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Die
Erfindung betrifft ein Kraftfahrzeug mit einem lösbar an einem Karosserieteil
befestigten Innenverkleidungselement, insbesondere eine an einem
Türblech
befestigte Türinnenverkleidung.
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Bei
der Endmontage von Personenkraftfahrzeugen, d.h. beim Einbau einer
Armaturentafel und der vorderen Türen, deren Innenverkleidungen
sich in Fahrzeuglängsrichtung
häufig
mit den Stirnseiten der Armaturentafel überlappen, trachtet man danach, einen
Spalt zwischen der Armaturentafel einerseits und den beiden Türinnenverkleidungen
andererseits so einzustellen, daß auf beiden Seiten der Armaturentafel
zum einen die Spaltbreite jeweils gleich groß ist und zum anderen auch
das Maß an Überlappung in
Fahrzeuglängsrichtung
einem vorgegebenen Wert entspricht, so daß zum Beispiel eine Kante zwischen der
Vor derseite und den beiden Stirnseiten der Armaturentafel jeweils
genau gegenüber
von. einer an der entsprechenden Stelle der Türinnenverkleidung vorgesehenen
Kante angeordnet ist. Auch die Höhen der
Oberkanten der beiden Türinnenverkleidungen sollten
nach Möglichkeit
gleich sein. Eine aufeinander abgestimmte Ausrichtung der Armaturentafel
und der Türinnenverkleidungen
stößt jedoch
wegen der Fertigungstoleranzen bei der Umformung der Türbleche
und des Armaturenträgers
und in kleinerem Umfang auch der Türinnenverkleidungen und der
Armaturentafel selbst sowie aufgrund der beträchtlichen Zusammenbautoleranzen
beim Rohbau der Karosserie auf erhebliche Probleme.
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Zur
Einstellung gleicher Spaltbreiten zwischen der Armaturentafel und
den Türinnenverkleidungen
ist es aus der DE-OS 43 37 467 der Anmelderin bereits bekannt, bei
der Montage der Armaturentafel zwischen dieser und der benachbarten A-Säule Keile
anzubringen, die nach einer mittigen Ausrichtung der Armaturentafel
gegenüber
den beiden Türinnenverkleidungen
gelöst
werden und in nach unten keilförmig
verjüngte
Zwischenräume
zwischen der Armaturentafel und den beiden A-Säulen rutschen, so daß die Armaturentafel
quer zur Fahrzeuglängsrichtung
unverschiebbar in der eingestellten Position festgehalten wird.
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Diese
Art der Ausrichtung gestattet jedoch keine späteren Korrekturen, zum Beispiel
bei einem nachträglichen
Austausch der Türen
infolge von Sonderwünschen
eines Kunden oder einer Beschädigung.
Außerdem
lassen sich damit Verschiebungen zwischen den Türinnenverkleidungen und der
Armaturentafel in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs ebenso wenig ausgleichen, wie unterschiedliche
Höhen der
Türinnenverkleidungen.
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Weiter
ist aus der DE-OS 42 38 725 ein Kühlergitter für eine Kraftfahrzeugmotorhaube
bekannt, dessen Position zur Einhaltung gleichmäßiger Spaltbreiten zwischen
dem Kühlergitter
und einer Öffnung der
Motorhaube durch Verdrehen von einer oder mehreren Verstellschrauben
parallel zur Oberfläche des
Kühlergitters
justiert werden kann, wobei die Verstellschrauben jeweils mit einem
Exzenterkörper
zusammenwirken. Die Justierung erfolgt dort allerdings in der Weise,
dass die als selbstschneidende Schraube ausgebildete Verstellschraube
zuerst in den Exzenterkörper
eingedreht wird, bis die Reibung zwischen der Verstellschraube und
dem Exzenterkörper diesen
mitnimmt und verdreht, wobei er das Kühlergitter bis zum Anschlagen
gegen einen Flansch der Motorhaube verschiebt. Der Exzenterkörper kann sich
dann nicht mehr weiterdrehen, so dass ein weiteres Verdrehen der
Verstellschraube bewirkt, dass er unter Mitnahme des Kühlergitters
in Richtung der Drehachse der Verstellschraube gezogen wird, bis das
Kühlergitter
gegen einen Anschlag der Motorhaube anliegt. Da jedoch der Exzenterkörper erst beim
Anschlagen des Kühlergitters
gegen den Flansch der Motorhaube in Richtung der Drehachse der Verstellschraube
bewegt wird, ist eine Einstellung mehrerer unterschiedlicher Positionen
sowohl hinsichtlich einer Verschiebung des Kühlergitters parallel zu seiner
Oberfläche
als auch in Richtung der Drehachse der Verstellschraube nicht möglich.
