DE938472C - Drahtkapsel fuer Flaschenkorke - Google Patents

Drahtkapsel fuer Flaschenkorke

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Publication number
DE938472C
DE938472C DED10409A DED0010409A DE938472C DE 938472 C DE938472 C DE 938472C DE D10409 A DED10409 A DE D10409A DE D0010409 A DED0010409 A DE D0010409A DE 938472 C DE938472 C DE 938472C
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DE
Germany
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wire
loop
eyelets
twisted
eyelet
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Expired
Application number
DED10409A
Other languages
English (en)
Inventor
Philipp Schneider
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DRAHTWARENFABRIK PHILIPP SCHNE
Original Assignee
DRAHTWARENFABRIK PHILIPP SCHNE
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Filing date
Publication date
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Priority to DED10409A priority Critical patent/DE938472C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE938472C publication Critical patent/DE938472C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D55/00Accessories for container closures not otherwise provided for
    • B65D55/02Locking devices; Means for discouraging or indicating unauthorised opening or removal of closure
    • B65D55/06Deformable or tearable wires, strings, or strips; Use of seals, e.g. destructible locking pins
    • B65D55/063Muzzlets

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Closures For Containers (AREA)

Description

  • Drahtkapsel für Flaschenkorke Die Erfindung bezieht sich auf eine Drahtkapsel zum Sichern von Flaschenkorken, besonders für Sektflaschenverschlüsse.
  • Die zum Sichern von Sektkorken üblicherweise verwendeten Drahtkapseln sind gewöhnlich aus einem Stück Draht gefertigt und weisen vier gedrillte Stege auf. Hierbei sind drei Stege an ihren freien Enden mit einer Ose versehen, während an dem vierten Steg die Enden des Drahtes sitzen, die unter Bildung einer den Flaschenhals umschließenden Schlinge durch die Osen der anderen Stege hindurchgezogen und entweder vorn, seitlich oder hinten zusammengedrillt sind. Dieses Verdrillen der Drahtenden an der den Flaschenhals umgebenden Schlinge ist umständlich und nachteilig, weil man darauf achten muß, daß die Verdrillung ausreichend lang und haltbar ist, weil das Verdrillen der Enden die Formgebung der Schlinge erschwert und gewöhnlich ein besonderes Nachbiegen an der Drillstelle erforderlich macht, und weil man dafür sorgen muß, daß das zusammengedrillteEnde einwärts gebogen wird und mit den Spitzen nicht irgendwie hervorsteht, da man sich sonst beim Kaschieren des Verschlusses mit Folie od. dgl. an den hervorstehenden Drahtenden verletzen kann. Es kommt auch vor, daß derartige Drillverschlüsse beim Festziehen der Schlinge am Flaschenhals unter Wirkung der Drahtspannung aufreißen oder so verbogen werden, daß sie vom Flaschenhals abstehen und wieder angebogen werden müssen, um Verletzungen zu vermeiden und ein glattes Aussehen der Verschnürung zu erreichen.
  • Gewöhnlich sind bei derartigen Drahtkapseln die gedrillten Stege sämtlich in der gleichen Drehrichtung gedrillt und stehen mit ihren Ösen radial bzw. rechtwinklig zum Flaschenhals. Um sie hierbei nicht störend hervorstehen zu lassen, ist es notwendig, die Osen an den Enden der Stege verhältnismäßig klein zu machen, was aber das Einfädeln der Drahtenden und das Anschmiegen der Stege an den Flaschenhals beeinträchtigt.
  • Die Drahtkapsel nach der Erfindung vermeidet diese Nachteile. Sie weist gleichfalls vier gedrillte Stege auf, von denen drei Stege an ihren Enden mit Osen zum Durchziehen der von den Drahtenden gebildeten Schlinge versehen sind. Neuerungsgemäß sind die Drahtenden an der Schlinge jedoch nicht verdrilIt, sondern punkthaft zusammengeschweißt. Hierdurch erhält die Drahtschlinge ein in sich geschlossenes Aussehen; sie läßt sich leichter biegen und schmiegt sich dem Flaschenhals besser an. Die Verschweißung sichert einen festen Zusammenhalt und beseitigt die Gefahr von Verletzungen an den Drahtenden oder eines Aufreißens der Schlinge beim Festziehen der Kapsel am Flaschenhals.
  • Vorzugsweise wird die Drahtkapsel nach der Erfindung so gefertigt, daß die Schweißstelle der Schlinge seitlich liegt, wenn das zum Andrehen der Schlinge verlängerte Ende den vorderen Teil der Drahtkapsel bildet. Zur weiteren Verbesserung der Kapsel ist überdies vorgesehen, daß die Drillstege mit verhältnismäßig langen Windungen gedrillt sind, wobei die Drähte über die ganze Steglänge nur etwa drei bis vier Umdrehungen aufweisen, und daß die Ösen der Stege mit ihren Schenkeln an den Umfang der Schlinge angedreht sind, weil sich hieraus ein besseres Anschmiegen an den Flaschenhals ergibt. Vorzugsweise sind die Drillstege nach entgegengesetzten Richtungen gedrillt und die Ösen derart angedreht, daß die Schlinge denjenigen Ösenschenkel außen hintergreift, der an der Außenseite vom Steg in die Öse einläuft. Hierdurch erhalten die Stege und Ösen beim Anziehen und Festdrillen der Schlinge einen strafferen Sitz.
