DE940239C - Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Begrenzung der Anodenverlust-leistung von fremdgesteuerten Senderendstufen - Google Patents
Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Begrenzung der Anodenverlust-leistung von fremdgesteuerten SenderendstufenInfo
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- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03F—AMPLIFIERS
- H03F1/00—Details of amplifiers with only discharge tubes, only semiconductor devices or only unspecified devices as amplifying elements
- H03F1/52—Circuit arrangements for protecting such amplifiers
- H03F1/54—Circuit arrangements for protecting such amplifiers with tubes only
- H03F1/548—Protection of anode or grid circuit against overload
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Description
- Schaltungsanordnung zur selbsttätigen Begrenzung der Anodenverlustleistung von fremdgesteuerten Senderendstufen Die Anoade einer Senderendröhre mit hoher Ledstung isst bekanntlich im. hohem Maße überlastungsgefährdet, da eine@solche Röhre. aus. Gründen bestmöglicher Ausnutzung schon im Normalbetrieb bis an die Greinte der zulässigen Anodenverlustleistung,ausgesteuert wind, so daß eine Steigerung der Belastung leicht zu einer Überlastung führt. Die beluden wichtigsten Ursachen für. eine solche ÜbeTtastumg sind bekanntlich fdlgende: r. Fehlanpassung der Antenne an den Anodeschwingkrei@s, derart, daß der Anodenschwihgkreis zu niexierohnuig wird.
- 2. Verstimmung des Anodenschwingkrei'ses. Hierbei geht die Auskopplung der Sendeleistung zurück, wadurch ,in der Endröhre mehr Wirkleistung frei wird, die sich als Anodenverlustleistung äußert.
Bei. modernen Hochleilsümgs@send'ern, die mit maximaler Le'vstungsawskopplung und _Wirkungs- graden bis zu 8o % arbeiten; also mi-t einer Nutz- leistung, -die das Vierfache der Anod@enverlust- leistung beträgt, können schon verhälltnismäßig kleine Veränderungen im Anodenschwingkrei's eine außerordentlich große Anodenüberlastung verur- sächen, @so. d'aß die Endröhre unter Umständen in kurzer Zen't zerstört würde. Um die durch Fehlanpassung der Antenne ver- ur!sachtenÜbexrl,astungen zu vermeiden, ist es schon bekannt, Strom- oder Spannungsüberwachungs- schaItungen. mzuwenden. Es @s.'vnd bereits auch überwachungsschaltungeü bekanntgeworden, die auf Verstimmung des Anoden- schwingkrenses ansprechen. Bei diesem Schaltungen findet ein Vergleich der Phasenlage von Anoden- und Gi!tfierwechseapanmng - ider Endröhre miittdts einer En'til!adwngsröhne (Überwachungströhre) statt, die Bestandteil eines Netzwerkes isst, das- bei von i8o° abwekhender' Phasendifferenz eine - Regel- spannung zur Herabsetzung der. Aussteuerung der Endröhre uuslöst. Um:die Gewähr für einen-wi@rksamen Schutz der Senderemdröhre :zu haben, müßte man also siteß -diese b'eid'en. Arten von überwachungsschadtungen gemeinsam anwenden. Jedoch verblieb . bei An- wendung der hierfür bekannten Schaltungsanorid- nungen noch der Nachteil, :daß bei AÜs@fa11 der Überwachungsröhre (meistens durch Heizfaden- bruch oder Taubwerden). die Send ierend'stu& un- überwaaht