AT202840B - Elektrode zur Elektrobearbeitung von Werkstücken - Google Patents

Elektrode zur Elektrobearbeitung von Werkstücken

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AT202840B
AT202840B AT496157A AT496157A AT202840B AT 202840 B AT202840 B AT 202840B AT 496157 A AT496157 A AT 496157A AT 496157 A AT496157 A AT 496157A AT 202840 B AT202840 B AT 202840B
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  • Electrical Discharge Machining, Electrochemical Machining, And Combined Machining (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Elektrode zur Elektrobearbeitung von Werkstücken 
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Elektrode zur Elektrobearbeitung von Werkstücken, die relativ zum Werkstück bewegbar ist und aus mehreren, parallel zueinander angeordneten, gegeneinander isolierten und getrennt gespeisten Teilelektroden besteht. 



   Elektroden dieser Art sind bekannt ; ihr Vorteil besteht insbesondere darin, dass   die Abtrags-   leistung gegenüber solchen Elektroden, welche nicht in gegeneinander isolierte Teilelektroden unterteilt   sind, erheblich erhöht   werden kann, 
 EMI1.1 
 nachteilhaft, weil sie entweder ein Werkstück nur zonenweise bearbeiten, oder, bei senkrechter Bewegung der Begrenzungslinie einer Teilelektrode zu dem Werkstück, weil jeweils eine nur relativ 
 EMI1.2 
 wirkt, was zur Vermeidung von zu starker Abnützung der Elektrode und von nur schlecht bearbeiteten   Werkstückoberflächen   eine geringe Abtragsleistung bedingt.

   Weiterhin sind die bekannten Elektroden nicht zur Oberflächenbearbeitung von profilierten Werkstücken geeignet. 
 EMI1.3 
 erstreckung der Elektrodenarbeitsfläche mit der Bahntangente der   Elektrodenpunkte im Be-   rührungspunkt des Arbeitsstückes mit der Elektrode, wenigstens zonenweise einen spitzen Winkel einschliesst. 



   Durch   diese   Massnahme wird erreicht, dass jeweils eine von diesem spitzen Winkel abhängige, grössere Kantenstrecke der Teilelektroden gleichzeitig die Abtragung bewirkt. Wie ohne weiteres zu erkennen ist, kann somit die Leistung ohne Beeinträchtigung der erlangten   Obernlächenquali-   tät wesentlich heraufgesetzt werden. 



   Gemäss einem vorzugsweisen   Ausrührungabei-   spiel der Erfindung sind streifenförmige Teilelektroden   schrauibenlinienförmi, g   auf einem zylindri-   schen oder konischen Isolierkörper aufgebracht. 



  Elektroden dieser Art eignen sich zum Schleifen   ausser von ebenen Oberflächen auch von profilierten Oberflächen, wobei das Profil auf die Elektroden aufgedreht ist. Hiedurch wird eine neue Möglichkeit der Bearbeitung erschlossen, wobei das erlangte Ergebnis bisher nicht oder nur mit erheblichen Schwierigkeiten erreicht werden konnte. 



   In den beiliegenden Zeichnungen sind einige AuführungsbeispieledesErfindungsgegenstandes dargestellt, wobei zeigen :
Fig. 1 eine   zylinderförmige   Elektrode mit gegen- über der Achse der Elektrode geneigt angeordneten 
 EMI1.4 
    ; Fig.zylinderfömmge   Elektrode mit schraubenlinienförmig verlaufenden Elektrodenabschnitten; Fig. 3 die Elektrode der Fig. 2 mit aufgedrehtem Profil ; Fig. 4 eins'konische Elektrode mit schraubenlinienförmig verlaufenden Elektrodenabschnitten; Fig. 5 
 EMI1.5 
 stellten   Elektrodenbandes.   



   Die in Fig. 1 dargestellte Elektrode besteht aus einer metallischen Welle   30, auf   welcher ein isolierendes Rohr 32 sitzt. Auf diesem isolierenden Rohr 32 befinden sich ringförmige   Teilelektro-   den 33 und jeweils zwischen zwei derartigen Teilelektroden ein Isolierring 4 mit kleinerem Durchmesser. Alle Teile sind durch eine Schraube (nicht dargestellt) oder auch durch Verleimung fest miteinander verbunden.

   Jede   ringförmige     Teilelektro-   de ist elektrisch an einen Schleifring angeschlossen (nicht dargestellt), über   welchen dam   betreffen- 
 EMI1.6 
   fliessende   Strom wird einzeln begrenzt, so dass das Überschreiten eines gegebenen   Maximalstromes   im Interesse einer guten   Oberflächenqualität   des   Werkstückes nicht möglich   ist. Es ist jedoch auch möglich, die den Maximalstrom in den einzelnen Teilelektroden begrenzenden Widerstände in den Rotationskörper einzubauen, so dass die Spannung zu den Elektroden mittels eines einzigen Schleif- 

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 ringes eingeführt werden kann, an welchen dann die Widerstände angeschlossen sind. 



   Die einzelnen Teilelektrodenringe 33 sind gegenüber der senkrechten Ebene schräg angeordnet, so dass jeder Ring mit der   Bahntangente   einen spitzen Winkel einschliesst. Jeder Ring bearbeitet somit eine grössere Fläche des Werkstückes, als der Breite entsprechen würde. Vorzugsweise ist die 
 EMI2.1 
 lung gegenüber einem benachbarten Zwischenring 34 liegt. Durch diese Anordnung wird erreicht, 
 EMI2.2 
    eine tangentialWerkstückoberfläche   an allen Stellen gleichmässig bearbeitet wird, ohne dass örtlich zu hohe Ströme auftreten, welche diese Oberfläche verletzten können. 



