DE9403428U1 - Handgeführte Schere - Google Patents

Handgeführte Schere

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/0017Apparatus for cutting, dividing or deboning carcasses
    • A22B5/0058Removing feet or hooves from carcasses
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A22BUTCHERING; MEAT TREATMENT; PROCESSING POULTRY OR FISH
    • A22BSLAUGHTERING
    • A22B5/00Accessories for use during or after slaughtering
    • A22B5/20Splitting instruments
    • A22B5/203Meat or bone saws for splitting carcasses
    • A22B5/207Reciprocating, percussion or hydraulic cutting means
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26BHAND-HELD CUTTING TOOLS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B26B15/00Hand-held shears with motor-driven blades

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Description

Freund Maschinenfabrik; GijibH ;& £05. &Kgr;,&bgr; I. &idigr; &Idigr; .
Schulze-Delitzsch-Str. :i3 ,;
Handgeführte Schere
Die vorliegende Erfindung betrifft eine handgeführte Schere zum Schneiden von Körperteilen von geschlachteten Tieren, die zwei mittels eines in einem Gehäuse angeordneten Antriebes um eine gemeinsame Achse schwenkbare Scherenmesser beinhaltet, deren aufeinander zu gerichtete Kanten als Scherkanten ausgebildet sind.
Die in Rede stehende handgeführte Schere wird beispielsweise benutzt, um bei geschlachteten, an den Hinterbeinen aufgehängten Schweinen die Pfoten abzuschneiden. Deshalb begrenzen die Scherkanten der Scherenmesser ein halbes Oval oder einen Halbkreis. Zum Abschneiden der Pfoten ist die bislang bekannte Ausführung der Scheren bestens geeignet, da die abzuschneidenden Teile zugänglich sind. Die an den Hinterbeinen aufgehängten Schweine werden in zwei gleich große Hälften zerteilt. Dabei wird das Rückgrat mittels einer Säge zerschnitten, so daß der Körper aufgeklappt wird. In diesem Zustand wird es erforderlich, daß auch innerhalb der Hälften Körperteile getrennt werden müssen, die von außen nicht frei zugänglich sind. Ein solcher Trennvorgang ist beispielsweise 5 notwendig, um im Übergangsbereich zwischen dem Kopf und der Wirbelsäule die Wirbelsäule aus einem vollen Stück abzutrennen. Mit der bisher bekannten handgeführten Schere ist es, wenn überhaupt, nur erschwert möglich.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine handgeführte Schere der eingangs genauer beschriebenen Art so auszubilden, daß Schnitte im Fleischinneren durchgeführt werden können, insbesondere um das Überführen der Schere in die Schneidstellung zu erleichtern. Die gestellte Aufgabe wird gelöst, indem die äußeren, den Scherkanten abgewandt liegenden Randkanten messerartig mit einer Schneide ausgebildet sind.
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Freund Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Durch die erfindungsgemaße Ausgestaltung der handgeführten Schere ist es nunmehr möglich, die Scherenmesser in ein volles Fleischstück einzustechen, um dann durch Schließen der beiden Scherenmesser einen Knochen durchzutrennen. Es können also Schnitte beidseitig des abzutrennenden Knochens durchgeführt werden. Beim Durchtrennen von im Fleisch liegenden Knochen muß nämlich ein Durchschneiden der Fleischstücke verhindert werden, da es sonst wertlos wird. Die Schneiden werden im Zuge der Herstellung der Scherenmesser durch Schleifen hergestellt. In weiterer Ausgestaltung ist vorgesehen, daß die äußeren Schneiden im Versatz zu den inneren Scherkanten stehen. Dadurch werden die Scherenmesser gegeneinander austauschbar .
Es ist allgemein bekannt, daß die Unfallgefahr sehr hoch ist, wenn mit Schneidwerkzeugen gearbeitet wird. Um das Unfallrisiko zu mindern, ist vorgesehen, daß beidseitig der- Scherenmesser um eine quer dazu stehende Achse schwenkbare Schutzplatten angeordnet sind, die mittels eines Kraftspeichers selbsttätig in die Schutzstellung bringbar sind, in der sie die von den Scherkanten begrenzte Öffnung abdecken. Sie werden selbsttätig zurückgeschwenkt, wenn ein durchzutrennender Knochen in diese Öffnung eingebracht wird.
Anhand der beiliegenden Zeichnungen wird die Erfindung noch näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 die erfindungsgemaße handgeführte Schere in Ansicht, bei der die seitlichen Schutzplatten die von , den Schneidkanten begrenzte Öffnung freigeben,
