DE962456C - Verfahren und Mittel zur Verlegung von Hilfsleitungen in Schaltanlagen - Google Patents
Verfahren und Mittel zur Verlegung von Hilfsleitungen in SchaltanlagenInfo
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- DE962456C DE962456C DEE4696A DEE0004696A DE962456C DE 962456 C DE962456 C DE 962456C DE E4696 A DEE4696 A DE E4696A DE E0004696 A DEE0004696 A DE E0004696A DE 962456 C DE962456 C DE 962456C
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G3/00—Installations of electric cables or lines or protective tubing therefor in or on buildings, equivalent structures or vehicles
- H02G3/02—Details
- H02G3/04—Protective tubing or conduits, e.g. cable ladders or cable troughs
- H02G3/0437—Channels
- H02G3/045—Channels provided with perforations or slots permitting introduction or exit of wires
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- Structural Engineering (AREA)
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Description
Es sind bereits Verfahren und Mittel zur Verlegung in Gruppen gehäufter Hilfsleitungen an
Wänden oder Stützteilen elektrischer Schaltanlagen vorgeschlagen worden, welche dadurch gekennzeichnet
sind, daß die Leitungen in vorzugsweise aus Metall hergestellte schienenartige Trag- und
Führungsglieder geleitet und daran oder darin durch sich der unterschiedlichen Bündelstärke vorzugsweise
selbsttätig anpassende Hilfsmittel gehalten werden. Insbesondere wurde die Ausführung
von Trag- und Führungsgliedern bekannt, bei welchen die Leitungsbündel durch das Trag- und
Führungsglied unten und seitlich oder nur unten gestützt sind. Gegenstand der Erfindung sind
weitere vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Verfahren und Hilfsmittel, um je nach den Umständen
entweder besonders stabile Verlegungsanordnungen oder geringeren Kostenaufwand zu erreichen.
Die Erfindung betrifft ein solches Verfahren und Mittel zur Verlegung in Gruppen gehäufter Hilfsleitungen
in Schaltanlagen, wobei die Leitungen in vorzugsweise aus Metall hergestellte schienenartige
Trag- und Führungsgebilde geleitet und darin durch sich insbesondere selbsttätig anpassende
Hilfsmittel gehalten sowie durch das Trag- und Führungsglied unten und seitlich oder nur unten
gestützt sind.
Die Erfindung besteht darin, daß an den Seitenkanten oder an den längs dieser angeordneten
Bündelstützen (Leitungsstützen) des Trag- und Führungsgebildes hakenartige Glieder vorhanden
sind, an denen die zum Festhalten der Leitungen dienenden Hilfsmittel ein- und aushängbar sind.
In den Fig. ι bis 7 ist ein Beispiel für eine besonders
stabile Verlegungsanordnung nach der Erfindung veranschaulicht. Die Fig. 1 zeigt einen
Querschnitt nach der Linie A-B des in Fig. 3 ir
Seitenansicht dargestellten schienenartigen Trag- und Führungsgebildes 1, wogegen Fig. 2 einen entsprechenden
Querschnitt nach der Linie C-D zeigt. Die Fig. 4 und 5 veranschaulichen das Trag- und
Führungsgebilde 1 mit eingelegten Leitungen und verschiedenen Füllungsgraden. Mit 2 sind in den
Figuren senkrecht stehende Seitenstützen bezeichnet, welche im Verein mit dem kastenträgerartigen
Unterteil des Trag- und Inihrungsgebildes das Leitungsbündel auf drei Seiten stabil abstützen. An
den Seitenstützen 2 sind je paarweise und in mehreren Höhenlagen hakenartige Glieder 3 vorhanden,
in die die etwa aus endlosen Gummiringen bestehenden Behelfshalter 4, vorzugsweise unter Benutzung
von Hilfshai tern 5 (Fig. 5 und 7), je
nach Stärke des Leitungsbündels 6 tiefer oder höher einhängbar sind. Die federnd ausgeführten Behelfs halter
4 können, wie in der Grundrißdarstellung (Fig. 6) gezeigt, nach beendetem Einfüllen oder
Einziehen der Leitungen in das Trag- und Führungsgebilde ι durch endgültige Festhaltemittel,
etwa eine Kordelverschnürung 7, in ihrer Lage dauernd gesichert werden. In Fig. 6 ist weiter ersichtlich,
wie von der Klemmenleiste 8 die Einzelleitungen 9 zwischen den Seitenstützen hindurch in
das schienenartige Trag- und Führungsgebilde eingeführt und von diesem Seitenkanäle 10 abgezweigt
werden können. Mit 11 sind an den Seitenstützen 2 angebrachte Einprägungen bezeichnet, welche dem
Verbiegen der Stützen bei scharfem Anzug der . Kordelschnüre 7 entgegenwirken. Bei 12 (Fig. i)
ist eine Befestigungsschraube des Gebildes 1 angedeutet, welche so angebracht ist, daß die Führung
des Leitungsbündels nicht behindert wird.
In dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 7 sind die hakenartigen Glieder an dem Trag-
und Führungsgebilde erfindungsgemäß nach auswärts gerichtet und an letzteren je Einhängestelle
mehr als ein Haken vorhanden. Hierdurch wird ermöglicht, die Leiterbündel mit Behelfshaltern stets
gleicher Größe oder mit Kordel in dem Trag- und Führungsgebilde festzulegen. Hierbei können nach
der Erfindung zumindest die der vorläufigen Festhaltung der Leiterbündel dienenden Mittel stofflich
federnd nachgiebig sein.
