DE939155C - Stahlschmelzverfahren - Google Patents
StahlschmelzverfahrenInfo
- Publication number
- DE939155C DE939155C DED1899D DED0001899D DE939155C DE 939155 C DE939155 C DE 939155C DE D1899 D DED1899 D DE D1899D DE D0001899 D DED0001899 D DE D0001899D DE 939155 C DE939155 C DE 939155C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- aluminum
- minutes
- melting process
- melt
- added
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C21—METALLURGY OF IRON
- C21C—PROCESSING OF PIG-IRON, e.g. REFINING, MANUFACTURE OF WROUGHT-IRON OR STEEL; TREATMENT IN MOLTEN STATE OF FERROUS ALLOYS
- C21C7/00—Treating molten ferrous alloys, e.g. steel, not covered by groups C21C1/00 - C21C5/00
- C21C7/0006—Adding metallic additives
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Materials Engineering (AREA)
- Metallurgy (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)
Description
- Stahlschmelzverfahren Einem nicht vorveröffentlichten Vorschlag zufolge ergeben sich für den erzeugten Stahl besondere Eigenschaftsverbesserungen, wenn beim Erschmelzen so verfahren wird, daß ganz bestimmte Oxyde erzeugt werden. Es soll sich dabei um Oxyde insbesondere des Aluminiums handeln; denn Aluminiumoxyd hat die Eigenschaft, erst bei verhältnismäßig hohen Temperaturen in Lösung zu gehen, und es ist daher möglich, das an den Korngrenzen abgeschiedene Oxyd zur Zusammenballung zu bringen. Auf diese Weise ergibt sich eine unschädliche Form des Oxydes.
- Um dieses Ziel zu erreichen, geht der ältere Vorschlag dahin, das Aluminium der Stahlschmelze zuzusetzen, ehe die eigentlichen Legierungselemente und auch eheBeruhigungsmittel, wieFerro-Mangan oder Ferro-Silizium, zugesetzt werden.
- Es hat sich nun gezeigt, daß mit etwa gleichem Ergebnis das Aluminium oder diejenigen Metalle, die an Stelle von Aluminium benützt werden können, wie Titan, Magnesium, Kalzium, Zirkon, Uran, Thorium, Vanadium, Tantal oder Niob, auch nach dem Zusatz der Legierungselemente und etwaiger Beruhigungszuschläge in das Bad eingebracht werden können. Allerdings ist es dann erforderlich, die Schmelze geraume Zeit stehenzulassen, ehe abgestochen. wird. Eine Zeit von mindestens 5 Minuten kann bereits ausreichend sein, und man wird die Schmelze im allgemeinen nicht länger als 15 Minuten abstehen lassen. Am zweckmäßigsten ist es, zwischen der Zugabe des Aluminiums und dem Abstich etwa to Minuten zu warten.
- Das Aluminium wird durch die Schlacke hindurch in das Bad hineingestoßen. An der Schmelze wird nach dieser Zugabe nichts mehr geändert, es ist lediglich dafür Sorge zu tragen, da.ß die Temperatur nicht zu stark absinkt.
- Das Verfahren hat Bedeutung in Verbindung mit .-den Stahlschmelzverfahren, die praktisch lediglich ein Schratiumschmelzverfahren. darstellen, b.zw. solchen Verfahren, bei denen Zuschläge in nur äußerst geringen Mengen. zugeführt werden. Wenn beispielsweise der Schrott schon sämtliche Legierungsbestandteile in der erforderlichen Menge enthält, so. wären Zuschläge: praktisch nicht zu machen, und es könnte daher im Sinne des älteren- Vorschlages das Aluminium auch nicht vor Zugabe der Legierungselemente zugesetzt werden. Gemäß der Erfindung wird in einem solchen Falle so verfahren, daß nach Fertigstellung der Schmelze Aluminium zugegeben und sodann geraume Zeit gewartet wird, ehe der Abstich erfolgt.