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Weiter
ist aus der EP-A-0 088 931 ein Innenverkleidungselement für ein Kraftfahrzeug
bekannt, das sich gegenüber
einem Karosserieteil verspannen lässt, wobei die Verspannung
mit Hilfe von drehbaren Exzenterkörpern erfolgt, die zwei exzentrisch
gegeneinander versetzte ringförmige
Umfangsnuten aufweisen, mit denen sie in das Innenverkleidungselement
einerseits und in das Karosserieteil andererseits eingeclipst werden,
so dass ein Verdrehen des Exzenterkörpers eine gegenseitige Verspannung
bewirkt.
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Aus
der
DE 33 04 569 C1 ,
die den nächstliegenden
Stand der Technik bildet, ist eine Vorrichtung zum Einstellen eines
Abstands zwischen einem Innenverkleidungselement und einem Türinnenblech bekannt,
bei der durch die Verwendung von verschiedenen Profilierungen der
verschiedenen Bauteile eine Verschiebung in allen drei Richtungen
möglich ist
und die Bauteile durch eine einzige Schraube zusammen gehalten werden.
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Ausgehend
hiervon liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Kraftfahrzeug
der eingangs genannten Art dahingehend zu verbessern, dass sich das
Innenverkleidungselement mit Hilfe einer einfachen Verstellvorrichtung
sowohl parallel zu seiner sichtbaren Innenseite als auch senkrecht
dazu in Richtung des Karosserieteils nach Bedarf verstellen lässt.
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Diese
Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs 1
gelöst.
Vorteilhafte Weiterbildungen und Verbesserungen der Erfindung sind
in den Unteransprüchen
angegeben.
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Die
Erfindung macht sich die Tatsache zunutze, dass sich durch Verdrehen
der Verstellschraube zum einen die Exzenterscheibe mitdreht und
sich somit zum stufenlosen Verstellen des Innenverkleidungselements
in einer gewünschten
vorbestimmten Richtung parallel zu seiner Innenseite und senkrecht zur
Drehachse der Verstellschrauben einsetzen lässt, andererseits aber auch
die Verstellschraube selbst in axialer Richtung bewegt wird, so
dass durch Kopplung des Innenverkleidungselements oder eines Teils
desselben mit der Verstellschraube zusätzlich eine Verstellung der
Innenseite des Innenverkleidungselements in Richtung der Drehachse
der Verstellschraube möglich
ist.
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Vorzugsweise
erfolgt die Kopplung zwischen dem Innenverkleidungselement und der
Verstellschraube dadurch, dass diese und/oder die Exzenterscheibe
in axialer Richtung gegen eine Anlagefläche des Innenverkleidungselements
anliegen, die einen festen Abstand von dessen sichtbarer Innenseite aufweist
und entweder durch eine zwischen dem Karosserieteil und dem Innenverkleidungselement
angeordnete Federeinrichtung oder infolge einer elastischen Verformung
des vorzugsweise aus einem elastisch nachgiebigen Schaumstoffmaterial
bestehenden Innenverkleidungselements gegen die Verstellschraube – oder die
Exzenterscheibe gedrückt wird.
Die Federeinrichtung bzw. die elastische Verformbarkeit des Innenverkleidungselements
gewährleisten
zum einen, dass das Karosserieteil und das Innenverkleidungselement
unabhängig
von der Eindrehtiefe der Verstellschraube unter einer Vorspannung
gegeneinander anliegen und somit ein Klappern der Innenverkleidung
verhindert wird. Zum anderen hat der relativ lange Federweg der
Federeinrichtung bzw. die elastische Verformung des Innenverkleidungselements
einen großen
Verstellweg der Verstellschraube und damit auch der Innenseite des Innenverkleidungselements
in Richtung der Drehachse der Verstellschraube zur Folge.
