DE9400606U1

DE9400606U1 - Halterung für ein Bedienungselement an einem Kraftfahrzeugschalensitz

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Publication number: DE9400606U1
Application number: DE9400606U
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1994-01-14
Filing date: 1994-01-14
Publication date: 1994-06-01
Anticipated expiration: 2004-01-15

Description

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Beschreibung

Die Neuerung betrifft eine Halterung für ein seitlich einer Sitzfläche in einem Kraftfahrzeugschalensitz integriertes Bedienungselement, insbesondere für das Bedienungselement einer Sitzverstellung, welches seitlich der Sitzfläche angeordnet und von oben zugänglich ist, wobei die Halterung mindestens zwei Seitenteile aufweist, welche das Bedienungselement an den zu dem Schalensitz parallelen Seiten fassen, und an den Seitenteilen Verbindungselemente vorgesehen sind, welche die Seitenteile mit dem Bedienungselement verbinden und das Bedienungselement dadurch fixieren.

Hierbei soll unter einem Bedienungselement nicht nur die Menge der dem Benutzer zugänglichen Schalter und Tasten sondern auch die dazu gehörende Steuerung verstanden werden. Halterungen der genannten Art werden verwendet, damit wichtige Bedienungselement der Fahrerin oder dem Fahrer zu jeder Zeit zugänglich sind. Dabei tritt jedoch häufig das Problem auf, daß aus ergonomischen Gesichtspunkten die Lage des Bedienungselements veränderbar sein muß, damit sie auf die individuellen Bedürfnisse des Benutzers eingestellt werden kann. So wäre es beispielsweise wünschenswert, wenn das Bedienungselement an die Breite der Oberschenkel einer Fahrerin oder eines Fahrers angepaßt werden könnten. Dabei ist zu beachten, daß aufgrund des begrenzten Raumangebot zwischen der Fahrzeugtür auf der einen Seite und dem Kardantunnel auf der anderen Seite eine seitliche Verschiebung des Bedienungselements nicht möglich ist.

Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Neuerung, eine Halterung bereitzustellen, welche eine Lageveränderung des Bedienungselements auf einfache und platzsparende Weise ermöglicht.

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Die Aufgabe wird neuerungsgemäß von Halterungen nach Schutzanspruch 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der neuerungsgemäßen Halterung ergeben sich aus den abhängigen Ansprüchen, dem nebengeordneten Anspruch, der nachfolgenden Beschreibung sowie den beiliegenden Zeichnungen.

Gemäß der vorliegenden Neuerung wird eine Halterung für ein seitlich einer Sitzfläche in einem Kraftfahrzeugschalensitz integriertes Bedienungselement, insbesondere für das Bedienungselement einer Sitzverstellung, welches seitlich der Sitzfläche angeordnet und von oben zugänglich ist, bereitgestellt, wobei die Halterung mindestens zwei Seitenteile aufweist, welche das Bedienungselement an den zu dem Schalensitz parallelen Seiten fassen, und an den Seitenteilen Verbindungselemente vorgesehen sind, welche die Seitenteile mit dem Bedienungselement verbinden und das Bedienungseleraent dadurch fixieren. Die neuerungsgemäße Halterung ist dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bereich eines der Seitenteile flexibel und/oder verbiegbar ist, so daß das Bedienungselement in Anlage mit dem Seitenteil um eine zum Schalensitz parallele Achse schwenkbar ist, und das Verbindungselement an dem Seitenteil, welches dem Seitenteil mit dem flexiblen und/oder verbiegbaren Bereich gegenüberliegt, so einstellbar ist, daß das Bedienungselement in verschiedenen Schwenklagen zur Anpassung an die Breite der Oberschenkel des Fahrers oder der Fahrerin arretierbar ist. Somit wird zwar die Lage des Bedienungselements verändert. Die Halterung an sich bleibt in ihrer Lage im wesentlichen konstant und kann fest und platzsparend in den Autositz integriert werden.

In der Regel ist es ausreichend, wenn zwei sich gegenüberliegende Seitenteile vorgesehen sind, so daß der zu haltende Gegenstand zwischen den beiden Seitenteilen angeordnet ist. Die Form der Seitenteile ist naturgemäß von der Form des zu

haltenden Gegenstands abhängig. Bei Bedienungselementen sind ebene Platten oft ausreichend.

Bei einer bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halterung ist die Größe der Seitenteile so gewählt, daß das Bedienungselement, bezogen auf mindestens eines der Seitenteile, überstehende Bereiche aufweist. Dies hat zur Folge, daß eine größere Lageveränderung des Bedienungselements erzielbar ist.

Es ist von Vorteil, wenn die Verbindungselemente mechanische Verbindungselemente, wie Schrauben, sind, so daß die Seitenteile und das Bedienungselement lösbar verbindbar sind. So ist gewährleistet, daß das Bedienungselement fest, aber lösbar, mit der Halterung verbindbar ist.

Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der neuerungsgemäßen Halterung ist die Position des Verbindungselements an dem Seitenteil, welches dem Seitenteil mit dem flexiblen und/oder verbiegbaren Bereich gegenüberliegt, so einstellbar, daß das Bedienungselement in verschiedenen Schwenklagen zur Anpassung an die Breite der Oberschenkel des Fahrers oder der Fahrerin arretierbar ist.

