DE1640395B2 - Verfahren zum verlegen elektrischer leitungen in gebaeuden - Google Patents
Verfahren zum verlegen elektrischer leitungen in gebaeudenInfo
- Publication number
- DE1640395B2 DE1640395B2 DE19671640395 DE1640395A DE1640395B2 DE 1640395 B2 DE1640395 B2 DE 1640395B2 DE 19671640395 DE19671640395 DE 19671640395 DE 1640395 A DE1640395 A DE 1640395A DE 1640395 B2 DE1640395 B2 DE 1640395B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lines
- bar
- strips
- building
- channel
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Pending
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01R—ELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
- H01R25/00—Coupling parts adapted for simultaneous co-operation with two or more identical counterparts, e.g. for distributing energy to two or more circuits
- H01R25/16—Rails or bus-bars provided with a plurality of discrete connecting locations for counterparts
- H01R25/161—Details
- H01R25/162—Electrical connections between or with rails or bus-bars
Landscapes
- Installation Of Indoor Wiring (AREA)
- Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
- Details Of Indoor Wiring (AREA)
Description
erforderlich, damit uiese vor ihrer Anbringung zu
Gesamtlängen zusammengesteckt werden können, die den Wandabu.essimgen entsprechen. Ferner müssen
die Leisten mit festen Stiften und Buchsen in einer ganz bestimmten Reihenfolge installiert werden.
Auch sind nachträgliche Veränderungen wie insbesondere die Anbringung von Leitungskreuzungen
und Abzweigungen verhältnismäßig schwierig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Leitungsverlegung in Gebäuden einschließlich etwaiger
späterer Veränderungen und Erweiterungen dadurch zu vereinfachen und zu beschleunigen, daß
die Leisten und die darin untergebrachten Leitungen hei der Montage vor der endgültigen Befestigung unabhängig
voneinander bewegt und bemessen werden können.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß die in jede Leiste einzubringenden Leitungen etwas
länger als die Leiste selbst bemessen und derart lose in die Leiste eingebracht werden, daß wenigstens ihre
die Kontaktanordnungen tragenden Enden außerhalb der Leiste liegen, worauf die Kontaktanordnungen
der Leitungen in zwei aneinander angrenzenden Leisten, bevor diese an der Wand bzw. Decke befestigt
werden, verbunden werden und daß dann beim Ansetzen der Leisten aneinander die Kontaktanordnungen
und die überschüssigen Leitungslängen in das Innere der Leisten eingeschoben werden.
Dieses Verfahren gestattet es. Maßungenauigkeiten in den Gebäuden leicht auszugleichen, weil die Leisten
nicht notwendigerweise zusammenzustoßen brauchen und erforderlichenfalls kürzbar sind. Ferner
wird es dadurch möglich, die Leisten in beliebiger Folge einzubauen, wogegen Leisten mit festen Stiften
und Fuchsen in einer ganz bestimmten Reihenfolge installiert werden müssen. Auch ergeben sich
keine Schwierigkeiten beim installieren der letzten Leiste. Sie kann nach Herstellung der elektrischen
Verbindung an den Kontaktanordnungen einfach eingesehoben
werden, während Leisten mit festen Stiften
vorher der Wandlänge entsprechend zusammengebaut werden müssen. Li-itungskreuzungen und Abzweigungen
bieten keine Schwierigkeiten, auch wenn sie erst nachträglich zu einem späteren Zeitpunkt erforderlich
werden.
Eine Leiste zur Durchführung des neuen Verfahrens ist nach einem weit'Tcn Vorschlag der Erfindung
daduich gekennzeichnet, daß sie zwischen ihren seitlichen
B:grcnzungcn eine in ihrer Längsr'chtung verlaufende.
;.ur Anlagcflächc der Leiste hin offene
Rinne aufweist, die zur Aufnahme von Fugcnstückcn od. dgl. sowie von Befestigungsstiften an beliebigen
Stellen in ihrer Längsrichtung ausgebildet ist.
Die mit den Leitungen versehenen Leisten, für welche nachstehend noch weitere Ausgestaltungsinöglichkcitcn
beschrieben werden, lassen sich den Abmessungen der Ri'.umc im Gebäude entsprechend
lang herstellen und beispielsweise als Fußleisten monticrci..
Das Zusammenschalten der Leitungen in benachbarten Leisten und das Befestigen der Leisten
an der Wand ist schnell und bcc|uem ausfahrbar.
Die Kontaktanordnungen kontier, für unverwechselbaren Anschluß ausgebildet sein, wodurch es möglich
wird, die mit den Leitungen versehenen Leisten sowie das Zusammenschalten der Leitungen durch
Arbeitskräfte ohne besondere Fachkenntnisse ausführen zu lassen. Auch Abzweigdosenschaltgeräie
u. (Il'I. lassen sich in den Leisten vormontieren und
an die darin angeordneten Leitungen anschließen. Auf diese Weise können an der Baustelle alle Schaltungsarbeiten
außer dem einfachen Zusammenschalten der unverwechselbaren Kontakte erspart werden.
Durch Verwendung von Widerstandsdralu für die Leitungen innerhalb der Leisten oder für Teiie dieser
Leitungen lassen sich die Leisten gewünschtenialls auch als Heizelemente, insbesondere solche mit verhältnismäßig
niedriger Erwärmung, ausbilden,
ίο Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
ίο Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen beispielsweise näher erläutert.