- Das Ahstehenlassen einer Stahlschmelze ist an sich bekannt und wird sowohl im Siemens-Martin-Ofen als auch im Elektro-Lichtbogen-Ofen angewendet. Nicht das Abstehenlassen an sich ist Gegenstand der Erfindung, sondern die Verfahrensweise, bei welcher Aluminium oder Aluminium ersetzende Metalle, wie Titan, Magnesium, Kalzium, Zirkon, Uran, Thorium, Vanadin, Tantal oder Niob, zum. Schluß der Schmelzzeit zugefügt werden und die Schmelze dann vor dem Abstich geraume Zeit absteht.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Stahlschmelzverfanren, bei welchem Aluminium oder diejenigen Metalle, die an Stelle von Aluminium verwendet werden können, wie Titan, Magnesium, Kalzium, Zirkon, Uran, Thorium, Vanadium, Tanta.l oder Niob, zugegeben --werden, dadurch gekennzeichnet, daß nach der zum Schluß erfolgenden Aluminiumzugabe- mindestens 5 Minuten und bis zu 15 Minuten; vorzugsweise etwa ro Minuten, gewartet wird, ehe der Abstich erfolgt. Angezogene Druckschriften: »Lehrbuch der Eisenhüttenkunde« von O s an n, Bd. II, S.477 u. 546.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1899D DE939155C (de) | 1943-06-16 | 1943-06-16 | Stahlschmelzverfahren |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DED1899D DE939155C (de) | 1943-06-16 | 1943-06-16 | Stahlschmelzverfahren |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE939155C true DE939155C (de) | 1956-02-16 |
Family
ID=7029581
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DED1899D Expired DE939155C (de) | 1943-06-16 | 1943-06-16 | Stahlschmelzverfahren |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE939155C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224340B (de) * | 1962-09-04 | 1966-09-08 | Boehler & Co Ag Geb | Verfahren zur Herstellung praktisch schlackenfreier Staehle im basischen Lichtbogenofen oder im basischen Induktionsofen |
-
1943
- 1943-06-16 DE DED1899D patent/DE939155C/de not_active Expired
Non-Patent Citations (1)
Title |
---|
None * |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1224340B (de) * | 1962-09-04 | 1966-09-08 | Boehler & Co Ag Geb | Verfahren zur Herstellung praktisch schlackenfreier Staehle im basischen Lichtbogenofen oder im basischen Induktionsofen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2137996A1 (de) | Verfahren zum Eintragen eines festen Metalls in eine Metallschmelze | |
DE939155C (de) | Stahlschmelzverfahren | |
EP0141804B1 (de) | Manganhartstahl und Verfahren zu seiner Herstellung | |
DE1433107B2 (de) | Nitridhaltiger unlegierter stahl | |
DE1458810C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Eisen-Silicium-Legierung mit einem Sauerstoffgehalt von etwa 0,0025 % | |
DE2250165C3 (de) | Nodularisierungszusammensetzung zur Verwendung bei der Herstellung von Gußeisen mit Kugelgraphit | |
DE3036438C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von vorgeschmolzenen, basischen Schweißpulvern für das Unterpulverschweißen | |
DE1458391C (de) | Verwendung einer Niob-Eisen-Vorlegierung | |
DE1295196B (de) | Verwendung einer Eisen-Silizium-Metallegierung als Vorlegierung zur Herstellung von legierten Staehlen | |
DE1458391B1 (de) | Verwendung einer niob-eisen-vorlegierung | |
DE2509650C2 (de) | Verfahren zur schmelzmetallurgischen Herstellung von vanadinhaltigen Legierungen | |
DE2045178C3 (de) | Verwendung einer gegenüber Brennstoffaschen beständigen Chrom-Nickel-Legierung | |
DE891278C (de) | Verfahren zum Herstellen von mit Chrom und Phosphor legierten Baustaehlen mit erhoehter Dauerstandfestigkeit | |
DE1558713B2 (de) | Verfahren zum herstellen hochwarmfester nickel-chrom-legierungen | |
DE1204831B (de) | Verfahren zur Herstellung von vergueteten Gussteilen aus einer Magnesium-Aluminium-Zink-Legierung | |
DE860277C (de) | Verfahren zur aluminothermischen Reduktion von Metalloxyden | |
DE908379C (de) | Verfahren zur Herstellung von Chromstahl im basischen Siemens-Martin-Ofen unter Zufuegung von chromhaltigem Schrott | |
DE1294027B (de) | Verwendung einer Messing-Legierung fuer Dauerformguss | |
DE748097C (de) | Verfahren zur Herstellung hochwertiger Staehle mit basischen Siemens-Martin-Ofen | |
DE681568C (de) | Phosphor-Titan-Staehle | |
AT141475B (de) | Verfahren zur Herstellung von niedriglegierten Stählen. | |
AT403044B (de) | Verfahren zur herstellung von nioboxid | |
AT167103B (de) | Verfahren zur Herstellung von Zirkon enthaltenden Legierungen auf Magnesiumbasis | |
DE1220232B (de) | Cadmiumlot und Verfahren zum Loeten mit demselben | |
DE657282C (de) | Verfahren zur Erzielung eines Stahles im basischen Siemens-Martin-Ofen |