  • Die Zeichnung zeigt in schaubildlicher Darstellung ein Beispiel für die Ausführung der Drahtverschlußkapsel nach der Erfindung.
  • Die Drahtkapsel ist aus einem Stück Draht gefertigt. Sie weist drei gedrillte Stege 1, 2, 3 auf, die an ihren Enden je mit einer Öse 4 versehen sind, während ein vierter Drillsteg 5 die Enden 6,7 des Drahtes trägt, die durch die oesen 4 hindurchgesteckt und zu einer den - Flaschenhals - umschließenden Schlinge 8 geformt sind. Ein länglicher Steg 9 der Schlinge dient zum Erfassen beim Herstellen des Verschlusses und wird dann am Flaschenhals zusammengedrillt. Die die Schlinge 8 bildenden Drahtenden 6, 7 sind unterschiedlich lang und an einer seitlich liegenden Stelle I0, die sich auf dem kreisförmigen Umfang der Schlinge 8 befindet, punkthaft verschweißt Die Stege I und 3 sind linksherum, die Stege 2 und 5 sind rechtsherum gedrillt, wobei die Drillungen in vergleichsweise langen Windungen verlaufen und nur durch 3 bis 4 Umdrehungen über die ganze Steglänge hergestellt sind. Die Ösen 4 sind tangential an den Umfang des kreisförmigen Teils der Schlinge 8 angebogen und dabei so gedreht, daß jeweils der auf der Außenseite von oben her in die Öse einlaufende Schenkel II von der Schlinge 8 hintergriffen wird, während der von der Innenseite in die Öse einlaufende Schenkel 12 an der Außenseite der Schlinge 8 liegt. In bezug auf die Längsrichtung der Schlinge weisen dabei die von der Schlinge hintergriffenen Schenkel II der Osen 4 jeweils nach außen. Durch diese besondere Anordnung der Drillungen und Ösen kommt beim Herstellen des Verschlusses ein besonders gutes und glattes Anlegen der Ösen an den Flaschenhals zustande.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Drahtkapsel für Flaschenkorke, besonders für Sektflaschenverschlüsse, bestehend aus einem Draht mit gedrillten Stegen und einer aus den Drahtenden des einen Steges gebildeten, die Ösen- der anderen Stege durchsetzenden Schlinge, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schlinge (8, 9) bildenden Drahtenden (6, 7) in einer punkthaften Schweißstelle (io) zusammengeschweißt sind.
  2. 2. Drahtkapsel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die punkthafte Schweißstelle (Io) der Schlingen mit Bezug auf den länglichen Vorderteil (g) der Schlinge an der Seite der Kapsel im Bereich des kreisförmigen Teils der Schlinge liegt.
  3. 3. Drahtkapsel nach Anspruch I oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Drillstege (I, 2, 3, 5) mit langen Windungen und nur wenigen, etwa 3 bis 4 Umdrehungen gedrillt sind.
  4. 4. Drahtkapsel nach Anspruch 1, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß dieDrillstege(I,2, 3, 5) nach entgegengesetzten Richtungen gedrillt sind.
  5. 5. Drahtkapsel nach den Ansprüchen I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Ösen (4) der Drillstege aus der radialen Stellung tangential an den kreisförmigen Teil der Schlinge angebogen sind. nach Anspruch 5, dadurch ge-6. Drahtkapsel nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlinge (8) derart in die Osen (4) eingezogen ist, daß sie den an der Außenseite des Steges von oben her in die Öse einlaufenden Ösenschenkel (II) von außen hintergreift, während der von der Steginnenseite in die Öse einlaufende Schenkel (I2) auf der Außenseite der Schlinge verbleibt.
    Angezogene Druckschriften: Französische Patentschriften Nr. 467 036, 59328in
DED10409A 1951-10-14 1951-10-14 Drahtkapsel fuer Flaschenkorke Expired DE938472C (de)

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DED10409A DE938472C (de) 1951-10-14 1951-10-14 Drahtkapsel fuer Flaschenkorke

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DED10409A DE938472C (de) 1951-10-14 1951-10-14 Drahtkapsel fuer Flaschenkorke

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DE938472C true DE938472C (de) 1956-02-02

Family

ID=7033263

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DED10409A Expired DE938472C (de) 1951-10-14 1951-10-14 Drahtkapsel fuer Flaschenkorke

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DE (1) DE938472C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2067123A1 (de) * 1969-11-07 1971-08-20 Grilliat Michel
FR2589760A1 (fr) * 1985-11-12 1987-05-15 Gaillard Ind Sarl Procede de fabrication de muselets, notamment pour bouteilles de champagne et muselets obtenus selon ce procede

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR467036A (fr) * 1914-01-03 1914-06-02 Victor Quiquet Système de bouchage hermétique et définitif des bouteilles pour vins de "champagne" ou autres mousseux
FR593281A (fr) * 1924-09-17 1925-08-20 Jaeger Rouot & Grilliat Muselet perfectionné

Patent Citations (2)

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