DE9402604U1 - Querriegelschloß - Google Patents

Querriegelschloß

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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05CBOLTS OR FASTENING DEVICES FOR WINGS, SPECIALLY FOR DOORS OR WINDOWS
    • E05C9/00Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing
    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/046Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening with two interconnected mechanisms each driving one rod
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
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    • E05C9/04Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening
    • E05C9/047Arrangements of simultaneously actuated bolts or other securing devices at well-separated positions on the same wing with two sliding bars moved in opposite directions when fastening or unfastening comprising key-operated locks, e.g. a lock cylinder to drive auxiliary deadbolts or latch bolts

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Description

Querriegelschloß
Die Erfindung betrifft ein Querriegelschloß mit zwei gegeneinander ausfahrbaren Riegelstangen gemäß Gattungsbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiges Schloß ist bereits aus der österreichischen Patentschrift 16 87 49 bekannt. Im Schloß ist ein querverlagerbarer Schieber vorgesehen, welcher über eine Winkelhebelsteuerung zwei gegeneinander ausschließende Riegelstangen antreibt. Zufolge des Übertragungsverhältnisses der Winkelhebel erfolgt eine Hubvergrößerung. Beim gattungsbildenden Stand der Technik ist der Winkelhebel mit seinem einen freien Ende jeweils mit dem Schieber und mit dem anderen freien Ende mit dem Ende der Riegelstange beweglich verbunden.
Die Erfindung hat sich zur Aufgabe gestellt, ein gattungsgemäßes Schloß unter besserer Raumausnutzung weiter zu bilden.
Gelöst ist die Aufgabe durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung.
Die Unteransprüche stellen vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung da.
Zufolge der erfindungsgemäßen Ausgestaltung ist eine kompakte Bauform des Schlosses gegeben. Bei vollständig rückgeschlossenen Riegelstangen liegen die Winkelhebel unmittelbar nebeneinander. Es ist zudem eine sichere Führung der Winkelhebel gegeben, da diese sich um eine ortsfest zum Schloßgehäuse angeordnete Achse drehen. Zur Führung der Winkelhebel ist ein an einem Führungsstift angreifender Querschlitz des Schiebers vorgesehen. Dabei
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kann bevorzugt lediglich ein Querschlitz vorgesehen sein, in welchen die Führungsstifte der beiden spiegelsymmetrisch ausgestalteten Winkelhebel eingreifen. Mit dem freien Ende des einen Winkelhebels ist der Winkelhebel schwenkbar im Schloßgehäuse gelagert, mit dem anderen, bevorzugt dem längerem Arm des Winkelhebels ist selbiger in einem Längsschlitz der Riegelstange verbunden. Hierzu ist am freien Ende des längeren Armes des Winkelhebels ein Zapfen vorgesehen. Bevorzugt liegen die beiden ersten Arme, welche die längeren sein können, in der rückgeschlossenen Riegelstellung in paralleler Nachbarschaftslage. Hierdurch ist eine besondere kompakte Bauweise des Schlosses gegeben. Die Winkelhebel sind vorzugsweise so ausgebildet, daß ihre beiden Arme in einem Winkel von etwa 90° zueinander stehen. Eine besonders kompakte Ausgestaltung des Schlosses wird dadurch erzielt, daß die ortsfesten Schwenkachsen der Winkelhebel in Führungsschlitzen des Schiebers einliegen. Der Schieber kann somit bei Schließbetätigung um die Schwenkachsen der Winkelhebel herumfahren. Der Bereich des Schiebers, welcher den Querschlitz zur Führung der Führungsstifte ausbildet, liegt bevorzugt in einem Bereich, welcher bei vollständig vorgeschlossenen Riegelstangen in unmittelbarer Nachbarschaft liegt zur Verlagerungsbahn der Riegelstangen.
Ein Ausführungsbexspiel wird anhand der beigefügten Zeichnungen nachfolgend erläutert. Es zeigen:
Figur 1 ein Querriegelschloß mit abgenommenen Gehäusedeckel ,
Figur 2 eine Darstellung gemäß Figur 1 während des Riegelvorschlusses,
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Figur 3 eine Darstellung gemäß Figur 1 bei vollständig vorgeschlossenen Riegelstangen,
Figur 4 eine vergrößerte Darstellung des Schlosses in der Stellung gemäß Figur 3,
Figur 5 eine Darstellung gemäß Figur 4 mit aufgesetztem Schloßdeckel·,
Figur 6 ein vergrößert dargestellter Teilbereich aus Figur 4,
Figur 7 einen Schnitt gemäß der Linie VII-VII in Figur 6,
Figur 8 einen Schnitt gemäß der Linie VIII-VIII in Figur 6 und
Figur 9 einen Schnitt gemäß der Linie IX-IX in Figur
Das Querriegelschloß, welches mit der Bezugsziffer 1 versehen ist besteht aus einem Schloßgehäuseboden 4 und einem Gehäusedeckel 2. In dem Gehäuseboden 4 ist ein Schieber 18 senkrecht zur Verlagerbarkeit des beiden Riegelstangen 5 und 6 verlagerbar. Eine Ausgestaltung eines derartigen Schiebers, welcher von einem Schließzylinder 3 betätigbar ist, wird im Detail in der Europäischen-Patentanmeldung 0 297 465 bzw. in der Deutschen-Offeniegungsschrift 38 17 439 der Anmelderin im Detail erläutert. Dort ist dieser Schieber zum Antrieb eines Riegels ausgebildet.
Das Schloßgehäuse 2r4 bildet gegenüberliegende Öffnungen aus, durch welche Riegelstangen 5,6 herausragen. Die Riegelstangen 5,6 haben einen rechteckigen Querschnitt,