In den Fig. 8 bis 10 sind besonders in wirtschaftlicher
Beziehung zweckmäßige und vorteilhafte Durchbildungen von Hilfsmitteln des erfindungsgemäßen
Verlegungsverfahrens veranschaulicht. Bei dieser Ausführung sind an den Rändern der nahezu bandeisenförmigen Schiene 12 einfache
und etwas hochgebogene Haken 13 angeordnet. An diese Haken lassen sich elastische Bänder 14
(Fig. 10) anhängen, welche in fortgesetzter Folge vorzugsweise rechteckige Lochungen 15 aufweisen.
Das Band 14 wird vorteilhaft aus alterungsbeständigem
Gummi oder einem Kunststoff ähnlicher Eigenschaft hergestellt, so daß es nicht nur zum
vorläufigen, sondern auch zum endgültigen Festhalten der Leitungen dienen und gegebenenfalls
auf eine Überschnürung verzichtet werden kann. Die verhältnismäßig dicht aufeinanderfolgenden
Lochungen 15 des Bandes (Leiterband) ermöglichen den Verzicht auf hochelastisches Material,
so daß Stoffe bereits erwiesener Alterungsbeständigkeit und Temperaturunempfindlichkeit Verwendung
finden können, beispielsweise Silikongummi. Zweckmäßig werden die Aussparungen 15 im
Leiterband etwas kleiner als die Querschnittabmessungen der Haken 13 gewählt, so daß das
Band bei einseitigem Lösen von dem Haken der gegenüberliegenden Seite weiterhin festgehalten
wird. Die Schiene nach Fig. 8 bis 10 kann in großen Längen, gefertigt und durch zwischen aufeinanderfolgenden
Haken 13 eingestanzte Sicken versteift werden. Ebenso kann das Band 14 in
großer Länge fortlaufend hergestellt auf Rollen vorrätig gehalten und von einem Hilfsgerät bei der
Arbeit abgespult werden. Auch bei dieser Ausführung des schienenartigen Trag- und Führungsgebildes läßt sich das fertig verlegte Bündel mit in
diesem Falle perforiert auszuführendem Isolierband 14 in Zickzackführung überdecken. Durch die
beschriebenen Mittel wird ein besonders schnelles und wenig Hilfsmittel erforderndes Arbeitsverfahren
ermöglicht, wobei in der Regel auf jegliches Überbanden oder Überschnüren des fertig verlegten
Bündels verzichtet werden kann.
Claims (6)
1. Verfahren und Mittel zur Verlegung in Gruppen gehäufter Hilfsleitungen in Schaltanlagen,
wobei die Leitungen in vorzugsweise aus Metall hergestellte schienenartige Trag- und
Führungsgebilde geleitet und darin durch sich insbesondere selbsttätig anpassende Hilfsmittel
gehalten sowie durch das Trag- und Führungsglied unten und seitlich oder nur unten gestützt
sind, dadurch gekennzeichnet daß an den Seitenkanten oder an den längs dieser angeordneten
Bündelstützen des Trag- und Führungsgebildes hakenartige Glieder vorhanden sind, an denen
die zum Festhalten der Leitungen dienenden Hilfsmittel ein- und aushängbar sind.
2. Verfahren und Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die hakenartigen
Glieder an dem Trag- und Führungsgebilde nach auswärts gerichtet sind und wahlweise je
Einhängestelle mehr als ein Haken vorhanden ist.
3. Verfahren und Mittel nach den Ansprüchen ι oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß
zumindest die vorläufigen Festhaltemittel der Leitungsbündel stofflich federnd nachgiebig
sind.
4. Verfahren und Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die nachgiebigen Festhaltemittel aus alterungsbeständigem Gummi oder Werkstoff ähnlicher Eigenart hergestellt sind.
S- Verfahren und Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß entweder das schienenartige Trag- und Führungsgebilde oder die Vorzugs-
weise elastischen Hilfsmittel der Leitungen für verschiedene Bündelgrößen einstellbar ausgeführt
sind und hierdurch die Anpassung an verschiedene Bündelstärken ermöglichen.
6. Verfahren und Mittel nach einem oder mehreren der Ansprüche ι bis S, dadurch gekennzeichnet,
daß durch bestimmte Bemessung — insbesondere Verengung — der auf die
Hakenglieder abzustimmenden Lochungen der gummibandartigen Haltglieder letztere nach
einseitigem ■ Einhängen vorzugsweise durch Klemmung sich selbsttätig festhalten.
Hierzu ι Blatt Zeichnungen
© 609 864 4.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4696A DE962456C (de) | 1951-11-27 | 1951-11-27 | Verfahren und Mittel zur Verlegung von Hilfsleitungen in Schaltanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEE4696A DE962456C (de) | 1951-11-27 | 1951-11-27 | Verfahren und Mittel zur Verlegung von Hilfsleitungen in Schaltanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE962456C true DE962456C (de) | 1957-04-25 |
Family
ID=7066385
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEE4696A Expired DE962456C (de) | 1951-11-27 | 1951-11-27 | Verfahren und Mittel zur Verlegung von Hilfsleitungen in Schaltanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE962456C (de) |
-
1951
- 1951-11-27 DE DEE4696A patent/DE962456C/de not_active Expired
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