F i g, 1 ist eine perspektivische Ansicht eines Raumes, in welchem die Leitungsverlegung gemäß der
Erfindung ausgeführt ist;
F i g. 2 ist ein Querschnitt durch e:ne Leiste gemäß
einer Ausführungsform der Erfindung;
F i g. 3 ist Querschnitt durch eine Leiste gemäß einer anderen Ausführungsform;
F i g. ■■: zeigt das Ende einer mit Leitungen versehenen
Leiste, von der im aufmontierten Zustand der Wand zugekehrten Seite her gesehen: und
F i g. 5 ist eine perspektivische Ansicht, die das Zusammenschalten der Leitungen in zwei einander
benachbarten Leisten im Zusammenhang mit deren Befestigung an der Wand veranschaulicht;
F i g. 6 ist eine Endansicht einer Leiste gemäß einer weiteren Ausführungsform;
F i g. 7 ist eine Ansicht von der Rückseite der zusammengesetzten Enden zweier aneinanderstoßend
angeordneter Leisten gemäß F i g. 6, welche mittels eines Fugenfüllstückes verbunden sind:
F i c. 8 ist ein Querschnitt längs der Linie VIII-VIIl in F ig. 7;
F i g. 9 ist ein Querschnitt durch eine Leiste mit einem damit verbundenen, zum Tragen eines Stromanschlußgerätes
od. dgl. bestimmten Organ:
Fig. H) ist eine Ansicht der Anordnung gemäß
F i g.') von hinten; und
Pi«. 11 ist eine Ansicht von oben;
4u Fig. 12 ist eine Ansicht zwei T-förmig zusammenstoßender
Leisten gemäß F i g. 6 von hinten:
Fig. 13 veranschaulicht die Ausführung einer Winkclfuge zwischen zwei Leisten; und
Fig. 14 ist eine perspektivische Ansicht eines Abschlußorganes
für eine Leiste gemäß F i g. 6:
Fig. 15 ist eine teilweise gebrochene Seitenansicht
eines Fugenfüllstückes für eine Eckfuge /wischen zwei Leisten:
Fig. 16 ist eine gegen Fig. 15 rechtwinklige Pmjcktion
des Fugenfüllstücks: und
Fig. 17 ist ei,ic teilweise geschnittene und gebrochene
Ansicht einer mittels einer Fugcnfüllstückes nach Fig. 15 und 16 ausgeführten Winkelfuge;
Fig. 18 ist die Ansicht eines Teils e;ner Leiste gemaß
F i g. 6 von der Rückseite, mit einem darin eingesetzten Organ zur Ermögliclnmg von Überführungen
von Leitungen zwischen den beiden Leitungen aufnehmenden Fächern in der Leiste; und
Fig. 19 ist ein Querschnitt längs der Linie IX-IX
in Fig. 18.
Die in F i g. 2 im Querschnitt gezeigte, beisniclsweise
aus Aluminium hergestellte Leiste hat in der Hauptsache die Form einer Rinne, deren Boden mit
1 bezeichnet ist und deren Seitenwände mit 2 und 3 bezeichnet sin I. Zentral zwischen den Seitenwänden
befindet sich ein vom Boden 1 wegragender, in Längsrichtung der Leiste verlaufender Teil 4 von derselben
Höhe wie die Scitenwändc 2. mit einer in Längsrieh-
Hing verlaufenden, gegen die vom Boden 1 der Rinne
gewendete Seite offenen Nut 5. deren Seitenwände in Richtung zum Boden der Spur konvergieren mit in
Längsrichtung verlaufenden säge/.ahnförmigen Riffeln fi versehen sind. Die mit geriffeilen Seitenwänden
versehene Rinne 5 ist zur Aufnahme von Befestigungsorganen zur Befestigung der Leiste an einer
Wand oder einer Decke bestimmt. In F i g. 2 ist ein solches Befestigungsorgan in Form eines mit 7 bezeichneten
Stiftes mit einem langgestreckten Kopf 8 dargestellt, welcher mit einer Riffelung versehen ist.
die den Riffeln 6 in den Seitenwänden der Rinne 5 entspricht. Jede Leiste kann mittels einer Anzahl mit
ihren Köpfen in die Rinne 5 eingeführter Stifte 7 befestigt werden, welche an beliebigen Stellen längs der
Leiste gelegen sein können. Die Montage der Leiste an einer VVand kann beispielsweise in der Weise geschehen,
daß die zur Befestigung der Leiste dienenden Stifte 7 in die Wand eingetrieben werden, worauf
die Leiste auf die aus der Wand herausragenden Nagelköpfe 8 gedruckt wird. Die zum Boden hin konvergierenden
Seitenwände der Rinne 5 und die mit entsprechendem Konuswinkel ausgeführten Köpfe 3
sowie die zusammenwirkenden Riffelungen in der Rinne und an den Stiftköpfen ermöglichen hierbei,
daß die Leiste zuerst bis ungefähr zur Hälfte auf die Köpfe geschoben wird, so daß die Riffeln an den
Wänden der Rinne bzw. an den Stiftköpfen sich in losem Eingriff miteinander befinden und ein Verschieben
der Leiste in Längsrichtung zwecks Feinjustierung der Lage der Leiste zulassen, bevor diese
ganz auf die Stiftköpfe festgedrückt wird.
Die Seitenwandteile 2, 3 der rinnenförmigen Leiste
sind an der dem Boden 1 entgegengesetzten Kante mit in über die offene Seite der Rine hinein gerichteten
Flanschen 9 bzw. 10 versehen, und der zentrale in Längsrichtung verlaufende Teil 4 ist ebenso an der
dem Boden 1 entgegengesetzten Seite mit gegen die Flanschteile 9 und 10 gerichteten Flanschteilen 11
bzw. 32 versehen. Der zentrale, in Längsrichtung verlaufende Teil 4 teilt das Innere der Rinne in zwei
mit 12 und 13 bezeichnete Fächer zur Aufnahme von elektrischen Leitungen, die durch die zwischen den
Flanschpartien 9 und 11 bzw. 10 und 32 gebildeten Spalten 14 bzw. 15 in die erwähnten Fächer einführbar
sind. In der Darstellung von F i g. 2 sind drei mit 16 bezeichnete Leitungen in das untere Fach 13 eingelegt.
