DE938578C

DE938578C - Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben durch Pressen

Info

Publication number: DE938578C
Application number: DEB632A
Authority: DE
Original assignee: B E V I
Current assignee: B E V I
Priority date: 1946-04-27
Filing date: 1949-11-12
Publication date: 1956-02-02

Description

Zum Herstellen. von HolzschTauben durch Pressen ist es blekannt, den als. Ausgangsmaterial dienenden Rundstab# zunächst Zu einem flachen Querschnitt zu stauchen und dann in einem zweiten Arbeitsgang mit dem Gewinde feirtigzupressen, wobei die Axb-eitsnchtung der hierfür dienenden Matrizen in Richtung der beim exsten Arbeitsgang gebildeten Langachsle liegt. Die Verforrmung des flachen Quierschnitts zu einem runden Querschnitt mit einem einwanEreien Schraubengang läßt sich jedoch nur schwer verwirklichen.
Die Erfindung betrifft ein neues Verfahren zum Herstellen von HolzschTauiben durch Pressen, das zwar gegenüber den bekannten Maßnahmen einen zusätzlichen Arbeitsgang voTsieht, der-in einer fließenden Fertigung jedoch keinen Mehraufwand an Fertigungszeit bedeutet, aber den Vorteil bietet, daß eine einwandfreie Ge#vin-dep-iesswg beL geringstem Kraftaufwand erhalten wird. ErfIndungsgemäß. besteht das neue Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben durch Pressen, bei dem der runden Querschnitt aufweisende RohEng im ersten Arbeitsgang zu eüiem annähernd rechteckigen Querschnitt flach gepreßt und an diesen das Gewinde pnter Rückverformung, zu. dem runden Querschnitt angepreßt wird, darin, daß der flach gepreßte Rohling in einem zweiten Arbeitsgang durch einen in Richtung seiner QueTschnittslangachsie erfolgenden Preßdruck in eine etwa elliptische Form mit #sich über .die Langachse erstreckendem Gewinde unter Umwandlung der bisherigen Langachse in die Kurzachse verba:acht und diese in einem dritten Axbeitsgaaig, bei ein die PreBrichtung senkrecht zu .der im exsten Arbeitsgang liegt, in die endgültige Rungorra mit dem Gewinde verbracht wird.
Das neue VeTfah-Den ist nachstehend an Hand der Zeichnung naheir erläutert. Es zeigen Fig. i bis 3 das Werkstück mit den zur Durchführung dea7 drei Arbeitsgänge dienenden Werk-Zeugen, Fig. 4 bis 8 den Werdegang eineT Holzsichraube von dem. Runddraht zum fertigen Werkstück und Fig. 9 bis 12 die zugehörigen Quex.schnitte.
Als AuGgangsmaterial dient ein Metalld-raht i von rundem Querschnitt, der im ersten Axbeitsgang zwischen zwei Matrizen 2, 2' ZU ebnem Stück3 mit runden Schmalseiten flach gepreßt wird. Im zweiten A.rheitsgang wird das Stück 3 durch zwei Matrizen 4, 41, die senkrecht zur Arbeitsriclitung der Matrizen 2, 2' arbeiten und mit Gewindenuten 5, 51 versehen ;sind, au# einen. Querschnitt 6 oval gepreßt und.an den flachen Wölbflächen mit Gewinde versehen. Diese Zwischenform 6 wird dann im dritten Azbedtsgang zwischen zwei Matrizen 7, 7', die mit Gewindenuten 8, 8' versehen sind und in Richtung der Matrizen 2, 2' arbeiten, zu dem endgültigen Gewindeschaft 9 gepreßt.
Das )so erhaltene Zwischenprodukt (Fig- 7) wird dann in üblicher Weise duwch Anformen des Kopfes und der Spitze zur fertigen Schraube io (Fig. 8) weiter verformt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Herstellen von Holzschrauben, aus einem Rundistab, deT im ersten Arbeitsgang zu, einem annäheirnd rechteckigen Quezschnittgepreßt wird, dadurch gekenn.zeichnet, daß, der im exsten Arbeitsgang flach gepreßte Stab in einem zweiten Arbeitsgang in Richtung seinex Queischnittslangachse zu ein-er die Achsen# vertauschenden etwa elliptischen FoTm mit übex deren Langachse liegenden Gewindegängen ve-ifoxmt und diese Form du-rch .einen #dritten Arbeitsgang" bei dem die Arbeitsrichtung.senkrecht zu der beim zweiten Arbeitsgang liegt, 'in die endgültige, Rundform mit ,dem umlaufenden Gewinde verbTacht wird.
2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch ge-Ire=zei,chnet, daß der Schraubenkopf und die Spitze in an sich bekannter Weise an das mit Gewinde versehene Stück angefonnt werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß Runddraht irt regelmäßigen Abständen flach gepreßt wixd, worauf die so ,erhaltenen SteH.en nacheinander den Arbeitsgängen zwei und drei unterworfen werden. 4. Anwendung einer doppelt wirkenden Nagelpresse zur Durchführung des Verfal-)irens nach Anspruch i und 2. Angezogene Druckschriften: Kurtrein, Max: »Die Werkzeuge und Arbeitsverfahren der Pressen«, 2. Aufl., Berlin 1926, S. 398.