Durch eine Veränderung der Position des Verbindungselements an einem Seitenteil und durch die Flexibilität und/oder Verbiegbarkeit zumindest· eines Bereichs des anderen Seitenteils kann der zu haltende Gegenstand in der Halterung gewissermaßen verkippt werden, ohne daß sich die Lage der Halterung an sich verändert. Auf diese Weise ist ohne zusätzliche mechanische Elemente, wie Gelenke oder dergleichen, eine einfache und kostensparende Lageveränderung des Bedienungselements möglich.

Zur Positionsveränderung des Verbindungselements können mehrere Öffnungen in dem entsprechenden Seitenteil vorgesehen

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sein, so daß die Lage des Bedienungselements, von Öffnung zu Öffnung einstellbar ist.

Es ist jedoch vorteilhaft, wenn in dem Seitenteil, welches dem Seitenteil mit dem flexiblen und/oder verbiegbaren Bereich gegenüberliegt, ein Langloch vorgesehen ist, so daß die Position des Verbindungselements entlang des Langlochs veränderbar ist.

Die vorliegende Neuerung wird anhand der beiliegenden Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen

Fig. 1 einen Querschnitt durch eine neuerungsgemäße Halterung mit einem Bedienungselement in einer ersten Position;

Fig. 2 einen Querschnitt durch eine neuerungsgemäße Halterung mit einem Bedienungselement in einer zweiten Position;
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Fig. 3 eine Seitenansicht der neuerungsgemäßen Halterung;

Fig. 4 ein Verbindungselement zwischen der Halterung und dem

Bedienungselement; und
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Fig. 5 einen Kraftfahrzeugschalensitz mit integriertem Bedienungselement. ·· · ·

Die in Fig. 1 gezeigte neuerungsgemäße Halterung 1 weist zwei Seitenteile 4,5 auf, welche das Bedienungselement 2 von Seiten fassen und fixieren. Dabei ist das Seitenteil 4 in vorbestimmtem Umfang flexibel, so daß eine Lageveränderung (Fig. 2) des Bedienungselements 2 auf einfache Weise erzielt werden kann. Das Seitenteil 4 ist mit zwei Schrauben (nicht gezeigt) fest, aber lösbar, mit dem Bedienungselement 2 verbunden. Die Größe der Seitenteile ist so gewählt, daß das

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Bedienungselement 2 überstehende Bereiche 3 aufweist. In dem Seitenteil 5 ist ein Langloch 6 vorgesehen, so daß die Position der Schraube 7 zwischen dem Seitenteil 5 und dem zu haltenden Gegenstand 2 am Seitenteil 5 kontinuierlich veränderbar ist.

Fig. 2 zeigt die neuerungsgemäße Halterung 1 mit dem zu haltenden Gegenstand 2, wobei das Bedienungselement 2 eine zweite Position einnimmt. Dies wird dadurch erreicht, daß die Schraube 7 zwischen der Halterung 1 und dem Bedienungselement 2 längs des Langlochs 6 verschoben wird. Dies hat zur Folge, daß das Bedienungselement 2 in der Halterung 1 gewissermaßen verkippt wird. Dies ist möglich, da ein Bereich 9 des Seitenteils 4 flexibel ist und sich somit der neuen Lage des zu haltenden Gegenstands 2 anpassen kann. Auch das Seitenteil 5 wird etwas aus seiner ursprünglichen Lage (Fig. 1) ausgelenkt.

Die Seitenteile 4,5 haben naturgemäß die Tendenz, in ihre Ausgangslage (Fig. 1) zurückzukehren. Dies wird durch die Reibung zwischen der Auflagefläche der Schraube 7 an der Außenfläche des Seitenteils 5 verhindert.

Auf diese Weise läßt sich die Lage des Bedienungselements einfach verändern, ohne daß die Lage der Halterung an sich verändert wird. Die Lageveränderung des Bedienungselements 2 kann dazu dienen, Bedienungselemente für den Benutzer leichter zugänglich zu machen oder das Bedienungselement etwas zu verschieben, so daß mehr Platz für den Fahrer vorhanden ist. Dies ist möglich, da die Verkippung des Bedienungselements wie eine Art Verschiebung des überstehenden Bereichs 3 benutzt werden. So kann beispielsweise etwas Platz für die Beine eines Fahrers gewonnen werden, obwohl die Halterung, aufgrund des geringen Platzangebots im Sitztunnel des Fahrzeugs, an sich nicht bewegt wird.

Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Seitenteile 4 und 5. In dem Seitenteil 4 sind zwei Öffnungen 8 vorgesehen, so daß das Seitenteil 4 mittels Schrauben (nicht gezeigt) mit dem Bedienungselement verbunden werden kann.

In dem Seitenteil 5 ist das Langloch 6 vorgesehen, so daß die Position der zweiten Verbindung zwischen der Halterung und dem Bedienungselement kontinuierlich veränderbar und somit die Lage des Bedienungselements einstellbar ist.