Zum Festhalten von in die Leisten eingelegten Leitungen während des Transportes der Leisten ist
bei dem in F i g. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ein die Spalten 14 und 15 verdeckender — beispielsweise
durch Verleimung an der Leiste befestigter — Deckstreifen 17 aus einem passenden Material, z. B. Papier.
Plastikfolie oder dünnem Blech angeordnet Wie aus F i g. 2 hervorgeht, sind die Stiftköpfe 8 mit einem
spitzen Ende zum Durchbrechen des Deckstreifens ausgeführt. Wahlweise können zwei schmälere Deckstreifen
vorgesehen sein, und zwar einer an jeder Seite der Rinne 5. so daß diese ganz freigelegt ist.
Die in Fig. 3 gezeigte Ausführung der Leiste
stimmt in der Hauptsache mit der Ausführungsform nach Fig. 2 überein, mit dem Unterschied, daß eine
weitere in Längsrichtung verlaufende Wand 18 zum Bilden eines weiteren Faches 19 zur Aufnahme von
elektrischen Leitungen angeordnet ist. Dieser von den übrisen Fächern 12 und 13 getrennte Raum kann
beispielsweise zum Einlegen von Schwachstromleitunfen.
wie Telefon- und Fernschreibedeitungen.
Klingelleitungen u. dgl. ausgenutzt werden. Die Ausführung nach F i g. 3 kann mit Vorteil in der Weise
abgewandelt werden, daß die obere Seitenwand 2 der rinnenförmigen Leiste als ein besonderer Teil ausgeführt
wird, welcher einen abnehmbaren Deckel über dem Fach 19 bildet, so daß die Verlegung von
Sehwachstromleitungcn usw. oder e\entuelles Einlegen
von weiteren Leitungen für Lichtstrom geschehen kann, nachdem die Leiste an eine Wand
ίο montiert ist.
Leisten der oben beschriebenen Art können in angepaßten Längen zur Montage in Form von Fußleisten,
Türfuttcr usw. hergestellt werden, und ein Teil der Leisten wird vorteilhaft mit Ausnehmungen zum
Anbringen von Stromanschlüssen und Stromstellern versehen. Die zum Anbringen in jeder Leiste bestimmten
Leitungen werden im wesentlichen mit etwa der gleichen Länge zugeschnitten wie die Leiste und
an den Enden mit Kontakten zum Zusammenschalten mit den Leitungen in benachbarten Leisten versehen.
Die Erfindung ist nicht auf die Verwendung vv-n bestimmten Arten von Kontaktgeräten begrenzt,
aber wie erwähnt, ist es zweckmäßig, daß die Kontaktgeräte oder Kontaktanordnungen für unver-
wechselbaren Anschluß ausgebildet sind, um das Zusammenschalten der Leitungen von naheliegenden
Leisten beim Aufmontieren der Leisten zu vereinfachen. Die in einem Teil der Leisten eingesetzten
Stromabzweigungen und Stromsteller werden an in den Leisten angebrachte Leitungen elektrisch angeschlossen.
Mit Ausnahme des Zusammenschaltens der Leitungen von Leiste zu Leiste kann also die
ganze elektrische Schaltarbeit ausgeführt sein, bevor die Leisten zum Bauplatz geliefert werden. Die Leitungen
brauchen nicht in den Leisten befestigt zu werden, aber es kann zweckmäßig sein, das ganze in
eine Leiste eingelegte Leitungsbündel wenigstens an einer Stelle in irgendeiner einfacher Weise zu fixieren,
beispielsweise mittels selbsthaflender Klebestreifen Natürlich ist es auch möglich, die Kontaktgeräte an
den Enden der Leisten zu befestigen, wodurch eine andere Fixierung der Leitungen überflüssig wird. Be
einer derartigen Ausführung ist es auch nicht notwendig, über der offenen Seite der t.'nnenförmiger
Leiste einen Deckstreifen anzubringen.
Bei der in F i g. 4 und 5 veranschaulichten Aus führung sind die mit 16 bezeichneten Leitungen ii
etwas größerer Länge ausgeführt als die entsprechen den Leisten und in solcher Weise in der Leiste an
gebracht, daß die Enden der Leitungen, welche an i: der Zeichnung schematisch gezeigte, mit 20 bezeich
nete Kontaktanordnungen angeschlossen sind, sich el was über die Enden der Leiste hinausstrecken. Oz
Zusammenschalten der Leitungen in zwei Leiste kann hierbei, wie in F i g. 5 veranschaulicht, bequet
ausgeführt werden, bevor die Leisten an der Wan angebracht werden, nämlich durch Zusammenscha
ten der vorzugsweise als unverwechselbare Steel kontakte ausgeführten Kontaktanordnungen 20. Wer
die Leisten danach in der endgültigen Lage aneinai dergeschaltet werden, werden die Kontaktanordnu
gen und die überstehenden Teile der Leitungen inne halb der Leisten durch Biegen der Leitungen untfi
gebracht.
Fig. 1 veranschaulicht schematisch eine Anwe dung der Erfirdung. Mit A.B. C und D werden 2
maß der Erfindung als Fußleisten montierte Leist bezeichnet. Oben an den Wänden an der Decke si
mit E und F bezeichnete Leisten montiert. Die Wand,
an welcher die Leisten C und O montiert sind, ist mit einer Türöffnung versehen, um welche herum ein
von Leisten gemäß der Erfindung gebildetes Türfutter angeordnet ist. welche Leisten mit Leitungen versehen
sind; die vertikalen Teile G und H sind unten an die Leisten Γ bzsv. D angeschlossen, und oben an
eine horizontale Leiste K. Auch die mit den Fußleisten A und B versehene Wand weist eine Türöffnung
auf. um welche herum ein von Leisten gemäß der Erfindung gebildetes Türfutter angebracht ist. In
diesem Fall aber sind die mit L und M bezeichneten vertikalen Teile des Türfutters nach oben hin bis zu
der an der Decke angeordneten Leiste E verlängert. Das zwischen den Leisten L und M angeordnete
Oberstück des Türfutters ist mit N bezeichnet.
