DE940364C - Schleifkontaktanordnung - Google Patents

Schleifkontaktanordnung

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DE940364C
DE940364C DES11419D DES0011419D DE940364C DE 940364 C DE940364 C DE 940364C DE S11419 D DES11419 D DE S11419D DE S0011419 D DES0011419 D DE S0011419D DE 940364 C DE940364 C DE 940364C
Authority
DE
Germany
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contacts
contact
sliding
arrangement according
silver
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Expired
Application number
DES11419D
Other languages
English (en)
Inventor
Roman Dipl-Ing Golicke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE940364C publication Critical patent/DE940364C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01PWAVEGUIDES; RESONATORS, LINES, OR OTHER DEVICES OF THE WAVEGUIDE TYPE
    • H01P7/00Resonators of the waveguide type
    • H01P7/06Cavity resonators

Landscapes

  • Contacts (AREA)

Description

  • Schleifkontaktanordnung Das Vorhandensein von Schleifkontakten zwischen Hochfrequenz führenden Flächen, z. B. bei langgestreckten rechteckförmigen Hohlraumreson.atoren, bei denen eine Frequenzänderung durch Verschiebung von den Hohlraum abschließenden Metallplatten vorgenommen wird, bildet einen nicht vermeidbaren Nachteil. Infolge der unvermeidlicher Reibungskräfte werden an die Steifigket und Spielfreiheit des Antriebs dabei erhebliche Anforderungen gestellt. Für die Kontakte ist daher eine möglichst kleine Reibungsarbeit anzustreben. Bisher wurden großflächige Kontakte (Manschetten, federnde Lappen usw.) verwendet. Bei einer derart großflächigen Berührung wird aber ein erheblicher Kontaktdruck erforderlich. Auch sind sie gegen Verschmutzung sehr empfindlich, da Schmutzteilchen durch die Keilwirkung eines sich langsam verjüngenden Spaltes zwischen die Kontaktflächen gelangen können.
  • Zur Verminderung der bei Schleifkontakten üblicher Bauart auftretenden Mängel ist gemäß der Erfindung die Ausbildung so zu treffen, daß ein leitender Kontaktträger in mehrere federnde Einzelteile unterteilt ist, wobei auf jedem Einzelteil ein punktförmiger Kontakt in bekannter Weise aufgebracht, z. B. aufgeni.etet ist, und daß die Führung der Schleifk -ontakte an den Hochfrequenz führenden Flächen durch eine Isolierplatte od. dgl. erfolgt. Es ergeben sich so eindeutige Kontaktverhältnisse, da unsichere zusätzliche Kontaktstellen ausgeschaltet sind. Derartig ausgebildete Kontakte benötigen weiterhin einen wesentlich geringeren Kontaktdruck als er bei voll aufliegenden Federn mit wirklich großflächiger B,erü'hrung erforderlich wäre. Sie sind auch gegen Verschmutzung weniger empfindlich, da Schmutzteilchen von der .auflaufenden Kontaktkante weggesc'hobe'n werden.
  • Als Kontaktmaterial wird `insbesondere Silber gegen Silber benutzt. Für die punktförmigen Kontakte werden massiv silberne Kontaktniete benutzt und auf der Schleifbahn eine dünne Silberauflage aufgebracht. Auf diese Weise ergeben sich bei sparsamstem Silberverbrauch günstigste Abnutzungsverhältnisse. Während die vorzugsweise polierte harte Glanzversilberung der Schleifbahnfläche nur wenig abgetragen wird, da sich hier die Abnutzung über eine größere Wegstrecke verteilt, steht an dem wesentlich stärker- beanspruchten punktförmigen Schleifkontakt ein verhältnismäßig großer Silbervorrat zur Verfügung. .
  • Besonders vorteilhaft hat es sich gezeigt, die Kontaktbahn einzufetten. Bei völlig fettfreien Schleifkontakten tritt bereits bei kleineren Kontaktdrücken ein Fressen der Kontakte ein. Durch die . Fettschicht wird die Reibungsarbeit nur bei schnellen Bewegungen der Schleifkontakte verringert; infolge der für einen guten Kontakt angewandten verhältnismäßig honen Flächenpressung an den Kontaktstellen tritt bei langsamen Bewegungen metallische Berührung und damit 'eine erhebliche ruhende Reibung ein.
  • Die Erfindung wird an Hand der Fig. z bis 3 für -einen Hohlraumresonator mit rechteckförmigem Querschnitt noch näher erläutert. Der langgestreckte rechteckförmige Hohlrauinresonator ist nach einem früheren Vorschlag aus einzelnen Platten z bis 6 zusammengesetzt, wobei die parallel zum elektrischen Feld verlaufenden Platten z bis 4 verschiebbar sind, um eine Querscbnittsänderung zu erreichen. Die Verschiebung der Platten 2, 3 erfolgt im wesentlichen nur zu Korrekturzwecken, während - die Verschiebung der Platte 4 zur Einstellung auf die gewünschte Resonanzfrequenz benutzt wird. Der Antrieb für die Verschiebung dieser einen Kopfplatte 4 erfolgt über ein nicht näher dargestelltes Getriebe oder unmittelbar durch Verschieben des Kolbens 7. Die Kopfplatte 4 braucht nur in Richtung .des elektrischen Feldes einen Kontakt zwischen den senkrecht zum elektrischen Feld liegenden Platten 5 und 6 herzustellen. Gemäß der Erfindung sind hier nun, punktförmige Einzelkontakte 8 benutzt, die je für sich gefedert sind. Als punktförmige Kontakte werden dabei insbesondere massiv silberne Kontaktniete verwendet. Das Innere des Hohlraumresonators ist vorzugsweise poliert und glanzversilbert.
  • Zur Verringerung der Reibungsarbeit ist es erwünscht, die Kontaktzahl und den Kontaktdruck möglichst niedrig zu halten. Hierdurch darf jedoch die Kreisgüte nicht ungünstig beeinflußt werden. Versuche an einem Hohlraumresonator zeigten, daß die Kreisgüte erst fühlbar abzusinken beginnt, wenn die Kontaktzahl auf eine sehr geringe Anzahl auf jeder Seite der Kopfplatte verringert wird. Bei etwa der doppelten Anzahl von Kontakten auf jeder Seite erhält man also eine erhebliche Sicherheit und die Wirkung einer vollkommen dicht abschließenden Wand. Ein Einfluß des Kontaktdruckes auf die Kreisgüte wurde nicht beobachtet. Dieser kann daher auf -einen durch. die Justierarbeit bedingten Mindestwert z. B. von etwa 5o ... zoo g je Kontakt festgelegt werden.
  • Um eindeutige Kontaktverhältnisse zu schaffen, wird die Kontaktplatte 4 isoliert auf der die Führung des Kolbens 7 bewirkenden Platte 9 aus Isolierstoff (Hartgewebe) befestigt. Auf diese Weise werden unsichere zusätzliche Kontaktstellen ausgeschaltet. Die Isoliers.toffplatte 9 kann, wie dies die Fig. 3 erkennen läßt, so ausgebildet sein, daß sie nur an wenigen Stellen, z. B. an vier Stellen, auf der Schleifbahn der Kontakte, gleitet. An diesen Stellen sind dann zweckmäßigerweise keine Kontakte vorzusehen.

