersichtlich, ist die verschließbare Befüllöffnung 5, die frontseitig des
Maschinengehäuses 1 angeordnet ist, durch eine Klappe oder dergleichen dicht veschließbar, wobei sie eine solche
Anordnung und Dimensionierung aufweist, daß ein vor der Befüllöffnung positionierter Schubkastenstapel, bestehend
aus.drei Schubkästen 6, durch diese entnehmbar bzw. in diese einschiebbar ist.
Die Erfindung ist nicht auf das Ausführungsbeispiel beschränkt, sondern im Rahmen der Offenbarung vielfach
variabel.
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AlIe neuen, in der Beschreibung und/oder Zeichnung offenbarten Einzel- und Kombinationsmerkmale werden als
erfindungswesentlich angesehen.
Claims (11)
1. Trommelfärbemaschine zum Färben von Textilien oder
dergleichen, bestehend aus· einem Maschinengehäuse, einer im Maschinengehäuse um eine horizontale Achse
drehbar angeordneten Trommel, einer frontseitig zugänglichen, verschließbaren Befüllöffnung für die Trommel
sowie einer Flottenzufuhr- und Flottenabführvorrichtung,
dadurch gekennzeichnet, daß in der Trommel (3) oder an der Trommel (3) innenliegend Schubkästen
(6) zur Aufnahme von Färbegut gehaltert sind, die durch die Befüllöffnung (5) aus der Trommel (3)
entnehmbar sind oder deren Inhalt durch die Befüllöffnung (5) zuführbar oder entnehmbar ist, wobei
Schubkästen (6) gemeinsam mit der Trommel (3) rotieren, und daß die Schubkästen (6) von in der Trommel (3)
befindlicher Flotte oder in die Trommel (3) einführbarer Flotte durchströmbar sind.
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2. Trommelfärbemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß jeweils mehrere Schubkästen (6) parallel zueinander angeordnet sind.
3. Trommelfärbemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß mehrere Schubkastensätze von zueinander parallelen Schubkästen (6) außermittig
in gleichmäßiger radialer Verteilung in der Trommel (3) angeordnet sind, wobei die Schubkastensätze in
Kreuzform, Y-Form oder Sternform zueinander um die Mittelachse (2) der Trommel (3) verteilt ausgerichetet
sind .
4. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
3, dadurch gekennzeichnet, daß die Boden- (7), Deckel-.(8)
und/oder Seitenwandungen (9) der Schubkästen (6) perforiert sind.
5. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (8) jedes Schubkastens (6) in Richtung auf den Kastenboden (7)
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-22-
verschiebbar gehaltert ist und mittels Zwangsstellmitteln (11) das im Schubkasten (6)
befindliche Färbegut gegen den Kastenboden (7) drängend ausgebildet ist.
6. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
5, dadurch gekennzeichnet, daß als Zwangsstellmittel (11) gummielastische Spannmittel, insbesondere Bänder
vorgesehen sind, die Spannhaken (12,13) des Schubkastens (6) und des Deckels (8) übergreifen,
wobei die Spannhaken (12) des Deckels (8) in zum Deckel (8) hin offenen Schlitzen (14) der Stirn- (9)
und/oder Rückwand (10) des Kastens (6) geführt sind, die parallel zur Verstellrichtung des Deckels (8)
relativ zum Kastenboden (7) verlaufen oder daß als Zwangsstellmittel mindestens eine Blattfeder
vorgesehen ist, die sich an Teilen des Schubkastens '(6) und an der Außenseite des Deckels (8) abstützt.
7. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
6, dadurch gekennzeichnet, daß die der Befüllöffnung
(5) abgewandte Rückwand (15) der Trommel (3) von Flottenzuführöffnungen (16) durchsetzt ist, die mit
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-23-
einer zwischen Trommel-Rückwand (15) und Maschinengehäuse gebildeten Kammer (17) in Verbindung stehen,
die von aus der Trommel (3) abgesaugter Flotte gespeist ist.
8. Trommelfärbemaschine nach Anspruch 7, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Flottenzuführöffnungen (16) in
Bereichen angeordnet sind, die in den Spalt zwischen einem perforierten Deckel (8) eines unteren Schubkastens
(6) und einem perforierten Boden (7) eines darüber befindlichen Schubkasten (6) eines Schubkastensatzes
zielen, wobei in der Trommel (3) oberhalb des Deckels (8) des obersten Schubkastens (6) eines jeden
Schubkastensatzes eine geschlossenwandige Platte (18) anstelle ,eines Schubkastenbodens angeordnet ist.
9. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
8, dadurch gekennzeichnet, daß die Trommelrückwand (15) zur Bildung einer Flottenkammer (17) doppelwandig
ausgebildet ist, deren dem Trommelinnenraum
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zugewandte Wandung (15) die Flottenzuführöffnungen
(16) aufweist und deren dem Trommelinnenraum abgewandte Wandung (19) geschlossenwandig ausgebildet
ist, wobei die beiden Wandungen radial außerhalb der Flottenzuführöffnungen (16) durch ein Verbindungsteil
(20), vorzugsweise ein Ringteil, verbunden sind und so zwischen den Wandungen die Flottenkammer (17)
ausgebildet ist, die mit einer Flottenzuführung (26)
in Verbindung steht.
10. Trommelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis
8, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekenn zeichnet, daß die Trommel (3) mittig ein koaxial
zur Trommeldrehachse verlaufendes Rohr (22) aufweist, in das frontseitig eine Flottenzuführleitung (24)
einmündet und das an der Trommelrückwand (15) radiale Öffnungen (25) aufweist, die mit der Flottenkammer
(17) in leitungsoffner Verbindung stehen.
JJ J· · ··
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11. Troramelfärbemaschine nach einem der Ansprüche 1
bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die verschließbare Befüllöffnung (5), die frontseitig des Maschinengehäuses
(1) angeordnet und durch eine Klappe oder dergleichen dicht verschließbar ist, eine solche
Anordnung und Dimensionierung aufweist, daß ein vor der Befüllöffnung (5) positionierter Schubkastenstapel
durch diese entnehmbar bzw. einschiebbar ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9404721U DE9404721U1 (de) | 1994-03-21 | 1994-03-21 | Trommelfärbemaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE9404721U DE9404721U1 (de) | 1994-03-21 | 1994-03-21 | Trommelfärbemaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE9404721U1 true DE9404721U1 (de) | 1994-05-11 |
Family
ID=6906264
Family Applications (1)
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1994
- 1994-03-21 DE DE9404721U patent/DE9404721U1/de not_active Expired - Lifetime
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