Die Leitungen in den an der Decke angeordneten Leisten E und F sind mittels Leitungen in einer von
den beiden oder in beiden vom Boden bis zur Decke gehenden vertikalen Türfutterleisten L und M an Leitungen
in den Fußleisten angeschlossen. Die Verbindung zwischen Leitungen in den Leisten A und B
ist durch Leitungen in den Leisten L. /V und M hergestellt;
in entsprechender Weise ist die Verbindung zwischen den Leitungen in den Leisten C und D über
die Leitungen in den Türfutterleisten G. K und H ausgeführt.
Bei dem in F i g. 1 gezeigten Beispiel ist in die mit A bezeichnete Fußleiste eine Steckdose 21 eingesetzt.
Mit 22 ist eine kurze, vertikal an der Wand angebrachte Leiste bezeichnet, die unten an die Fußieiste
C anschließt und oben von einer Endwand abgeschlossen ist. In die Leiste 22 ist eine Steckdose 23
eingesetzt. Weiter ist in die Leiste F eine mit 24 bezeichnete Abzweigdose zum Anschluß von Leitunsen
für Deckenarmaturen u. dgl. eingesetzt. Mit 25 bezeichnete Lichtschalter sind in die vertikalen Türfutterleisten
G und L eingesetzt.
Zur Ermöglichung des Zusammenschaltens von Leitungen in einander naheliegenden Leisten sind die *o
Leisten mit in der Zeichnung nicht gezeigten Seitenausnehmungen versehen. So sind die Leisten L
und M nach unten hin mit Ausnehmungen mitten vor den anstoßenden Enden der Fußleisten A
bzw. B versehen, ebenso wie auch die einander zugewendeten
Seiten mit Ausnehmungen mitten vor der Oberleiste N des Türfutters versehen sind. In derselben
Weise ist die Leiste E an ihrer Unterseite mit einer Ausnehmung für wenigstens eine der beiden
vertikalen Leisten L und M versehen.
Wie erwähnt, können die Leisten z. B. aus Aluminium hergestellt und hierbei in verschiedenen Farben
eloxierf ausgeführt sein. Abgesehen davon, daß eine eloxierte Ahiminiumleiste ein sehr ansprechendes
Aussehen erhält, hat die Oxydschicht auch sehr aroßes elektrisches Iscliervermögen. Es können aber
auch andere Werkstoffe verwendet werden. Bei den in den Zeichnungen als Beispiel gezeigten Ausführungsformen
sind die Leisten als außen glatte rechtwinklige Rinnen ausgeführt, aber es ist kiar, daß das δο
Profil "der Leisten variiert werden kann, wie es auch
möglich ist. die zum Zimmer gewendete Seite der Leisten mit einer Musterung in Form von Rippen
od. dal. zu versehen. Die Ausführung der Leisten in Form" von Rinnen hat der. Vorteil, daß es besonders
leicht ist, die elektrischen Leitungen einzulegen, aber die Leisten können auch mit einem Profil mit
geschlossenem Querschnitt ausgeführt werden, so daß die Leitungen durch die Leisten hindurchgezogen
werden müssen.
Wie erwähnt, können die zum Verlegen von elektrischen
Leitungen gemäß der Erfindung angeordneten Leisten gleichzeitig für Erwärmungszwecke ausgenutzt
werden, indem in den Leisten Aufwärmeelemcnte in Form von elektrischen Widerstandsdrähten angeordnet werden, die an der Innenseite der
Leisten in gutem elektrischem Kontakt mit den Leisten befestigt werden. Zweckmäßig werden derartige
Wärmeelemente nur in einigen der Leisten angebracht, beispielsweise in den Fußleisten. Besonders
bei kurzen Leisten können sich die Widerstandselemente längs der ganzen Leisten erstrecken, aber die
Widerstandselemente können auch in Form von kürzeren Abschnitten ausgeführt sein, wobei eine lange
Leiste viele derartige Widerstandsabschnitte enthalten kann, die mit Abstand voneinander längs der
Leiste angeordnet sind. Man kann auch z. B. eine Fußleiste in viele kürzere Leisten aufgeteilt ausführen,
von denen z. B. jede zweite mit Wärmeelementen versehen ist. Schalter und Thermostaten für das
Wärmesystem werden hierbei in die Leisten eingesetzt. Die Montage von Thermostaten soll in Leisten
erfolgen, welche nicht mit Wärmeelementen versehen sind. Ein mit Thermostat versehener Leistenabschnitt
ist zweckmäßig unter Vermittelung einer thermischen Isolierung an angrenzende Abschnitte
angeschlossen. Mit Wärmeelementen versehene Leisten können natürlich auch für den Anschluß einer
Leitungsverlegung der in Fig. 1 gezeigten Art ausgeführt
sein, ohne in das System der eigentlichen Leitungsverlegung einbegriffen zu sein. Die Erfindung
umfaßt auch ein Erwärmungssystem aus Wänri-eleisten,
welche unabhängig davon, wie das Verlegen der elektrischen Leitungen im übrigen ausgeführt ist,
in derselben Weise montiert werden können, wie oben im Zusammenhang mit den Leisten für das Ziehen
der elektrischen Leitungen beschrieben. Bei einem derartigen Erwärmungssystem werden die Leisten
außer den Widerstandselementen nur diejenigen elektrischen Leitungen enthalten, die zur Stromzufuhr an
die Widerstandelemente und zum Anschluß von Thermostaten und Schaltern erforderlich sind.