Claims (7)

  1. PATE VTANSPRÜCIIR: r. Schleifkontaktanordnung zwischen Hochfrequenz führenden Flächen, dadurch gekennzeichnet, daß ein leitender Kontaktträger in mehrere federnde Einzelteile unterteilt ist, wobei auf jedem Einzelteil ein punktförmiger Kontakt aufgebracht, z. B. aufgenietet ist, und daß die Führung der Schleifkontakte an den Hochfrequenz führenden Flächen durch eine Isolierplatte od. dgl. erfolgt.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch r, gekennzeichnet durch die Verwendung massiver Silberkontakte und einer dünnen, vorzugsweise harten Silberauflage auf der Schleifbahn.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schleifbahnflächen .glanzversilbert und poliert sind.
  4. 4. Anordnung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktflächen eingefettet sind.
  5. 5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Isälierstoffplatte od. dgl. nur an wenigen Stellen .auf der Schleifbahn der Kontakte gleitet.
  6. 6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß an den Gleitstellen der Führungsplatte keine Kontakte vorgesehen sind.
  7. 7. Anordnung für abstimmbare Ho lraumresonatoren nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Kontakte so hoch gewählt ist, daß sich keine wesentliche Verringerung der Kreisgüte ergibt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 634:207, 711924; Zeitschrift »Hochfrequenztechnik und Elektroakustik«, 1942, S. 135; »Handbuch der Funktechnik«, Bd. 2, 1935, S. 84.
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WO2001026178A1 (en) * 1999-10-02 2001-04-12 Marconi Applied Technologies Limited High frequency apparatus

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DE634207C (de) * 1933-11-12 1936-08-22 Sachsenwerk Licht & Kraft Ag Nockenwalzenschalter, insbesondere fuer Rundfunkgeraete
DE711924C (de) * 1937-12-18 1941-10-08 Blaupunkt Werke Gmbh Kontaktfeder

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