Fig. 4 zeigt die zweite Verbindung zwischen, Halterung und Bedienungselement entsprechend dem Schnitt A-A in Fig. 3. Das Seitenteil 5 weist ein Langloch 6 auf, über das die Schraube 7 mit einer Mutter 10 an der Innenseite des Bedienungselements 2 in Eingriff steht. Weiterhin sind Beilagscheiben 12 an der Außenseite und der Innenseite des Seitenteils 5 vorgesehen.

Der in Fig. 5 gezeigte Kraftfahrzeugschalensitz 19 besitzt eine Lehne 20 mit Seitenführungen 21 und eine Sitzfläche 22 mit seitlichen Abstützungen 23. In den Schaumstoff einer der seitlichen Abstützungen 23 ist das Bedienungselement 3 mit seiner Halterung (Fig. 1 und 2) integriert. Auf diese Weise sind die Tasten 25 des Bedienungselements 3 einfach und jederzeit zugänglich. Das Bedienungselement 3 kann dazu dienen, die Höhe und Lage-des Sitzes 19 sowie die Lage der Lehne 20 gemäß den Bedürfnissen der Fahrerin oder des Fahrers einzustellen. Das Bedienungselement umfaßt neben den Tasten 25 auch die elektronischen Komponenten (nicht gezeigt), die zur Steuerung der genannten Lageveränderungen notwendig sind. Das Bedienungselement 3 ist mittels der Halterung (Fig. 1 und 2) am Rahmen (nicht gezeigt) des Sitzes 19 befestigt. Durch die besondere Ausgestaltung der Halterung (Fig. 1 bis 4) ist es möglich, die Lage des Bedienungselements 3 zu verändern,

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ohne die Befestigung der Halterung an dem Rahmen (nicht gezeigt) des Sitzes 19 zu lösen.

So kann auf einfache Weise die Lage des Bedienungselements 3 und damit die Breite der Sitzfläche an die Breite der Oberschenkel der Fahrerin oder des Fahrers angepaßt werden.

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Claims

Schutzansprüche

1. Halterung (1) für ein seitlich einer Sitzfläche in einem Kraftfahrzeugschalensitz integriertes Bedienungselement (2), insbesondere für das Bedienungselement (2) einer Sitzverstellung, welches seitlich der Sitzfläche angeordnet und von oben zugänglich ist, wobei die Halterung mindestens zwei Seitenteile (4,5) aufweist, welche das Bedienungselement (2) an den zu dem Schalensitz parallelen Seiten fassen, und an den Seitenteilen (4,5) Verbindungselemente (7) vorgesehen sind, welche die Seitenteile (4,5) mit dem Bedienungselement (2) verbinden und das Bedienungselement (2) dadurch fixieren, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest ein Bereich (9) eines der Seitenteile (4) flexibel und/oder verbiegbar ist, so daß das Bedienungselement (2) in Anlage mit dem Seitenteil (4) um eine zum Schalensitz parallele Achse schwenkbar ist, und das Verbindungselement (7) an dem Seitenteil (5), welches dem Seitenteil (4) mit dem flexiblen und/oder verbiegbaren Bereich gegenüberliegt, so einstellbar ist, daß das Bedienungselement (2) in verschiedenen Schwenklagen zur Anpassung an die Breite der Oberschenkel einer Fahrerin oder eines Fahrers arretierbar ist.

2. Halterung (1) nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (1) zwei sich gegenüberliegende Seitenteile (4,5) aufweist, die das Bedienungselement (2) von mindestens zwei Seiten fassen und fixieren.

3. Halterung (1) nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenteile (4,5) im wesentlichen ebene Platten sind.

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4. Halterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Größe der Seitenteile (4,5) so gewählt ist, daß das Bedienungselement (2), bezogen auf mindestens eines der Seitenteile (4,5), überstehende Bereiche (3) aufweist.

5. Halterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungselemente (7) mechanische Verbindungselemente (7), wie Schrauben, sind, so daß die Seitenteile (4,5) und das Bedienungselement (2) lösbar verbindbar sind.

6. Halterung (1) nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Position des Verbindungselements (7) an dem Seitenteil (5), welches dem Seitenteil (4) mit dem flexiblen und/oder verbiegbaren Bereich (9) gegenüberliegt, so einstellbar ist, daß das Bedienungselement (2) in verschiedenen Schwenklagen zur Anpassung an die Breite der Oberschenkel der Fahrerin oder des Fahrers arretierbar ist.

7. Halterung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Seitenteil (5), welches dem Seitenteil (4) mit dem flexiblen und/oder verbiegbaren Bereich (9) gegenüberliegt, mindestens zwei Öffnungen zur Positionsveränderung des Verbindungselements (7) vorgesehen sind.

8. Halterung (1) nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Seitenteil (5), welches dem Seitenteil (4) mit

dem flexiblen und/oder verbiegbaren Bereich (9) gegenüberliegt, ein Langloch (6) vorgesehen ist, so daß die Position des Verbindungselements (7) entlang des Langlochs (6) veränderbar ist.
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9. Kraftfahrzeugschalensitz mit einer Halterung gemäß einem der Ansprüche 1 bis 8.

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