bei; voller Aussteuerung weiterawbeiitete. Dieser Mangel kann auch nicht dürch irgendwelche A'larmeinrichfiungarn., idie dies Ausfallen der Über- waehungsröhre melden, wettgemacht werden, da, die Endröhre unter Umständern, schon zerstört ist, bevor eingegriffen werden kann. Dile Erfindung hat sich nun zur,Aufgabe gestellt, eine besondere einfache.und zweckmäßige Üben= wachungeschalüung zu @sehaffen,- durch die einte An'odenüberlas,tung sowohl bei Fehlanpasrung der Anltenm,e als auch bei Verstimmung des Anoden-. sch!w:ingkreises,und außerdem such bei Aus'fald der Überwachungs,röhre eilchtr vermieden wird. Erfin- dungsgemäß wird hierfür vorgeschlagen, daß 91)s- Überwachungsröhre eine Pentode mit einem Anoden.- arbeftswidenstand und; v=ugsmreise einstellbarer Schirmgitterspannung -dient, an deren Anode die Anodenwechselspannung und an deren Steuergitter die Gitterwechse'lsp;annung der Endiröhre geführt ist, nachdean eine der beiden Wechsdspannungen in der Phase um iso° gedreht wiurdie, und däß Schaltmittel vorgesehen. sind,-die bei Absinken der durch Gheichrichterwirkung am der Anode der Pentode auftretenden Gleichspannung (bzw. eines -durch diese Glesthspannumg -erzeugten Stromes) eine Regelspannung zur Herabsetzung-der Aus- steuerung,der Endlöhne auslösen. Die erforderliche i,8o°-Phaseudrehung einer de--r Wechsdlspanrn!ungen erreicht' mian entweder durch Zwischenschalung eines besonderenTransformators oder dadurch, daß man, der Anode der Pentode eine .an der Antennnenkreis-Ankoppliungsspule ab- genommene Spannung zuführt, da . diese j a gegen- über der A#nodenwechisiel#spannung der Endröhre um 1900 phasengedreht ist. Als Schaltmittel zum Auslösen der Regelspan- nung dient vorteilhaft ein Unterstromrelais, das der Pentode parallel geschaltet ist und bei seinem Ansprechen den negativen. Pol einer Gleichsp.an- nungsque1le an das --Steuergitter ,der EndiröhTe schaltet, wobei die Relaiswicklungen die Stelle des sonst üblilchen ohmschen. Arbei!tswnderstandes tritt. In zweckmäßiger Weiterbildung dieser, Schal- tungsanordnung. wird noch vorgeschlagen, der Anode der Pentode - vorzugsweise über das Unter- stroanrelais - .eine negative Vorspannung zuzu- fühTen. Die Anode wird dann. jeweils nur so lange positivbeauifschlagt, a>Is diepositive Halbwelle der ihr zugeführtem. Wechselspannung Iden Wert dieser Vor- @spannung überschreitet (Öffnungszeit der Anode). Stallt man die Vorspalnnung nun. so ein, @daß die Dauer dieser positiven Beaufischlagung Überein- stimmt mit der »Öffnungszeit« des Steuergitters der Pentode (d. h. zier Zeitdauer der pflsidiven Be- auflsch:Lagung des Steuergtiitters), so erreicht man .die bei dieser Schaltung höchstmögliche Phasen- empfindilichketit, da dann bereits bei der geringsten Ph @as!enrverschiebwng die gemeinsame öfnwngszeit von Gitter rund Anode kleiner wind. Übersteigt nun aber (z. B. nach Umschaltung des Frequenzbereiches) die Anodienrvechselspannung der Endmähre ihren vorherigem Wert sehr. weit, sp braucht hiendur-ch zwar eine Überlastung der Endröhre nicht unmittelbar - einzutreten, jedoch würde dadurch die AnsprechempfindUehkeit