DE939749C

DE939749C - Als Fahrzeuganhaenger ausgebildete Streumaschine fuer Strassenbauzwecke

Info

Publication number: DE939749C
Application number: DEV4999A
Authority: DE
Inventors: Lucien Valantin
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-05-12
Filing date: 1952-09-27
Publication date: 1956-03-01

Description

Als Fahrzeuganhänger ausgebildete Streumaschine für Straßenbauzwecke Es ist bereits vorgeschlagen worden, für die Herstellung von .Straßendecken aus Kies bzw. Steinschlag und einem beliebigen Bindemittel eine Streumaschine- zu verwenden, die als Anhänger ausgebildet und. mit einem Trichter versehen ist, dem die Streustoffe von einem auf der Streumaschine gelegenen Behälter zugeführt werden. Am Auslauf des Trichters befindet sich üblicherweise eine Verteilungsvorrichtung zum Ausbreiten der Streustoffe. Die Streumaschine wird an einen Kraftwagen angehängt, der die Sprengvorrichtung für das Bindemittel enthält. Der Kies wird dem Vorratsbehälter auf der Streumaschine von einem Lastwagenkipper zugeführt.
Da die Streumaschine hinsichtlich ihrer Bauhöhe niedrig gehalten werden muß, um den Kies aus dem Kipper zu übernehmen, ist ihr Vorratsbehälter verhältnismäßig klein und muß öfter nachgefüllt werden.
Um die Möglichkeit zu schaffen, bei einmaliger Ladung möglichst viel Kies in den Behälter der Streumaschine schütten zu können, ist dieser erfindungsgemäß als mit einem ausziehbaren Teil versehener Kasten ausgebildet. Außerdem ist der Behälter kippbar- eingerichtet, damit der mit der Verteilungseinrichtung versehene Trichter schnell mit Streugut beschickt werden kann.
Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung in einer Ausführungsform beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt . Fig. i die Streumäschine in Seitenansicht, wobei der ausziehbare Kastenteil in den Kiesbehälter eingeschoben ist, Fig.2 die gldiche Ansicht, jedoch mit ausgezogenem Kastentoll, Fig.3 ebenfalls eine Seitenansicht der Streumaschine mit nach dem Fülltrichter hin gekipptem Behälter.
Wie aus der Zeichnung hervorgeht, ist die Streumaschine i an einen üblichen Tankwagen 2 angehängt.
Die Streumaschine i besitzt einen kippbaren Kasten 4, der .erfindungsgemäß einen ausziehbaren Kastenteil 15 -trägt, und ist mit einem Trichter 5 ausgerüstet, der an seinem unteren Ende eine Vorrichtung 6 zum Ausbreiten von Kies aufweist. Die -Streumaschine r ruht auf zwei Achsen 7 und 8, -die mit Rädern g versehen sind. Die Kupplung :mit .dem Tankwagen 2 erfolgt in bekannter Weise durch -einen Ring 1o und einen Haken i i.
Wenn die Streumaschine i an den Tankwagen 2 angehängt ist, wird der Kasten 4 bei eingeschobenem Teil 15 von einem Kipperlastwagen mit Kies beladen, wobei der kippbare Kasten 13 des Lastwagens aus der strichpunktiert .dargestellten Lage :in die Lage geneigt wird, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist (Fig. i). Nachdem der Kasten gefüllt ist, wird sein ausziehbarer Teil 15 herausgezogen und gefüllt, wobei der Lastwagen etwas zurückgesetzt werden kann.
Infolge der Anordnung des - ausziehbaren Teiles 15 des Kastens 4 kann die 'Streumaschine i mit einer bedeutenden Menge Kies beladen werden. Wird der Tankwagen 2 zusammen mit dem Anhänger i in Gang gesetzt, dann erfolgt die Aussprengung des Teers oder Bitumens aus dem Verteiler 16, wobei der kippbare Kasten 4 der Streumaschine i durch- eine Winde oder einen Heber 2o angehoben und Kies 2 i in den Trichter 5 rutscht. Durch den Verteiler 6 wird der Kies aus dem Trichter 5 in einem Strahl 21" unmittelbar hinter dem- vom Verteiler 16 ausgesprengten Teer 17 ausgebreitet. Der Kies wird damit schnell auf den Teer -aufgebracht, solange dieser noch heiß ist.
Der ausziehbare Teil 15 des Kastens 4 der Streumaschine, der das Fassungsvermögen des Kastens 4 zu vergrößern vermag, hängt zwar bei voller Füllung weit über die eng aneinanderstehenden Radachsen 7 und 8 hinaus, aber dieser Überhang beschränkt sich nur auf eine geringe Zeitspanne. Entsprechend der Kiesübernahme an der Vorrichtung 6 rutscht nämlich der Kies aus dem Kasten4 und damit auch der Kies aus dem ausziehbaren Teil 15 in den Trichter 5 nach, so daß schon nach kurzer. Zeit der Teil 15 auf Schienen in den Kasten 4 hineingleitet.
Die Gleitführung des ausziehbaren Teiles 15 kann auf jede beliebige, an sich bekannte Art erfolgen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Als Fahrzeuganhänger ausgebildete Streumaschine für Straßenbauzwecke mit einem Trichter, denn die Streustoffe von einem auf dem Fahrzeuganhänger gelegenen Behälter zugeführt werden, und mit einer am Auslauf des Trichters angeordneten Verteilungsvorrichtung zum Ausbreiten der Streustoffe, dadurch gekennzei2hnet, daß der Behälter als kippbarer und mit. einem ausziehbaren Teil (15) versehener Kasten (4) ausgebildet ist. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 807 942; belgische Patentschrift Nr. 497 750; französische Patentschriften Nr. 795 538', 972 624 976 899, 985 817; USA.-Patentschrift Nr. :2:201 534; britische Patentschrift Nr. 454 965.