DE9401480U1 - Klapphakenrastverschluß - Google Patents

Description

Martin Ebbers Grüner Weg 14
D-49593 Bersenbrück

Gebrauchsmusteranmeldung 28. Jan, 1994

BESCHREIBUNG:

Klapphakenrastverschluß als Alternative zu bekannten Karabinern oder Schäkelverbindungen.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine einfache und schmale Bauweise für einen Verschluß zu erreichen und gleichzeitig eine schnelle und sichere Handhabung zu gewährleisten.

Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß ein Klapparm seitlich zwischengeschoben, die Hakenöffnung wie in Anspruch 1 beschrieben verschließt. Gegenüber der bekannten Schäkelverbindung wird eine sehr viel schnellere Handhabung möglich. Zudem kann bei einer Ausführung in Edelmetall auf Schmierstoffe an gleitenden Teilen verzichtet werden. Das ermöglicht den Einsatz unter medizinischen- oder Laborbedingungen.

In Abgrenzung zum bekannten Karabinerhaken ist eine wesentlich schmalere Bauweise möglich, was sich bei gleicher Belastbarkeit für Durchzugsarbeiten in engen Schächten, Schläuchen oder Rohren als günstig erweisen dürfte. Bauartbedingt kann gegenüber den Karabinerhaken auf eine Stahlfeder verzichtet werden. Dieser Vorteil erweist sich als besonders günstig für die Fertigungstechnik in der Schmuckanwendung. Als optischer Gesichtspunkt der schmalen Bauweise ist die bessere Integration in die Linienführung von Schmuckketten und armbändern zu sehen.

Fertigungshinweise:

Materialien: Edel- und Nichtedelmetaile

Dimensionen:

Millimeter- bis Dezimeterbereich

Fertigungstechnik: Stanzen, Gießen, Drahtverformung

Zweckmäßig erweisen sich glatte Oberflächen, mindestens im Gleitbereich von Haken und Klapparm.

Figurenbeschreibung in Drahtausführung nach Anspruch 1.

Fig. 1 Explosionszeichnung Fig. 2 Seitenansicht mit freier Einhängoese Fig. 3 Aufsicht mit freier Einhängoese Fig. 4 Schnitt: Oese

Fig. 5 Schnitt: im Verrastungsbereich Fig. 6 Schnitt: zylindrische Loch -

Stiftverbindung
Fig. 7 Aufsicht mit geöffnetem Klapparm und eingehängter Oese

In den Figuren 2 bis 7 sind die Bauteile wie folgt mit Nummern versehen: 1 ist der Haken aus Runddraht mit angebogener Geienkbasisoese. Daran durch Löten oder Schweißen angebracht ist die Ansatzoese 3. Der Klapparm 2 ist mit der Gelenkoese aus einem Stück geformt. Der zylindrische Gelenkstift 4 mit Kopfplatte dient als Führung für Klapparmoese 2 und wird durch Schweißen, Löten oder Nieten mit Geienkbasisoese von 1 verbunden. Die Einhängoese 5 ist in gleicher Materialstärke auszuführen wie Klapparm 2.

Figurenbeschreibung als Flachmaterialversion nach Anspruch 2.

Fig. 8 Schnitt: in Seitensicht Fig. 9 Schnitt: im Verrastungsbereich Fig. 10 Aufsicht

Fig.11 Aufsicht mit geöffnetem Klapparm und eingehängter Oese

In den Figuren 8 bis 11 sind die Bauteile mit Nummern versehen:

1 ist der Haken aus Flachmaterial mit Bohrung als Gelenkbasis, im Gußverfahren oder durch Löten bzw. Schweißen ist hier die Ansatzoese 3 angebracht. Der gegabelte Klapparm 2 ist mit Bohrung aus einem Stück geformt. Der zylindrische Gelenkstift 4 ist die Führung für die Bohrung in Klapparm 2 und wird durch Schweißen, Löten oder Nieten mit der Bohrung in Haken 1 verbunden.
Die Einhängoese 5 ist in gleicher Materialstärke auszuführen wie Klapparm 2.

Claims (2)

Martin Ebbers Grüner Weg 14 Gebrauchsmusteranmeldung 28. Jan. 1994 D - 49593 Bersenbrück Klapphakenrastverschluß SCHUTZANSPRÜCHE:

1. Hakenverschluß oder -kupplung zum Verbinden von Seilen, Ketten, Lasten oder als Endiosverschluß bei Schmuckketten oder Armbändern dadurch gekennzeichnet, daß ein über eine zylindrische Loch-Stiftverbindung rechts oder links aus der Mittelstellung drehbarer Klapparm den Hakeneingangsbereich frei gibt, oder mittels Verrastung sichert. Der Bauweise entsprechend wird die Federwirkung durch Eigenspannung gezogener Runddrähte genutzt. Die Rastung erfolgt, indem die Rille des doppeldrahtigen Klapparms die Verrastung in der Lücke zwischen Hakennase und Hakenbasis möglich macht. Der Hakenverschluß ist zur Aufnahme von Ringen und Schlaufen geeignet.

2. Hakenverschluß oder -kupplung nach Anspruch 1 dadurch gekennzeichnet, daß die Bauweise aus Flachmaterial bestehend mit Wölbungen im Material ausgebildet ist. Eine Gabelung des Klappamns ermöglicht dabei die Verrastung mit der Hakennase, wobei Hakenbasis und zwischengeschobener Klapparm dem Nasenfederdruck entgegenwirkt.