DE937393C

DE937393C - Doppelwandige Blechtuer

Info

Publication number: DE937393C
Application number: DET7548A
Authority: DE
Inventors: Alfred Thomsen
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1953-03-11
Filing date: 1953-03-11
Publication date: 1956-01-05

Description

Blechtüren für Schiffskabinen bestehen bekanntlich entweder aus zwei Blechplatten, die an einem Profilrahmen befestigt sind, oder aus, einer Blechplatte, deren Rand um den nach außen ausladenden Rand der anderen, kastenförmig ausgebildeten Türhälfte herumgebördelt ist.
Ein-wesentlicher Nachteil dieser Türen besteht darin, daß sie nicht genügend verwindungssteif sind und daß die Türbleche beim Aufschweißen von Versteifungsrippen unerwünschten Spannungen unterworfen werden, die ein Verziehen bzw. Welligwerden der Bleche zur Folge haben, das auch durch nachträgliches Richten nicht wieder behoben werden kann.
Die Erfindung besteht darin, daß die Tür aus zwei kastenförmig ausgebildeten, auf ihren Innenseiten versteiften Hälften besteht, deren hochstehenden, einander zugekehrten. Ränder stumpf gegerneinandergeschweißt sind. Die beiden Türhälften sind infolge ihrer kastenförmigen Ausbildung in sich genügend steif, um ohne die Gefahr eines Verziehens an ihrer Innenseite mit zweckmäßig kastenförmigen Versteifungen versehen werden zu können. Im miteinander verschweißten Zustand ergeben beide Hälften eine sich äußerlich von einer Holztür durch nichts unterscheidende Blechtür, deren Verwindungssteifigkeit überraschend ist.
Weiterhin ist von Vorteil, daß die Tür im Gegensatz zu den bekannten Türen aus Blech außen keinerlei scharfe oder vorspringende Kanten aufweist und in Zusammenwirkung mit einer Zarge gebracht werden kann, die ebenfalls aus zwei Teilen besteht, deren sich überlappende Trennstelle der Schließstirnseite der Blechtür zugekehrt ist.
Die Schweißstellen am Umfang der Tür werden nach erfolgtem Schleifen und Verspachteln vollkommen unsichtbar. Das Türblatt weist keinerlei vorspringende Ränder od. dgl. auf, wodurch derartige Türen sich bisher von Holztüren unterschieden, und ist im übrigen annähernd spannungsfrei und in beiden Flächen vollkommen eben.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines nach der Erfindung hergestellten Türblattes veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. I einen Querschnitt, Abb. 2 eine teilweise Ansicht einer nach der Erfindung hergestellten Tür und Abb. 3 eine Zarge im Querschnitt.
Die Tür besteht aus den beiden Teilen I und 2, deren abgewinkelte Ränder Ia und 2a bei 3 stumpf gegeneinandergeschweißt sind. Der Teil I weist auf seiner Innenseite zwei kastenförmige Rippen 4a, 4b auf, zwischen welche die ebenfalls kastenförmige Versteifungsrippe 5 des anderen, Teiles 2 zu liegen kommt, oder umgekehrt.
Die Zarge gemäß Abb. 3 besteht erfindungsgemäß aus zwei Teilen 6a und 6b, wobei die zweckmäßig überlappte Trennstelle der Zarge der Türschließkante zugekehrt ist. Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Zarge nachträglich an die jeweilige Wand angeschlagen werden kann. Die Profilierung der beiden Zargenteile ist im übrigen im Rahmen der Erfindung gleichgültig und hat sich nach den gegebenen baulichen Verhältnissen zu richten. Mit 5 ist ein massiver oder mit einem Loch versehener Gummipuffer bezeichnet, der in einem entsprechenden Loch der Zargenhälfte 4b befestigt ist und als Anschlag für das Türblatt dient.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: I. Doppelwandige Blechtür, dadurch gekennzeichnet, daß sie aus zwei kastenförmig ausgebildeten, an den Innenflächen versteiften Hälften (i, 2) besteht, deren hochstehende, einander zugekehrte Ränder (ia,-2a) stumpf gegeneinandergeschweißt sind. z. Blechtür nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Innenflächen der Türhälften (1a, 2ä) mittels kastenförmiger, versetzt zueinander .angeordneter Rippen (4a, 4b, 5) versteift sind. 3. Blechtür nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß ihre Zarge aus zwei Teilen (6a, 6b) besteht, deren sich überlappende Trennstelle der Tür zugekehrt ist.