Figur 2 einen Schnitt längs der Linie II-II, die Scherenmesser im Querschnitt zeigend
Freund Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
Figur 3 eine der Figur 1 entsprechende Darstellung, bei der jedoch die von den Scherkanten begrenzte Öffnung durch die Schutzplatten abgedeckt ist und
Figur 4 eine der Figur 3 entsprechende Draufsicht.
Die in der Figur 1 dargestellte handgeführte Schere 10 beinhaltet ein Gehäuse 11, in dem ein nicht näher erläuterter Antrieb, vorzugsweise ein hydraulischer Antrieb installiert ist. Die Schere 10 ist außerdem mit zwei Scherenmessern 12, 13 ausgerüstet, die um eine gemeinsame Achse 14 schwenkbar sind. Die Schwenkbewegung erfolgt mittels des erwähnten Antriebes. Die einander zugewandten Kanten der Scherenmesser 12, 13 sind als geschliffene Scherkanten 15, 16 ausgebildet.
Die Scherkanten begrenzen eine Öffnung 17, die halbkreisförmig bzw. als ein halbes Oval ausgebildet ist. Die äußeren, den Scherkanten 15, 16 gegenüberliegenden Randkanten der Scherenmesser 12, 13 sind geschliffene, messerartige Schneidkanten 18, 19. Dadurch wird es möglich, die Schere in ein Fleischstück einzustechen. Wie die Figur 2 zeigt, sind die Querschnitte der beiden Scherenmesser 12, 13 spiegelbildlich, demzufolge stehen die äußeren Schneidkanten 18, 19 im Versatz zueinander.
An dem Gehäuse 11 der Schere 10 ist ein in der Ebene der Scherenmesser 12, 13 liegender Ausleger 20 angeordnet, der schräg zur Mittellängsachse der Schere 10 steht. An dem freien Ende des Auslegers 20 sind zwei annähernd trapezförmig gestaltete Schutzplatten 21, 22 gelagert. Die Schutzplatten 0 21, 22 sind so gestaltet, daß sie bei Nichtgebrauch der Schere 10 die Öffnung 17 abdecken, d. h. sie sind beidseitig der beiden Scherenmesser 12 angeordnet. Der Drehpunkt der Schutzplatten 21, 22 liegt in etwa senkrecht über der Achse 14. Mittels eines nicht dargestellten Kraftspeichers werden die Schutzplatten 21, 22 gemäß der Darstellung nach der Figur 3 in ihre sichernde Stellung geschwenkt. Wenn in die Öffnung
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17 ein Körperteil eingebracht wird, werden sie in Richtung des Pfeiles A geschwenkt- Der Trennvorgang kann dann eingeleitet werden. Dies erfolgt durch Ansteuern eines Steuerventils 27. Dies erfolgt mittels eines Schwenkhebels 24, der von Hand betätigt wird. Der Schwenkhebel 24 ist an der den Scherenmessern 12, 13 gegenüberliegenden Endbereich am Gehäuse 11 gelagert. Er liegt außerdem innerhalb eines Schutzbügels 25. Zum Auslösen des Trennvorganges liegt die Hand einer Person innerhalb dieses Schutzbügels 25. Dadurch soll ein versehentliches Auslösen vermieden werden. Der Schwenkhebel 24 kann jedoch nur dann zur Betätigung des Steuerventils 27 in die entsprechende Stellung geschwenkt werden, nachdem das freie Ende eines Sicherungsstabes 26 in den Bereich des Steuerventils 27 verfahren wurde. Wenn gemäß der Darstellung nach der Figur 3 die Schutzplatten 21, 22 die Öffnung 17 abdecken, schlägt das freie Ende des Schwenkhebels 24 gegen das freie Ende des Sicherungsstabes 26. Der Schwenkhebel 24 ist am Gehäuse 11 an der den Scherenmessern 12, 13 abgewandten Ende gelagert. Der Sicherungsstab 26 ist an einer der Schutzplatten 21 oder 22 angelenkt. Er stützt sich mit seinem freien Ende auf einem Anschlag ab. Die Figur 3 zeigt deutlich, daß das Steuerventil 27 in dieser Stellung nicht betätigt werden kann, da der Sicherungsstab 26 die Schwenkbewegung begrenzt, indem er dann an das Gehäuse anschlägt. Die Figur 1 zeigt, daß nach der Freigabe der Öffnung 17 durch die Schutzplatten 21, 22 der Schwenkhebel 24 bis an den Sicherungsstab 26 herangeschwenkt werden kann. Der Sicherungsstab 26 ist im der Schwenkachse der Schutzplatten 21, 22 gegenüberliegenden Bereich angelenkt. Durch das Bezugszeichen 23' ist noch eine 0 Wulst des Gehäuses gekennzeichnet. Durch das zuvor beschriebene Zusammenwirken des Schwenkhebels 24 mit dem Sicherungsstab 26 sollen Fehlschaltungen vermieden werden, d. h. , die Unfallgefahr soll vermindert werden. Dies wird dadurch erreicht, daß das Auslösen erst dann möglich wird, wenn das durchzutrennende Körperteil in der Öffnung 17 liegt. Naturge-
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maß wird dann mit besonderer Sorgfalt gearbeitet, da man diesen Trennvorgang ja auslösen will.