Die in F i g. 6 gezeigte Leiste besitzt ebenso wie die Leiste in F i g. 2 einen Boden 1. Seitenwände 2
und 3, sowie einen zentral zwischen den Seitenwänden vom Boden herausragenden in Längsrichtung \ erlaufenden
Teil, der zur Befestigung der Leiste an einer Wand mit Befestigungsorganen in ähnlicher Art und
Weise ausgebildet ist wie der entsprechende Teil von F i g. 2. Dieser zentrale Teil besteht bei der Ausführungsform
gemäß F i g. 6 aus zwei untereinander parallelen, mit Zwischenraum angeordneten Zwischenwänden
44 und 45, welche mit einer Riffelung 46 bzw. 47 an den einander zugewendeten Seiten
versehen sind, und die an der dem Boden entgegengesetzten Seite in voneinander weggerichtete,
mit dem Boden parallele Flanschteile 48 bzw. 49 übergehen, welche bündig mit von den Seitenwänden
2 und 3 herausragenden Flanschteilen 50 und 51 liegen, wobei ein Zwischenraum zur Ermöglichung
des Einlegens von elektrischen Leitungen in die mit 52 und 53 bezeichneten Fächer der rinnenförmigen
Leiste vorhanden ist, die durch die Wände 44 und 45 von dem zentralen Teil getrennt sind. Die Riffelungen
46 und 47 in den zugewendeten Seiten der Zwischenwände 44 und 45 sind untereinander in Querrich-
109 582/87
tune versetzt, so dai.t es möglich ist. eine Schraube mit
einer Gewindesteigung entsprechend der Versetzung zwischen den Riffeln in die geriffelten Teile einzuschrauben.
In Fig. 7 und K bezeichnet 54 ein Fugenfüllstück.
das die Form eines Quaders hat und so bemessen ist. daß es in den Zwischenraum zwischen den
Zwischenwänden 44 und 4? hineinpaßt. Das Füllstück
ist auf entgegengesetzten Seiten mit Riffeln versehen, die den Riffeln 4f>
und 47 entsprechen. Bei Ausführung einer Fuge zwischen zwei in der Verlängerung
zueinander zusammenstoßenden Leistensektionen wird das Fugenfüllstück 54 in die zwischen
den Wänden 44 und 45 gebildete Rinne der einen Leiste von deren Ende aus bis ungefähr zur halben
I.äniie des Fugenstückes hineingedrückt, worauf der
herausragende Teil des Fugenfüllstückes in entsprechender Weise in die andere Leiste eingeführt
wird. Mit einem in dieser Weise ausgeführten Füllstück wird sichergestellt, daß die beiden Leistenabschnitte
relativ zueinander in einer solchen Lage fixiert gehallen werden, daß die Fuge praktisch unsichtbar
wird.
Fig. 13 veranschaulicht eine Fuge zwischen zwei
im Winkel zusammenstoßenden Leisten, welche mit Hilfe eines dieselbe Querschnittsform wie das Fugenfüllstück
54 aufweisenden, in der Längsrichtung um 90 umgebogenen Fugenfüllstückes 57 miteinander
verbunden sind. Bei dem in Fig. 13 gezeigten Ausführungsbeispicl
schließt die vertikale Leiste gegen die nach oben gewendete Seite der horizontalen Leiste, von
welcher die unter der vertikalen Leiste liegenden Teile der Seitenwand 2 und der Zwischenwände 44 und 45
mit den zugehörigen Flansditeilen 50. 48 bzw. 49 entfernt
sind — beispielsweise durch Wegfräsen —, teils, um Raum für das Fugenfüllstück 57 zu geben und
teils, um Verbindung zwischen den die Leitungen aufnehmenden Fächern von der einen Leiste zu der
andern zu ermöglichen. Das Fugenfüllstück 57 bildet bei dieser Ausführung eine Scheidewand zwischen
den Fächern beim Übergang von der einen Leiste zur andern, so daß die Leitungen in den beiden
Fächern voneinander getrennt gehalten werden.
Das in F i g. 7 und 8 gezeigte, mit 58 bezeichnete rechteckige Schild ist so bemessen, daß es in den
Zwischenraum zwischen den Flanschteilen 48 und 50 bzw. 49 und 51 hineinpaßt, und ist an zwei entgegengesetzten
Kanten mit zur Kante hin offenen Rillen ausgeführt, die zur Aufnahme der Kantenteile
der Flanschen dienen. Schilder dieser Art dienen dazu, vom Ende einer Leiste aus bei zu einer bestimmten
Lage zwischen den Flanschteilen eingeschoben zu werden, um zu verhindern, daß in die Fächer
52 und 53 eingelegte Leitungen während des Transportes der Leiste aus den Fächern herausfallen. Das
Schild 58 ist mit einer Öffnung 61 versehen, durch welche die Leitungen, die aus den Fächern 52 und
53 herausgeführt werden sollen — beispielsweise zwecks Durchführung durch die Wand, an welche die
Leiste montiert werden soll — hindurchgezogen werden können.
An Stelle von Schildern 58 ist es auch möglich, lanae Leisten von gleicher Querschnittsform zu verwenden,
so daß die Zwischenräume zwischen den Flanschteilcn 48. 50 bzw. 49. 51 ganz oder größtenteils
verdeckt werden.