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Die
Bewegungen des Innenverkleidungselements in Drehrichtung der Verstellschraube
einerseits und in mindestens einer vorgegebenen Richtung parallel
zu seiner Innenseite andererseits erfolgen nicht unabhängig voneinander,
da sich beim Verdrehen der Verstellschraube eine Axialbewegung und
eine Seitwärtsbewegung
(bei Blick auf die sichtbare Innenseite des Innenverkleidungselements)
des Innenverkleidungselements stets überlagern. Da sich jedoch bei
mehreren Umdrehungen der Verstellschraube und damit der Exzenterscheibe
die Hin- und Herbewegung des Innenverkleidungselements in seitlicher
Richtung mehrfach wiederholt, stehen für jede beliebige Seitwärtsverschiebepositionen
des Innenverkleidungselements mehrere axiale Einstellungen zur Verfügung, von
denen die passendste ausgewählt
werden kann. Bei einer einzigen Umdrehung der Verstellschraube werden
sämtliche
möglichen Seitwärtsverschiebepositionen
abgesehen von zwei Endstellungen mit maximaler Verschiebung zweimal durchfahren,
so daß beispielsweise
bei Verwendung einer Verstellschraube mit Feingewinde und einer Ganghöhe von 1
mm und bei einem Verstellweg von 5 mm in Richtung der Drehachse
der Verstellschraube für
jede Seitwärtsverschiebeposition
des Innenverkleidungselements mindestens fünf (für die Endstellungen) und in
den meisten Fällen
zehn Einstellungen mit unterschiedlichen Abständen zwischen der Innenseite
des Innenverkleidungselements und dem Karosserieteil verfügbar sind.
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Gemäß einer
weiteren bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung sind mindestens
zwei gegenüber
dem Karosserieteil verdrehbare Verstellschrauben vorgesehen, die
jeweils mit einer Exzenterscheibe zusammenwirken, wobei jede der
beiden Exzenterscheiben beim Verdrehen der zugehörigen Verstellschraube in einer
von zwei vorgegebenen und zueinander senkrechten Richtungen auf
das Innenverkleidungselement einwirkt und dieses in der jeweiligen
Richtung verschiebt. Das heißt,
durch eine weitere Verstellschraube mit Exzenterscheibe läßt sich das
Innenverkleidungselement, wie beispielsweise ein oberer Teil einer
Türinnenverkleidung,
durch Verdrehen der beiden Exzenterscheiben unabhängig voneinander
in zwei zueinander senkrechten Richtungen hin und her verschieben,
zum Beispiel sowohl in Fahrzeuglängsrichtung
als auch in vertikaler Richtung, wobei die axiale Verstellbarkeit
in Richtung der parallelen Drehachsen der beiden Verstellschrauben erhalten
bleibt.
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Im
folgenden wird die Erfindung anhand zweier in der Zeichnung dargestellter
Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es
zeigen:
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1:
eine teilweise geschnittene Vorderseitenansicht eines Teils einer
Armaturentafel und einer Türe
eines erfindungsgemäßen Kraftfahrzeugs, bei
dem ein oberer Teil einer Türinnenverkleidung
in Fahrzeuglängsrichtung
begrenzt verschiebbar und in einer beliebigen Verschiebeposition
justierbar sowie mit seiner Innenseite quer zur Fahrzeuglängsrichtung
verstellbar ist;
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2:
eine Draufsicht von oben auf den Türen- und Armaturentafelteil
der 1;
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3:
einen horizontalen Schnitt durch eine Verstellvorrichtung für den oberen
Teil der Türinnenverkleidung;
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4:
eine teilweise geschnittene Vorderseitenansicht der Verstellvorrichtung
in unterschiedlichen Verschiebepositionen des oberen Teils der Türinnenverkleidung;
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5:
eine schematische Ansicht entsprechend 4, jedoch
mit zwei Verstellvorrichtungen, von denen die zweite eine zusätzliche
Vertikalverschiebung des oberen Teils der Türinnenverkleidung ermöglicht.
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Bei
dem in den 1 und 2 teilweise dargestellten
Kraftfahrzeug ist eine Innenverkleidung 1 beider Türen 2 (nur
eine dargestellt) jeweils in einen oberen und einen unteren Teil 3, 4 unterteilt,
von denen der untere Teil 4 starr mit einem Türinnenblech 5 verbunden
ist, während
der obere Teil 3 gegenüber dem
Türinnenblech 5 und
dem unteren Teil 4 in Fahrzeuglängsrichtung (Pfeil X in 2)
zwischen einer hinteren und einer vorderen Endstellung begrenzt verschiebbar
und in einer beliebigen Stellung dazwischen justierbar ist, um beispielsweise
eine vertikale oder schräge
Kante 7 zwischen einer Stirnseite 8 und einer
Vorderseite 9 einer Armaturentafel 10 auf beiden
Seiten der Armaturentafel 10 mit einer entsprechend gestalteten
Kante 12 des oberen Teils 3 der Türinnenverkleidung 1 so
zur Übereinstimmung
zu bringen, daß sich
die beiden Kanten 7 und 12 genau gegenüberliegen,
womit das optische Erscheinungsbild der Inneneinrichtung verbessert
werden kann.