Claims (6)

  1. Freund Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
    Schutzansprüche
    1- Handgeführte Schere zum Schneiden von Körperteilen von geschlachteten Tieren, die zwei mittels eines in einem Gehäuse angeordneten Antriebes um eine gemeinsame Achse schwenkbare Scherenmesser beinhaltet, deren aufeinander zu gerichtete Kanten als Scherkanten ausgebildet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren, den Scherkanten (15, 16) abgewandt liegenden Randkanten als messerartig mit einer Schneide (18, 19) ausgebildet sind.
  2. 2. Handgeführte Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Schneiden (18, 19) im Versatz zu den inneren Scherkanten (12, 13) stehen.
  3. 3. Handgeführte Schere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig der Scherenmesser (12, 13) um eine quer dazu stehende Achse (14) schwenkbare Schutzplatten (21, 22) angeordnet sind, die mittels eines Kraftspeichers selbsttätig in die Schutzstellung bringbar sind, in der sie die von den Scherkanten (15, 16) der Scherenmesser (12, 13) begrenzte Öffnung (17) abdekken.
  4. 4. Handgeführte Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß an wenigstens einer der Schutzplatten (21 oder 22) ein Sicherungsstab (26) angelenkt ist, dessen freies Ende in der Freigabestellung ein Steuerventil (27) zum Auslösen des Schneidvorganges untergreift und der in dieser Stellung zwischen dem Gehäuse (11) und einem von Hand betätigbaren Schwenkhebel (24) liegt.
  5. 5. Handgeführte Schere nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Sicherungsstab (26) an der der Schwenkachse für die Schutzplatten (21, 22) gegenüberliegenden Seite angelenkt ist.
    Freund Maschinenfabrik GmbH & Co. KG
  6. 6. Handgeführte Schere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzplatten (21, 22) trapezförmig ausgebildet sind.
DE9403428U 1994-03-01 1994-03-01 Handgeführte Schere Expired - Lifetime DE9403428U1 (de)

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6943298U (de) * 1969-11-05 1970-02-19 Neuerburg Gmbh & Co Kg Koeln E Maschinell betatigbare schere zum abtrennen des gehoerns bei schlachtvieh oder dgl.
DE9211185U1 (de) * 1992-08-20 1992-10-29 Reinhard Freund, Maschinenbau, 4790 Paderborn Druckmittelbetätigbare Schere

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE6943298U (de) * 1969-11-05 1970-02-19 Neuerburg Gmbh & Co Kg Koeln E Maschinell betatigbare schere zum abtrennen des gehoerns bei schlachtvieh oder dgl.
DE9211185U1 (de) * 1992-08-20 1992-10-29 Reinhard Freund, Maschinenbau, 4790 Paderborn Druckmittelbetätigbare Schere

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