Die in Γ i £. 9 bis 11 mit fi2 bezeichnete Platte ist
in rW einen Kante mit einer Partie 63 mit cleicher
Querschnitlsform wie das Fugenfüllstück 54 versehen, und in gleicher Weise in eine Leiste montierbar
wie dieses. Die Platte 62 dient dazu, mittels des Teiles 63 in der in F i g. 9 gezeigten Weise an eine
Leiste montiert zu werden, um mit ihrem über die Leiste hinausragenden Teil beispielsweise eine in
F i g. 9 mittels gebrochener Linien angedeutete Abzweigdose od. dgl. zu tragen, deren Zuleitungen aus
der Leiste durch eine in F i g. 9 mit 65 bezeichnete,
to in eine Leistenöffnung eingesetzte Buchse heraus geführt werden. Die Dicke der Platte 62 entsprich'
in der Hauptsache der Breite des in F i g. 9 bis 11 mit 66 bezeichneten Teiles, der an dem betreffenden
Flanschteil 50 und 51 der Rinne vorbei herausragt.
Dieser Teil ist mittels Längsrillen 67 außen und innen von den Seitenwänden 2 bzw. 3 im übrigen abgegrenzt.
Die Rillen 67 bilden Schwächungslinien, die es ermöglichen, den Teil 66 abzubrechen. An der
Stelle der Leiste, wo die Platte 62 montiert werden soll, werden in dem Kantenteil 66 der nach oben gewendeten
Rinnenseitenwand 2 zwei Einschnitte gemacht, mit einem Zwischenraum entsprechend der
Breite der Platte 62, wonach der zwischen den Einschnitten liegende Teil abgeschlagen wir<-\ um eine
Ausnehmung zur Aufnahme der Platte 62 zu bilden, wie aus F i g. 9 und 11 hervorgeht.
Bei T-förmig zusammenstoßenden Leisten können Durchführungen für Leitungen von der einen Leiste
zur andern in auf Fig. 12 veranschaulichter Weise zustande gebracht werden. In Fig. 12 bezeichnet 68
eine beispielsweise aus Gummi hergestellte Buchse, die in einem Loch in der nach oben gewendeten
Seitenwand der horizontalen Leiste mitten vor dem Ende des Leitungsfaches 52 in der vertiwaleii Leiste
angebracht ist. um Leitungen zwischen diesem Fach und dem Fach 52 in der horizontalen Leiste durchführen
zu können. Mitten vor dem Ende des zweiten Faches 53 der vertikalen Leiste ist eine lange Buchse
69 angeordnet, die durch Löcher in der Seitenwand 2 und in den Zwischenwänden 44 und 45 der horizontalen
Leiste hindurchgeführt ist. um einen Durchführungskanal zwischen dem Fach 53 in der vertikalen
Leiste und dem Fach 53 der horizontalen Leiste zu bilden. Bei L-förmig zusammenstoßenden Leisten
werden Durchführungen in entsprechender Weise angeordnet.
Das in F i g. 14 gezeigte Endabschlußorjan für eint
Leiste hat in der Hauptsache die Form einer recht eckigen Platte 70 mit einem senkrecht herausragendei
Vorsprung 71. der zum Einführen in die und Fest halten in der zwischen den Zwischenwänden 44 um
45 gebildeten geriffelten Rinne dient.
Zum Zusammenfügen von Leisten an beiden Sei ten einer Zimmerecke kann ein Fugenfüllstück vo
der in Fi g. 15 und 16 gezeigten Ausfühmne verwer
det werden. Das Fugenfüllstück hat die Form eine winkelförmigen Platte 72. deren freie Schenkelende
73 und 74 zur Einführung in die von den Zwischer wänden 44 und 45 in der betreffenden Leiste sebi
deten geriffelten Rinnen und zum Festhalten dar dienen. In Fig. 17 ist eine mittels eines Fugenfu
Stücks 72 zustande gebrachte innere Eckenfuge g zeigt. Die Fuge ist mit einer winkelförmigen Dec
platte 75 abgedeckt, die sich ein Stück in die Endi
der Leisten hinein erstreckt und die an der Ecke d Fugenfüllstückes 72 mittels einer in ein darin t
findliches Loch 76 eingeschraubten Befestigung schraube 77 beiesiigi ist. Cine äußere Eckenfuss wi
in analoger Weise mit einer — mit strichpunktierten
Linien in F i g. 17 angedeuteten — Deckplatte 78 ausgeführt,
die am Fugenfiillstück 72 mitteis einer Befestigungsschraube befestigt ist. die in das durch
das Füllstück hindurchgehende Loch 76 eingeschraubt ist.
Für den ^aII. daß die Leisten aus Metall ausgeführt sind und man elektrische isolierung zwischen
den Leistenabschnitten wünscht, ist das Fugenfiillstück 72 aus elektrisch isolierendem Material hergestellt.
In gewissen Fällen kann es notwendig oder erwünscht sein. Leitungen von dem einen zu dem
anderen der beiden Leistenfächer 52 und 53 zu wech-
sein. Eine für diesen Zweck bestimmte Verbindung
zwischen den Fächern 52 und 53 kann auf die in Fig. 18 und 19 veranschaulichte Weise zustande gebracht
werden. An der Stelle in der Leiste, wo die Leitungen von dem einen Fach zu dem anderen überführt
werden sollen, wird ein Teil der Zwischenwände 44 und 45 mit den dazugehörenden Flanschteilen
48 bzw. 49 entfernt, um eine Ausnehmung zur Aufnahme eines Durchführungsorganes zu bilden, das
eine zwischen zwei Seitenstücken 80 sich erstreckende Platte 81 einfaßt, die eine zum Boden 1 der rinnenförmigcn
Leiste parallele Scheidewand zwischen Leitungen bildet, die vom Fach 52 zum Fach 53 bzw.
