DE939496C - Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile mittels einer Spritzpistole - Google Patents

Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile mittels einer Spritzpistole

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DE939496C
DE939496C DEU2155A DEU0002155A DE939496C DE 939496 C DE939496 C DE 939496C DE U2155 A DEU2155 A DE U2155A DE U0002155 A DEU0002155 A DE U0002155A DE 939496 C DE939496 C DE 939496C
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DE
Germany
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spray gun
shaft
gun
rod
gear
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Expired
Application number
DEU2155A
Other languages
English (en)
Inventor
Norman Victor Germany
Stephen Akroyd Makovski
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
United Shoe Machinery Corp
Original Assignee
United Shoe Machinery Corp
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Filing date
Publication date
Application filed by United Shoe Machinery Corp filed Critical United Shoe Machinery Corp
Application granted granted Critical
Publication of DE939496C publication Critical patent/DE939496C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D25/00Devices for gluing shoe parts
    • A43D25/18Devices for applying adhesives to shoe parts

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile mittels einer Spritzpistole Bei der Schuhherstellung wird bekanntlich der Schuhschaftrandteil über den Schuhboden gezwickt und der Zwickrandteil dabei am Schuhende oft durch Klebstoff bzw. Latex mit dem Schuhboden verbunden. Der Klebstoff wird gewöhnlich durch eine Spritzpistole aufgetragen. Hierzu wurde bisher die Spritzpistole, mit ihrem Auftragende schräg nach unten gerichtet, restlos festgelegt, und der Arbeiter, der den Schuh hielt, drehte den Schuh dann unter dem Auftragende her, so daß Klebstoff auf die zu verbindenden Schuhteile aufgetragen wurde. Es ist auch schon bekannt, das Werkstück bzw. den Schuh nicht nur von Hand, sondern auch durch eine Vorschubeinrichtung führen zu lassen. Die vorliegende Erfindung sucht nun den genannten Auftragvorgang zu verbessern, indem der Schuh restlos festgelegt und die Spritzpistole über der mit Klebstoff zu versehenden Stelle herbewegt wird, wodurch nicht nur eine gleichmäßigere Verteilung des Klebstoffes über die zu verbindenden Teile erhalten, sondern auch eine Zeitersparnis erzielt wird.
  • Gemäß der Erfindung wird die Spritzpistole, die in einem Zerstäubungskasten gelagert ist, von einer drehbaren Welle getragen, und ein durch einen Trethebel gesteuertes Getriebe bewegt die Pistole durch Drehen der Welle aus ihrer Ausgangslage in ihre Endlage, wobei eine Feder die Teile dann beim Freigeben des Getriebes in ihre Ausgangslage zurückdreht. Durch das vörerwähnte Getriebe wird ferner, vor dem Einsetzen der Drehbewegung der Spritzpistole, ein Hahn der Pistole geöffnet, der dann am Ende der Rückbewegung der Pistole in ihre Ausgangslage wieder geschlossen wird. Der Schuh wird bezüglich der Spritzpistole von einem Einstellteil so eingestellt, daß das Auftragende der Pistole schräg nach dem Innenteil des gerundeten Schuhendes gerichtet ist. In den Zeichnungen ist Fig. i eine Vorderansicht der Zerstäubungsanlage, Fig.2 eine Seitenansicht der Anläge auf der Linie 11-II der Fig. i, mit der Spritzpistole der Anlage in ihrer Mittellage, und Fig. 3 ,ein Grundriß der Anlage.
  • Wie aus Fig. i und 2 ersichtlich, ist eine Spritzpistole io in einem Zerstäubüngskasten 12 angeordnet. Sie wird mit Klebstoff von einem Behälter 14 am Oberende des Kastens durch ein biegsames Rohr 18 gespeist, und Druckluft wird der Pistole durch ein Rohr 2o zugeführt. Das Öffnen und Schließen eines Hahnes 22 der Spritzpistole ist unten ausführlich beschrieben: Die. Spritzpistole io ist so mit einem Arm 32 (Fig. i), der an einer senkrechten Welle 24 -befestigt ist, verklemmt, daß das Spritzende der Pistole ungefähr auf der Wellenachse liegt und schräg abwärts nach dem gerundeten Werkstück hin gerichtet ist. Die Welle 24 ist in einem auf dem Kasten befestigten Lagerblock 26 hin und her drehbar. Am Oberende der Welle 24 ist ein Arm 36 befestigt. Eine Feder 40, welche auf dem Lagerblock 26 aufsitzt, hält den Arm 36 und somit die Spritzpistole in ihren Ausgangslagen. Hierbei liegt ein mit dem Arm 36 verbundener Bolzen 46 an einer Anschlagfläche 48 des Lagerblockes 26 an. Die Weite der Drehbewegung der Welle 24 mit der Spritzpistole wird durch Anschlagen des Bolzens 46 gegen eine zweite Anschlagfläche 5o des Lagerblocks begrenzt. ' Das Werkstück, ein ungezwickter Schuh, wird von Hand restlos gegen einen Einstellteil 52 eingestellt. Derselbe ist verstellbar auf einer Stange 54 gelagert, deren Enden an den beiden Seiten des Kastens 12 befestigt sind. Die Brandsohle des Schuhes wird gegen eine waagerechte Fläche 6o des Einstellteiles 52 angelegt, und das Spitzenende der Brandsohle lagert an senkrechten Ansätzen 62 einer mit dem Einstellteil 52 verbundenen Lehre 64. Die Achse, um die der hochstehende Schuhschaftrand 66 am Schuhende verläuft, liegt nahe zur Achse der Welle 24.
