DE938797C

DE938797C - Elektrische Installation fuer Bauwerke

Info

Publication number: DE938797C
Application number: DEL11511A
Authority: DE
Inventors: Wilhelm Dr-Ing Ludowici
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1952-02-09
Filing date: 1952-02-09
Publication date: 1956-02-09

Description

Die Anlage der elektrischen. Installation in einem Bauwerk nimmt erhebliche Zeit in'An"spruch, was sich um so nachteiliger bemerkbar macht, je mehr die Rohbauarbeiten und die übrigenAusbauarbeiten rationalisiert werden.
Die Erfindung hat sich das Ziel gesetzt, die elektrische Installation, insbesondere die Unterputz-Verlegung von Leitungen usw., zu vereinfachen, und zwar dadurch, daß die Leitungen und Armaturen, in vorher genau abgepaßten Längen auf vorzugsweise zusammenlegbare oder zusammenrollbare Träger aufgebracht und an diesen befestigt werden, wonach die Träger für den Transport zusammengelegt oder zusammengerollt, an den Montageort gebracht, dort wieder aufgerollt und unter Putz verlegt werden, wobei die Leitungen und Armaturen mit den Trägern verbunden bleiben.
Vorzugsweise werden perforierte, biegsame Bänder als Träger für die elektrischen. Leitungen verwendet, wobei die Leitungen durch die Lochungen durchgeflochten und auf diese Weise ohne weitere Befestigungsmittel fes.tgehalten'werden. Die Lochungen haben. den weiteren Vorteil, daß der Putz durchdringt und das Band absolut sicher in einer Unterputzlage festhält. Soweit auch die Armaturen einer besonderen Befestigung bedürfen, können zusätzlichMetallgitter imBereich derArmatur an, dem Trägerband befestigt werden. Durch diese Art der Installation werden erhebliche Zeiteinsparungen gewährleistet, da das Studieren von Installationsplänen, das Aufmessen auf den Wänden und nicht zuletzt Korrekturen infolge vom. Fehlern überflüssig wird.
Weitere Merkmale und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, in der an. Hand der Zeichnung mehrere beispielsweise Ausführungsformen der Erfindung erläutert sind.
In Fig. i ist ein Lochbandstreifen i aus biegsameniWerkstoff dargestellt, der an seinenRändern gezahnt ist. Die 'Einzelleitungen 2 sind durch die Löcher hindurch abwechselnd an. der Oberseite und Unterseite des Streifens geführt, so daß keine weiterer. Befestigungmittel erforderlich sind.
Die Fig.2 bis 4 zeigen die Befestigung von Flachleitungen, wobei in einer flachen Isolierhülle 3 mehrere Leiter eingelegt- sind. Bei- dem Ausführungsbeispiel der Fig. 2 ist das Flachband 3 mittels einer Schnur 4 oder eines Drahtes am Lochstreifen i befestigt, während in Fig. 3 Heftklammern 5, die zweckmäßig mittels Heftmaschinen befestigt werden, für diesen Zweck benutzt sind. In Fig. 4 ist gezeigt, wie das Flachband 3 durchgeflochten ist, wobei die Stege zwischen zwei Löchern weggeschnitten. werden.
Fig.5 zeigt ein für den Transport zusammengerolltes Lochband i mit an. diesem befestigten Leitungen 3, während Fig. 6 die Lage des Bandes im Verputz erkennen läßt.
Die Anordnung einer Verzweigung ist in Fig. 7 gezeigt; die Abzweigdose 6 ist hier unter Zwischenlegung eines Metallgitters 7 'auf dem Lochstreifen i befestigt. Fig. 8 zeigt ein Montagebrett ä mit Stiften, das als Arbeitsschablone zum Befestigen der äbgelängten Leitungen. dient und weiterhin mit Markierungen, Anschlägen usw. versehen sein kann.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur elektrischen Installation von Bauwerken,- dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen und Armaturen auf zusammenlegbarenoder zusammenrollbaren Trägern in zugepaßten Längen befestigt, für- den Transport mit den Trägern zusammengelegt oder zusammengerollt, am Montageort wieder auseinandergebreitet und danach an den unverputzten Wänden, Decken öd. dgl. befestigt werden, wonach die Wände od. dgl. verputzt werden.
2. Träger zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dieser die Form eines biegsamen; gelochten Bandes aufweist.
3. Träger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß Lochungen, Ausschnitte o.d. dgl. in der Weise vorgesehen sind, daß die Leitungen. durchgeflochten werden können.
4. Träger nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitungen durch Heftung an den Bändern befestigt sind.
5. Träger nach Anspruch 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, da,ß Armafuren - unter Zwischenlegung von Metallgittern (7) mit dem Lochstreifen verbunden sind. 6: Einrichtung zur werkstattmäßigen Herstellung von Trägern nach Anspruch :2 bis 5, gekennzeichnet durch ein mit Stiften, Zapfen, Markierungen usw. versehenes Montagebrett, das als Schablone für die Verdrahtung dient.