der Übenwachungsschaltumg gegen Phaasennvverschiebung heräbgesetzt und alsio eine stärkere Verstimmung zugdlassen, da ja neun der entsprechearnd der höheren Aeadienwecheelspannung an derüberwachungsröhre arges iegene Relaistrom um einen weit giöBeren Betrag absinken müßte, bis das Relais abfällt. Diesen Nachteil vermeMet .man, indem man die Gleichnioh@öerwinkung der Übeinvachungsröhre -so begrenzt, daß durch das Relais höchstens: ein Gleich- strom fließt, der .es gerade noch angezogen hält. Eine solche Begrenzung zier GleichriichterwLrkung erreicht man, .indem man die Sehirmgitterspannung der Pentode auf einen bestimmten, gegenüber der Amplitude der Anodenwechselspannung sehr nied- rigen Wert einstellt, wodurch sich eine solche Stromverteilung zwischen Anode und Schirmgitter ergibt, däß der zur Anode fließende Stromanteil von der Anodenwechselspannung oberhalb des für das Ansprechen, der Überwachunlgsschaltung kritischen Wertes unabhängig Ist. In der Abbildung ist alsBeispiel eine erfindungs- gemäß überwachte gitterspannungsgetastete Sender- endstufe (und.' zwar für A'i und A2 Betrieb) dar- gestellt. Hierin. ist r de zu überwachende Sender- endröhlre. - Sie arbeitet auf den Anodensc'hwing- kreis z, .analen der Antennenkrens 3 ankoppelt ist. Als überwachungsröhre dient diie Pentoide 32. Ihre Schirmgitterspannungkann mittels de Spannuugs- teiilem 33 eihngestellt werden. Dem-Steuergitter der Pentode 32 * wird über den. Kondensator 12 die Gitteriwechselspannung der Endiröhre i zugeiführt. Die in die Antennenkreis-Ankopp:lungsopule 34 trans-formierte Anodenwechselspannung der End- rdhre 1 wird über den i i auf' die Anale der Pentade 32 gegeben. Die Drossel .35 verhindert eine Ableitung dieser Wechselispannung über die Wicldung d des Relais R und die Vor- spannungsquel10 36 zur Masise4 Diese Schailtungsenordnung arbeitet somit als Paraflelgleiiehriehterschaltüng. Bei Norwalbetrieb, also bei riichtniger Antennenanpassung und richtiger Abstimmung dies Anodenschwingkreiseis 2 sowie voller Aussteuerung der Endröhre, hat die Anoiden- wechseIßpanrLunng an der Pentode 32 ihren Sollwert und ils-t mit der Gitterwechsetspannung genau in Phase, wobei die gemeinsame öffnungszek beider - Soll der Sender -abgestimmt werden, so wird zunIchst die Vortaste T1 gedrückt. Dadurch bekommt die Wicklung b des Rclluils R Strom, und die Kontakte y1, r2 werden geschlossen. Gleichzeitig bildet die Widelun;g b mit dem Vorwiderstand 38 einen Spannungsteiler .für die Batterie 37, durch den die dem Gitter tder Endröhre ,zugeführte negative Vorspannung etwas herabgesetzt wird; so daß eine gewisse Aussteuerung der Endröhre möglich und die Abstimmung durchführbar ist, ohne daß jedoch eine Anodenüberlastung eintreten kann. Wird die Vortaste T1 na-ah beendeter Abstimmung losg e Iassen, so -.hält sich das Relafs weiterhin- über seinen r2 Kontakt un.d die Widerstände 39,4o.' Dabei ist oder Widerstand, 39 gegenüber dem Vorwi,derstand 38 so hochohmig bemessen, daß nun (d. h. nach Loslassen. -dreh Taste TI) .die negative Vorspannung der Endröhre wieder so hoch wird, daß die Endstufe blockiert ist.