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Die
Einstellung einer gewünschten
Verschiebeposition des oberen Teils 3 der Türinnenverkleidung 1 in
Bezug zur Türe 2 bzw.
zum ortsfesten unteren Teil 4 der Türinnenverkleidung 1 erfolgt
mit Hilfe einer Verstellvorrichtung 15 (3),
die eine drehfest auf einer Verstellschraube 16 angebrachte
Exzenterscheibe 18 umfaßt, wobei die Verstellschraube 16 ein Feingewinde
aufweist und mit einer auf der Außenseite des Türinnenblechs 5 aufgeschweißten Feingewindemutter 19 im
Gewindeeingriff steht, während die
zylindrische Exzenterscheibe 18 eine parallel zu einer
Drehachse 20 der Verstellschraube 16 versetzte
Mittelachse 22 aufweist und mit ihrer Umfangsfläche 23 an
zwei einander in Fahrzeuglängsrichtung gegenüberliegenden
Anlageflächen 24 einer
in den oberen Teil 3 der Türinnenverkleidung 1 eingesetzten,
zum Fahrzeuginneren hin offenen Metallhülse 25 anliegt. Die
Verstellschraube 16 durchsetzt mit einem ihrem Kopf 26 benachbarten
glatten Schaftteil 28 eine exzentrische Bohrung 30 der
Exzenterscheibe 18, deren Innendurchmesser an den Außendurchmesser
des Schaftteils 28 der Verstellschraube 16 angepaßt ist.
Die drehfeste Verbindung zwischen der Verstellschraube 16 und
der Exzenterscheibe 18 kann formschlüssig durch eine über die
Umfangsfläche
des Schaftteils 28 der Verstellschraube 16 überstehende
Paßfeder
(nicht dargestellt) erfolgen, die in eine entsprechende Federnut
(nicht dargestellt) der Bohrung 30 in der Exzenterscheibe 18 eingreift,
oder reibschlüssig,
z. B. durch eine Preßpassung
zwischen dem Schaftteil 28 der Verstellschraube 16 und der
Exzenterscheibe 18 oder durch Verkleben.
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Der
Kopf 26 der Verstellschraube 16 liegt gegen eine
dem Fahrzeuginneren zugewandte innere Stirnseite 31 der
Exzenterscheibe 18 an, während deren äußere Stirnseite 32 im
Bereich ihres äußeren Randes
gegen einen ebenen Boden 33 der Metallhülse 25 anliegt. Der
dem Türinnenblech 5 zugewandte Boden 33 der
Metallhülse 25 weist
eine runde Durchtrittsöffnung 35 für die Verstellschraube 16 auf,
deren Öffnungsquerschnitt
größer als
das Doppelte der Summe aus dem Radius des Verstellschraubenschaftes 28 und
dem Abstand zwischen der Drehachse 20 der Verstellschraube 16 einerseits
und der Mittelachse 22 der Exzenterscheibe 18 andererseits
ist.