vom Fach 53 zum Fach 52 geführt werden sollen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Verfahren zum Verlegen elektrischer Leiiun- 5
neu in Gebäuden, hei dem die Leitungen zunächst
neu in Gebäuden, hei dem die Leitungen zunächst
in zur Anbringung an Innenwänden und oder an Die Erfindung bezieh! sich auf ein Verfahren zum
lniv.'iidecken des Gebäudes bestimmte, röhren- Verlegen elektrischer Leitungen in Gebäuden, bei
oder rinnenförmige Leisten lose eingebracht und dem die Leitungen zunächst in zur Anbringung an
an der. Enden mit Kontaktanordnungen versehen io Innenwänden und oder an Innendecken des Gevvuden,
mit denen bei der Montage der Leisten bäudcs bestimmte, röhren- oder rinneiil'örnige Leiim
Gebäude die Leitungen in jeder Leiste mit cen sten lose eingebracht und an den Enden mit Kontakt-Leitungen
in i.ler angrenzenden Leiste verbunden anordnungen versehen werden, bei denen bei der
werden, dadurch gekennzeichnet, daß Montage der Leisten im Gebäude die Leitungen in
die in jede Leiste (1 bis 3) einzubringenden Lei- 15 jeder Leiste mit den Leitungen in der angrenzenden
tungen (16) etwas langer als die Leiste selbst be- Leiste verbunden werden. Die Erfindung hat ferner
messen und derart lose in die Leiste eingebracht eine Leiste zur Durchführung eines solchen Verfahwcrden.
daß wenigstens ihre die Kontaktanord- rens zum Gegenstand.
nungen (20) tragenden Enden außerhalb der Elektrische Leitungen für Licht- und Kraftstrom
Leiste liegen, worauf die Kontaktanordnungen 20 und andere Zwecke in einem Gebäude werden gedcr
Leitungen in zwei aneinander angrenzenden wohnlich innerhalb in die Wände des Gebäudes einLeisten,
bevor diese an der Wand bzw. Decke gebetteter Rohre verlegt. In den Wänden werden Ausbefestigt
werden, verbunden werden, und daß nehmungen für Abzweigdosen, Stecker und Schaltdann
beim Ansetzen der Leisten aneinander die geräte angeordnet. Für das Einziehen der Leitungen
Kontaktanordnungen (2rt) und die überschüssigen 25 in die zwischen den Ausnehmungen verlaufenden
Leitungslängen in das innere der Leisten ein- Rohre, für die Herstellung der Anschlüsse und für
geschoben werden. das Einmontieren von Steckern und Schaltern sind
2. Leiste zur Durchführung des Verfahrens fachkundige Handwerker erforderlich.
nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, daß Eine besondere Schwierigkeit, die elektrischen Leisie
zwischen ihren seitlichen Begrenzungen (2, 3) 30 tungen auf diese Art zu verlegen, besteht bei der Ereine
in ihrer Längsrichtung verlaufende, zur An- richtung von Gebäuden aus vorpabrizierten Bctonlagefläche
der Leiste hin offene Rinne (S) auf- elementen, weil dann viele sonst gleichartige Wandweist,
die zur Aufnahme von Fugcnfüllstücken elemente mit Rücksicht auf da:, Verlegen der elek-(54.
57) od. dgl. sowie von Befestigungsstiften (7) frischen Leitungen in mehreren Varianten ausgeführt
an beliebigen Stellen in ihrer Längsrichtung aus- 35 werden müssen. Bei der Herstellung dieser Betongebildet
ist. elemente müssen die zur Aufnahme der elektrischen
3. Leiste nach Anspruch 2. dadurch gekenn- Leitungen bestimmten Rohre in bestimmten, von EIezeichnet.
daß die Seitenwände der Rinne (5) ment zu Element wechselnden Lagen eingegossen zwecks Eingriff mit den Befestigungsstiften (7) ge- werden, und sämtliche Elemente müssen mit genauen
riffelt (6) sind. 40 Markierungen versehen werden, um sicherzustellen.
4. Leiste nach Anspruch 3. dadurch gekenn- daß sie an der richtigen Stelle im Gebäudekörper
zeichnet, daß die Seitenwände der Rinne (5) zum montiert werden. Daraus ergeben sich auch Vcr/öge-Bodcn
der Rinne hin konvergieren und daß die riingcn am Bauplatz, da unter einer Anzahl von
Befestigungsstifte (7) einen langgestreckten, zum dem Aussehen nach gleichen Wandelementen jeweils
freien Ende hin konisch schmäler werdenden 45 ein Element mit einer bestimmten Markierung aus-Kopf
(8) mit peripheren Riffeln aufweisen, die gesucht werden muß. Es kann leicht vorkommen, daß
de:- Riffelung der Rinne entsprechen. ein I lemcnt an falscher Stelle eingebaut wird, so daß
5. Leiste nach Anspruch 3. dadurch gekenn- es notwendig wird, nachträglich in dem Element Auszeichnet,
daß die Riffeln (46. 47) in den beiden nclinningcn zum Einlegen der Leitungen hcrzustel-Seitenwänden
(44. 45) der geriffelten Rille der- 50 !cn. Es ist also notwendig, daß am Arbeitsplatz Elekarl
gegenseitig versel/l sind, daß die Riffeln zu- triker zur Ausführung derartiger Arbeilen zur Hand
gleich Gangabschnitte eines unterbrochenen sind, bevor das Gebäude inwendig fertiggestellt wird.
