DE9402244U1

DE9402244U1 - Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor für Umkehrosmose-Wasserreinigungssysteme

Info

Publication number: DE9402244U1
Application number: DE9402244U
Authority: DE
Original assignee: NEW GULF MEASUREMENT INSTR Ltd
Current assignee: NEW GULF MEASUREMENT INSTR Ltd
Priority date: 1994-02-10
Filing date: 1994-02-10
Publication date: 1994-04-21
Anticipated expiration: 2004-02-11

Description

Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor
für Umkehrosmose-Wasserreinigungssysteme

Beschreibung

Die Erfindung bezieht sich auf einen Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor und betrifft insbesondere einen derartigen Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor zur Erfassung der Temperatur und der Leitfähigkeit eines durch ein Umkehrosmose-Reinigungssytem fließendes Wasser, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Es sind die verschiedensten Wasserfilter und Reinigungssysteme bekannt und auf dem Markt verfügbar. Diese Systeme umfassen ebenfalls Umkehrosmose-Wasserreinigungssysteme. Ein in Fig. 5 dargestelltes Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem zur privaten Verwendung umfaßt eine Hochdruckpumpe G, die das Wasser durch einen Umkehrosmose-Zylinder Gl pumpt. Die Auslaßöffnung des Umkehrosmose-Zylinders ist mit einem Wasserhahn verbunden, von dem man das gereinigte Wasser erhält. Um reines Wasser hoher Qualität zu erhalten, müssen die Leitfähigkeit und die Temperatur des von dem Umkehrosmose-Zylinder erhaltenen Wassers überprüft und gesteuert werden. Fig. 6 zeigt einen Wasserleitfähigkeitsdetektor für ein Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem bekannter Art, der eine Detektorhülse Al mit einer Wassereinlaßöffnung A an der Oberseite aufweist, die durch eine Zweigleitung mit dem Umkehrosmose-Reinigungssystem verbunden ist, und wobei die Hülse weiter eine Wasserentleerungsöffnung am Boden aufweist, um das Wasser nach jedem Test abzulassen. Dieser Aufbau des Wasserleitfähigkeitsdetektors ist nicht für den

privaten Gebrauch geeignet, da das Wasser regelmäßig für einen neuen Test erneuert werden muß. Da die gesamten Elektroden A2 nicht isoliert sind, beeinflußt das Wasserniveau in der Detektorhülse das Ergebnis der Erfassung. Weiter erfaßt diese Konstruktion nicht die Wassertemperatur. Da die Wassertemperatur den Wirkungsgrad eines Umkehrosmose-Wasserreinigers beeinflußt, ist es wichtig, konstant die Wassertemperatur des durch einen Umkehrosmose-Wasserreiniger fließenden oder ausfließenden Wassers zu erfassen.

Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor für ein Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem der eingangs genannten Art zu schaffen, der automatisch und konstant die Temperatur und Leitfähigkeit des dadurch fließenden Wassers erfaßt. Mit der Erfindung soll ein Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor für ein Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem geschaffen werden, der automatisch die Temperatur des hindurchfließenden Wassers kompensiert. Weiter soll mit der Erfindung ein Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor für ein Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem geschaffen werden, der einfach zusammenzubauen ist und bequem eingebaut werden kann. Schließlich soll mit der vorliegenden Erfindung ein Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor für ein Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem geschaffen werden, der einfach abzubauen und leicht zu reinigen ist.