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Die
Metallhülse 25 weist
in der Draufsicht, d.h. bei Betrachtung der Türinnenverkleidung 1 vom Inneren
des Kraftfahrzeugs her, einen rechteckigen Umriß mit gerundeten Ecken auf
(4), wobei der Abstand zwischen den beiden die
Anlageflächen 24 bildenden
vertikalen Seitenwänden 36, 37 genau dem
Durchmesser der Exzenterscheibe 18 entspricht, während der
Abstand zwischen ihrer oberen und unteren horizontalen Seitenwand 38, 39 etwas größer ist,
so daß die
Exzenterscheibe 18 innerhalb der Metallhülse um 360
Grad um die Drehachse 20 der Verstellschraube 16 gedreht
werden kann, ohne daß sie
dabei gegen die Seitenwände 38, 39 stößt. Durch
die Berührung
der Exzenterscheibe 18 mit den beiden vertikalen Seitenwänden 36, 37 der
Metallhülse 25 und
die gegenüber
der Drehachse 20 der Verstellschraube 16 versetzte
Mittelachse 22 der Exzenterscheibe 18 wird bewirkt,
daß sich
der obere Teil 3 der Türinnenverkleidung 1 spielfrei
in Fahrzeuglängsrichtung
verschiebt, wenn man die Verstellschraube 16 und mit ihr
die Exzenterscheibe 16 verdreht. Je nach Drehrichtung erfolgt
die Verschiebung zuerst nach vorne oder zuerst nach hinten, und zwischen
zwei Endstellungen, die in 4 durch eine
durchgezogene Linie bzw. eine zweistrichpunktierte Linie gekennzeichnet
sind, läßt sich
jede beliebige Verschiebeposition einstellen.
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Die
Türinnenverkleidung 1 besteht
im Inneren aus einem elastisch verformbaren Schaumstoffmaterial 40,
das mit seiner dem Türinnenblech 5 zugewandten
Oberfläche 41 gegen
dieses anliegt und auf seiner dem Fahrzeuginneren zugewandten Seite mit
einer durchgehenden Außenhaut 42 aus
Kunststoff versehen ist, welche die sichtbare Innenseite der Türinnenverkleidung 1 bildet.
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Die
Metallhülse 25 ist
in das Schaumstoffmaterial 40 des oberen Teils 3 der
Türinnenverkleidung 1 eingeschäumt, wobei
ein nach außen über ihre
Seitenwände 36, 37, 38, 39 überstehendes
und einstückig
mit der Metallhülse 25 verbundenes
starres Blech 44 oder Lochblech sicherstellt, daß eine Verlagerung
der Metallhülse 25 in
Richtung der Drehachse 20 der Verstellschraube 16 eine
entsprechende Verlagerung der Außenhaut 42 über die
gesamte Länge und
Breite des oberen Teils 3 der Türinnenverkleidung 1 zur
Folge hat (Pfeil Y in 2), ohne daß sich ein Abstand zwischen
der Außenhaut 42 und
dem Boden 33 der Metallhülse 25 verändert.
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Die
Metallhülse 25 ist
außerdem
so in das Schaumstoffmaterial 40 der Türinnenverkleidung 1 eingeschäumt, daß ihr Boden 33 bei
unverformtem Schaumstoffmaterial 40 einen vorgegebenen
Abstand vom benachbarten Türinnenblech 5 aufweist. Durch
Einschrauben der Verstellschraube 16 in die hinter einer
Bohrung 48 am Türinnenblech 5 angeschweißte Feingewindemutter 19 bewegt
sich der Kopf 26 der Verstellschraube 16 zusammen
mit der Exzenterscheibe 18 und der Metallhülse 25 in
Richtung Türinnenblech 5,
wobei das Schaumstoffmaterial 40 zwischen dem Türinnenblech 5 und
dem über die
Metallhülse 25 überstehenden
Blech 44 elastisch zusammengedrückt wird, während sich die Außenhaut 42 und
damit die Innenseite des oberen Teils 3 der Türinnenverkleidung 1 gleichmäßig in Richtung Türinnenblech 5 mitbewegt,
so daß ein
Spalt 50 zwischen dem oberen Teil 3 der Türinnenverkleidung 1 und
der Armaturentafel 10 auf eine gewünschte Breite eingestellt werden
kann.
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Da
ein Einschrauben der Verstellschraube 16 in die Feingewindemutter 19 infolge
der Drehung der Exzenterscheibe 18 eine Hin- und Herbewegung der
Türinnenverkleidung 1 in
Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs (Pfeil X in 1 und 4)
zur Folge hat, läßt sich
allerdings bei einer vorgegebenen Verschiebeposition der Türinnenverkleidung
(Fluchten der Kanten 7 und 12) der Abstand zwischen
dem Türinnenblech 5 und
dem Boden 33 der Metallhülse 25 und damit auch
der Außenhaut 42 der
Türinnenverkleidung 1 nur
in Schritten einstellen. Jedoch ist die Schrittlänge relativ klein, da die Ganghöhe des Feingewindes
gering ist und abgesehen von den beiden Endstellungen pro Umdrehung
der Verstellschraube 18 alle Verschiebepositionen zweimal
durchlaufen werden.