Schraubenmuttergewindes bilden. Um auch nach Fertigstellung des Gebäudes ein
Ci. Leiste nach einem der Ansprüche 2 bis 5. elektrisches Leitungssystem auf möglichst einfache
dadurch gekennzeichnet, daß zur Montage von 55 und wirtschaftliche Weise verlegen zu können, ist es
Leitungsanschlüssen od. dgl. an der Anlagefläche bekannt, vorgefertigte, zur Anbringung an Inncnder
Leiste eine seitlich über die Leiste hinaus- wänden und'oder an Inncndecken des Gebäudes beragende
Platte (62) angeordnet ist. die mittels stimmte röhren- oder rinnenförmige Leisten mit fest
eines in die geriffelte Rinne eingeführten, dieselbe darin verlegten Leitungen und IcsT daran angebiach-Oucrschnittsform
wie die Rinne aufweisenden 60 ten Kupplungsstiften bzw. -hülsen an ihren
Teils (63) mit der Leiste verbunden ist. Enden zu verwenden (schweizerische Patentschrift
7. Leiste nach Ansprüche, dadurch gckenn- 175 441, französische Patentschriften 1344 398 und
zeichne! daß die Seitenwände (3) der rinnen- I 404 %9). Es ist ferner ein Kabclführunüskanal be-
förmig ausgebildeten Leiste in Richtung senkrecht kannt. in dem die Leitungen erst nach seiner Mon-
/iir Anlagefläclie vorstehende Endkanten (66) fi.5 tage verlegt werden (deutsche Auslegcschrift
aufweisen, die durch Schwächungslinien (67) be- 1 216 957). Um eine saubere Verlegung zu erreichen,
gren/t sind, welche ein Abbrechen von 1 eilen die- ist bei Verwendung dieser bekannten Leisten die
scr Erdkanten zur Bildung einer die erwähnte Lagerhaltung einer großen Zahl abgestufter Längen
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE943266 | 1966-07-11 | ||
SE783767 | 1967-06-05 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1640395A1 DE1640395A1 (de) | 1970-09-17 |
DE1640395B2 true DE1640395B2 (de) | 1972-01-05 |
Family
ID=26654802
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19671640395 Pending DE1640395B2 (de) | 1966-07-11 | 1967-07-11 | Verfahren zum verlegen elektrischer leitungen in gebaeuden |
Country Status (5)
Country | Link |
---|---|
BE (1) | BE701196A (de) |
CH (1) | CH484540A (de) |
DE (1) | DE1640395B2 (de) |
NL (1) | NL6709645A (de) |
NO (1) | NO121217B (de) |
Families Citing this family (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2938365A1 (de) * | 1979-09-22 | 1981-04-09 | Nowa-Plast Noltan KG, 6295 Merenberg | Installationskanal |
US4602124A (en) * | 1982-06-21 | 1986-07-22 | Donald Santucci | Ducting system for wiring having channel alignment interface members |
US4857670A (en) * | 1988-01-28 | 1989-08-15 | Frank Richard E | Wiring duct unit |
FR2845835B1 (fr) * | 2002-10-10 | 2005-10-28 | Tehalit Gmbh | Goulotte pourvue d'au moins un moyen de continuite des separations au niveau des jonctions droites ou angulaires |
DE20303946U1 (de) * | 2003-03-11 | 2004-07-15 | Bos Gmbh | Gebäudeausrüstungssystem |
-
1967
- 1967-07-08 NO NO16898167A patent/NO121217B/no unknown
- 1967-07-10 CH CH978067A patent/CH484540A/de not_active IP Right Cessation
- 1967-07-11 DE DE19671640395 patent/DE1640395B2/de active Pending
- 1967-07-11 BE BE701196D patent/BE701196A/xx unknown
- 1967-07-11 NL NL6709645A patent/NL6709645A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL6709645A (de) | 1968-01-12 |
BE701196A (de) | 1967-12-18 |
NO121217B (de) | 1971-02-01 |
DE1640395A1 (de) | 1970-09-17 |
CH484540A (de) | 1970-01-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2544893C2 (de) | Elektrisches Verbindungselement für eine Klemmverbindung und eine elektrische Verbindung | |
DE3151550C2 (de) | Tragleiste aus Kunststoff mit U-förmigem Querschnitt zum Tragen von Rohrleitungen, Kabeln u.dgl. | |
DE2816935A1 (de) | Modulblock und -system fuer den hausbau | |
CH658564A5 (de) | Bausatz zur erstellung von montageroesten fuer geraete und verwendung desselben. | |
DE8514852U1 (de) | Unterputzdose | |
DE1640395B2 (de) | Verfahren zum verlegen elektrischer leitungen in gebaeuden | |
DE2244596C3 (de) | Kabelwanne für elektrische Installationen | |
DE2456836A1 (de) | Verfahren zur verlegung einer heizrohr-anordnung auf flaechen | |
DE202004003393U1 (de) | Schnellbau-Fertigwandmodule | |
DE1640395C (de) | Verfahren zum Verlegen elektrischer Leitungen in Gebäuden | |
AT8931U1 (de) | Bodenaufbau mit auf stützen verlegten platten | |
DE2850779A1 (de) | Zarge, die mit elektrischen kabelkanaelen so zusammenarbeitet, dass die leiter eine wandoeffnung umgehen koennen, ohne arbeiten an der wand zu erfordern | |
DE2721797B2 (de) | Elektrisches Installationssystem | |
DE2930210A1 (de) | Schacht zur installation unter einer oberflaeche | |
DE19712345A1 (de) | Wandsystem, insbesondere für Präsentationsstände | |
DE3538844A1 (de) | Bausatz zur herstellung von brandhemmenden kabelkanaelen | |
DE2232945A1 (de) | Kanal fuer elektrische installationen | |
DE2803972A1 (de) | Zaehler- und verteilerschrank | |
DE2316590A1 (de) | Verbindungseinheit fuer elektrische installationen | |
EP0340810A2 (de) | Wandanschlussprofil | |
DE6810729U (de) | Stromleistensystem | |
DE102005006926B4 (de) | Verbindungsausbildung zur Verbindung und Distanzhaltung zweier vorgefertigter, benachbarter Wandelemente | |
DE102004008831A1 (de) | Profil zum Abdecken von Dämmschichten | |
DE2347501A1 (de) | Kanal fuer unterflur-installationsleitungen | |
DE2222803A1 (de) | System zur unterteilung von innenraeumen, insbesondere bei schiffen |