Die obengenannte Aufgabe der vorliegenden Erfindung wird entsprechend mit einem Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor gelöst, der eine Detektoreinheit, ein becherförmiges unteres Gehäuse und ein Anschlußstück umfaßt, dessen oberes Ende mit der Detektoreinheit über eine Schraubverbindung verbunden ist, dessen unteres Ende mit dem becherförmigen unteren Gehäuse über eine Schraubverbindung verbunden ist, dessen Wassereinlaßrohr mit dem Wasserversorgungssystem verbunden ist und dessen Wasserauslaßrohr mit

einem Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem verbunden ist. Die Detektoreinheit umfaßt zwei isolierte Elektroden, deren entsprechende Stegspitzen sich in das becherförmige untere Gehäuse erstrecken, um die Leitfähigkeit des von dem Wasserversorgungssystem zum Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem fließenden Wassers zu erfassen, und einen wärmeempfindlichen Widerstand, der in einem Senkloch aufgenommen ist, um die Temperatur des durch den Detektor fließenden Wassers zu erfassen und zu kompensieren.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird im folgenden näher beschrieben. Es zeigen:

Fig. IA, IB und IC Ansichten der Detektoreinheit eines
Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektors;

Fig. 2A und 2B Ansichten des Anschlußstücks des Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektors;

Fig. 3A und 3B Ansichten des becherförmigen unteren Gehäuses des Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektors ;

Fig. 4 eine Schnittansicht des Wassertemperatur- und
Leitfähigkeitsdetektors;

Fig. 5 ein übliches Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem; und

Fig. 6 eine Aufsicht eines bekannten Wassertemperatur-

und Leitfähigkeitsdetektors für ein Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem.

• · · · &idiagr; 2 · »&idiagr;

In den Fig. IA, IB, IC, 2A, 2B, 3A und 3B ist ein Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor dargestellt, der eine Detektoreinheit 31, ein Anschlußstück 41 und ein unteres becherförmiges Gehäuse 51 umfaßt. Die Detektoreinheit 31 umfaßt einen abgestuften Zylinder 311, der mittels Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt ist und in Längsrichtung ein Senkloch 312 und zwei längliche, sich über die Länge des abgestuften Zylinders 311 parallel zu dem Senkloch 312 erstreckende, durchgehende Löcher 313 und ein Außengewinde 316 in der Nähe des oberen Endes aufweist. Ein wärmeempfindlicher Widerstand (nicht dargestellt) ist in dem Senkloch 312 angeordnet, um die Temperatur des durch den Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor fließenden Wassers zu kompensieren. Zwei Elektroden 314 (siehe Fig. 6) sind innerhalb der Detektoreinheit 31 befestigt und erstrecken sich aus den länglichen, durchgehenden Löchern 313 entsprechend, um die Leitfähigkeit des hindurchfließenden Wassers zu erfassen. Das Verbindungsstück 41 ist ein mittels Spritzgießen hergestelltes Kunststoffteil und weist am oberen Ende ein Innengewinde 403 auf, das auf das Außengewinde 316 der Detektoreinheit 31 aufschraubbar und dann mittels eines Wasserdichtrings 401 abdichtbar ist, ein Außengewinde 404 am unteren Ende zur Befestigung des becherförmigen unteren Gehäuses 51, ein mit der Wasserauslaßöffnung 60 eines Wasserversorgungssystems verbundenes Wassereinlaßrohr 402 und ein mit der Wassereinlaßöffnung 61 eines Umkehrosmose-Wasserreinigungssystems verbundenes Wasserauslaßrohr 405. Das becherförmige untere Gehäuse 51 umfaßt ein rings um die Innenwand einer oberen Öffnung 512 ausgebildetes Innengewinde 511, das auf das Außengewinde 404 des Anschlußstücks 41 aufschraubbar und dann mittels eines Wasserdichtrings 510 abdichtbar ist.

Im zusammengebauten Zustand (siehe Fig. 4) sind die Elektroden 314 entsprechend isoliert, wobei sich entsprechende Stegspitzen in den Raum des becherförmigen unteren Gehäuses

•a«· ··

51 erstrecken, um die Leitfähigkeit des von der Wasserauslaßöffnung 60 des Wasserversorgungssystems zur Wassereinlaßöffnung 61 des Umkehrosmose-Wasserreinigungssystems fließenden Wassers zu erfassen. Das untere Ende der Elektroden 314 muß mindestens 1 cm (einen Zentimeter) unterhalb des Niveaus der Wasserauslaßöffnung 60 des Wasserversorgungsleitungssystems angeordnet sein. Aus diesem Grund erfassen die Elektroden 314 wirksam die Temperatur des hindurchfließenden Wassers. Weiter sind Leitungsdrähte (nicht dargestellt) der Elektroden 314 und des wärmeempfindlichen Widerstands mit einem Anzeigeinstrument (elektronisches Anzeigegerät) verbunden, um die Erfassungen anzuzeigen.