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Um
zu verhindern, daß sich
der obere Teil 3 der Türinnenverkleidung 1 beim
Hin- und Herbewegen in Fahrzeuglängsrichtung
verkantet oder in vertikaler Richtung nach oben ausweicht, ist er
zwischen dem Türinnenblech 5 und
dem unteren Teil 4 der Türinnenver kleidung 1 zwangsgeführt, wobei
die Zwangsführung
einen den oberen Rand 51 des oberen Teils 3 der
Türinnenverkleidung 1 übergreifenden Abschnitt 52 des
Türinnenblechs 5 und
eine in Längsrichtung
des Kraftfahrzeugs entlang des unteren Randes 53 des oberen
Teils 3 der Türinnenverkleidung 1 verlaufenden,
nach unten überstehenden Steg 54 umfaßt, der
in eine etwas breiter bemessene Längsaussparung 55 zwischen
dem unteren Teil 4 der Türinnenverkleidung 1 und
dem Türinnenblech 5 eingreift.
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Zusätzlich kann
der obere Teil 3 der Türinnenverkleidung 1 gegenüber dem
unteren Teil 4 auch noch höhenverstellbar sein, wie bei
dem Ausführungsbeispiel
in 5 dargestellt, wobei eine zweite Verstellvorrichtung 15' vorgesehen
ist, deren Aufbau demjenigen der oben beschriebenen Verstellvorrichtung 15 entspricht,
wobei sich die Verstellvorrichtung 15' allerdings dadurch von der Verstellvorrichtung 15 unterscheidet,
daß ihre
Metallhülse 25' um 90 Grad gedreht
in den oberen Teil 3 der Türinnenverkleidung 1 eingeschäumt ist,
so daß ihre
schmaleren Seitenwände 38, 39' in Fahrzeuglängsrichtung
und die breiteren, die Anlageflächen 24' bildenden Seitenwände 36' und 37' nach oben bzw.
nach unten weisen. Bei dem in 5 dargestellten
Ausführungsbeispiel
sind drei Verschiebepositionen des oberen Teils 3 der Türinnenverkleidung 1 mit
den Metallhülsen 25, 25' dargestellt,
nämlich
eine Ausgangsposition nach der Montage der Armaturentafel 10 und
der Einpassung der mit den Innenverkleidungen 1 versehenen
Türen 2 (in
durchgezogenen Linien dargestellt), eine erste Verschiebeposition
nach einem Verdrehen der Verstellschraube 16 der ersten
Verstellvorrichtung 15 um 60 Grad im Uhrzeigersinn (in strichpunktierten
Linien dargestellt) und eine zweite Verschiebeposition nach einem
anschließenden
Verdrehen der Verstellschraube 16' der unteren Verstellvorrichtung 15' um 90 Grad
entgegen dem Uhrzeigersinn (in zwei strichpunktierten Linien dargestellt),
was gegenüber
der Ausgangsposition eine Verschiebung des oberen Teils 3 der
Türinnenverkleidung 1 in
Fahrzeuglängsrichtung
und in vertikaler Richtung zur Folge hat. Gleichzeitig bildet die
Exzenterscheibe 18 der ersten Verstellvorrichtung 15 beim
Verdrehen der Verstellschraube 16' der zweiten Verstellvorrichtung 15 eine Führung für die umgebende
Metallhülse 25 und
umgekehrt, so daß eine
zusätzliche
Führung
für den oberen
Teil 3 der Türinnenverkleidung 1 insbesondere
dann entbehrlich ist, wenn die beiden Verstellvorrichtungen in einem
gewissen Abstand voneinander angeordnet sind. Die durch das unterschiedlich
starke Eindrehen der beiden Verstellschrauben 16, 16' bewirkte leichte
Schrägstellung
der Außenhaut 42 der
Türinnenverkleidung
ist für
das bloße
Auge nicht sichtbar, da der Unterschied bei einem Feingewinde sehr
klein ist.
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Bei
dem in 3 dargestellten Ausführungsbeispiel ist die offene
Seite der Metallhülse 25 durch einen
Kunststoffstopfen 60 verschlossen. Alternativ kann die
Verstellschraube 16 aber auch beispielsweise in einer von
einer Armlehne verdeckten Metallhülse oder in einem entsprechend
ausgebildeten Gehäuse
einer Verstelleinrichtung für
einen Außenspiegel
untergebracht sein (nicht dargestellt).