DE938176C - Fuehrungseinrichtung an Maschinen zur Herstellung von Filtermundstueckzigaretten od. dgl. - Google Patents

Description

• Führungseinrichtung an Maschinen zur Herstellung von Filtermundstückzigaretten od. dgl. Zur Herstellung von Filtermundstückzigaretten oder anderen Tabakstäben, wie Zigarillos, Stumpen od. dgl., die mit einem Mundstück versehen sind, sind Maschinen bekannt, bei denen die Vereinigung der Stäbe und Mundstücke auf sich drehenden Muldentrommeln erfolgt.
• Bekanntlich werden bei den Maschinen dieser Art jeweils zwei Zigaretten aus Magazinen entnommen, im doppelten Mundstückabstand voneinander auf Muldentrommeln abgelegt und die Mundstücke zwischen die Zigaretten abgelegt, um danach auf einer weiteren Trommel vermittels Verbindungsblättchen mit den Enden der Zigaretten verbunden zu werden. Sowohl die Filtermundstücke als auch die Zigaretten werden in der Regel mittels Saugluft in den Mulden der sich drehenden Trommeln gehalten. Um beim Versagen der Saugvorrichtung ein Herausfallen der Mundstücke bzw. Zigaretten aus ihren Mulden zu verhindern, sind konzentrisch um die Trommelumfänge herum sich erstreckende Führungssegmente vorgesehen, die beispielsweise durch hochkant angeordnete Leisten gebildet werden.
• Derartige Segmente sind zum einwandfreien Führen von verhältnismäßig kurzen Mundstücken nicht geeignet, besonders dann nicht, wenn die Mundstücke axial auf die sich kontinuierlich drehende Muldentrommel aufgeschoben werden, die Mulden also deshalb erheblich breiter sein müssen als der Durchmesser der in sie eingeschobenen Zigaretten.
• Eine weitere Schwierigkeit bei den Maschinen der erwähnten Art besteht beim Überführen der Zigaretten mit dazwischenliegendem Mundstück von der einen auf eine @.ndr Muldentrommel, -da im Falle des Ausbleibens' `def Säüglüft die Gruppen im Augenblick der Überführung nicht gegen Herausfallen gesichert sind. ._ Die Erfindung dient dem Zweck, Maschinen der erwähnten Art derart mit Mitteln zu versehen, daß, wenn die Saugluft ausbleiben sollte, weder die Mundstücke noch die Zigaretten, noch die aus beiden gebildeten Gruppen aus den Mulden herausfallen können, so daß die Maschine auch für diesen Fall bedenkenlos weitergefahren werden kann.
• Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Führungssegmente für die-Mundstücke mit Schleppfedern und die Enden der zur Führung der Zigaretten-Mundstück-Gruppen vorgesehenen Führungssegmente an den Überg-ngsstellen- von der einen Trommel auf eine andere Trommel derart übereinandergreifen, daß die Zigäretten-Mundstück-Gruppen im Augenblick der Überführung zu beiden Seiten von je einem Ende des Segmentes geführt sind: " Die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Mit i ist eine Mnndstücktrommel bezeichnet, in deren Mulden die Mundstücke 1Y1, in an sich bekannter Weise, beispielsweise aus einem Magazin kommend, axial eingeschoben werden. 2 stellt eine Doppelzigarettentrommel dar, auf der je zwei im Abstand der Mundstücklänge voneinander entfernte ZigarettenZ ebenfalls aus-einem nicht gezeichneten Magazin abgelegt -worden sind. Die Mundstücke 1V1 gelangen also beim Drehen der Trommel i in Richtung i' auf die sich in Richtung 2' drehende Trommel 2 zwischen die Zigaretten Z, um dann mit diesen gemeinsam an eine Trommel 3 abgegeben zu Werden; auf- welcher die Verbindung der Zigaretten und Mundstücke erfolgt. Um die Trommel- i herum .ist, ein Segment 4 vorgesehen, welches - erfindungsgemäß- den Mundstücken M zugekehrt mit Schleppfedern 5 -versehen ist. Wenn die die Mundstücke M in der gezeichneten Lage festhaltende Saugluft ausbleiben sollte, rutschen die Mundstücke in ihren Mulden nach vorne und werden dabei durch _ die jeweils vorgelagerte Feder 5 ausgerichtet, abgebremst und auf diese Weise von Feder zu Feder mit Sicherheit geführt, bis die verhältnismäßig kurzen Mundstücke an- die-T-rommel2 zwischen- die auf`_dieser -befindlichen Zigaretten Z abgegeben werden. Konzentrisch um die Trommel 2 liegt nun das Führungssegment 6 'und konzentrisch um die Trommel 3 das Führungssegment 7. Die Enden 6" und 7" der Segmente 6 und 7 greifen derart übereinander, daß beim Über-" gang der Mundstück-Zigaretten-Gruppen von der Trommel 2 auf die Trommel 3 eine ständige beiderseitige Führung der Gruppen gewährleistet ist. Die Gruppen liegen also stets zwischen den Segmenten .und können auch dann nicht herausfallen, wenn die Saugluft oder auch andere, z. B. mechanische Haltemittel Es ist ersichtlich, versagen däß sollten. die Segmente 4, ' 6 und 7 ortsfest in der Maschine vorgesehen und die Trommeln den Segmenten entsprechend freigedreht sind.
• Die schematische Zeichnung soll nur zum Verständnis der Erfindung dienen. Selbstverständlich sind die Segmente 6 und 7 auch an anderen Stellen der Maschine, beispielsweise zum Hindurchfahren der Zigaretten allein vorgesehen. Das Wesen der Erfindung bleibt immer dasselbe, nämlich die Mundstücke durch Schleppfedern zu halten und die Zigaretten oder auch bereits mit Mundstücken versehene Zigaretten-Mundstück-Gruppen beim gesamten Durchgang durch die Maschine ständig zu führen, insbesondere an jenen Stellen, an denen Mundstücke, Zigaretten oder Gruppen derselben von der einen auf eine andere Trommel abgegeben werden. __

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Führungseinrichtung an Maschinen zur Herstellung von Filtermundstückzigaretten od. dgl., bei welchen- Mundstücke und Zigaretten an mit Mulden versehene Trommeln abgegeben werden, um die herum konzentrisch zu den Trommeln verlaufende Führungssegmente angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungssegmente (4) für die Mundstücke mit Schleppfedern (5) und die Enden (6ä und 7a) der zur Führung der Zigaretten-Mundstück-Gruppen vorgesehenen -Führungssegmente (6 und' 7) an den Übergangsstellen von der einen Trommel (2) auf eine andere Trommel (3) derart übereinandergreifen, daß die Zigaretten-Mundstück-Gruppen im Augenblick der Überführung zu beiden'Seiten von je einem Ende der Segmente geführt sind. - -