Es wurde lediglich ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung dargestellt und beschrieben, wobei es jedoch verständlich ist, daß verschiedene Abänderungen und Änderungen möglich sind, ohne sich vom Schutzumfang der Erfindung zu entfernen.

Claims

Schutzansprüche A>

1. Wassertemperatur- und Leitfähigkeitsdetektor, gekennzeichnet durch

eine Detektoreinheit (31), die einen Kopf und einen sich von dem Kopf erstreckenden, abgestuften Zylinder (311) umfaßt, der in einem Loch einen wärmeempfindlichen Widerstand aufnimmt und aus dessen unterem Ende sich zwei Elektroden (314) erstrecken, wobei der abgestufte Zylinder (311) einen oberen Zylinderabschnitt und einen sich vom oberen Zylinderabschnitt erstreckenden unteren Zylinderabschnitt umfaßt, dessen Außendurchmesser kleiner als der des oberen Zylinderabschnitts ist;

ein um den oberen Zylinderabschnitt des abgestuften Zylinders (311) der Detektoreinheit (31) im Abstand vom unteren Zylinderabschnitt befestigtes Anschlußstück (41), das ein Wassereinlaßrohr (402) und ein Wasserauslaßrohr (405) aufweist, die mit einer Wasserauslaßöffnung (60) eines Wasserversorgungssystems bzw. mit einer Wassereinlaßöffnung (61) eines Umkehrosmose-Wasserreinigungssystems verbunden sind;
ein becherförmiges unteres Gehäuse (51) mit einer am unteren Teil des Anschlußstücks (41) befestigten oberen Öffnung (512), wobei, wenn Wasser aus dem Wasserversorgungssystem durch das Wassereinlaßrohr (402) des Anschlußstücks (41) , den Raum im Inneren des becherförmigen unteren Gehäuses (51) und dem Wasserauslaßrohr (405) des Anschlußstücks (41) zu dem Umkehrosmose-Wasserreinigungssystem fließt, die Leitfähigkeit des Wassers mittels Elektroden (314) erfaßt und die Temperatur mittels eines wärmeempfindlichen Widerstands kompensiert wird.

2. Detektor nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Anschlußstück (41) ein mittels Spritzgießen hergestelltes Kunststoff teil ist, das am oberen Ende ein Innengewinde (403) aufweist, das auf ein Außengewinde (316) des

abgestuften Zylinders (311) der Detektoreinheit (31) aufschraubbar und dann mit einem Wasserdichtring (401) abdichtbar ist, und am unteren Ende ein Außengewinde (404) aufweist, das in ein Innengewinde (511) innerhalb einer oberen Öffnung (512) des unteren becherförmigen Gehäuses (51) einschraubbar und dann mittels eines Wasserdichtrings (510) abdichtbar ist.

3. Detektor nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Detektoreinheit (31) und das becherförmige untere Gehäuse (51) mittels Spritzgießen aus Kunststoff hergestellt sind.

4. Detektor nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektroden (314) entsprechend isoliert und in entsprechenden durchgehenden Öffnungen (313) des abgestuften Zylinders (311) der Detektoreinheit (31) befestigt sind und entsprechende Stegspitzen sich aus dem abgestuften Zylinder (311) in einem Niveau von mindestens 1 cm unterhalb des Niveaus der Wasserauslaßöffnung (60) des Wasserversorgungssystems erstrecken.