- Der richtig abgestimmte Sender kann ;dann getastet werden. Dazu dient die Sendetaste 72. Wird sie gedrüelrt, so :ist die Endröhre i voll auGgesteuert, da in diesem Augenblick das Gitter der Endröhre an einem aus ;den Widerständen 38 und 40 gebildeten Spannungsteiler für die Batterie 37 liegt, wodurch der Betrag der negativen Vorspannung auf .einen sehr kleinen Bruchteil herabgesetzt ist; außerdem ist -bei gedrückter Taster T2 die Wicklung b des. Relais R spannungslos, so dzß die Rela:iskontakte r1 und r2 nur noch durch die Wicklung a gehalten werden. Wird nun während des Sendebetriebes der Antennenkreis 3 an den Schwingkreis 2 fehl angepaßt oder der Schwingkreis 2 verstimmt, so reicht der Strome durch die Wicklung a nicht mehr aus, das Relais R zu halten. Beim Drücken der Sendetaste T2 fällt also .das; Relais ab, und am Gitter der Endröhre liegt wieder die volle negative Vorspannung. Bei Ausfall der Überwachungsröhre 32 (Heizfadenbruch .oder Taubwerden.) würde das Relais R ebenffaals abfallen, weil, j a dann die Gleichrichterwirkumgdieser Röhre fehlt.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Schaltwngsanordflung zur .selbsttätigen Begrenzung edier Anadenverlustleilstung vom. fremdgesteuerten Senderendstufen, bei der sowohl eine Überwachung der Amplitudeder Anodenwechselspannung als auch ein Vergleich der Phasenlage von Anodemvechselsp,annung und- Gitkerwechseiispanmmg der Endröhre mittels einer Entladung-sröhre (Überwachungsröhre) stattfindet, die Bestandteil eines Netzwerkes ist"daasi bei von 18o° abweichender Phasendifferenz eine Regelspannung zur Herabsetzung der Aussteuerung der Endröhre auslöst, -dadurch gekenneeichnet, daß als Überwachungsröhre eine Pentode mit einem Anodenarbeitswiderstand und vorzugsweise einstellibaser Schirmgitterspannung dient, an deren Anode die Anod'enwechseaspannung und an deren Steuergitter die Gitterwechselspannung der Endröhre geführt Ist, nachdem eine der beiden WechseIspannungen in der Phase um 1800 gedreht wurde, und daß Schaltmittel vorgesehen sind, die bei Absinkender durch Gbeichri,ahterwirk ung -an der Anode der Pentode auftretenden Gleichspannung (bzw. eines durch diese Gleichspannung erzeugten Stromes) eine Regelspannung .zur Herabsetzung der Aussteuerung der Endröhre auslösen.
- 2. Schaltumgsanordhung nach Anspruch i, dadurch, gekennzeichnet, @daß der Anode der Pentode eine an der Antemnenkreds-Ankopplungsspule abgenommene Spannung zugeführt ist.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, dadurch gekenn.zeiohnet, daß der Pentode ein Unterstromrel:ais parallel geschaltet ist, das bei seinem Ansprechen den negativen Pol einer Gleiehspannungsquell.e an das Steuergitter der E dröhre echaltet. Q..
- Scheltun,gs@anordnung nach Anspruch 3, dadurch @gekennz;e-irhnet, .daß der Anode der Penüode - vorzugsweise über das Unterstromrelais-eine negatiive Vorspamnung zugehührt ist.
- 5. Schaltungsanordnung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch, eine so niedrige Einstel-Jung der Schi:rmgitterspannung der Pentade, :daß der zur Anode fließende Anteil ihres Röhrenstromes von. derAnodenwechselspannung oberhalb des für das Ansprechen der Überwachungsschaltung kritischen Wertes unabhängig ist:
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH20805A DE940239C (de) | 1952-04-13 | 1952-04-13 | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Begrenzung der Anodenverlust-leistung von fremdgesteuerten Senderendstufen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH20805A DE940239C (de) | 1952-04-13 | 1952-04-13 | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Begrenzung der Anodenverlust-leistung von fremdgesteuerten Senderendstufen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE940239C true DE940239C (de) | 1956-03-15 |
Family
ID=7148915
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH20805A Expired DE940239C (de) | 1952-04-13 | 1952-04-13 | Schaltungsanordnung zur selbsttaetigen Begrenzung der Anodenverlust-leistung von fremdgesteuerten Senderendstufen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE940239C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142067B (de) * | 1959-10-03 | 1963-01-03 | Hammelrath Turbo Werk Fritz | Schwimmerstroemungsmesser |
US3182260A (en) * | 1960-12-05 | 1965-05-04 | Int Standard Electric Corp | Radio transmitter overload protection system |
-
1952
- 1952-04-13 DE DEH20805A patent/DE940239C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1142067B (de) * | 1959-10-03 | 1963-01-03 | Hammelrath Turbo Werk Fritz | Schwimmerstroemungsmesser |
US3182260A (en) * | 1960-12-05 | 1965-05-04 | Int Standard Electric Corp | Radio transmitter overload protection system |
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