   Obwohl in Fig. 1 eine zylindrische Elektrode dargestellt ist, können beispielsweise durch einen Drehprozess   Drehe1ektroden   dieses Typs praktisch mit beliebigen Konturen hergestellt werden, je nach der Form der zu schleifenden Fläche. 



   Fig. 2 zeigt eine zylindrische Elektrode, bei welcher die einzelnen Teilelektroden schrauben-   linienförmig   um einen Isolierkörper gewickelt sind. 



  Auf einer Welle 39 befindet sich der Isolierkörper 38, in welchem vier   schraubenlinienförmige   Rinnen vorgesehen sind. In diesen Rinnen befinden sich vier   bandförmige   Teilelektroden 44,   45.   



  46 und 47, welche je mit einem Schleifring zur 
 EMI2.3 
 
Stromzuführung verbundendieser Anordnung ist nicht nur   gewährleistet, dass   die Oberfläche des Werkstückes bei relativ hoher Gesamtstromdichte die gewünschte Beschaffenheit erhält, sondern auch, dass die Elektrode sich gleichmässig abnützt. 



   In Fig. 3 ist ein elektroerosives Schleifwerkzeug 
 EMI2.4 
 
Fig. 2strengen Zylinderform abweichende Oberflächenkontur aufweist. Dies ist erforderlich, wenn un- 
 EMI2.5 
 in Fig. 3 gezeigte Elektrode kann ohne Schwierigkeiten durch mechanisches Drehen aus einer wie in Fig. 2 gezeigten Elektrode gewonnen werden.   Selbstverständlich   sind Oberflächen praktisch beliebiger Konturen herstellbar. 



   Fig. 4 zeigt eine konisch ausgebildete Elektrode, mit welcher beispielsweise konische Bohrungen oder Flächen bearbeitet werden können. Auf einer metallischen Welle 65 befindet sich ein Isolierkörper 66, in welchem sich vier schraubenlinien- 
 EMI2.6 
 bandförmigen Teilelektroden 67,68, 69 und 70 ausgefüllt werden. Jeder dieser Elektrodenabschnitte ist wieder mit je einem Schleifring zur Stromzufuhr verbunden. Im Bedarfsfalle ist es jedoch auch möglich, jeden einzelnen Elektrodenab- schnitt noch einmal oder mehrmals zu unterteilen, so dass acht bzw. zwölf einzelne Stromzuführungen vorgesehen werden müssen. 



   , Die in den Fig. 5 und 6 dargestellten bandförmigen Elektroden bestehen aus je einem flexiblen, elektrisch   isolierenden Band HO,   in welches gruppenweise elektrisch leitend miteinander verbundene Drähte 111 eingelassen sind, wobei jede Gruppe eine Teilelektrode darstellt. Die zu einer Gruppe vereinigten Drähte verlaufen beispiels- 
 EMI2.7 
 allestreicht, gleichmässig bearbeitet werden, und weiterhin, dass jeweils eine erhebliche   Kantenlänge der   
 EMI2.8 
 teiligt ist. Auch in diesem Fall wird der jedem Elektrodenabschnitt zugeführte Strom einzeln begrenzt, so dass bei einer relativ hohen Gesamt- 
 EMI2.9 
 
Oberflächen erzieltwerden können. 



   Fig. 7 zeigt eine Anordnung zum Schleifen einer in einer Richtung gekrümmten Fläche, beispielsweise unter Verwendung eines der in den 
 EMI2.10 
 und   122,   welche dem Profil der Oberfläche des zu polierenden Werkstückes 120 entsprechen. Das Band kann kontinuierlich an dem   Werkstück   vorbeigeführt werden. Der notwendige Anpressdruck kann pneumatisch unter Ausnützung der Schwer- kraft oder durch Anpressrollen erzeugt werden. Es ist somit möglich, eine Oberfläche praktisch beliebigen Profis mit hinreichender Genauigkeit zu erzeugen. 
 EMI2.11 
   Anordnung liegtPATENTANSPRÜCHE :   
1. Elektrode zur Elelctrobearbeitung von Werkstücken,   die relativ zum Werkstück bewegbar   ist, 
 EMI2.12 
 mitWinkel einschliesst.

Claims (1)

  1. 2. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die einzelnen Teilelektroden als EMI2.13 3. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilchenelektroden parallel zueinander und schrouhen1inienförmig auf einem Isolierkörper angeordnet sind.
    4. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch ge- <Desc/Clms Page number 3> kennzeichnet, dass die Oberfläche des durch die Teilelektroden gebildeten Drehkörpers zum Schleifen nichtebene Flächen profiliert ist.
    5. Elektrode nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass dieselbe konisch ausgebildet ist.
    6. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch ge- kennzeichnet, dass dieselbe zylindrisch ausgebildet ist.
    7. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelektroden wellenförmig ausgebildet sind.
    8. Elektrode nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Teilelektroden zickzackförmig ausgebildet sind.
AT496157A 1957-03-18 1957-07-26 Elektrode zur Elektrobearbeitung von Werkstücken AT202840B (de)

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