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welcher C-förmig ausgebildet ist. Durch in den C-Raum eingreifende Schraubköpfe, kann diese Riegelstange 5,6 auf der Oberfläche eines Garagentores 12 oder dergleichen parallel zur Oberfläche geführt werden. Endseitig weisen die Riegelstangen 5,6 zylindrische Riegel 8,9 auf. Diese zylindrischen Riegel können aus einem härteren Material, insbesondere Metall sein. Die zylindrischen Riegel 8,9 greifen in der vollständig vorgeschlossenen Stellung des Schlosses in entsprechende am Rahmen 13 angeordnete Gegenschließglieder 10,11 auf. Die Gegenschließteile 10,11 bilden Tore aus, in welche jeweils der zylindrische Abschnitt 8,9 des Riegels 5,6 eintauchen kann (vergl. Fig. 3).
In der in der Figur 1 dargestellten Stellung sind die Riegel 5,6 in der vollständig zurückgeschlossenen Stellung. Die Enden 14',15' der Anschlußschieber der Riegel 5,6 liegen sich unmittelbar gegenüber. Dabei können die Enden 14',15' sich sogar berühren. Die die Anschlußschieber 14,15 weisen jeweils einen Längsschlitz 16 auf. Dieser Längsschlitz 16 verläuft quer zur Riegelausschlußbewegung. In Überlappung zu diesem Längsschlitz 16 tritt jeweils ein Arm 19',20' eines Winkelhebels 19,20. An dem freien Ende 21,22 der Arme 19',20' sind Zapfen 17 vorgesehen, welche in den Längsschlitz 16 eintauchen.
Die sich jeweils spiegelbildlich gegenüberliegenden und jeweils einer Riegelstange 5,6 zugeordneten Winkelhebel 19,20 bilden neben ihrem ersten Arm 19',20' einen rechtwinklig dazu verlaufenden zweiten Arm 19'',20'' auf, welche mit ihren freien Enden 28,29 ortsfest und schwenkbar mit dem Gehäuseboden 4 verbunden sind. Hierzu stekken Zapfen 30,31 in Öffnungen des Gehäusebodens 4- Die Zapfen durchdringen entsprechende Bohrungen des freien Endes 28,29. Die Zapfen 30,31 bilden demzufolge Schwenk-
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achsen für den Winkelhebel 19,20 aus. Am Scheitel 23,24 weisen die sich gegenüberliegenden Winkelhebel 19,20 jeweils Stifte 25,26 auf, welche als Führungsstifte ausgebildet sind und in einem Führungsschlitz 27 des Schlittens 18 geführt sind. In dem den Führungsschlitz 27 ausbildenden Querschlitz sind beide Stifte 25,26 geführt.
Während in der vollständig zurückgeschlossenen Stellung (vergl. Fig 1) die Stift 25 und 26 benachbart liegen, und die ersten Arme 19', 20' der Winkelhebel 19,20 unmittelbar benachbart und parallel zueinander liegen, liegen die Stifte 25,26 in der vollständig vorgeschlossenen Stellung (vergl. Fig. 3 und 4) entfernt voneinander im Bereich der jeweiligen Enden des Führungsschlitzes 27-In dieser Stellung ist der Schlitten durch eine eintourige Schließzylinderbetätigung ausgehend von der Stellung in Figur 1 verlagerbar. Indem die zweiten Arme 19'',2O' ' kürzer gestaltet sind als die ersten Arme 19',2O1 ist der Verlagerungsweg der Querriegel 5,6 größer als der Verlagerungsweg des Schiebers 18.
Zur Verlagerung des Schiebers 18 wird der Schließzylinder 3 betätigt. Dabei greift ein Schließglied 38 des Schließzylinders in eine Tourenöffnung des Schiebers ein, welcher von Tourenvorsprüngen 35 ausgebildet wird-Einhergehend damit, wird eine Zuhaltung 34 verlagert, welche mit einer Aussparung 4 2 zusammenwirkt mit einem Vorsprung 41, welcher gehäuseseitig befestigt ist. Die Zuhaltung wird durch das Schließglied 38 ausgehoben, so daß der Schieber 18 verlagert werden kann. Zur Befestigung des Schiebers 18 im Schloßboden 4 ist eine Schraube 37 vorgesehen, welche durch ein Längsloch 36 des Schiebers sich erstreckt.
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Ausgehend von der auf den Treibstangenverlagerungsweg zugewandten Stirnkante des Schiebers befinden sich offene Schlitze 32,33. Diese Schlitze bilden Führungsschlitze aus für die Achsen 30,31. Wie insbesondere der Figur 1 zu entnehmen ist, ist der Schieber in der vollständig zurückgezogenen Riegelstellung in einer derartigen Position, daß die Achsen 30,31 in etwa fluchten mit den Führungsstiften 25,26 die Achsen 30,31 liegen in dieser Stellung im Bereich der stirnseitigen Öffnung der Führungsschlitze 32,33. In der vollständig vorgeschlossenen Stellung 4 liegen die besagten Achsen 30,31 in der Nähe der Enden der Führungsschlitze 32,33 und nicht mehr fluchtend zu den Führungsstiften 24,25.
In der Figur 2 dargestellten Zwischenstellung hebt das Schließglied 38 des Schließzylinders 3 die Zuhaltung 34 grade soweit aus, daß ihre Öffnung 42 nicht mehr den Vorsprung 41 umschließt, so daß der Schieber beweglich ist. Es sind insgesamt zwei nebeneinander in Verschiebungsrichtung des Schiebers 18 liegende Öffnungen 42 vorgesehen, welche den jeweiligen Riegelstellungen entsprechen .
Die Schlitze 32 und 33 sind zur Stirnseite des Schiebers 18 hin offen. Wie insbesondere den Figuren 7 und 8 entnehmbar ist, besteht der Schieber 18 aus zwei im wesentlichen deckungsgleichen Platten 39,40 die in Parallellage zueinander angeordnet sind. Zwischen den Platten 39,40 werden die Winkelhebel 19,20 aufgenommen. Ebenso wird zwischen den beiden Platten 39 und 40 die Zuhaltung 34 aufgenommen, so daß insgesamt eine sandwichartige Form entsteht. Das Fließglied 38 des Schließzylinders 3 ist dabei in seiner Stärke so bemessen, daß es beide Platten 39,40 beaufschlagt.
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Die in der vorstehenden Beschreibung, der Zeichnung und den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebiger Kombination für die Verwirklichung der Erfindung von Bedeutung sein. Alle offenbarten Merkmale sind erfindungswesentlich. In die Offenbarung der Anmeldung wird hiermit auch der Offenbarungsinhalt der zugehörigen/beigefügten Prioritätsunterlagen (Abschrift der Voranmeldung) vollinhaltlich mit einbezogen.
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Claims (4)