  • In der in Fig. i dargestellten Ausgangslage der Spritzpistole ist der Klebstoffstrom nach der linken Seite des Schuhschaftes 66 gerichtet. Die Spritzpistole wird dann um ungefähr i8o° aus 'ihrer Ausgangslage gedreht, bis der Bolzen 46 mit der Anschlagfläche 5o in Eingriff tritt, und bei dieser Drehbewegung wird Klebstoff auf den Randteil der Sohle und den daneben liegenden Teil des hochstehenden Schuhschaftes am Schuhende aufgetragen. Diese Drehbewegung der Spritzpistole wird unter der Steuerung eines nicht dargestellten Trethebels ausgeführt, der mit einer Trethebelstange 70 verbunden ist. Eine Druckfeder 72 hält den Trethebel gewöhnlich in seiner Hochlage. Die Feder 72 umgibt die Stange 70 zwischen einer an dem Kasten befestigten Führung 74 für die Stange 70 und einem Kragen 76 auf der Stange.
  • Durch Herabziehen des Trethebels wird der Hahn 22 der Spritzpistole geöffnet und die Spritzpistole ungefähr um i8o° gedreht, und beim Freigeben des Trethebels wird die Spritzpistole dann in ihre Ausgangslage zurückgedreht und hierbei auch fortschreitend Klebstoff auf das Werkstück aufgespritzt. Ein zum Drehen der Welle 24 und somit der Pistole dienender Lenker 78 hat eine Kugelgelenkverbindung 82 mit dem Arm 36 und ist ferner mit einem Arm eines Winkelhebels 8o verzapft, der an einem Ansatz des Kastens 12 schwingbar gelagert ist. Zwischen dem Winkelhebel 8o und dem Kasten ist eine Zugfeder 81 ausgezogen, die beim Schwingen der Spritzpistole aus ihrer Ausgangslage gespannt wird. Ein Bolzen 88 in dem anderen Arm des Winkelhebels 8o ist durch einen senkrechten Schlitz 9o eines U-förmigen Verbindungsteiles 92 am Oberende der Stange 70 gesteckt, so daß beim Herabziehen der Stange 70 zunächst ein Leerlauf in dem Getriebe zum Drehen der Pistole io entsteht. Während dieses Leerlaufes wird der Hahn 22 geöffnet.
  • Zum Öffnen des Hahnes 22 ist eine senkrechte Stange 94 an einem Kragen 96 befestigt. Der Kragen 96 ist auf der Welle 24 verschiebbar, wobei ein Bolzen 98 an dem Kragen sich in einer senkrechten Nut ioo der Welle führt und das Unterende der Stange 94 immer über einem auf dem Hahn 22 befestigten Block io2 eingestellt hält. Damit der Hahn a2 in jeder Einstellage der Spritzpistole betätigt werden kann, ist ein zweiarmiger Hebel 104 auf einer in dem Kasten z2 drehbaren Welle io6 befestigt. Stifte i2o in den beiden Hebelarmen lagern in einer Ringnut des Kragens 96. Auf dem rechten über dem Kasten herausragenden Ende der Welle io6 ist ein zweiarmiger Hebel io8 befestigt, der durch Lenker iio mit einem Block 112 verbunden ist. Der Block 112, durch den die Trethebelstange 70 gesteckt ist, wird -durch eine Feder 116 im Eingriff mit einem Kragen 114 auf der Stange-7o gehalten, und die Feder 116 wird durch die Abwärtsbewegung der Stange 70 zusammengeschoben.
  • Bei Verwendung der Vorrichtung wird ein Schuh gegen den Einstellteil52 angelegt und der Trethebel herabgezogen. Hierbei dreht die Feder 116 die Welle i o6 über den Block 112, und der Hahn 22 wird durch die Stange 94 geöffnet. Das Öffnen des Hahnes findet während des Leerlaufes in dem Getriebe zum Schwingen der Spritzpistole statt. Nachdem die Oberenden der Schlitze 9o in Eingriff mit dem Bolzen 88 bewegt sind, wird die Spritzpistole bei der fortgesetzten Abwärtsbewegung der Stange 7o über den Winkelhebel 8o und den Arm 36 gedreht, bis der Bolzen 46 gegen die Fläche 5o schlägt. Am Ende dieser Drehbewegung der Spritzpistole darf der Arbeiter das Freigeben des Trethebels nicht verzögern, damit an der entsprechenden Stelle des Werkstückes der Klebstoff nicht zu dick aufgetragen wird und gegebenenfalls abläuft. Nach dem Freigeben des Trethebels bewegt die Feder 72 die Stange 70 aufwärts. Die Feder 81 beginnt, zusammen mit der Feder 40, die Spritzpistole 88, 9o sofort in ihre Ausgangslage zurückzudrehen, so daß das Zurückdrehen der Pistole nicht durch den Leerlauf 88, go verzögert wird. Während dieser Rückbewegung der Spritzpistole wird dann eine zweite Klebstoffschicht auf das Werkstück aufgetragen, und der Hahn 22 wird dann am Ende dieser Bewegung durch die Rückkehr des Blocks ii-- in seine Ausgangslage geschlossen.

Claims (6)

  1. PATENTANSPROGHE: i. Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile mittels .einer Spritzpistole, die in einem Zerstäubungskasten gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Pistole (io) von einer drehbaren Welle (24) getragen wird und daß ein durch einen Trethebel gesteuertes Getriebe (70, 80, 36) der Spritzpistole durch Drehen der Welle (24) ihren Schwinghub aus ihrer Ausgangslage in ihre Endlage erteilt, wobei eine Feder die Teile in ihre Ausgangslagen zurückdreht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine Stange (70) in dem Getriebe zum Drehen der Spritzpistole mit einer axial zur Welle (24) bewegbaren Stange (94) verbunden ist (iio, io6, 104) und daß ein Leerlauf (88, 9o) in dem Getriebe eine Betätigung der Stange (94) zum Öffnen des Hahnes (22) der Spritzpistole vor dem Einsetzen der Drehbewegung der Pistole gestattet.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Stange (94) tragender Kragen (96) auf der Welle (24) senkrecht verschiebbar ist und eine Ringnut hat, in der sich Stifte (i2o) an einem Hebel (1o4) in der Steuervorrichtung (iio, io6, 94) des Hahnes (22) führen, so daß der Hahn in jeder Einstellage der Spritzpistole betätigt werden kann.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lagerblock (26), in welchem die Welle (24) drehbar ist, zwei Anschlagflächen (48, 5o) hat und daß ein sich mit der Welle (24) drehender Bolzen (46) zum Bestimmen der Ausgangs- und Endlagen der Spritzpistole gegen die Flächen (48, 50) schlägt.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Einstellteil (52), der das Werkstück bezüglich der Spritzpistole (io) einstellt, wobei die Welle (24) und der Einstellteil (52) so zueinander angeordnet sind, daß das Spritzende der Pistole abwärts nach dem gebogenen Innenende des Werkstückes hin gerichtet ist.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine in das Getriebe (7o, 80, 36) eingeschaltete Feder (8i) beim Freigeben des Getriebes (70, 80, 36) sofort die Drehbewegung der Spritzpistole aus ihrer Endlage in ihre Ausgangslage zurück einleitet, und daß ein Block (1i2) in der Steuervorrichtung des Hahnes (22), am Ende der Rückbewegung der Spritzpistole in ihre Ausgangslage, zum Schließen des Hahnes betätigt wird. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 595 767.
DEU2155A 1952-05-09 1953-04-23 Vorrichtung zum Auftragen von Klebstoff auf Schuhteile mittels einer Spritzpistole Expired DE939496C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1196545B (de) * 1962-09-28 1965-07-08 Otto Ritter Jun Vorrichtung zum Auftragen von Schichten auf Schuhwerkteile durch Eintauchen in ein Bad, mit Traggestellen sowie mit einem endlosen Foerdermittel

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE595767C (de) * 1929-02-27 1934-04-20 United Shoe Machinery Corp Maschine zum Aufspritzen von Klebstoff auf die Rissflaeche und die Risslippe von Brandsohlen

Patent Citations (1)

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