ANSPRUCHE
1. Querriegelschloß mit zwei gegeneinander ausfahrbaren Riegelstangen (5,6) und einem quer zur Riegelstangenverlagerungsrichtung verlagerbaren Schieber (18)f dessen Linearbewegung mittels Winkelhebel (19,20) unter Erzielung einer Hubvergrößerung auf die Riegelstangen (5,6) übertragbar ist, wobei die spiegelsymmetrisch im Schloßgehäuse (2,4) angeordneten Winkelhebel (19,20) mit jeweils dem freien Ende (21,22) ihres ersten Armes (19',2O1) an der zugehörigen Riegelstange (5,6) angreifen, während ein dem Winkelscheitel (23,24) zugeordneter Führungsstift (25,26) in einem Führungsschlitz (27) geführt ist, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils das freie Ende (28,29) des anderen, zweiten Armes (19'',2O1') um eine ortsfest im Gehäuse (4) angeordnete Achse (30,31) schwenkbar ist und der Führungsschlitz (27) dem Schieber (18) zugeordnet ist.
2. Querriegelschloß nach oder insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden ersten Arme (19',2O1) der Winkelhebel (19,20) in der rückgeschlossenen Riegelstellung (vergl. Fig. 1) in paralleler Nachbarschaftslage angeordnet sind.
3. Querriegelschloß nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die ersten (19',2O' ) und zweiten Arme (19'',20'') etwa rechtwinklig zueinander stehen.
4. Querriegelschloß nach oder insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch im Schieber (18) vorgesehene Führungsschlitze
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(32 &Lgr; 33 ) für die die Winkelhebelschwenkachse ausbildenden Stifte (30,31)·
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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2900183A1 (fr) * 2006-04-25 2007-10-26 Ferco Int Usine Ferrures Ferrure de verrouillage de type cremone ou cremone-serrure

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FR2900183A1 (fr) * 2006-04-25 2007-10-26 Ferco Int Usine Ferrures Ferrure de verrouillage de type cremone ou cremone-serrure
EP1849941A1 (de) * 2006-04-25 2007-10-31 Ferco International Ferrures et Serrures de Bâtiment Société par actions simplifiée Basküle- oder Treibstangenverriegelungsbeschlag

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